Eine schwierige Lesereise
Der TeezaubererJacob war glücklich, mit seiner Frau,, zufrieden mit seinem Beruf, hatte Freunde und alles was man braucht um glücklich zu sein. Warum ist da jetzt dieses Gefühl es wäre nicht genug. Warum kann er sich ...
Jacob war glücklich, mit seiner Frau,, zufrieden mit seinem Beruf, hatte Freunde und alles was man braucht um glücklich zu sein. Warum ist da jetzt dieses Gefühl es wäre nicht genug. Warum kann er sich nicht mit dem Duft von Tee in ferne Länder träumen oder mit dem Duft von Kaffee? Er meckert über alltägliche Dinge, Dinge die schon lange zum Alltag gehören. Er ist schlicht und ergreifend unzufrieden. Darum fährt er nach Hamburg und riecht dort einen Tee der ihn wieder zum Träumen bringt. Aber anders als vorher.
Ich mag diesen Autor sehr aber mit diesem Buch habe ich mich schwer getan. Die Träume waren derart abstrakt, das ich mich unwohl gefühlt habe. Sie waren nicht mehr nachvollziehbar. Denn die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwammen. So das ich manchmal nicht mehr wusste bin ich in Jacobs Traum oder in seinem realen Leben.
Sonst konnte ich auf den Worten des Autors reisen, wie es in diesem Buch so schön formuliert wird. Jetzt musste ich aufpassen nicht herunter zu fallen. Mir fehlte das Gefühl dass ich Jacob verstehe, wie ich sonst die anderen Protagonisten verstanden habe.
Der Erzählstil an sich ist wieder schön, die Beschreibungen der Länder oder des Geruchs von Tee, die Informationen die eingestreut wurden, alles das war vorhanden. Nur der Gedanke hinter der Geschichte hat sich mir nicht erschlossen.