Unterhaltsame Fortsetzung
Der zweite Teil der Ostpreußen-Saga setzt fünf Jahre nach „Dezembersturm“ ein, also im Jahre 1881. Lore ist mit ihrem Ehemann Fridolin von Stettin von Bremen nach Berlin gezogen. Lore eröffnet einen ...
Der zweite Teil der Ostpreußen-Saga setzt fünf Jahre nach „Dezembersturm“ ein, also im Jahre 1881. Lore ist mit ihrem Ehemann Fridolin von Stettin von Bremen nach Berlin gezogen. Lore eröffnet einen Modesalon und Fridolin bekommt eine gute Anstellung in einem renommierten Bankhaus. Alles könnte so schön sein, doch dunkle Wolken ziehen auf bringen die Harmonie zwischen den Eheleuten ins Wanken.
Der mittlerweile so typische Iny-Lorentz-Erzählstil nimmt den Leser schnell wieder gefangen und lässt ihn am Leben der beiden teilhaben. Dabei werden die gesellschaftlichen Konventionen geschickt in die Handlung eingewoben. Eine nicht unwesentliche Anzahl an Nebenfiguren bereichern die Szenen und verleihen der Handlung Leben und Aktion und auch das Thema Sex nimmt diesmal einen großen Raum ein, da ein Bordell eine gewichtige Rolle spielt. Auch für Spannung ist gesorgt, heißt es doch einen Doppelmord aufzuklären.
Also es ist wieder für genügend Handlung und Unterhaltung gesorgt, die nach Beenden des Buches schon Neugierde auf den dritten Band weckt.