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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2024

Unterhaltsam und kurzweilig

Das Mädchen aus Apulien
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Schon der Titel zeigt an, dass eine weibliche Figur hier den Ton angibt. Als Leser wird man in das 13. Jh. entführt und begleitet Pandolfina, besagtes Mädchen aus Apulien, auf ihrem Lebensweg. Dieser ...



Schon der Titel zeigt an, dass eine weibliche Figur hier den Ton angibt. Als Leser wird man in das 13. Jh. entführt und begleitet Pandolfina, besagtes Mädchen aus Apulien, auf ihrem Lebensweg. Dieser kreuzt die Wege vieler Gestalten, historisch belegter und fiktiver, die nicht nur Gutes im Schilde führen.

Typisch für historische Romane aus der Feder des Autorenehepaars Iny Lorentz ist eine weibliche Hauptfigur, die in einer historischen Epoche ihren Weg finden muss. Das ist auch in diesem Roman nicht anders. Und was auch anderen Romanen Iny Lorentz' gleicht sind die zahlreichen Charaktere die entweder Gut oder eben Böse sind. Die Handlungen der einzelnen Figuren sind der jeweiligen Epoche dabei angepasst und erzeugen dadurch ein Bild vom Leben jener Zeit. Allerdings wird auch hier wieder der Hauptfigur Pandolfina viel Freiraum für Handlungen und Meinungsäußerungen gegeben, die eher untypisch für die damalige Zeit waren.

Fazit: Wie sich Pandolfina den Widrigkeiten stellt und ob sie sie meistert, dass erzählt Iny Lorentz auf unterhaltsame und kurzweilige Weise.



Veröffentlicht am 11.12.2024

Geglückter Abschlussband

Juliregen
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Nach „Dezembersturm“ und „Aprilgewitter“ nun der Abschlussband „Juliregen“. Nach den Vorkommnissen in Band 2 ist die Harmonie zwischen den Eheleuten, die nun auch Elten zweier Kinder sind, wieder hergestellt. ...




Nach „Dezembersturm“ und „Aprilgewitter“ nun der Abschlussband „Juliregen“. Nach den Vorkommnissen in Band 2 ist die Harmonie zwischen den Eheleuten, die nun auch Elten zweier Kinder sind, wieder hergestellt. Doch das soll sich alsbald ändern, denn es gibt Menschen, die ihnen ihr Glück neiden.

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern plätschert die Handlung leider spannungsarm und wenig mitreißend dahin. Es gibt auch hier wieder die Bösen, die das Bösesein auch ausleben dürfen und dem langatmig erzählten Plot die ein oder andere Wendung geben. Dem gegenüber stehen die Guten, die alles daran setzen, dass das Böse nicht gewinnt, also wie stets bei Iny Lorentz auch hier die typischen Stereotypen.

Alles in allem jedoch ein geglückter Abschlussband, dem zwar die Spannung fehlt, der aber zu unterhalten vermag.


Veröffentlicht am 11.12.2024

Unterhaltsame Fortsetzung

Aprilgewitter
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Der zweite Teil der Ostpreußen-Saga setzt fünf Jahre nach „Dezembersturm“ ein, also im Jahre 1881. Lore ist mit ihrem Ehemann Fridolin von Stettin von Bremen nach Berlin gezogen. Lore eröffnet einen ...




Der zweite Teil der Ostpreußen-Saga setzt fünf Jahre nach „Dezembersturm“ ein, also im Jahre 1881. Lore ist mit ihrem Ehemann Fridolin von Stettin von Bremen nach Berlin gezogen. Lore eröffnet einen Modesalon und Fridolin bekommt eine gute Anstellung in einem renommierten Bankhaus. Alles könnte so schön sein, doch dunkle Wolken ziehen auf bringen die Harmonie zwischen den Eheleuten ins Wanken.

Der mittlerweile so typische Iny-Lorentz-Erzählstil nimmt den Leser schnell wieder gefangen und lässt ihn am Leben der beiden teilhaben. Dabei werden die gesellschaftlichen Konventionen geschickt in die Handlung eingewoben. Eine nicht unwesentliche Anzahl an Nebenfiguren bereichern die Szenen und verleihen der Handlung Leben und Aktion und auch das Thema Sex nimmt diesmal einen großen Raum ein, da ein Bordell eine gewichtige Rolle spielt. Auch für Spannung ist gesorgt, heißt es doch einen Doppelmord aufzuklären.

Also es ist wieder für genügend Handlung und Unterhaltung gesorgt, die nach Beenden des Buches schon Neugierde auf den dritten Band weckt.


Veröffentlicht am 11.12.2024

Solider HistoRoman

Flammen des Himmels
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Iny Lorentz entführt den Leser hier nach Westfalen im Jahr 1534, der Zeit der Wiedertäufer. Ein neues Jerusalem, mit Einzug in das Himmelreich und dem aller Sorgen ledig sein, wurde den Gläubigern damals ...




Iny Lorentz entführt den Leser hier nach Westfalen im Jahr 1534, der Zeit der Wiedertäufer. Ein neues Jerusalem, mit Einzug in das Himmelreich und dem aller Sorgen ledig sein, wurde den Gläubigern damals versprochen. Wie die Wiedertäufer dabei mit der Unwissenheit der einfachen Leute spielten um ihre Vorteile zu erlangen, dass erzählt das Autorenehepaar anhand der Familie Hinrichs, wobei auch hier wieder eine Frau, nämlich Frauke, im Fokus der Geschichte steht.

Teils barbarische Einblicke in das münsteraner Leben jener Zeit ergänzen die fiktive Geschichte um die Hinrichs und erwecken hier eine Epoche zum Leben die von Anfeindungen und Brutalität gezeichnet war. Der historische Handlungsrahmen gibt interessante Fakten vor und macht den Roman spannend und mitreißend, nur leider mangelt es den Figuren an Tiefe und Facettenreichtum, so dass dadurch der Gesamteindruck geschmälert wird. Mehr Ecken und Kanten bei den Hauptprotagonisten hätten dem Roman gut getan und eine höhere Bewertung ermöglicht. So ist es zwar ein unterhaltsamer Schmöker, den ich aber nur mit knappen 3 von 5 Sternen bewerte.


Veröffentlicht am 11.12.2024

Gute Unterhaltung

Die steinerne Schlange
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Das Autorenehepaar Iny Lorentz erzählt hier eine Geschichte, die von einer heldenhaften, weiblichen Figur getragen wird. Das Buch versetzt den Leser ins 3. Jahrhundert zu den Römern, die ihr Reich vergrößern ...




Das Autorenehepaar Iny Lorentz erzählt hier eine Geschichte, die von einer heldenhaften, weiblichen Figur getragen wird. Das Buch versetzt den Leser ins 3. Jahrhundert zu den Römern, die ihr Reich vergrößern und Germanengebiete unterwerfen wollen. Doch da haben sie nicht mit Gerhild gerechnet, die alles daran setzt, für die Freiheit der Germanen zu kämpfen.

Auch in „Die steinernde Schlange“ ist die Rahmenhandlung mit den Darstellungen über die Lebensweise der Römer im Gegensatz zu den Germanen das Highlight des Romans. Denn leider fehlt es den Figuren auch hier wieder am Detailreichtum und die Hauptfigur agiert zu sehr im Stil einer Superwoman. Das ist im Verlauf ermüdend zu lesen und wirkt auch unrealistisch. Der Erzählstil ist dabei jedoch gewohnt einnehmend und weiß somit den Leser am Hörbuch zu halten. Allerdings ist die Sprache ab und an zu modern ausgefallen, was den Gesamteindruck leider schmälert. Wer jedoch darüber hinweghören kann, bekommt auch mit diesem Buch wieder gute Unterhaltung geboten.