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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2024

Sehr minimalistisch

Meck und Schneck: Meck ist weg! Gefühlstarkes Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren zum Entdecken und Suchen.
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Dieses Kinderbuch hat ein schönes Format und dicke Seiten, die für Kleinkinder im Handling praktisch sind. Die Geschichte ist altersgerecht und dementsprechend einfach. Sehr schön fanden wir, dass sich ...

Dieses Kinderbuch hat ein schönes Format und dicke Seiten, die für Kleinkinder im Handling praktisch sind. Die Geschichte ist altersgerecht und dementsprechend einfach. Sehr schön fanden wir, dass sich Meck auf jeder Doppelseite irgendwo versteckt, man ihn also suchen kann. Das ist relativ einfach, da die Bilder sehr minimalistisch sind. Sie sind sehr schön, das auf jeden Fall, aber es hätten deutlich mehr Zeichnungen und mehr Inhalt pro Doppelseite sein dürfen. Die Farbgestaltung ist harmonisch, aber für mich mindestens die Hälfte der Bilder im Pastell-Bereich angesiedelt und nicht so farbgewaltig, wie ich es aufgrund der Ankündigung auf dem Rückumschlag erwartet hätte. Insgesamt ein nettes Buch, das noch Potenzial nach oben hat, da man es mit weiteren Details in den Zeichnungen noch viel häufiger vorlesen und nutzen könnte.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Interessant, aber auch zwiespältig

Ein Sonntag in den Bergen
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Dieses Buch ist ursprünglich bereits 2006 erschienen und wird nun erneut veröffentlicht. Der Autor gesteht darin einen einzelnen Terrorakt, den er im Jahr 1975 begangen hatte, ohne bis dahin überhaupt ...

Dieses Buch ist ursprünglich bereits 2006 erschienen und wird nun erneut veröffentlicht. Der Autor gesteht darin einen einzelnen Terrorakt, den er im Jahr 1975 begangen hatte, ohne bis dahin überhaupt verdächtigt worden zu sein. Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber die Struktur des Buches fand ich etwas unübersichtlich. Dazu kommt, dass viele politische Themen und Zeitgeschehen der 1970er Jahre thematisiert werden, da hätte man das ein oder andere durch Fußnoten erklären können, da nicht jeder Leser diese Zeit miterlebt hat und daher nicht alle Details oder Namen sofort einordnen kann. Inhaltlich handelt es sich um ein detailliertes Geständnis, das mich etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Auf der einen Seite verdient der Autor Respekt für den Mut, sich ohne Not nach so vielen Jahren zu seiner Tat zu bekennen. Auf der anderen Seite fand ich seine Motivlage verstörend, da die Tat ziemlich naiv begangen wurde und die genannten Motive auf falschen Annahmen beruhten und die Gefährlichkeit eines vermeintlich gut integrierten jungen Mannes frappierend ist. Die Planung und Durchführung wird neutral und sachlich geschildert, ich hätte gerne noch eine aktuellere Einordnung des Autors gehabt. Wie steht er heute zu seiner Tat, würde er sie wieder begehen oder bereut er sie? Gut gefallen hat mir der Kommentar des Autors am Ende, in dem er auch auf die juristische Einordnung und Reaktionen auf die Ersterscheinung 2006 eingeht. Insgesamt eine interessante Lektüre, da man eine ungewohnte Perspektive präsentiert bekommt und gleichzeitig ist das Buch aufgrund der derzeit mehr Raum einnehmenden, extremem politischen Meinungen überraschend aktuell.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Nicht mein Lieblingsfall

Das Gesetz des Sterbens
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Obwohl ich die Reihe liebe und die Zusammenstöße von John Rebus und Cafferty sehr interessant finde, ist dies nicht mein Lieblingsfall. Er ist zwar abwechslungsreich, aber mir am Ende doch zu düster, auch ...

Obwohl ich die Reihe liebe und die Zusammenstöße von John Rebus und Cafferty sehr interessant finde, ist dies nicht mein Lieblingsfall. Er ist zwar abwechslungsreich, aber mir am Ende doch zu düster, auch wenn das die Reihe auszeichnet.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Glaubhaft geschilderte Perspektive der Ehefrau

Die Frau des Serienkillers
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Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, aber eben hauptsächlich aus der Sicht der Ehefrau Beth. Mir hat gut gefallen, wie erzählt wird, wie sich ihr Umfeld mit der Verhaftung und Verdächtigung ...

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, aber eben hauptsächlich aus der Sicht der Ehefrau Beth. Mir hat gut gefallen, wie erzählt wird, wie sich ihr Umfeld mit der Verhaftung und Verdächtigung ihres Ehemanns Tom verändert und man ihr plötzlich anders im Ort begegnet. Dieser Teil wird sehr glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt und die Handlung ist spannend, da man als Leser nur langsam Details über die Mordfälle erfährt. Die Erwartung, was die Ehefrau alles hätte ahnen oder wissen können wird gut dargestellt, ebenso wie Vorwürfe und Unterstellungen. Dann gibt es allerdings einen Twist, den ich unglaubwürdig fand und ab da hatte ich etwas Probleme, ihr Innenleben nachzuvollziehen und fand auch den Rest vorhersehbar. Auch die Enthüllung am Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch lässt sich gut lesen und ist in großen Teilen spannend und unterhaltsam. Daher gibt es vier Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Außergewöhnliche, angenehm schrullige Hauptfigur

May Morrigans mysteriöse Morde
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May Morrigan ist eine interessante Ermittlerin, da sie nicht nur selber in einem Mordfall ermittelt, sondern auch bei Bedarf den ein oder anderen unangenehmen Mitmenschen beseitigt. Der sehr angenehme ...

May Morrigan ist eine interessante Ermittlerin, da sie nicht nur selber in einem Mordfall ermittelt, sondern auch bei Bedarf den ein oder anderen unangenehmen Mitmenschen beseitigt. Der sehr angenehme Schreibstil passt gut zu den schrullige Charakteren. Es sind genau diese Figuren, die man sich für einen britischen Cosy Crime Thriller wünscht. Die Vorstellung der Charaktere braucht zu Beginn etwas viel Zeit, es hätte schneller zur Sache gehen dürfen, daher mache ich dafür einen Abzug. Nach ca. einem Drittel findet sich ein cooles Team zusammen. Dann nimmt die Handlung Fahrt auf und ich fand sie gelungen. Sie ist ausreichend komplex, um nicht sofort durchschaubar zu sein, aber auch glaubwürdig genug, da sie sich aus der Handlung und den vorhandenen Figuren ableitet. Der Fall-Aufbau ist insgesamt nicht zu simpel, sondern die Lösung bietet die ein oder andere Überraschung. Der Fall wird nach und nach gelöst, die Ermittlungsschritte des ungewöhnlichen und sympathischen Teams rund um May fand ich nachvollziehbar und logisch. Für mich war es ein unterhaltsames Lesevergnügen mit kleinen Schwächen zu Beginn, daher vier Sterne von mir.

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