Als leidenschaftlicher Fan von Queen Elizabeth hat mich der vierte Band von S.J. Bennetts Serie „Die Fälle Ihrer Majestät“ mit ins Jahr 1950 genommen. Die Tote trug Diamanten ist nicht nur ein Krimi, sondern eine Zeitreise in die frühen Regentschaftstage der jungen Monarchin, die ihre Rolle mit Scharfsinn und königlicher Eleganz ausfüllt.

Ein Mord in der Nähe des Buckingham Palace erschüttert das Land – die junge Königin Elizabeth erkennt schnell, dass diese Angelegenheit zu heikel ist, um sie allein der Polizei zu überlassen. Sie erhält Unterstützung von der jungen, cleveren und loyalen Joan.

Was mir besonders gefallen hat, ist Bennetts Darstellung der Königin als heimliche Detektivin, die ihre Pflichten mit einem leisen, doch unerschütterlichen Humor meistert. Natürlich ist es eine fiktive Geschichte und doch gibt es ein paar Anspielungen auf reale Ereignisse, die sie für mich so besonders macht. Auch Prinz Philip und Prinzessin Margaret geben dem Ganzen eine ganz besondere Note.

Wieder ein königlicher Genuss für alle, die Cosy Crime mit einer Prise Monarchie lieben und für Fans von Queen Elizabeth ein Muss!

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„Wie fühlt es sich an?” von Sophie Kinsella gehört? Mal ein ganz anderes Buch der Autorin.

»Das mutigste Buch, das Sie dieses Jahr lesen werden.« Jodi Picoult - so steht es auf dem Cover.
Und ganz ehrlich- sie hat recht.

Dieses Buch hat mich zutiefst berührt und beeindruckt. Es ist nicht nur ein persönlicher Einblick in die schmerzhaften und gleichzeitig kostbaren Momente einer schweren Diagnose, sondern auch ein Beispiel für den Mut, trotz allem die kleinen Freuden im Alltag zu suchen und zu schätzen. Ja, nicht jeder hat das Glück in solch gutem Netzwerk aus Familie und Freunden aufgefangen zu werden. Um so schöner hier zu lesen das es so ist.
Hier werden ihre Sorgen und Ängste so nachvollziehbar wiedergegeben.

Eve, die Protagonistin, steht nach der Diagnose eines bösartigen Hirntumors vor einer völlig veränderten Realität. Von einem Tag auf den anderen wird sie gezwungen, neu zu lernen, wie man läuft, spricht und schreibt. Doch inmitten dieser Herausforderungen zeigt das Buch, wie entscheidend die Liebe, Unterstützung und das Netzwerk aus Familie und Freunden sind.

Letzte Liste oder nicht?
Was macht man mit so einer Diagnose? Die Frage kann so unterschiedlich beantwortet werden. Und Eve schreibt keine Liste mit Dingen, die sie noch erleben will, sondern sie möchte Alltag- Alltag plus. Jeden Tag Alltag plus.
Was das genau bedeutet lest ihr am besten selbst.
Da es wirklich nur ein dünnes Buch ist möchte ich auch nicht zu viel verraten. Nur so viel: ich fand es sehr inspirierend und trotz des ernsten Themas ist es eine warmherzige und hoffnungsvolle Lektüre.

Das ist mal eine ganz eigene Art über den Umgang mit der Krankheit: pragmatisch, manchmal fast etwas leicht, ohne dabei den Ernst . Sophie Kinsella hat das wirklich einfühlsam geschrieben.

Die persönlichen Anmerkungen und die Danksagung der Autorin haben mich schließlich tief bewegt und mit einem Tränchen zurückgelassen.

Ein mutiges, ehrliches und berührendes Buch, das trotz der bedrückenden Thematik für mich auch Hoffnung, Wärme und Zuversicht vermittelt.
Ich wünsche jedem, der sich ähnlichem stellen muss, dass er auch so gut unterstützt und aufgefangen wird wie Sophie Kinsella.

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Wisst ihr immer was euch ein Künstler mit seinem Bild sagen will wenn ihr im Museum vor seinem Werk steht?

„In Monas Augen“ dem Debütroman von Thomas Schlesser geht es um Kunst, und er macht uns mit diesem Roman wirklich neugierig auf Kunst.

Monas Augen – Eine Reise zu den schönsten Kunstwerken unserer Zeit

Hier bin ich definitiv dem Cover zum Opfer gefallen. Einfach nur wunderschön. Der Klappentext hat mich dann restlos überzeugt.
Zwar bin ich kein Kunstkenner, aber ein Kunstliebhaber.

Ein fesselnder, tief berührender, hoffnungsvoller Roman über die rettende Kraft der Kunst! Und eine besondere Einführung in Kunstgeschichte. Ich habe keine Ahnung von Kunst und doch wird sie uns Lesern hier so wundervoll näher gebracht.

Neben der Geschichte über die enge Verbindung zwischen Großvater und Enkelin und über das, was sie voneinander lernen, bringt uns das Buch 52 Meisterwerken näher. Thomas Schlösser beschreibt sie mit großer Genauigkeit und lässt Anekdoten über die Künstler, ihre Arbeitsweise und Techniken einfließen. Das finde ich total spannend beschrieben.
Für alle Kunstliebhaber und alle die dies noch werden möchten.
Ich fand auch die Idee, sich immer nur mit einem Kunstwerk zu beschäftigen, um es näher zu betrachten und darüber zu erzählen, großartig. Ich selber wäre dafür wohl zu ungeduldig. Auch Monas Gedanken zu den Kunstwerken und seinen Künstlern fand ich wirklich klasse.
Die Kunst seinen Lesern näher zu bringen, ist dem Author bei mir definitiv gelungen.

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„Happy End“ von Sarah Bestgen ist ein Psychothriller, der tief unter die Haut geht und mit seiner fesselnden Handlung und psychologischen Tiefe in Atem hält. 
Die Autorin, selbst Psychologin, zeigt ein beeindruckendes Gespür dafür Abgründe, Ängste und Zweifel auf packende Weise im Buch zu verarbeiten.
Alles dreht sich um Isa und das Verschwinden ihres vier Monate alten Sohnes Ben. Die Idylle entwickelt sich schnell zu einem emotionalen Albtraum, der bis zur letzten Seite spannend bleibt.

Isa, frischgebackene Mutter, kehrt eines Tages aus dem Keller zurück und findet Bens Platz auf der Krabbeldecke leer. Die Monate, in denen ihr Kind vermisst wird, sind voller Schmerz, Ungewissheit und Ohnmacht. Als Ben plötzlich zurückkehrt, beginnt erst der wahre Schrecken. Isa erkennt ihren Sohn nicht wieder. Fragen häufen sich, Unsicherheiten nehmen zu, und das vermeintliche Happy End entpuppt sich als düstere Fassade, hinter der dunkle Geheimnisse lauern.

Ein spannungsgeladener Roman mit einem einfühlsamen und fesselnden Schreibstil, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Isa’s Zweifel, Ängste und Hoffnung waren für mich so greifbar und ich habe mit Isa so mitgelitten. 
Besonders beeindruckend fand ich, wie die Autorin die mich immer wieder in die Irre geführt hat.  Gerade, wenn ich dachte, die Wahrheit zu kennen, bekam die Handlung eine unerwartete Wendung. Das war echt eine emotionale Achterbahnfahrt. 

Happy End ist ein fesselnder Psychothriller und ein  beeindruckender Debütroman den ich so schnell nicht vergessen werde! 
Ein Muss für alle, die spannende Psychothriller lieben. 

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Unter Decken verstecken ist ein wunderbares interaktives Bilderbuch, das Kinder ab 2 Jahren mit lustigen Rätselfragen und liebevoll gestalteten Illustrationen begeistert. Auch als eBook macht das Buch großen Spaß, obwohl ich persönlich finde, dass das Blättern in einem gedruckten Bilderbuch für Kinder noch einmal etwas Besonderes ist. Trotzdem funktioniert es auch digital hervorragend – die leuchtenden Farben und witzigen Details kommen gut zur Geltung.

Auf jeder Seite versteckt sich ein Tier unter einer großen, blauen Decke, und kleine Hinweise wie Pfoten, Schnäbel oder Schwänze lassen die Kinder mitraten, wer oder was es wohl sein könnte. Diese spielerische Herangehensweise fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch die Sprachentwicklung der Kleinen, da sie zum Mitsprechen und Entdecken animiert werden.

Die Texte sind kurz und leicht verständlich – ideal für die ganz Kleinen. Die humorvollen Illustrationen von Andrea Peter sind besonders liebevoll gestaltet und voller kleiner Details, die man immer wieder neu entdecken kann. Das Rätseln macht Spaß, und die Geschichte hält alle Beteiligten bei der Stange – egal ob Groß oder Klein.

Auch wenn ich das Buch als eBook gelesen habe, kann ich mir gut vorstellen, dass die gedruckte Version mit ihrer stabilen Pappe ideal für kleine Kinderhände ist. Aber auch digital lädt es zum Mitraten, Staunen und gemeinsamen Entdecken ein. Ein gelungenes Buch, das Eltern und Kinder gleichermaßen Freude bereitet!

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