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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2024

nicht überzeugend genug

Fractal Noise
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Irgendwie habe ich mich mit der Story von Fractal Noise schwer getan. Ich bin froh, dass ich es als Hörbuch versucht habe, denn Simon Jäger liest einfach gewohnt gut und routiniert, so dass man gerne zuhört. ...

Irgendwie habe ich mich mit der Story von Fractal Noise schwer getan. Ich bin froh, dass ich es als Hörbuch versucht habe, denn Simon Jäger liest einfach gewohnt gut und routiniert, so dass man gerne zuhört. Der Plot an sich hat einige Längen. Außerdem ist etwas passiert, was bei mir sehr selten vorkommt. Ich liebe eigentlich Dialoge in Geschichten und finde sie ausgesprochen wichtig. Aber hier war ich im Laufe der Handlung tatsächlich genervt. Die Gespräche drehen sich ständig um die gleichen Probleme. Und da die vier Hauptpersonen, die eigentlich als Team gemeinsam funktionieren und arbeiten sollen, an keinem Punkt einen gemeinsamen Nenner findet und statt dessen immer mehr auseinanderdriftet, konnte ich mich nicht wirklich anfreunden mit ihnen.

Da es sozusagen ein Prequel auf Infinitum ist, das schon auf meiner Wunschliste stand, war ich gespannt. Jetzt überlege ich, ob ich mir nicht die "Fortsetzung" erspare, da ich im Augenblick finde, dass Paolini Fantasy besser kann als Science Fiction.

Veröffentlicht am 08.12.2024

nicht meins

When Women were Dragons – Unterdrückt. Entfesselt. Wiedergeboren: Eine feurige, feministische Fabel für Fans von Die Unbändigen
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Ich hatte keine bestimmten Erwartungen an dieses Buch aber irgendwie bin ich trotz einer positiven Grundeinstellung nicht wirklich warm geworden mit der Geschichte. Ich musste nach Beendigung des Romans ...

Ich hatte keine bestimmten Erwartungen an dieses Buch aber irgendwie bin ich trotz einer positiven Grundeinstellung nicht wirklich warm geworden mit der Geschichte. Ich musste nach Beendigung des Romans erst mal ein paar Tage darüber nachdenken, was es denn nun genau war, dass mich störte. Ich denke, es sind zwei Dinge. Zum einen sind es die Frauen der Geschichte.

Es geht ja darum, dass Frauen zu Drachen werden und damit irgendwie ihre Weiblichkeit demonstrieren. Aber das ist nie so ganz greifbar warum das geschieht. Und es ändert auch nicht wirklich was an der Gesamtsituation der Frauen. Also wozu dient es? Was will die Autorin mir sagen. Und all die Frauen, die keine Drachen werden, sind eher devot und lassen sich klein machen von den Männern. Und die widerrum sind allesamt Despoten, Ignoranten, viele sogar Idioten.

Ich konnte mit der Geschichte einfach nichts anfangen.

Veröffentlicht am 03.11.2024

nette Fantasy

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
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"Silent Secrets" liegen unter der Stadt Paris. Niemand der Normalsterblichen ahnt, dass die Weltenbibliothek tief drunten ruht und deren Fortbestand und deren Vollständigkeit das Gleichgewicht der Menschenwelt ...

"Silent Secrets" liegen unter der Stadt Paris. Niemand der Normalsterblichen ahnt, dass die Weltenbibliothek tief drunten ruht und deren Fortbestand und deren Vollständigkeit das Gleichgewicht der Menschenwelt bestimmen.

Im Prolog erfährt man, dass Remy bei einem Unfall ihre ganze Familie verliert. 19 Jahre später treffen wir sie im Schoße ihrer Ziehfamilie. Glücklich und zufrieden, unwissend wer sie wirklich ist, aber mit einem Summen in ihrem Kopf und einer Idee, dass da noch mehr ist. Dann trifft sie einen jungen Mann und der ist aus der unteren Welt. Ein Beschützer der Bibliothek, der in ihr die eine erkennt, die wichtig ist für den Fortbestand von allem. Und Remy wird in ein Abenteuer hineingeschleudert.

Den Anfang der Geschichte und auch die Charakter fand ich sofort sehr ansprechend. Auch der Erzählstil ist gut lesbar. Er passt zu jungen Leuten ohne zu profan zu wirken.

Ohne zu viel zu verraten ist es dann so eine Art Schnitzeljagd, die sich entspinnt. Das ist unterhaltsam aber ein wenig krankte die Story für mich daran, dass sie keine großen Alleinstellungsmerkmale und keine große Überraschungen bereit hält.

Nette Story, nette Leute. Mal schauen, ob Teil 2 da noch etwas zulegt.

Veröffentlicht am 13.10.2024

nix für mi

Lückenbüßer (Ein Kluftinger-Krimi 13)
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Klüpfl und Kobr haben mal wieder zugeschlagen und einen neuen Kluftinger abgeliefert. Und wie immer kann ich nicht nein sagen. Komm ja schließlich aus Bayern, mag die Gegend, in der die Story spielt und ...

Klüpfl und Kobr haben mal wieder zugeschlagen und einen neuen Kluftinger abgeliefert. Und wie immer kann ich nicht nein sagen. Komm ja schließlich aus Bayern, mag die Gegend, in der die Story spielt und mag auch Kluftis Art gerne. Leider ging es mir wie die letzen Male. Die Story ist nett und ich freute mich mal wieder die alten Kumpfels zu treffen und zu lesen, wie es ihen so in letzter Zeit ergangen ist. Auch dass Klufti auf dem Weg in die Politik ist, finde ich sehr amüsant und kann mir gut vorstellen, dass da noch Potential für so manche gute Geschichte liegt.

Aber der Kriminalfall. Der war diesmal besonders dünn, fand ich. Der wurde stiefmütterlich behandelt und da kam für mich überhaupt kein Thrill auf. Gut, die Kluftinger-Krimis sind dafür auch nicht bekannt. Aber die ersten waren wirklich nicht schlecht. Da kam durchaus was an bei mir. Aber dieser war für mich leider kein Krimi. Hilft halt nix.

Veröffentlicht am 29.09.2024

durchschnittlich

Im Warten sind wir wundervoll
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An diesem Buch hat mich so einiges gereitzt. Da ist zum einen der tolle Buchtitel "Im Warten sind wir wundervoll". Und auch der vielversprechende Plot von der jungen Deutschen, die als Kriegsbraut in den ...

An diesem Buch hat mich so einiges gereitzt. Da ist zum einen der tolle Buchtitel "Im Warten sind wir wundervoll". Und auch der vielversprechende Plot von der jungen Deutschen, die als Kriegsbraut in den USA landet und nach deren Verlobten dann durch die Presse gesucht wird.

Aber ich hatte mir viel mehr versprochen von diesem Roman.

Zum einen bin ich wieder mal an dem gängigen Konstrukt gescheitert, dass sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit erzählt wird. Wie meist hat mich der Gegenwartsstrang überhaupt nicht interessiert. Ich möchte sogar sagen, er hat genervt, weil er von dem durchaus interessanten Strang abgehalten hat. Die Story in der Vergangenheit hat dann ein paar durchaus schöne Szenen schaffte es aber nicht, mich emotional richtig zu packen. Vielleicht lag es an der Sprache der Autorin, die der Dramatik und den Gefühlen der Protas nicht immer gerecht wurde.

Das Buch war für mich nur guter Durchschnitt. Es gibt einfach zu viele Bücher, die ähnliches erzählen und dabei herausragen.