Süße Geschichte mit kleinen Schwächen
A Bookboyfriend for ChristmasA Bookboyfriend for Christmas fand ich vom Cover her gleich ansprechend. Auch der Titel machte neugierig und schien schon einzustimmen auf Weihnachten und legte für mich ein Setting in der Buchbubble in ...
A Bookboyfriend for Christmas fand ich vom Cover her gleich ansprechend. Auch der Titel machte neugierig und schien schon einzustimmen auf Weihnachten und legte für mich ein Setting in der Buchbubble in welcher Weise auch immer nahe. Das war die Erwartungshaltung für mich an dieses Buch; außerdem erschien es mir nicht besonders lange – was ich gerade zum Abschalten auch gerne habe. Leider hinderten mich einige Probleme mit dem ebook-Format am Abschalten. Durch Zeilenumbrüche, wo sie nicht hingehören, Silbentrennungen mitten im Satz und andere Kleinigkeiten wurde mein Lesefluss leider ziemlich gestört. Ich tu mir deshalb auch ein wenig schwer, den Schreibstil zu beurteilen – hat mich die Formatierung gestört oder waren die Sätze zu komplex aufgebaut? Ich vermute eher ersteres, jedenfalls bin ich nicht so recht in einen Leseflow gekommen.
Die Geschichte selbst fand ich sehr nett zu lesen und von der Idee her auch witzig, ganz vom Hocker hat sie mich trotzdem nicht gerissen. Ich fand das Bild, dass durch die Hauptprotagonistin auf die Buchbubble geworfen wird, nicht besonders charmant und auch oberflächlich. Das machte mir die Hauptcharakterin auch ein wenig unsympathisch. Interessanterweise kam ich mit dem männlichen Hauptprotagonisten besser klar. Er ist ein wirklicher Workoholic und hart im Nehmen. Seine Gründe, zur Buchhandlung zurückzukehren, sind gut nachvollziehbar und machen das manchmal vielleicht an manchen Stellen sehr inszeniert wirkende Setting an dieser Stelle wieder realistisch. Auch die Nebencharaktere hübschten die Geschichte auf, vor allem gegen Ende hin. Insgesamt war es für mich eine süße Weihnachtsstory, deren Charaktere mich aber nicht ganz abgeholt haben.