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Veröffentlicht am 12.12.2024

Undurchsichtiger, spannender Kriminalfall mit düsterer, etwas mystischer Atmosphäre

Schneewittchen schläft
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Seit drei Jahren sucht Gabriel Forman nach seiner Tochter Izzy, die vermeintlich ermordet wurde. Er hatte sie jedoch zuletzt lebendig auf der Rückbank eines Wagens vor ihm gesehen. Gabe hat seit dem Anschlag ...

Seit drei Jahren sucht Gabriel Forman nach seiner Tochter Izzy, die vermeintlich ermordet wurde. Er hatte sie jedoch zuletzt lebendig auf der Rückbank eines Wagens vor ihm gesehen. Gabe hat seit dem Anschlag auf seine Familie sein Leben komplett aufgegeben, um die Autobahnen tagtäglich abzufahren und nach Izzy zu suchen. Als er endlich einen Hinweis erhält und auf eigene Faust weiterermittelt, wird er selbst angegriffen und mit einem Messer verletzt.
Zeitgleich ist Fran zusammen mit Alice auf der Flucht. Alice leidet unter schlimmen Albträumen und Panikattacken und Fran tut alles, um sie zu schützen. Als sie erfährt, dass Gabe seiner Tochter auf der Spur ist, begeht sie einen riskanten Fehler.

Aufgebaut aus drei Handlungsebenen, deren Zusammenhänge sich erst allmählich ergeben, ist der Thriller spannend konstruiert.
Auch wenn es auf der Hand liegt, dass Fran mit Izzy unterwegs ist, ist nicht zu erahnen, warum gerade sie ein Mädchen schützen möchte, dass nicht ihre Tochter ist und warum es für die Polizei so aussieht, als sei Izzy zusammen mit ihrer Mutter ermordet worden.
Zudem gibt es noch ein weiteres Mädchen, das im Wachkoma liegt, dessen Identität nicht klar ist - ein schlafendes Schneewittchen... Und wer ist das tote Mädchen, das Gabes Schwiegervater als Izzy identifiziert hat?
Fragen über Fragen, die ein komplexes Puzzle bilden, dessen Teile sich langsam zu einem logischen Ganzen zusammenfügen.

Neben dem undurchsichtigen Kriminalfall hat der Roman eine mystische Komponente, die für Verwirrung sorgt und bei der man auf eine logische Erklärung gespannt sein kann, die jedoch am Ende ausbleibt. Die Steine, die Spiegel, die Verbindung zwischen den Mädchen und die Narkolepsie sorgen für einen Gruselfaktor, der jedoch für die Handlung keinen entscheidenden Mehrwert hat.

Die Geschichte ist durchgehend fesselnd, die Stimmung düster und bedrohlich. Die Emotionen der Charaktere sind authentisch dargestellt. Ihre Ängste und Hoffnungen, das Klammern an den letzten Strohhalm und die Suche nach Wahrheit bis zur Selbstaufgabe sind nachvollziehbar. Wer welche Schuld trägt und was zu verbergen hat, bleibt bis zum Ende so spannend wie die Aufklärung der Tat, die alles auslöste. Ein Teufelskreis aus Rache, Schuld und Selbstjustiz setzt sich schlüssig zusammen und erscheint gar nicht mal so unwahrscheinlich, was nachhaltig beängstigend ist.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Komplexer Kriminalfall, der allerdings etwas lang gezogen ist und ganz nicht mit dem Charme der "verlorenen Seelen" von Band 1 mithalten kann.

Eisiges Glas
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Kriminalkommissarin Leonore Asker, die seit Kurzem Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen ist, wird von ihrem Vater kontaktiert, den sie als Kind gleichzeitig gefürchtet und ...

Kriminalkommissarin Leonore Asker, die seit Kurzem Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen ist, wird von ihrem Vater kontaktiert, den sie als Kind gleichzeitig gefürchtet und verehrt hat und zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Er kündigt an, dass er unter Mordverdacht geraten wird, da eine Leiche in unmittelbarer Nähe seiner Farm gefunden wurde. Widerwillig nimmt Asker Ermittlungen in dem 16 Jahre zurückliegenden Mordfall auf, da ihr Vater sich als Prepper einer Verhaftung gewaltsam entziehen würde. Askers Konkurrent Jonas Hellmann, Leiter der Abteilung für Kapitalverbrechen, ermittelt gegen "Prepper-Per" und möchte mit einer Fallaufklärung sein Ego aufpolieren und Asker in die Schranken weisen.
Askers Jugendfreund Martin Hill hat das Angebot für ein Buchprojekt erhalten, mit dem ein Kindheitstraum in Erfüllung gehen könnte. Als leidenschaftlicher Urban Explorer könnte er endlich mehr über das verlassene Observatorium auf einer Privatinsel erfahren, wo vor Jahren ein UFO gesichtet und der bekannte Unternehmer Gunnar Irving von Außerirdischen für eine neue Firmenidee inspiriert worden sein soll.
Während Hill einem dunklen Familiengeheimnis immer näher kommt, stellt Asker fest, dass ihr Mordfall eine Verbindung zu Iriving aufweist.

"Eisiges Glas" ist nach "Stille Falle" der zweite Band der Krimireihe um die in die unterste Etage versetzte Kriminalkommissarin Leo Asker.
Der neue Fall, den Asker durch ihren Vater an sich heranzieht und in dem sie ohne offizielle Zuständigkeit ermittelt, setzt nahtlos und zeitlich nur wenige Wochen später an Band 1 an.
Der Kriminalfall ist aus mehreren Handlungssträngen aufgebaut, die sich mit kurzen Kapiteln abwechseln.

Asker kann sich der Manipulation ihres Vaters nicht entziehen und muss mit den wenigen Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, einen Cold Case lösen.
Ungeahnt kann ihr Freund Hill sie unterstützen, der anlässlich des Jubiläums eines Medizin-Tech-Unternehmens ein Buch über die Firma Alfacent und den mystischen Gründer schreiben soll. Dabei findet er heraus, dass dieser an einem Kryonik-Projekt forscht und dabei die Grenzen der Ethik weit überschreitet.
Eine weitere Perspektive ist die des gläsernen Mannes, der mordlustig in den Katakomben haust und durch den die Leser den Ermittlern und Lektor Hill in ihrem Wissen einen Schritt voraus sind. Dieser Erzählstrang ist gruselig und entwickelt den Kriminalfall zu einem Thriller.

Der atmosphärisch düstere Plot, der mit skurrilen und soziopathischen Charakteren - sowohl auf der Seite der Guten als auch der Bösen - aufwartet, erhält durch Hellmann und sein übergroßes Ego, mit dem er zielsicher in die falsche Richtung ermittelt, eine willkommene ironisch-witzige Komponente.

Die Aufklärung des Kriminalfalls und wie die einzelnen Erzählstränge zusammengeführt werden, ist spannend und abgründig geschildert. Im Mittelteil ergeben sich allerdings Längen bei Hills Recherchen auf dem streng überwachten Gut. Ein wenig schade ist auch, dass die Abteilung für hoffnungslose Fälle und ihre skurrilen Mitarbeiter im Hintergrund bleibt und ihr spezieller Charme nicht so sehr wie in Band 1 zur Geltung kommt.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Eindrucksvolle Erzählung über die Folgen der Machtergreifung des Islamischen Staat im Irak anhand mehrerer fiktiver Schicksale.

Das Vogel-Tattoo
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2003: Helen ist eine junge Jesidin, die mit ihrer Familie in einem abgelegenen Bergdorf im Nordirak lebt. Als sie einen Vogel aus Gefangenschaft befreit, lernt sie den Fallensteller Elias kennen. Er verspricht ...

2003: Helen ist eine junge Jesidin, die mit ihrer Familie in einem abgelegenen Bergdorf im Nordirak lebt. Als sie einen Vogel aus Gefangenschaft befreit, lernt sie den Fallensteller Elias kennen. Er verspricht von den Vögel abzulassen und besucht Helen mehrfach in dem Dorf, wo er von ihrer Familie herzlich aufgenommen wird. Die beiden verlieben sich ineinander und auch wenn Helen bereits einem reichen Händler versprochen ist, entscheidet sie sich für eine Ehe mit Elias, der verwitwet ist und bereits einen Sohn hat.
Elias findet eine Anstellung als Journalist, doch als die Daesh 2014 die Macht über das Land ergreifen, wird er gefangen genommen und die schwangere Helen muss sich von ihren beiden Söhnen trennen. Helen selbst wird entführt und verkauft. Nach zahlreichen brutalen Übergriffen gelingt ihr die Flucht und die Rückkehr zu ihrer Familie. Doch Elias ist weiter vermisst und ihre beiden Söhne werden zu Mudschaheddin ausgebildet.

Der Roman ist zeitlich nicht chronologisch aufgebaut und beginnt mit der Gefangenschaft von Helen, die wie Vieh auf einem Markt verkauft wird und als Sexsklavin den Männern des Daesh (besser bekannt als Islamischer Staat - IS) dienen muss.
Als Kontrast erfolgt ein Rückblick auf das Kennenlernen von Elias und die junge Liebe, die in arabischer Manier poetisch geschildert ist und bildhaft das friedfertige Leben in dem Bergdorf beschreiben, in dem man sich ein Jahrhundert zurückversetzt fühlt, in dem man sich mit Pfiffen unter den Nachbarn verständigt und wo ein Radio als "Zauberkästen" gilt.

Jäh wird das Glück nach mehreren Jahren durch den Terror des IS unterbrochen, der die Kontrolle über Mossul übernimmt und den Völkermord an den Jesiden beginnt. Besessen von der Vorstellung der Errichtung eines Kalifats geht der IS unter Vorschiebung religiöser Gründe brutal gegen die Bevölkerung vor. Männer und Frauen und sogar Kinder werden von ihren Familien getrennt, junge Männer zwangsrekrutiert, Frauen entführt und Männer verschleppt. Wer Fragen stellt oder sich widersetzt, wird hingerichtet.

Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert und stellt dadurch verschiedene Schicksale heraus. Anknüpfungspunkt bleibt dabei stets Helen und ihre Familie, auch wenn die Zahl der handelnden Personen und familiären Zusammenhänge fordernd ist und man als europäische(r) LeserIn die Örtlichkeiten und Dimensionen im Nordirak und Syrien nicht so klar vor Augen hat.

Anschaulich wird der Kontrast des friedlichen Lebens und der Machtübernahme des IS, die Grausamkeiten, der Terror und die menschlichen Tragödien mit samt der Gehirnwäsche an den Rekruten beschrieben, ohne bei der Verletzung der Menschenrechte zu sehr ins Detail zu gehen.

Trotz der Grausamkeiten und der Kenntnis über die nach wie vor angespannte politisch-religiöse Situation im (Nord-)irak, bleibt ein Gefühl von Hoffnung. Die Charaktere sind mutig und geben nicht auf. Sie glauben daran, mit ihren Familien vereint zu werden und sind ausdauernd, kreativ, bilden Netzwerke und halten solidarisch zusammen.

Das Buch zeigt ungeschönt Leid, wie es vergleichbar mit der Judenverfolgung im Dritten Reich war. Es gibt damit ein anschauliches und berührendes Bild über die Situation in einem Land, das von anhaltenden Konflikten geprägt ist, das weit entfernt ist und das wir sonst nur aus den Nachrichten kennen.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Melancholische und dennoch hoffnungsvolle Geschichte über generationenübergreifende Traumata, Trauer und Verluste, Schwesternschaft und Freundschaft

Gute Gründe
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Yael erleidet mit Anfang 30 einen mentalen Zusammenbruch und versucht sich zu umzubringen. Sie wollte die Traurigkeit ein für allemal beenden und niemandem mehr zur Last fallen. Nun wird sie weiterhin ...

Yael erleidet mit Anfang 30 einen mentalen Zusammenbruch und versucht sich zu umzubringen. Sie wollte die Traurigkeit ein für allemal beenden und niemandem mehr zur Last fallen. Nun wird sie weiterhin ambulant von ihrer Therapeutin betreut und erhält zudem Unterstützung von ihrer älteren Schwester Liora, die ihr seit dem Tod der Eltern sehr nahesteht.
Der Roman erzählt in der Gegenwart das Jahr nach Yaels Zusammenbruch und wie sie sich zurück ins Leben kämpft. Daneben gibt es zahlreiche Rückblenden in die Vergangenheit, die mehr Aufschluss darüber geben, was die Gründe für ihre Depression und ihren fatalen Schritt mit Tabletten ihr Leben zu beenden, sein können. Die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit erfolgen willkürlich, die Abschnitte sind kurz, oftmals nur wenige Sätze lang.
Yael hat mehrere Verluste in ihrem jungen Leben erlitten, eine toxische Beziehung hinter sich und ist als Jüdin von dem Holocausttrauma ihrer Großeltern-Generation belastet. Neben den äußeren Faktoren kommt eine erbliche Vorbelastung für psychische Erkrankungen hinzu.

Die Geschichte ist lebendig geschrieben und auch wenn Yaels Depression zentral und ihr Weg zu einer Heilung (sofern es die überhaupt gibt) noch lange ist, ist der Roman nicht betrüblich. Trotz Yaels Traurigkeit und ihren Schuldgefühlen blitzt vor allem in den Dialogen immer wieder ihr Humor und ihre Selbstironie auf.
Die Darstellung von Yaels Erkrankung ist authentisch, ihre Gefühle und Gedanken können eindrücklich nachempfunden werden. Es ist spürbar, dass die Autorin eigene Erfahrungen einbringt und sehr genau weiß, wovon sie schreibt.
Die Einblicke in das jüdische Leben der Familie machen die Figuren dabei noch lebensechter.

Ein Lichtblick sind die Kontakte, die Yael zu anderen Menschen pflegt, in erster Linie die Beziehung zu ihrer Schwester und deren Kinder, aber auch die Entwicklung der Freundschaft zu der lebensälteren Shirley, die sie im Frauenschwimmbad kennenlernt. Überhaupt sind alle Charaktere liebenswert und sympathisch.

"Gute Gründe" handelt von generationenübergreifenden Traumata, von Trauer, Verlusten und psychischen Erkrankungen, aber auch von Schwesternschaft, Familie und Freundschaft und zeigt damit, wofür es sich zu leben lohnt. Die Balance aus Melancholie und Humor ist stimmig und stimmt insgesamt hoffnungsvoll.

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Familiendrama, das sich aufgrund der drohenden Gefahr zu einem Psychothriller mit klaustrophobischer Atmosphäre entwickelt.

Nachtwald
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Nach einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik trifft Lizzie nach langer Zeit wieder auf ihre Mutter und ihren Bruder. Ihre Mutter ist frisch verheiratet und möchte ihren Kindern an diesem Wochenende ihren ...

Nach einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik trifft Lizzie nach langer Zeit wieder auf ihre Mutter und ihren Bruder. Ihre Mutter ist frisch verheiratet und möchte ihren Kindern an diesem Wochenende ihren neuen Mann George vorstellen. Sie verbringen die Zeit auf Butler Hall, einem altehrwürdigen Anwesen, das abgelegen in einem Wald liegt und schon lange im Familienbesitz der Butlers ist.
Am ersten Abend stößt ein ungebetener Gast zu ihnen, der das so harmonisch geplante Familienwochenende stört. Als am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird und irritierende Entscheidungen getroffen werden, wird Lizzie allmählich klar, dass etwas nicht stimmt und von den Anwesenden jeder etwas zu verbergen hat.

"Nachtwald" hat die klassischen Zutaten eines Locked-Room-Szenarios: ein altes Haus, ein dunkler Wald, eine übersichtliche Anzahl an Personen, ein Toter, kein Handyempfang und damit keine Möglichkeit, Hilfe zu holen. Trotz eines altbekannten Settings ist der Roman keines falls langweilig, sondern weiß schon aufgrund des Prologs mit zwei Frauen auf der Flucht zu fesseln.

Die Stimmung, als die Familie zusammenkommt, ist angespannt. Lizzie hat durch ihr Alkohol- und Drogenproblem ihre Mutter und ihren Bruder enttäuscht und Vertrauen verspielt, die überstürzte Hochzeit ihrer Mutter nach nur sechs Monaten des Kennenlernens von George macht argwöhnisch und Liam verhält sich reichlich seltsam. George wirkt aufgesetzt euphorisch und seine Tochter und ihr ebenfalls frisch gebackener Ehemann Hudson auffällig entspannt. Jeder macht sich im Verlauf des ersten Abends verdächtig und könnte am nächsten Morgen ein Motiv für einen Mord haben.

Die Geschichte ist raffiniert, die Wendungen sind überraschend und nicht plump. Es ist schwierig zu durchdringen, was in den handelnden Personen vor sich geht, selbst als allmählich Geheimnisse gelüftet und Lügen offenbart werden.

Die Ausgangslage ist ein Familiendrama, das sich aufgrund der drohenden Gefahr zu einem Psychothriller entwickelt. Geschickt werden falsche Fährten gelegt und die klaustrophobische Atmosphäre unterstreicht die Hilflosigkeit der Figuren, die sich gegenseitig nicht trauen können und dem abgelegenen Ort nicht so einfach entkommen können.
Die Motive der Täter werden am Ende schlüssig erklärt, die Gewalteskalation gleicht jedoch einem etwas überzogenem Showdown, auch wenn bei einem Thriller nicht verwunderlich ist, dass aus Geltungssucht und Gier über Leichen gegangen wird.

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