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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2025

Cosy Krimi im Seniorenstift - humorvoll

Tannert, Crime im Heim
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Der Schreibstil von Ida Tannert ist flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist erfrischend kurzweilig mit viel Humor.

Der ehemalige Feuilletonchef Friedhelm Klemp findet, dass er und seine Heimmitbewohner ...

Der Schreibstil von Ida Tannert ist flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist erfrischend kurzweilig mit viel Humor.

Der ehemalige Feuilletonchef Friedhelm Klemp findet, dass er und seine Heimmitbewohner im Seniorenstift "Silberblick" mehr Kultur brauchen. So beschließen sie, mit mehreren Personen "Hamlet" von Shakespeares zu proben und aufführen zu wollen. Die Charaktere sind von der Autorin detailliert und bildhaft beschrieben.
Aber die erste Probe wird jäh abgebrochen. Ophelia, der Mops einer Darstellerin wird tot aufgefunden. Ein pensionierter Zahnarzt obduziert mittels eines Nageletuis den Mops mit dem Befund: er wurde erschossen.
Da nimmt Katja die Ermittlungen auf und entdeckt bei der Gräfin eine Waffe im Schrank. Dann wird noch eine Leiche vergraben im Garten gefunden. Hat die Gräfin mit den Morden etwas zu tun?
Bei allem entlarven sie auch noch den Enkeltrick-Erpresser.

Die Geschichte mit den skurrilen Heimbewohnern ist humorvoll und hat mich bis zum Ende gut unterhalten.

Ein witziger kurzweiliger Krimi-Roman für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 12.12.2024

Geheimnisvoll und mysteriös

Die blaue Stunde
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Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, ist sehr flüssig und packend. Die Personen mit ihren Charakteren beschreibt sie bildhaft und detailliert. Das Cover ist passend zu dem Roman.
Sie beginnt die ...

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, ist sehr flüssig und packend. Die Personen mit ihren Charakteren beschreibt sie bildhaft und detailliert. Das Cover ist passend zu dem Roman.
Sie beginnt die düstere Story eher ruhig und steigert die Spannung mit jedem Kapitel.

Die erfolgreiche Künstlerin Vanessa Chapman hat ihre berühmten Kunstwerke einer Stiftung vermacht. James Becker ist Kurator der Stiftung und hat die Gemälde von Vanessa schon immer bewundert.
Jahre nach ihrem Tod wird in einer Skulptur ein menschlicher Knochen entdeckt.
Die Spurensuche von James Becker auf die abgeschiedene Gezeiteninsel zu Grace wird packend geschildert, ergänzt im Zeitenwechsel der Briefe und Tagebucheinträge von Vanessa Chapman und dem Rückblick.

Die Story mit den dunklen Geheimnissen hat mich gefesselt.
Ein spannungsgeladener mysteriöser Roman.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Emotional und berührend

Forgotten Garden
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Der Schreibstil von Sharon Gosling gefällt mir ausgesprochen gut, er ist sehr flüssig. Der Erzählstil ist gefühlvoll und unterhaltsam – sehr angenehm zu lesen.
Die Personen werden mit ihren Charakteren ...

Der Schreibstil von Sharon Gosling gefällt mir ausgesprochen gut, er ist sehr flüssig. Der Erzählstil ist gefühlvoll und unterhaltsam – sehr angenehm zu lesen.
Die Personen werden mit ihren Charakteren gut beschrieben.

Jahre nach dem Tod ihres Ehemannes trauert Luisa immer noch sehr und hat sich total zurückgezogen. Die beiden hatten Gartenarchitektur studiert und immer einen gemeinsamen Traum – einen Gemeinschaftsgarten anzulegen. Mit ihrem jetzigen Job bzw. ihrer Chefin ist sie sehr unzufrieden und kündigt kurzentschlossen.
Da erhält sie einen Anruf ihres Onkels mit dem Angebot, in dem Küstenort Collaton einen Gemeinschaftsgarten anzulegen. Sie ergreift nach kurzem Zögern die Chance. Dort lernt sie den Lehrer Cas kennen, der sich liebevoll um die Jugendlichen kümmert.
Mehr dazu möchte ich nicht verraten ...

Die Story ist sehr berührend und hat mich in den Bann gezogen.
Es geht um Gemeinschaft, Freundschaft, Trauer und Hoffnung und vor allem um Respekt.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Geheimnisvoll mit überraschendem Ende

Cascadia
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Der Schreibstil von Julia Phillips gefällt mir gut - ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen. Die Landschaft und die Schauplätze werden sehr gut beschrieben.

Den Einstieg mit ...

Der Schreibstil von Julia Phillips gefällt mir gut - ist sehr flüssig und spannend. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen. Die Landschaft und die Schauplätze werden sehr gut beschrieben.

Den Einstieg mit einem Auszug aus einem Märchen der Gebrüder Grimm fand ich großartig.

Elena und Sam leben in ärmlichen Verhältnissen auf einer Insel. Sie leben im Haus zusammen mit ihrer todkranken Mutter, die sie pflegen müssen.
Sam arbeitet auf einer Fähre und entdeckt nachts im Meer vor der Küste einen Bären. Danach taucht der Bär an ihrer Haustür auf - das verändert das Leben der beiden Schwestern. Sam empfindet den Bären als Bedrohung, aber Elena fühlt sich von dem Bären angezogen. Sie beginnt sogar, den Bären zu füttern und ist sich der Gefahr nicht bewusst.
Der Roman ist aus der Sicht von Sam erzählt.

Eine außergewöhnliche Geschichte, die mich in den Bann gezogen hat. Das Ende ist tragisch und unerwartet. Ein modernes Märchen. Dafür 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Keine Vorzeigefamilie – Verarbeitung der traumatischen Kindheit

Eine Vorzeigefamilie
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"Eine Vorzeigefamilie - Schein uns Sein meiner Eltern" ist ein biografisches Portrait von Rochus Hahn. Davor hatte er u. a. Kriminalromane geschrieben.
Der Schreibstil von Rochus Hahn gefällt mir gut, ...

"Eine Vorzeigefamilie - Schein uns Sein meiner Eltern" ist ein biografisches Portrait von Rochus Hahn. Davor hatte er u. a. Kriminalromane geschrieben.
Der Schreibstil von Rochus Hahn gefällt mir gut, er ist sehr flüssig und authentisch. Der Erzählstil ist gut zu lesen. Der Autor gibt uns einen tiefen Blick hinter die Fassade der "Vorzeigefamilie".

Im ersten größeren Teil geht die Erzählung um seinen Vater Burkhard. Dieser ist ein Tyrann, er ist gefühlskalt und kennt vor allem Strenge und Schläge, da er in seiner Kindheit auch keine Zuneigung und Liebe erfahren hatte. Von der Mutter bekommen die Kinder allerdings keine Hilfe.
Der zweite Teil beinhaltet die Familiengeschichte über seine Mutter.

Das biografische Portrait ist sehr persönlich und emotional, es hat mich berührt und gefesselt.

Ein lesenswertes Buch. Dafür 4 Sterne.

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