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Veröffentlicht am 28.10.2016

Kevin Sands – Der BlackthornCode, Das Vermächtnis des Alchemisten

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
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Kevin Sands – Der BlackthornCode, Das Vermächtnis des Alchemisten

Der Waisenjunge Christopher Rowe kann sein Glück kaum fassen, als die Oberhäupter der Gilde eines Tages ins Waisenhaus kommen, seine Kochkünste ...

Kevin Sands – Der BlackthornCode, Das Vermächtnis des Alchemisten

Der Waisenjunge Christopher Rowe kann sein Glück kaum fassen, als die Oberhäupter der Gilde eines Tages ins Waisenhaus kommen, seine Kochkünste loben und er die Chance hat, ein Lehrling bei einem Apothekermeister zu werden. Der große, starke und zunächst wenig vertrauenerweckende Meister Benedict Blackthorn nimmt Christopher auf. Schnell muss er erkennen, das sein Meister etwas Besonderes ist und er es bei ihm gut hat.
Jahre später wird die Stadt von brutalen Foltermorden erschüttert, fast immer trifft es einen Apotheker. Schnell hat Christopher und sein Freund Tom einen Verdacht: Meister Nathaniel Stubb hat es schon seit einer Zeit auf seinen Meister und den Apothekerladen abgesehen.
Nachdem Christopher vom einkaufen wieder kommt, findet er seinen toten Meister im Laden, ebenfalls gefoltert.
Lord Richard Ashcombe ermittelt, doch das ist Christopher nicht genug, denn Meister Benedict Blackthorn hat ihm eine kodierte Nachricht zukommen lassen. Der junge Lehrling macht sich auf der Suche nach dem Mörder, der Wahrheit und vielen Geheimnissen.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Dies beeinflusst meine ehrliche Meinung natürlich nicht.

Die Geschichte spielt im Jahre 1665 und wird aus Sicht von Christopher Rowe erzählt.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, temporeich und spannend. Mit jeder Seite wird man neugieriger und fliegt durch die Seiten. Selten habe ich bei einem Jugendbuch so mitgefiebert und mitgerätselt, selten hat mich ein Jugendbuch so gefesselt.
Die Handlung ist spannend, überraschend, actionreich, interessant und komplex. Manchmal ist sie traurig und beklemmend, aber sehr oft muss man über Christopher und seine Aktionen schmunzeln, was die Atmosphäre auflockert.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Christopher hineinversetzen, der mir sehr sympathisch und temperamentvoll erschien. Ein neugieriger junger Mann, der sehr gerne für Meister Blackwood arbeitet und schon viel erlebt hat. Zusammen mit seinem besten Freund lässt er sich einige „Experimente“ einfallen, manchmal ist es explosiv, aber überwiegend ist er ein freundlicher, abenteuerlustiger Junge, der gerne Geheimnisse und Codes enträtselt.
Tom, der beste Freund und Bäckersjunge, wird eher mitgerissen in die Abenteuer, ist aber nicht weniger sympathisch und ich mochte ihn sehr schnell.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Der Jugendroman ist in sich abgeschlossen, dennoch bleiben einige Fragen ungeklärt, sodass ich mir eine Fortsetzung sehr gut vorstellen kann.
Das Buch hat mich berührt, war großartig und mitreißend, spannend und temporeich und für mich war es mit eines der besten Jugendbücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe.

Das Cover ist fantastisch, in einem dunklen Grünton gehalten, spiegelt er den Inhalt des Buches wieder und ist ein wahrer Blickfang.

Fazit: spannendes, actionreiches Jugendbuch (aber auch für Erwachsene) mit vielen Rätseln und Geheimnissen, das mich in eine andere Welt entführt hat.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.12.2024

gute Unterhaltung, wenn auch etwas schwächer als die beiden Vorgänger

Viper – Black Dagger Prison Camp
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JR Ward – Black Dagger, Prison Camp, Viper

Vor Jahrhunderten wurde Kane zu Unrecht am Mord seiner Shellan verurteilt und in das Geheimgefängnis der Glymera eingeschlossen. Seitdem kämpft er ums Überleben ...

JR Ward – Black Dagger, Prison Camp, Viper

Vor Jahrhunderten wurde Kane zu Unrecht am Mord seiner Shellan verurteilt und in das Geheimgefängnis der Glymera eingeschlossen. Seitdem kämpft er ums Überleben und ist mit einer kleinen Gruppe von Gefangenen befreundet. Als er die Möglichkeit sieht, opfert er sich und wird schwer verletzt, damit der Schakal und seine Gefährtin entkommen können. Seitdem fristet er sein Dasein im Gefängniskrankenhaus und wird von der Krankenschwester Nadya versorgt, die sich rührend um ihn kümmert.
Als sich die Chance zu einer erneuten Flucht bietet, wird er von seinen Freunden kurzerhand befreit und ins Lager der Wolven gebracht. Die Stammesälteste lässt ihm die Wahl: Tod oder Leben.
Obwohl er seines Lebens müde ist, will er Nadya aus dem Gefängnis befreien und entscheidet sich für ein Ritual, dass ihm eine besondere Macht verleiht und ihm Gesundheit beschert. Doch wird er Nadya beschützen und die Bestie in seinem Inneren zähmen können?

Ich habe bereits die ersten beiden Bücher der Prison Camp Reihe gelesen. Ich rate dazu „Der Schakal“ und „Der Wolf“ vorher gelesen zu haben, da die Grundgeschichte aufeinander aufbaut, obwohl die Bücher auch durchaus eigenständig gelesen werden können.
Der Erzählstil ist flüssig und modern. Ich habe die Story innerhalb weniger Stunden gelesen und hatte gute Unterhaltung. Meine Lieblingsbücher wird die Prison Camp Reihe aber vermutlich nicht, da, gemessen an der Ursprungsserie, etwas fehlt. Was genau? Kann ich gar nicht mal sagen. Vielleicht den Zauber der Bruderschaft, die Einheit, der Zusammenhalt. Die intensiven Liebesgeschichten? Ich weiß es nicht, nur das ich das Gefühl habe, dass hier ein wenig Zauber fehlt.
Schön finde ich, dass im Gegensatz zum Vorgänger beide Hauptfiguren eine bessere Backstory bekommen haben. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe. Wir erfahren viel über Nadyas Leid und wie die toughe Vampirin sich ins Leben zurückgekämpft hat. Kane alias Viper bekommt eine weitere, sagen wir mal zügellose und gefährliche Seite, die der Mann des Adels zu einer interessanteren Figur macht.
Außerdem treffen wir auf Payne und Vishous, die ein eigenes kleines Abenteuer bestehen und weiter nach dem Gefängnis der Glymera suchen.

Die Schauplätze sind detailliert und anschaulich ausgearbeitet.

Der Actionanteil ist hoch, die Spannung durchgängig, dass Tempo angenehm. Die Liebesgeschichte hätte für mich etwas intensiver sein können, aber insgesamt habe ich mich erneut gut unterhalten gefühlt. Ich mag die Geschichten rund um die Black Dagger, hier fand ich die Nebenhandlung allerdings fast interessanter als die Hauptgeschichte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für Black Dagger und Vampirfans, allerdings eignet sich dieses Buch nicht zum Einstieg in die Black Dagger Reihe.

Das Cover passt gut zu der Prison Camp Reihe, aber auch hier vermisse ich den Wiedererkennungswert zur Black Dagger Reihe.

Fazit: gute Unterhaltung, wenn auch etwas schwächer als die beiden Vorgänger. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2024

schöne Second-Chance-Romance. Zurück in Lake Starlight.

The Problem With Second Chances (Lake Starlight 1)
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Piper Rayne – The Problem with Second Chances

Calista freut sich über die Hochzeit ihrer besten Freundin Aubrey mit Declan, allerdings nicht darüber, dass sie nach drei Jahren Pause ihren früheren besten ...

Piper Rayne – The Problem with Second Chances

Calista freut sich über die Hochzeit ihrer besten Freundin Aubrey mit Declan, allerdings nicht darüber, dass sie nach drei Jahren Pause ihren früheren besten Freund und große Liebe Rylan wieder treffen muss. Da beide Trauzeugen sind, müssen sie sich zusammen raufen.
Doch das ist einfacher gesagt als getan, denn immer noch haben beide große Gefühle füreinander. Allerdings haben sich die Umstände nicht geändert: Calista will nach ihrem Unfall nicht mehr aus Lake Starlight weg, und Rylan will nicht in einer Kleinstadt bleiben, weil er weiter seine sportliche Karriere vorantreiben möchte.
Auch wenn Dori schon lange nicht mehr lebt, scheint die alte Lady immer noch die Fäden zu ziehen.

Ich habe in den letzten Jahren die komplette Bailey und Greene Reihe des Autorinnen-Duos gelesen, und auch weitere Bücher von anderen Reihen.
Piper Rayne hat einen angenehmen Erzählstil und die Geschichten wirken wie aus dem Leben gegriffen. Wer bereits die Bücher rund um die Greenes und Baileys kennt, kann sich erinnern, dass Ryland und Calista eine lange gemeinsame Vergangenheit haben und sich schon früh abzeichnete, dass die beiden füreinander bestimmt sind.
Hier haben wir endlich die Zusammenführung, die aber mit vielen Konflikten bestückt ist.
Die Charaktere sind lebendig und detailliert dargestellt, besitzen eine angenehme emotionale Tiefe und ich konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen.
Calista, die ebenfalls Fußball gespielt hat, bevor ein Unfall ihre Karriere vorzeitig beendet, war anfänglich eher traurig und resigniert. Das einst lebenslustige Mädchen ist zynisch und nicht auf den Mund gefallen. Mir gefiel, dass sie im Verlaufe der Geschichte an ihren Problemen arbeiten kann und das sie für ihre Gefühle für Ryland kämpft.
Ryland konzentriert sich auf den Sport, will nicht in einer Kleinstadt leben, weil ihn dort jeder kennt, meidet deswegen seine Familie und auch wenn er für Calista viel empfindet, will er nicht zu ihr ziehen.
Dennoch bemüht er sich um ein besseres Verhältnis, flirtet offensiv und zeigt ihr, dass er sie immer noch liebt.
Die kleinen Sticheleien und Streiche sind amüsant, und bringen in die doch etwas beklemmende Stimmung immer wieder Leichtigkeit rein.
Natürlich dürfen die restlichen Familienmitglieder der Baileys und Greenes nicht fehlen, und da Grandma Dori und Ethel bereits friedlich entschlafen sind, muss eine neue Seniorengang her: Alice und Jean.

Die verschiedenen Schauplätze sind anschaulich beschrieben.

Ich habe die Geschichte wieder gern gelesen und freu mich schon auf weitere Bücher aus Lake Starlight und mit der nächsten Generation. Es war etwas seltsam, das Rome, Denver und Co jetzt die "Erwachsenen" sind und eine gewisse Ruhe in die Geschichte reinbringen, aber ich finde es zauberhaft, dass wir nun weiter bei den Greenes und Baileys bleiben können.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist wieder typisch für ein Buch aus der Greene/Bailey Reihe. Es passt zum Genre und zeigt ein fröhliches Paar.

Fazit: schöne Second-Chance-Romance. Zurück in Lake Starlight. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2024

Wieder Spannung und gutes Tempo, dazu eine gute Mischung aus Fakt und Fiktion

Old Bones - Die Toten von Roswell
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Douglas Preston/Lincoln Child – Old Bones, 3, Die Toten von Roswell

Die Archäologin Nora Kelly ist wenig begeistert als die Institutsleitung ihr aufträgt, eine Ufo-Stätte zu untersuchen. Sie will weder ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Old Bones, 3, Die Toten von Roswell

Die Archäologin Nora Kelly ist wenig begeistert als die Institutsleitung ihr aufträgt, eine Ufo-Stätte zu untersuchen. Sie will weder ihrer Karriere schaden, noch will sie zum Gespött ihrer Zunft werden und lehnt ab. Kurzerhand wird sie entlassen. Allerdings will der Auftraggeber Lucas Tappan Nora unbedingt vor Ort haben und hat sogar ihren Bruder als Assistenten einstellt.
Aller Alternativen beraubt sagt Nora diesmal zu, nur um tatsächlich in Roswell nach einem verschollenen unbekannten Flugobjekt zu suchen. Dabei findet sie zwei seltsam entstellte Leichen.
Damit wird das Ganze ein Fall für das FBI und Corrie Swanson, die ihren ersten Fall eigenständig übernehmen darf.
Doch weder Nora noch Corrie können ahnen, welche Geheimnisse noch in Roswell lauern.

Ich habe fast alle Bücher der Pendergast-Reihe und die beiden Vorgänger der Old-Bones Reihe gelesen.
Das Autorenduo hat einen fesselnden Erzählstil, sodass ich mich immer wieder auf die Bücher freue. Viel Action, eine hohe Spannung, ein zügiges Tempo und der Touch Mystik/Das Unerklärliche konnten mich erneut fesseln.
Sowohl Nora als auch Corrie sind mir bereits aus der Pendergast-Reihe bekannt. Die beiden eigenständig agieren zu sehen wird zunehmend spannender, mit jedem Fall, denn die beiden Frauen gemeinsam lösen. Diesmal geht es um geheime Militärbasen, Orden die lange zurückreichen, und einen Fund, der nicht von dieser Welt stammt, oder doch?
Diesmal gibt es sogar eine kleine Liebesgeschichte für Nora, die nach dem Verlust ihres Ehemannes lange getrauert hat. Es freut mich, dass sie mittlerweile etwas zugänglicher wird und ihr inneres Leuchten findet.
Corrie ist tough, wirkt hier aber oft etwas zurückhaltend und sich rückversichernd. Wenn ich an die junge Frau aus dem Trailer denke, fehlt mir hier das Feuer.
Insgesamt ist das Figurenensemble wieder breit gefächert. Freunde die zu Feinden werden, Feinde die sich selbst bekämpfen, Feinde die die Hauptfiguren bekämpfen, das System wird bekämpft, und dann gibt es da noch die unerklärlichen Dinge, die für weitere Spannung und Twists sorgen.

Die verschiedenen Schauplätze sind zahlreich. Diese wurden detailliert und atmosphärisch ausgearbeitet.

Ich mag die Thriller von Preston und Child, einfach weil sie mit dem Unvorstellbaren spielen. Was wäre wenn? Auch hier muss man sich wieder auf Fakt und Fiktion einlassen, dazu gibt es viel Spannung und schlagfertige Dialoge, gut gesetzte Twists, einige Wendungen und viele Überraschungen. Zum Schluss blieben mir noch zu viele Fragen offen, aber ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängern.

Fazit: Wieder Spannung und gutes Tempo, dazu eine gute Mischung aus Fakt und Fiktion. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.09.2024

Emotionaler und spannender geht es kaum

Stadt der Finsternis - Ruf der Toten
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Ilona Andrews – Stadt der Finsternis, 5, Ruf der Toten

Als hätte Kate Daniels noch nicht genug Probleme, da meldet sich der Direktor von Julies Schule. Ihre Ziehtochter Julie ist wieder einmal weggelaufen ...

Ilona Andrews – Stadt der Finsternis, 5, Ruf der Toten

Als hätte Kate Daniels noch nicht genug Probleme, da meldet sich der Direktor von Julies Schule. Ihre Ziehtochter Julie ist wieder einmal weggelaufen und die Schule wirft sie nun heraus. Doch mit diesem Problem muss sie sich später beschäftigen, denn im Moment gilt es, einen unkontrollierten Vampir aufzuspüren und festzusetzen. Ghastek ist ein Meister, wenn es um die Beherrschung mehrerer Vampire geht, doch auch er kann den Vampir nicht aufhalten.
Dann kommt auch schon der erste Auftrag, ein Wissenschaftler wurde entführt, das seltsame daran ist, dass am Schauplatz des Verbrechens überhaupt keine Magie herrscht. Wie ist das möglich? Das sämtliche Schutzmaßnahmen versagen und die Wehre nicht mehr vorhanden sind? Kate muss dieses Rätsel, und zwar schnell, denn das Leben aller Wesen mit magischem Blut steht auf dem Spiel...

Die “Stadt der Finsternis”-Reihe vom Autorenduo Ilona Andrews beigestert mich mit jedem Band mehr. Hatte ich beim ersten Band noch einige Probleme, so kann ich die Reihe mittlerweile einfach nur genießen, denn mir sind die Figuren schon sehr ans Herz gewachsen.
Der Erzählstil ist angenehm locker, flüssig und modern. Die Story wird sehr schnell zum Pageturner. Der lockere Erzählstil ist umgangssprachlich, es wird geflucht, es wird gekämpft, die Dialoge sind knackig, teils amüsant und ich mag die unkonventionelle Kate Daniels, die auf gut deutsch “ein paar Schrauben” locker hat, aber sich jeder Aufgabe stellt und die beschützt, die sie liebt. Doch sie ist nicht unfehlbar, unkontrollierte Wut- und kleinere Gewaltausbrüche, körperlich an ihre Grenzen erfährt sie in diesem Band mehr über ihre Vergangenheit, insbesondere über ihre Mutter. Sie bekommt ein Hilfsangebot von überraschender Seite.
Sämtliche Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Ich sagte ja bereits, dass mir die Figuren bereits sehr ans Herz gewachsen sind. Ich mag die Reibereien zwischen den verschiedenen Figuren, gerade der Wolfsclan hat da einiges zu bieten, die Alphawölfin macht Kate das Leben schwer. Aber auch Curran, der Herr der Bestien, ein Gestaltwandler-Löwe, und der Gefährte von Kate macht ihr das Leben mit seiner fordernden, dominanten und bestimmenden Art schwer. Ich liebe die Dynamik zwischem ihm und Kate, das wirkt so vertraut, verspielt und die tiefe Liebe ist zu jeder Zeit spürbar.
Ich muss immer wieder lachen, wenn sich der Kampfpudel bemerkbar macht.

Einen weiteren Pluspunkt gibt es für die Ausarbeitung der Schauplätze. Vielseitig, detailliert und sehr anschaulich sind diese beschrieben, was mir noch leichteren Zugang zur Geschichte bringt.

Da es sich um eine Reihe handelt, ist es ratsam, beim ersten Band “Die Nacht der Magie” anzufangen. Sicherlich könnte man den Band auch eigenständig lesen, aber dann fehlt dem Leser jede Menge Grundwissen, auch wenn der jetzige Fall abgeschlossen ist.

Dieser Fantasy Roman hat alles, was ich mir wünsche: durchgängige Spannung, ein paar Fettnäpfchen in die Kate öfters mal tritt, eine Liebesgeschichte (oder zwei...), viele Überraschungen, eine Story mit einigen Irrwegen und Sackgassen, noch mehr Spannung, ein wenig Erotik, viele Emotionen, mehrere Handlungsstränge, einige Reibereien und Herausforderungen, viel Magie und Mystik, besondere Gegner und einen Hauch Mythologie.
Ich kann die Reihe empfehlen, und falls euch der erste Band nicht ganz so gut gefallen hat, wie mir auch, rate ich euch, dran bleiben, denn die Reihe entwickelt sich und wird mit jedem Buch besser.

Das Cover passt zur Reihe und gefällt mir gut.

Fazit: Emotionaler und spannender geht es kaum. 4,5 Sterne.