Cover-Bild Das Drachentor
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783570312766
Jenny-Mai Nuyen

Das Drachentor

Die Tochter des Elfenkönigs und der Junge mit dem Herzen eines Drachen

Seit uralten Zeiten zwingen die Menschen die Drachen zu Gehorsam und setzen sie in ihren blutigen Schlachten ein. Doch ein unheilvoller Zauber hat von den Tieren Besitz ergriffen – immer mehr von ihnen verschwinden aus der Welt, lösen sich in Nebeltoren auf oder stürzen sich in den Tod. Nur Revyn kann sie retten: der Junge mit dem Herzen eines Drachen. Gemeinsam mit der Elfe Yelanah kämpft er darum, den Untergang der magischen Wesen aufzuhalten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Die Tochter des Elfenkönigs und der Junge mit dem Herzen eines Drachen ..

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ღ Inhalt →

» Das Drachentor « erzählt die Geschichte einer Elfenprinzessin, die nicht an ihr eigenes Volk glaubt und eines jungen Mannes, dem man nachsagt, er habe das Herzen eines Drachens.

Ardhes ...

ღ Inhalt →

» Das Drachentor « erzählt die Geschichte einer Elfenprinzessin, die nicht an ihr eigenes Volk glaubt und eines jungen Mannes, dem man nachsagt, er habe das Herzen eines Drachens.

Ardhes ist halb Mensch, halb Elf und eine Prinzessin. Von Geburt an wurde ihr stets vermittelt wie ein Mensch zu leben, nicht an die andere hälfte ihrer Herkunft zu glauben. Jale, ihre Mutter hat bereits alles für das Leben der jungen Ardhes vorausgeplant. Zu gegebener Zeit soll sie einen Menschen Heiraten und somit den Menschen dazu verhelfen, wieder an die Macht zu kommen.

Eines Nachts lernt Ardhes, das die Welt der Erwachsenen alles, aber nicht so toll ist, wie sie dachte. Sie erwischt ihre Mutter dabei, wie sie mit einem anderen Mann als ihrem Vater schläft. Kurz darauf beschließt sie die andere hälfte ihrer Herkunft anzunehmen. Nacht für Nacht verbringt sie mit ihrem Vater Octaris. Ardhes lernt immer mehr über die Elfen und ihren Vater. Jede Nacht beobachtet ihr Vater im Geiste andere Seelen, sucht nach den Menschen und Elfen die Welt verändern werden ..

Ardhes lernt auch, im Geiste nach Lebewesen zu suchen .. und findet den Mann, den sie später lieben wird. Der Mann, den sie beobachtet und lieben wird ist gleichzeitig auch derjenige, der die Welt verändert..

» Held und Schurke zugleich.. Und sein Schicksal ist dies: Er wird die Tochter eines Elfenkönigs lieben, ihr in ihr Reich folgen und den Untergang eines ganzen Volkes herbeiführen.. «

ღ Schreibstil →

Jenny-Mai Nuyen hat einen traumhaften Schreibstil. Das Buch liest sich sehr flüssig, wodurch man innerhalb von Sekunden in die Welt von Jenny-Mai Nuyen abtauchen kann.

Fazit → ★ ★ ★ ★ ★ ღ

Jenny-Mai Nuyen hat mit » Das Drachentor « eine atemberaubende Welt geschaffen. Es ist spannend, magisch und einfach nur traumhaft schön. Dieses Buch verdient definitiv weitaus mehr als 5/5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.06.2019

Ein fein gesponnenes Netz der Schicksalsfäden

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Ardhes, Prinzessin von Awrahell, kämpft mit sich und ihrer Identität. Als Kind eines Elfen und eines Menschen ist es für sie nicht einfach, ihren Platz zu finden, ist die Welt um sie herum doch zerrüttet ...

Ardhes, Prinzessin von Awrahell, kämpft mit sich und ihrer Identität. Als Kind eines Elfen und eines Menschen ist es für sie nicht einfach, ihren Platz zu finden, ist die Welt um sie herum doch zerrüttet vom Hass zwischen Elfen und Menschen.
Alasar muss mit ansehen, wie das Dorf, in dem er aufwuchs, von Soldaten des sich nähernden Krieges zwischen Haradon und Myrdhan zerstört wird. Zusammen mit den anderen Kindern des Dorfes flieht er.
Revyn, entdeckt, dass er eine Bindung zu den Drachen, jenen mystischen, von den Menschen versklavten Geschöpfen hat. Nach einem schweren Schicksalsschlag macht er sich auf den Weg, um Teil des Krieges zu werden.
Yelanah, eine Elfe, versucht, eine Erklärung für das mysteriöse Verschwinden der Drachen zu finden. Denn die Drachen sind ihre Familie.
Die vier könnten nicht verschiedener sein und doch hat das Schicksal großes mit ihnen vor.

Drachen, Freundschaft, Verrat, Verlust, Intrigen, Krieg, das Schicksal, dieses Netz aus verwobenen Fäden wartet in „Das Drachentor“ auf den Leser.
Anfangs stolperte ich etwas in die Geschichte hinein, da ich an Hand des Klappentextes eine andere Geschichte beziehungsweise einen vollkommen anderen Beginn erwartet hatte. Doch kaum hatte ich mich eingelesen, konnte ich mich kaum noch vom Lesen der Geschichte abhalten.
Die Charaktere sind alle so verschieden und gleichzeitig so unheimlich gut beschrieben in ihrer Einzigartigkeit. Keiner der vier wirkte jemals flach, sie alle hatten ihre Kanten und Ecken und wurden sehr authentisch beschrieben. Ich konnte mich gut in jeden von ihnen hineinversetzen und eine Bindung zu ihnen aufbauen. Die vielen Nebencharaktere verblassen neben diesen vier Hauptcharakteren, doch auch sie waren teilweise detailliert beschrieben, so dass mir auch von ihnen ein paar im Gedächtnis geblieben sind. Das Buch habe ich vor einer Woche beendet und kann mich noch immer sehr gut an viele Nebencharaktere erinnern. Was zumindest in meinem Fall etwas heißen möchte, denn Nebencharaktere verblassen in meinem Gedächtnis immer relativ schnell, da sie entweder eher unwichtigere Rollen einnehmen oder in der Fülle der Nebencharaktere der vielen Bücher, die ich pro Monat lese, einfach untergehen. So mag dies nun viele erheitern oder den Kopf schütteln, doch für mich ist es ein eindeutig positives Zeichen für dieses Buch!
Die Handlung konnte mich absolut überzeugen. Immer wieder wartete die Autorin mit Plot Twists auf, die ich so nicht habe kommen sehen. Sie traute sich, Charaktere auch mal vollkommen gegen den moralischen Kompass handeln zu lassen. Und doch war die Handlungsweise dieser vollkommen nachvollziehbar. Ein solches Wechselbad der Gefühle Charakteren gegenüber habe ich selten erlebt.
Auffällig sind die vielen untergründigen Konflikte, die die Charaktere oftmals mit ihren Eltern ausmachen müssen. Es geht viel um das Miteinander in einer Gesellschaft und die Dysfunktion, die eine Familie haben kann. Es geht darum, wie man aus sich selber herauswächst, Barrieren einreißt und trotz schwerer Vergangenheit seinen Weg findet. Ob dieser Weg nun der richtige und ein guter ist, das wird die Zukunft für jeden zeigen.
Außerdem schwingt immer wieder mit, wie wichtig eine gute Kommunikation ist und das ein jedes Lebewesen sich auf die Bedürfnisse, Wünsche und Ängste anderer einlassen muss.
Das Ende gefiel mir unglaublich gut. Lose Fäden wurden miteinander verknüpft, deren Anfänge ich schon fast wieder in dem Trubel vergessen hätte. Die Autorin schaffte es, mich alles um mich herum vergessen zu machen, lenkte meine Aufmerksamkeit gekonnt auf die Charaktere und zog mich in den Bann ihrer Geschichte.
Das allgemeine Tempo des Buches ist eher langsam, ohne jemals langweilig zu werden. Der Schreibstil ist wirklich toll und gefiel mir außerordentlich gut. Die Beschreibungen, die manches Mal blumig waren, hatten durchaus auch poetische Züge. Damit passten Tempo und Schreibstil wirklich gut zusammen, denn ein schnelleres Tempo hätte den wunderbaren Schreibstil in den Hintergrund gedrängt. Der Schreibstil erzeugte eine eher mystische Grundstimmung, die sich das gesamte Buch über hielt und gut zu der Geschichte und den Drachen passte.
Die Neuauflage von „Das Drachentor“, welches bereits 2007 publiziert wurde, sprang mir sofort ins Auge. Ich urteile sonst wenig über Cover, haben sie doch meist wenig mit dem Inhalt zu tun, doch dieses Cover erregte sofort meine Aufmerksamkeit.
Aufgeführt wird das Buch als Jugendbuch. Ich persönlich würde das Buch durchaus eher im Fantasygenre sehen, als im Jugend-Fantasygenre.
Ich kann das Buch absolut empfehlen und werde mir nun auch die weiteren Bücher der Autorin einmal genauer ansehen!

Veröffentlicht am 29.03.2019

Ist und bleibt ein tolles Buch

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Meinung

Das Drachentor hat wie Nijura eine neue Auflage erhalten mit einem neuen Cover, welches mich mehr angesprochen hat als das alte. Es passte optisch mit Nijura zusammen. Ob Rabenmond wohl auch eine ...

Meinung

Das Drachentor hat wie Nijura eine neue Auflage erhalten mit einem neuen Cover, welches mich mehr angesprochen hat als das alte. Es passte optisch mit Nijura zusammen. Ob Rabenmond wohl auch eine neue Auflage dieser Art erhält? Freuen würde ich mich darüber auf jeden Fall.

Ich habe schon lange nicht mehr zu einem Buch gegriffen, dessen Inhalt sich um Drachen dreht. Ich bin kein all zu großer Fan von Drachen, aber bei Drachentor konnte ich nicht nicht zugreifen. Die Geschichten von Jenny haben mich in meiner Jugend begleitet, und so auch Drachentor.

Ich muss gestehen vor dem Lesen nicht mehr gewusst zu haben worum es in Drachentor nochmal ging und da ich kein all zu großer Drachen-Leser bin, kam ich zu Anfang etwas schlechter in die Geschichte hinein. Aber sobald ich mehrere Kapitel gelesen hatte, habe ich den Weg in die Geschichte gefunden und war Feuer und Flamme für sie.

Die Protagonisten haben mich alle überzeugen können. Sie waren mir sympathisch, egal ob „gut“ oder „böse“. Denn durch den Perspektivenwechsel habe ich viele Handlungen der Charaktere gut verstehen und nachvollziehen können.

Die Geschichte hatte viel Fantasie, aber nicht zu viel damit es zu unrealistisch wurde. Der Schreibstil hat mir wie immer gut gefallen. Er war nicht kitschig, zu feminin oder dergleichen, viel mehr ist es märchenhaft und unverkennbar für Jenny.

An Spannung fehlte es mir im Drachentor so überhaupt nicht. Der Anstieg an Spannung gegen Ende war kaum mehr auszuhalten und das Ende hat mich richtig umhauen können. Es ist ein typisches Ende für Jenny, aber trotzdem so unglaublich unvorhersehbar und gut! Wie sie mit den Emotionen der Leser spielt, ist einfach nur unglaublich!

Fazit

Das Drachentor ist ein heißgebliebter Roman von mir. Durch die Neuauflage gab der Verlag mir die Chance das Buch noch einmal zu rereaden. Da mich die Bücher von Jenny durch meine Jugend begleitet haben, hoffe ich sehr, dass ihre Bücher durch die Neuauflage auch in die Herzen der jetzigen Jugend strömen kann. Bei mir ist und bleibt Jenny eine sagenhaft fantastische Fantasy-Autorin!

Veröffentlicht am 28.03.2019

Nicht das was ich erwartet hatte

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Laut Klappentext geht es um einen Jungen mit dem Herzen eines Drachen, eine Elfenprinzessin und darum, die Drachen davor zu bewahren, durch magische Tore zu verschwinden. Ich habe eine fantastische Abenteuer-Liebesgeschichte ...

Laut Klappentext geht es um einen Jungen mit dem Herzen eines Drachen, eine Elfenprinzessin und darum, die Drachen davor zu bewahren, durch magische Tore zu verschwinden. Ich habe eine fantastische Abenteuer-Liebesgeschichte erwartet. Bekommen habe ich die, über Jahre laufende, Schilderung eines Krieges. Irgendwie nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Auf den ersten 100 taucht keiner der beiden auf, was mich schon stark verwundert hat. Dann, als es endlich um Revyn "den Jungen mit dem Drachenherz" geht, wird es tatsächlich auch spannend. Ich liebe Palagrin, seinen Drachen. Und auch Yelanah, die Elfenprinzessin, finde ich sehr gut. Das ganze Kriegsgeschreibe war eher nicht so mein Fall. Das Buch an sich war recht spannend geschrieben und ließ sich auch gut lesen. Es war sehr ausführlich und man hat viele Eindrücke von der Welt bekommen, die Jenny-Mai hier erschaffen hat. Das hat mir sehr gut gefallen. Und auch das es keine schnulzige Lovestory war. Wobei mir doch die Gefühlsebene etwas zu kurz gekommen ist. Sie haben sich dann halt einfach geliebt. Ich würde sagen, wer gerne Fantasy liest, über fremde Völker und Kriege, der ist hier genau richtig. Mir persönlich hat es auch gut gefallen, aber die anderen Bücher, die ich bis jetzt von ihr gelesen habe, gefielen mir besser.

Veröffentlicht am 13.12.2024

Wird mein letztes Buch von Nuyen gewesen sein

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Ich habe bereits vor einer Weile Nijura gelesen, und damals hatte ich ein ganz großes Problem damit, dass das Buch mit 100 Seiten Einleitung über Figuren anfing, die im Klappentext nicht einmal relevant ...

Ich habe bereits vor einer Weile Nijura gelesen, und damals hatte ich ein ganz großes Problem damit, dass das Buch mit 100 Seiten Einleitung über Figuren anfing, die im Klappentext nicht einmal relevant waren, und wir ewig warten mussten, um die eigentlichen Protagonisten kennenzulernen. Da ich dieses Buch aber bereits in meinem Besitz hatte, ich den Büchern noch eine Chance geben wollte, und die Geschichte mich damals dann doch inhaltlich interessiert hat, habe ich mich diesmal am Buch versucht, ohne vorher den Klappentext zu lesen, was einerseits besser funktioniert hat, weil ich so nicht das Gefühl hatte, über Dinge zu lernen, die eigentlich nicht relevant für die Geschichte sind, andererseits hat es aber schlechter funktioniert, weil auch hier nach 100 Seiten (bzw. sogar 266 Seiten) plötzlich die eigentlichen Protagonisten ins Spiel kommen, und ich plötzlich alle Figuren, zu denen ich vorher noch eine Bindung aufgebaut hatte, verloren habe. Und dann musste ich wieder eine Bindung zu neuen Figuren aufbauen.
Ich habe auf YouTube die ersten 200 Seiten ca. als Hörbuch gefunden, habe sie also neben dem Lesen auch gehört, hatte das Gefühl, dass es mich wirklich interessiert, und dann kaum was das Hörbuch vorbei hätte mir das Buch mit seinen Figuren plötzlich nicht mehr egaler sein können. Ich war noch interessiert am Ausgang, aber ehrlich gesagt war alles so ausführlich geschrieben und die ersten 100 Seiten haben mich viel mehr Interessiert als der Rest, und dann haben sich auch die Themen eigentlich sehr stark zu dem wiederholt, was bei Nijura bereits vorhanden war, nur dass es diesmal auch noch Drachen gab, und ich gebe es zu: ab Seite 300 habe ich wirklich nur noch überflogen und teilweise sogar durchgeblättert, weil ich einfach nur ungefähr wissen wollte, was los ist und wie es ausgeht, aber noch viel mehr wollte ich leider endlich etwas anderes lesen.
Ich muss trotzdem sagen, dass Nuyen an sich keinen schlechten Job gemacht hat, und gerade die sehr düstere und brutale Welt hat sie eigentlich gut dargestellt (sofern ich es eben mitbekommen habe), ich kann aber nicht immer für 100 Seiten Figuren kennenlernen, die dann bis zum Ende keine Rolle mehr Spielen, besonders wenn die Figuren auch noch verdammt ähnlich zueinander sind (zumindest wüsste ich ganz genau, welche Figuren aus diesem Buch ich jeweils mit denen aus Nijura vergleichen würde, und da ist egal ob Herangehensweise oder Motivation), und das Ende war für mich (vielleicht weil ich vieles Übersprungen habe, vielleicht weil es wirklich so war) leider auch eher mäßig, und ich glaube wirklich, dass das Buch nicht für alle Personen schlecht ist, aber für mich waren es fast 400 Seiten Kampf und die ersten 200 waren nur keiner, weil ich das Hörbuch hatte, und ich fürchte, es lag nicht an Nijura, sondern ich bin einfach wirklich nicht die Person für Nuyens Bücher, und entsprechend werde ich es in Zukunft auch nicht mehr versuchen, egal wie ansprechend die Bücher klingen oder aussehen.