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Veröffentlicht am 13.12.2024

unterhaltsame abenteuergeschichte

Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer
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„Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer“ hat mich auf eine unerwartete Reise in die Tiefen des mexikanischen Regenwaldes mitgenommen, und ich kann sagen, dass es ein echtes Lesevergnügen war! Historiker ...

„Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer“ hat mich auf eine unerwartete Reise in die Tiefen des mexikanischen Regenwaldes mitgenommen, und ich kann sagen, dass es ein echtes Lesevergnügen war! Historiker Christopher „Kit“ Sawyer, der aus einer legendären Archäologenfamilie stammt, wird durch eine versehentlich entfesselte mythische Macht gezwungen, sich auf eine Expedition zu begeben – und das ist erst der Anfang eines aufregenden Abenteuers.

Die Dynamik zwischen Kit und seinem Ex-Stiefbruder Ethan ist einfach großartig. Während Kit der unbeholfene Forscher ist, der lieber am Schreibtisch sitzt und Symbole entschlüsselt, ist Ethan der abenteuerlustige Macher, der mit seiner Erfahrung im Feld glänzt. Diese Gegensätze sorgen für viel Situationskomik und witzige Wortgefechte, die mich oft zum Lachen gebracht haben. Ich fand es erfrischend lustig, wie die beiden miteinander umgingen – ihre Schlagabtausche waren ein absolutes Highlight!

Der Schreibstil von S. E. Harmon ist bildhaft und humorvoll; ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Erzählung aus Kits Perspektive macht ihn sehr nahbar, und seine selbstironischen Gedanken haben mir oft ein Schmunzeln entlockt. Ich mochte Kit sofort – seine Unvollkommenheiten machen ihn sympathisch. Auch Ethan hat mir gut gefallen; er ist stark und beschützend, was die Chemie zwischen den beiden nur verstärkt.

Die Kombination aus spannendem Abenteuerroman mit mystischen Elementen und einer gleichgeschlechtlichen Liebesgeschichte ist Harmon hervorragend gelungen. Neben der Liebesgeschichte habe ich auch viel über aztekische Götter und die Gefahren des Regenwaldes gelernt – die Expeditionsteilnehmer sehen sich nicht nur Rätseln gegenüber, sondern auch existenziellen Bedrohungen.

Ein kleiner Kritikpunkt sind einige Rechtschreibfehler, die mich manchmal aus dem Lesefluss gerissen haben, besonders im ersten spicy Kapitel. Auch einige Fachbegriffe wurden nicht erklärt, was für Leser ohne Vorwissen etwas verwirrend sein könnte. Zudem gab es einen Traum von Kit, dessen Bedeutung nicht weiter aufgegriffen wurde – das hat mich etwas irritiert.

Trotz dieser kleinen Mängel hat mich das Buch emotional gepackt. Der Bösewicht war so gut geschrieben, dass ich ihn wirklich gehasst habe – genau so soll es sein! Das Finale der Liebesgeschichte war witzig und passte perfekt zu den beiden Charakteren.

Insgesamt kann ich „Das erste und letzte Abenteuer von Kit Sawyer“ jedem empfehlen, der Lust auf eine humorvolle und spannende Geschichte hat! Die Sticheleien zwischen Kit und Ethan sind mein absolutes Highlight gewesen. Nach dieser unterhaltsamen Story möchte ich definitiv öfter zu Abenteuergeschichten greifen! Es war ein tolles Leseerlebnis voller Witz, Herz und einem Hauch von Mystik – ich bin froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe!

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Veröffentlicht am 13.12.2024

genialer Auftakt

To Kill A Shadow (Die verfluchten Lande, Band 1)
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To Kill A Shadow - Wenn das Licht erlischt“ ist der erste Band der Dilogie „Die verfluchten Lande“ von Katherine Quinn, und ich muss sagen, dass ich von diesem Auftakt wirklich begeistert bin. Schon beim ...

To Kill A Shadow - Wenn das Licht erlischt“ ist der erste Band der Dilogie „Die verfluchten Lande“ von Katherine Quinn, und ich muss sagen, dass ich von diesem Auftakt wirklich begeistert bin. Schon beim ersten Blick auf das Cover war ich hin und weg – es ist einfach bezaubernd! Es strahlt eine gewisse Mystik aus und passt toll zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht verständlich. Ich fand mich schnell in die Handlung hinein und wurde wunderbar unterhalten. Die Welt, in die wir eintauchen, wird zwar nicht immer gleichmäßig beschrieben – manchmal mehr, manchmal weniger –, aber das passt gut zu den jeweiligen Szenen. Ich hätte mir jedoch gewünscht, einen tieferen Einblick in diese faszinierende Welt zu bekommen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kiara und Jude erzählt, wobei Kiara den größeren Teil einnimmt. Diese Perspektivwechsel haben mir sehr gefallen, da sie es mir ermöglichten, beide Charaktere besser kennenzulernen. Kiara, die in ihrem Dorf als verflucht gilt, hat bereits viel durchgemacht und ist dadurch stark geworden. Ihre Entwicklung zur Kriegerin ist inspirierend; sie gibt alles für ihre Gefährten und sorgt sich besonders um ihren Bruder Liam. Ihre Verletzlichkeit und Stärke machen sie zu einer tollen Protagonistin.

Jude Maddox hingegen ist ein komplexer Charakter mit seinen eigenen inneren Kämpfen. Er hat eine schwierige Vergangenheit und leidet unter den Erwartungen des Königs. Seine Entwicklung im Laufe der Geschichte war fesselnd zu verfolgen – ich konnte seine Unsicherheiten und seinen Kampf gegen die dunklen Mächte gut nachvollziehen.

Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es auch eine interessante Gruppe von Nebenfiguren wie Isiah, Kiaras treuen Freund Patrick sowie Jake und Nic. Jeder dieser Charaktere bringt seine eigene Geschichte mit ein und bereichert die Handlung auf unterschiedliche Weise. Besonders Patrick war für mich etwas zwiespältig; während er als Freund von Kiara wichtig ist, wirkte er oft eifersüchtig und klammerte sich an sie.

Die Handlung selbst bietet eine spannende Mischung aus Rekrutierung, Ausbildung und dem Überlebenskampf gegen den tödlichen Nebel, der die Lande überzieht. Ich hätte mir zwar gewünscht, mehr Übungstage während der Ausbildung zu erleben, aber die wenigen Einheiten waren dennoch packend und unterhaltsam.

Ein kleiner Kritikpunkt bleibt: Die Chemie zwischen Kiara und Jude hätte für meinen Geschmack intensiver sein können. Zwar spürt man ihre Anziehung zueinander, doch ich hätte mir mehr Leidenschaft gewünscht – einen Funken, der wirklich überspringt.

Der Höhepunkt des Buches kommt mit dem Ausflug in den Nebel – hier wird die Atmosphäre düster und emotional aufgeladen. Die Verluste sind herzzerreißend beschrieben und lassen einen nicht unberührt zurück. Das Ende überrascht mit einem Cliffhanger, der mich atemlos zurücklässt und meine Vorfreude auf den zweiten Band nur noch steigert.

Insgesamt hat mir „To Kill A Shadow - Wenn das Licht erlischt“ sehr gut gefallen. Es hat mich emotional mitgenommen und mir sowohl Momente des Mitgefühls als auch der Freude geschenkt. Auch wenn es nicht die Neuerfindung des Rades ist, so hat es mich dennoch gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht!

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Veröffentlicht am 10.12.2024

total innovativ

When Women were Dragons – Unterdrückt. Entfesselt. Wiedergeboren: Eine feurige, feministische Fabel für Fans von Die Unbändigen
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"When Women Were Dragons" ist ein faszinierender feministischer Roman, der den magischen Realismus nutzt, um Wut und den Ausbruch aus patriarchalen Strukturen eindrucksvoll auszudrücken. Die Geschichte ...

"When Women Were Dragons" ist ein faszinierender feministischer Roman, der den magischen Realismus nutzt, um Wut und den Ausbruch aus patriarchalen Strukturen eindrucksvoll auszudrücken. Die Geschichte spielt in den 1950er Jahren und wird als eine Art Memoir von Alex Green erzählt. Als Kind erlebt sie das außergewöhnliche Phänomen, dass sich hunderttausende Frauen in Drachen verwandeln – ein Ereignis, über das die Gesellschaft schweigt und das auch in Alex' Familie nicht thematisiert wird. Besonders schmerzhaft ist für sie die Tatsache, dass ihre Tante sich in eine Drachin verwandelt hat und ihre Eltern so tun, als hätte es diese nie gegeben.

Der Roman zeigt eindrucksvoll, was Schweigen bewirken kann. Es wird deutlich, wie dieses Schweigen alte Strukturen aufrechterhält und Traumata von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Autorin verdeutlicht dies durch Alex' Erfahrungen und ihren Umgang mit dem erdrückenden Schweigen ihrer Familie. Die Drachinnen fungieren hier als kraftvolle Metapher für Wut und den Ausbruch der Frauen aus ihren tradierten Rollenbildern. Während die drachengewandelten Frauen stark kritisiert werden, weil sie ihre Familien zurücklassen, bleibt das Verhalten der Männer oft unkommentiert.

Besonders beeindruckend fand ich Alex' Entschlossenheit, gegen diese Ungerechtigkeiten anzukämpfen und für ihre Bildung zu kämpfen. Der Roman thematisiert auch die Care-Arbeit von Frauen und wie diese oft als selbstverständlich angesehen wird – ein Aspekt, der nach wie vor aktuell ist. Zwischen Alex' Schilderungen finden sich immer wieder wissenschaftliche Texte über die Drachinnen, die das Eintauchen in diese magische Welt noch vertiefen.

Obwohl der Roman lang und manchmal etwas zäh erzählt ist – da er sich häufig in Einzelheiten verliert, die die Handlung nicht unbedingt voranbringen – sind die sprachlichen Beschreibungen dennoch sehr schön. Ein Kritikpunkt für mich war jedoch, dass Alex sich nicht aktiv gegen das System auflehnt; vielmehr arbeitet sie oft mit den bestehenden Strukturen und reproduziert deren Werte. Dies wirkt zwar authentisch, da sie in einem patriarchalen Umfeld aufgewachsen ist, macht es aber manchmal schwierig, mit ihr mitzufühlen.

Dennoch gelingt es der Autorin hervorragend darzustellen, wie Alex im Laufe der Zeit lernt, ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. Sie kritisiert sich selbst und erkennt an, dass sie über die Jahre viel dazugelernt hat. Diese Entwicklung macht den Roman besonders wertvoll.

Die Geschichte beschreibt das Leben in den 50er Jahren und bleibt dabei hochaktuell: Sie kritisiert patriarchale Strukturen und zeigt auf, wie Wut Veränderungen bewirken kann. Der magische Realismus verleiht dem Buch eine zusätzliche Dimension und macht es noch fesselnder.

Insgesamt ist "When Women Were Dragons" eine wundervolle Geschichte über Frauen in einer Zeit, die oft verklärt dargestellt wird. Trotz einiger Längen und des Umstands, dass die Drachen als Charaktere nicht ganz überzeugen konnten, empfehle ich dieses Buch wärmstens weiter! Es ist eine kraftvolle Erzählung über Wut, Identitätssuche und den Mut zur Veränderung – ein Muss für alle Fans feministischer Literatur!

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Veröffentlicht am 10.12.2024

wow wow wow

Kingdom of Lies
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Zunächst wurde ich durch das atemberaubende Cover auf das Buch aufmerksam und war sofort neugierig. Der Klappentext ließ viel Raum für Interpretationen und bedeutete für mich sowohl alles als auch nichts, ...

Zunächst wurde ich durch das atemberaubende Cover auf das Buch aufmerksam und war sofort neugierig. Der Klappentext ließ viel Raum für Interpretationen und bedeutete für mich sowohl alles als auch nichts, weshalb ich ohne große Erwartungen an die Geschichte heranging. Doch was soll ich sagen? Das Buch hat mich einfach umgehauen!

Es zeigt sich mal wieder, dass es sich lohnt, nicht zu viel im Klappentext anzuteasern. Wenn ihr High Fantasy mit einer düsteren und magischen Welt mögt, gepaart mit echten Enemies-to-Lovers-Vibes und einer gewissen blutigen Brutalität, dann solltet ihr euch dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen!

Die Protagonistin Prisca wächst in einer Welt auf, in der die Menschen gezwungen sind, die Magie ihrer Kinder abzugeben – eine Gegenleistung für die Götter, die sie einst vor den Fae schützten. Jede Zuwiderhandlung wird mit dem Tod der gesamten Familie bestraft. Erst mit 25 Jahren erhalten die Menschen einen kleinen Teil ihrer Magie zurück. Prisca weiß jedoch, dass etwas bei ihr anders ist, da sie nie ihre Magie abgegeben hat. Um der Entdeckung zuvorzukommen und ihren 25. Geburtstag zu überstehen, plant sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zu fliehen.

Doch alles kommt anders: Sie wird enttarnt und muss nicht nur sofort fliehen, sondern entdeckt auch, dass sie nicht diejenige ist, für die sie sich immer gehalten hat. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Lorian und seine Weggefährten. Während einer versucht, ihr Leben zu retten, lässt Lorian sie zum Sterben zurück – ohne zu ahnen, dass sie bald aufeinander angewiesen sein werden.

Prisca ist eine starke Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Ihre Entwicklung während der Reise ist großartig; sie lernt viel über sich selbst und ihre Magie und entdeckt Fähigkeiten in sich, von denen sie nie wusste, dass sie existieren. Ihre unermüdliche Entschlossenheit hat mich sehr beeindruckt.

Lorian hingegen bleibt lange Zeit schwer einzuschätzen: kalt, hart und grausam – aber dennoch ein guter Anführer. Nach und nach offenbart sich sein weicher Kern (wenn auch nur selten), doch er bleibt in vielen Punkten mysteriös und undurchschaubar. Die Dynamik zwischen Prisca und Lorian verkörpert das Enemies-to-Lovers-Genre perfekt; ihre Abneigung ist mehr als verständlich. Wer hier auf eine schnelle Beziehungsentwicklung hofft, wird enttäuscht werden – aber das Slow Burn zwischen den beiden ist äußerst authentisch und bietet einige prickelnde Szenen.

Insgesamt konnte mich das Buch definitiv überraschen und begeistern! Es steckt voller Magie, Gefahren, Geheimnisse und grausamer Geschehnisse – unterstützt durch ein faszinierendes Worldbuilding mit einer düsteren Grundstimmung. Jeder Charakter ist einzigartig gestaltet und es wird nie langweilig; besonders in der zweiten Hälfte hält der Spannungsbogen konstant an.

Die Gestaltung von "Kingdom of Lies" gefällt mir ebenfalls sehr gut; das Cover sieht prunkvoll aus und passt perfekt zur Geschichte. Eine Triggerwarnung sei hier angebracht: Die Grausamkeiten und Gewalttätigkeiten sind nicht für zartbesaitete Leser geeignet.

Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten! Dieser Auftakt ist definitiv ein Highlight für mich geworden – brutal gut erzählt und fesselnd bis zur letzten Seite! ⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 10.12.2024

tolles Buch

Shades of Magic
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"Shades of Magic" war für mich ein echtes »Irgendwann-Buch« – eine Trilogie, die ich schon lange auf meiner Leseliste hatte und die ich nun endlich mit diesem Sammelband in Angriff genommen habe. Dieser ...

"Shades of Magic" war für mich ein echtes »Irgendwann-Buch« – eine Trilogie, die ich schon lange auf meiner Leseliste hatte und die ich nun endlich mit diesem Sammelband in Angriff genommen habe. Dieser enthält nicht nur die drei Hauptbände, sondern auch acht Bonusgeschichten, was das Leseerlebnis noch bereichert. Ich habe mir Zeit gelassen und die Geschichte zwar in einem Rutsch gelesen, aber nicht zwanghaft an einem Wochenende. Diese Herangehensweise hat es mir ermöglicht, viel tiefer in die faszinierende Welt einzutauchen, und das hat sich definitiv gelohnt.

Da ich die Trilogie am Stück gelesen habe, möchte ich einige Besonderheiten hervorheben. In den ersten beiden Bänden dauert es eine Weile, bis klar wird, worum es eigentlich geht. Band 1 endet jedoch in sich abgeschlossen und bietet dem Leser ein befriedigendes Finale. Im Gegensatz dazu schließt Band 3 nahtlos an den zweiten Teil an und beginnt mit einem Rückblick auf alle Handlungsfäden, die am Ende von Band 2 offen geblieben sind. Dies ist besonders hilfreich für Leser, die zwischen den Bänden Pausen gemacht haben.

Die Handlung selbst ist spannend und voller Intrigen, Verrat und Kämpfe – allerdings ohne epische Schlachten. Stattdessen steht die Magie im Mittelpunkt, die in den vier Parallelwelten unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Charaktere entwickeln sich im Umgang mit der Magie und untereinander weiter. Kell, der Protagonist und Antari-Magier, kann durch die Welten reisen und trifft auf Lila, eine Diebin mit einer eigenen Agenda. Ihre Dynamik ist erfrischend; beide lassen sich von niemandem vorschreiben, was sie tun sollen.

Die Charaktere sind vielschichtig und sympathisch gestaltet. Besonders Holland hat es mir angetan – ein mysteriöser Charakter, über den ich gerne mehr erfahren hätte. Das Worldbuilding ist hervorragend umgesetzt; jede der vier London-Varianten hat ihre eigene Atmosphäre und Identität. Anfangs fiel es mir schwer, sie auseinanderzuhalten, aber je mehr ich las, desto klarer wurde es.

Der Schreibstil von V.E. Schwab ist überzeugend und fesselnd; ich fand es an keiner Stelle langweilig und konnte gut in die Welt eintauchen. Das Cover der Sammelausgabe gefällt mir sehr gut – edel und ansprechend! Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Design auch für das eBook übernommen worden wäre, da ich die alten Cover nicht so attraktiv finde.

Insgesamt kann ich diesen Sammelband jedem empfehlen, der eine fesselnde Fantasy-Geschichte mit tollem Worldbuilding sucht. Die facettenreichen Protagonisten und ihre Entwicklungen haben mich ebenfalls überzeugt. "Shades of Magic" war mein erstes Buch von V.E. Schwab – aber definitiv nicht mein letztes! Ich freue mich darauf, mehr von dieser talentierten Autorin zu lesen!

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