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Veröffentlicht am 13.12.2024

Ich habe jede Seite geliebt

Today I’ll Steal His Heart (2)
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Bevor ich mit meiner Rezension beginne, möchte ich darauf hinweisen, dass sie inhaltliche Spoiler enthält. Außerdem ist zu beachten, dass dies der zweite Teil einer Reihe ist, der jedoch unabhängig gelesen ...

Bevor ich mit meiner Rezension beginne, möchte ich darauf hinweisen, dass sie inhaltliche Spoiler enthält. Außerdem ist zu beachten, dass dies der zweite Teil einer Reihe ist, der jedoch unabhängig gelesen werden kann. Dennoch empfehle ich, zuerst den ersten Band zu lesen, da der zweite Teil sonst spoilert.

Mir hat „Today I’ll Talk to Him“ bereits sehr gut gefallen, weshalb ich hohe Erwartungen an den zweiten Band hatte. Vorweg: Ich habe jede Seite geliebt und kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

Der Fake-Dating-Trope wurde wirklich hervorragend umgesetzt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Protagonistin zunächst online nach einem Date sucht und dabei jemanden kennenlernt, der nicht die Person ist, die er vorgibt zu sein. Zu Beginn hätte ich nicht damit gerechnet, dass Brian gar nicht wirklich auf der Suche nach einer Partnerin ist und nichts über seinen Account auf der Datingplattform preisgibt. Erst am Ende wird aufgeklärt, dass Asher einen Fake-Account genutzt hat, um der Protagonistin näherzukommen. Diese Idee fand ich fantastisch, und sie wurde sehr gut in die Handlung integriert. Vermutlich habe ich die Hinweise darauf ignoriert, weil ich so gebannt von dem Buch war.

Die Geschichte der beiden ist zudem nicht so „süß“ wie die des Paares aus dem ersten Band, sondern hat meiner Meinung nach mehr „Spice“ und ist etwas intimer gestaltet. Neben der Hauptstory wurde auch eine schöne Nebenhandlung entwickelt, die sehr gut mit der Liebesgeschichte und den Charakterentwicklungen harmoniert. Die Autorin hat authentische Probleme geschaffen, die der Protagonistin zusetzen und dafür sorgen, dass sie nahbar und menschlich wirkt.

Ich habe die Geschichte der beiden wirklich sehr gerne gelesen und konnte mich total darin verlieren. Beide Perspektiven wurden so gut geschrieben, dass man sich in einzelnen Situationen in die Charaktere hineinversetzen kann und die Handlung aus ihren Augen miterlebt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2024

Unglaublich fesselnd

Tainted Dreams
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Vorab möchte ich auf Folgendes hinweisen: Diese Rezension enthält inhaltliche Spoiler.

Durch sein schlichtes Äußeres, sticht das Buch einem sofort ins Auge und sieht im Regal wirklich sehr schön aus. ...

Vorab möchte ich auf Folgendes hinweisen: Diese Rezension enthält inhaltliche Spoiler.

Durch sein schlichtes Äußeres, sticht das Buch einem sofort ins Auge und sieht im Regal wirklich sehr schön aus. Aus meiner Sicht ist das Buch ein richtiger Hingucker, das dazu noch fesselnd und spannend geschrieben ist.

Mir haben die unterschiedlichen Charaktere der beiden Protagonisten wirklich sehr gefallen. Charlie ist eine starke und selbstbewusste Figur, die um ihre Stärken und Schwächen weiß. Im Verlauf des Buches wird noch deutlich, wie mutig sie ist und dass sie eigentlich noch gar nicht weiß, wer sie sein will und sich selbst findet. Auch wenn ich zu Beginn das Gefühl hatte, dass sie noch sehr an ihrem Bruder hängt und etwas abhängig wirkt - doch im Fortgang der Story habe ich eben diesen Eindruck verloren. Das Angebot der Newtons ist ein Schritt in ebendiese Unabhängigkeit und ist erfrischend, da mir selten eine so authentische, überzeugende und starke Protagonistin in einem Buch begegnet ist. Auch ihr selbstkritisches Verhalten passt wirklich sehr in dieses Bild.

Der Protagonist Gideon ist sehr von sich selbst überzeugt und scheint zu wissen, was er will. Auch wird deutlich, dass er unbedingt in eine Rolle passen will - beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, ob es wirklich das ist, was er will. An einigen Stellen ist sein machohaftes Auftreten wirklich anstrengend, selten hat mich ein männlicher Protagonist so aufregen können. Trotzdem habe ich ihn geliebt, da er authentisch geschrieben ist und man ihm deutlich anmerkt, dass da mehr hinter dem Schein zu sein scheint.

Mir hat zudem sehr gefallen, dass er sich zuerst verliebt, aber auch, dass er dieses Mal beschützt wird und sie ihn beschützt. Ich liebe ja den Trope "she fall first, but he fall harder" - und diesen umgedreht zu lesen, hat wirklich Spaß gemacht. Allgemein ist das Buch so gut geschrieben, dass einen mit Spannungen, Emotionen, Gefühlen und Geheimnissen in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.09.2024

Eine klare Leseempfehlung für alle Dark Romance Lesenden

Darkside 1
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Für mich ist dieses Buch eines der besten Dark Romance Bücher, das ich seit langem gelesen habe. Es hat eine perfekte Mischung aus DR-Elementen, intimen Szenen und (düsteren) Geheimnissen.
Von außen und ...

Für mich ist dieses Buch eines der besten Dark Romance Bücher, das ich seit langem gelesen habe. Es hat eine perfekte Mischung aus DR-Elementen, intimen Szenen und (düsteren) Geheimnissen.
Von außen und innen einfach ein echtes Highlight und ein richtiger Hingucker, der schön im Regal aussieht.

Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig und leicht lesen. Der Autorin gelingt es wirklich sehr gut Spannung aufzubauen und diese auch zu halten. Man kann das Buch einfach nicht weglegen, weil man unbedingt erfahren will, wie es weitergeht.
Zu Beginn war ich skeptisch, weil das Buch lediglich aus der Sicht der Protagonistin geschrieben ist. Man hat abwechselnd Kapitel aus der Gegenwart und ihrer Vergangenheit. Die Gegenwart finde ich persönlich nicht düster, dafür aber ihre Vergangenheit, die es wirklich in sich hat.

Ab hier folgen inhaltliche Spoiler. Bitte nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden mag.

Dadurch, dass die Kapitel in verschiedenen Zeiten geschrieben sind, wird Spannung aufgebaut. Manche enden plötzlich an einer Stelle, die wirklich spannend ist und dann wechselt die Zeit wieder. Dass Hunter in ihrer Vergangenheit vorkommt und auch eine wichtige Rolle für sie spielt, fand ich so gut. Es gibt aber noch einen Stalker, den ich nicht zu ordnen und benennen konnte. Ich glaube nicht, dass der Stalker und Hunter dieselbe Person sind, dafür spricht zu Beginn viel, zu viel dagegen. Trotzdem traue ich der Autorin noch viel zu und bin gespannt, wie sie diesen Teil im zweiten Band fortführt.

Der Charakter von Hunter hat mir sehr gefallen. Er ist wirklich ein authentischer Charakter und zieht einen schnell in seinen Bann. Er wirkt zunächst wie der Gute, der Held - doch am Ende zweifelt man an allem, was man gelesen hat. Das Ende hat mich schockiert, aber zeitgleich auch überrascht. Es kommt so unvorhergesehen, dass alles anders zu sein scheint, als von der Protagonistin angenommen. Ich finde die Idee grausam gut, dass Hunter sie getäuscht hat und vielleicht gar nicht so gut zu sein scheint, wie zunächst gedacht.

Ich bin so gespannt, wie die Geschichte von Sloane und Hunter weitergeht und ob es überhaupt ein Happy End für sie geben wird.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Der beste Teil der Reihe

Belladaire Academy of Athletes - Misfits
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Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich habe die ersten beiden Teile wirklich sehr gemocht und war schon sehr gespannt, wie der dritte Teil sich entwickelt, ...


Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich habe die ersten beiden Teile wirklich sehr gemocht und war schon sehr gespannt, wie der dritte Teil sich entwickelt, da man über Delphine nicht sonderlich viel erfahren hat. Diese distanzierte Art und Weise, die die Protagonistin zu Beginn aufweist, wurde auch schon in den ersten beiden Teilen aufgebaut, was mir nach dem Lesen des letzten Teils wirklich sehr zusagt.

Von den drei Teilen ist dieser der, der mir am meisten zusagt. Mir gefallen die ersten Spannungen zu Beginn wirklich sehr. Die kühl erscheinende Protagonistin trägt eine Maske, die zunächst undurchdringlich erscheint. Auch der Protagonist trägt eine Maske, anders als Delphine ist diese aber nicht unterkühlt, sondern versucht, mit einem Lächeln die Leute nicht die Wahrheit sehen zu lassen. Dass beide ihre Geheimnisse haben, die erst nach und nach, nachdem man die beiden näher kennenlernt, hat mir wirklich sehr gefallen. Beide Geschichten sind unterschiedlich, doch weisen auch die Gemeinsamkeit auf, dass sie nicht allein sein wollen und sich nach echter menschlicher Bindung sehnen.

Die Autorin weist auf ein wichtiges Thema in ihrem Buch hin. Dabei geht sie sehr umsichtig mit dem Thema um. Ich habe es als sehr umsichtig wahrgenommen. Die Protagonistin weist eine Essstörung auf, die sie erst sehr spät auch so wahrnimmt. Die Ursache dessen ist nicht nur die Sportart, sondern ihre Mutter, die ihr immer wieder sagt, sie habe zu viel Gewicht, sie sei nicht ansehnlich und müsste an sich arbeiten. Auch macht diese ihr dauernd ein schlechtes Gewissen und psychischen Druck. Die ganze Art und Weise dieser Figur hat in mir negative Gefühle geweckt. Ich habe sie einfach gehasst, weil sie so falsch mit ihrem Kind umgeht - auch, dass Delphine nicht sieht, dass das Verhalten ihrer Mutter nicht richtig ist, fand ich sehr gut geschrieben und hat mich beim Lesen zum Nachdenken gebracht.
Dass sie sich zum Ende hin gegen sie auflehnt und ihre Meinung äußert, war sehr abzusehen, aber dennoch hat die Autorin vermieden, es komplett glücklich enden zu lassen. Denn die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist am Ende nicht komplett glücklich, sondern weist Schwierigkeiten auf.

Coveys Entwicklung fand ich mindestens genauso gut. Anders als sie versucht er immer fröhlich und perfekt zu wirken. Zu Beginn nervt mich diese ganze Art einfach, weil er so wirkt, als würde er nichts wirklich ernst nehmen und aus allem einen Spaß machen. Dieser Eindruck verliert sich jedoch schnell, da man den wahren Covey kennenlernt. Seine Hintergrundgeschichte hat mich emotional tief berühren können, da sie einfach traurig ist.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch dieses Mal sehr gefallen - wieder gelingt es ihr eine wunderbar spannende Geschichte zu schreiben.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Eine spannende Fortsetzung

Golden Bay − How it hurts
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Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich fand schon den ersten Teil der Reihe wirklich sehr spannend und fesselnd. Ich habe diesen sehr gern gelesen ...

Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich fand schon den ersten Teil der Reihe wirklich sehr spannend und fesselnd. Ich habe diesen sehr gern gelesen und geliebt. Daher waren meine Erwartungen an den zweiten Teil sehr hoch - zu Beginn hatte ich Sorge, dass mich der zweite Teil enttäuschen könnte.
Meine Sorge war aber eindeutig unberechtigt. Ich habe auch Band zwei geliebt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut, auch, dass es zum ersten Teil passt. Auch den Ausdruck und den Schreibstil finde ich angenehm zu lesen. Der Autorin gelingt es wirklich gut, Spannung aufzubauen und zu halten. Ich habe im ersten Band recht früh vermutet, dass Embers Vater der Grund dafür ist, dass Holden seine Heimat und Ember verlässt. Doch wird dieser Verdacht schnell widerlegt von der Autorin, indem sie eine kriminelle Vergangenheit für ihn schafft, die ihn zwingt aufzubrechen und sie zurückzulassen. Ich bin der neu gelegten Spur der Autorin einfach gefolgt und habe meine erste Theorie vergessen, bis sie diese Vermutung dann doch bestätigt. Im Zuge dessen hat sie in mir Abscheu gegenüber dieser Nebenfigur geschaffen. Sein Vorgehen ist einfach so widerlich, auch dass er seine Tochter im Dunklen lässt und auch belügt. Vor allem dieses Handeln hat mich wirklich aufgeregt, weil die beiden endlich dabei waren, sich wieder näherzukommen.
Auch wenn ich im ersten Band eine Vermutung hatte, waren die Handlungen sehr überraschend und spannend geschrieben.

Das Setting rückt etwas mehr in den Hintergrund, als noch im ersten Band, denn es stehen besonders die beiden Hauptfiguren und die kriminelle Vergangenheit von Holden im Fokus, doch wird dieses weiterhin wirklich anschaulich und bildhaft dargestellt.

Auch die Figuren bleiben authentisch, die neu eingeführten Nebenfiguren sind abwechslungsreich geschrieben. Ich finde vor allem die "dunkleren" Persönlichkeiten sehr gut geschrieben, da sie auf mich zwar stereotypisch wirken, aber auch Abwechslung in die Story bringen.

Wer den ersten Band gelesen hat, der wird diesen Band mindestens genauso gern lesen - wenn nicht sogar noch lieber. Ich freue mich wirklich sehr auf den letzten Band, da ich sehr gespannt bin, wie es mit Holden und Ember weitergeht.

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