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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2023

Fokus auf die Kleinigkeiten im Leben

Deckname Offenes Ohr
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Meiner Meinung nach hat das Buch ein sehr passendes Cover. Man kommt sich wirklich so vor als würde man am Schlüsselloch der Autoren lauschen und einen kleinen Einblick in ihr Leben bekommen.

Erstaunlicherweise ...

Meiner Meinung nach hat das Buch ein sehr passendes Cover. Man kommt sich wirklich so vor als würde man am Schlüsselloch der Autoren lauschen und einen kleinen Einblick in ihr Leben bekommen.

Erstaunlicherweise kann man doch einiges über einen Menschen lernen wenn man ihn nur einen Tag lang begleitet. Für dieses Buch muss man sich ein wenig Zeit nehmen wenn man die Geschichten der einzelnen Autoren wirklich aufnehmen möchte.

Durch die 10 verschiedenen Autoren gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Schreibstilen, was ganz angenehm ist, da einem sicher nicht jeder Stil gleich gut gefällt und man dadurch ständig Abwechslung hat.

Für manche könnte das Buch allerdings trotzdem ein wenig einseitig sein, da eben doch immer nur die Tagesabläufe im Detail geschildert werden. Das kann sehr interessant sein wenn man sich mit einem der Autoren gut identifizieren kann, aber auch recht langweilig wenn dem eben nicht so ist.

Mir persönlich hat das Detailreiche sehr gut gefallen, weil man sich sonst nie wirklich Gedanken darüber macht, was den eigenen Tag eigentlich ausmacht und man dadurch erst so richtig Lust bekommt sich auch mal genauer mit dem eigenen Alltag zu beschäftigen und vielleicht auch so einen Text zu schreiben.

Auf jeden Fall ein interessantes Projekt und sicher auch hilfreich für Jungautoren.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

eine faszinierende Reise durch mehrere Welten

Die Perelandra-Trilogie
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Zu Anfang lässt sich schon einmal sagen, hierbei handelt es sich definitiv um ein Buch für alle Leser. Ob man Lewis bereits kennt oder nicht, egal welches Genre man normalerweise liest, fast jeder wird ...

Zu Anfang lässt sich schon einmal sagen, hierbei handelt es sich definitiv um ein Buch für alle Leser. Ob man Lewis bereits kennt oder nicht, egal welches Genre man normalerweise liest, fast jeder wird hier einen Teil finden der ihm gefällt.

Das Cover dieser Trilogie fand ich von Anfang an sehr schön gestaltet und bietet direkt einen Einblick auf das Thema, das ist zwar nicht das Hauptmerkmal eines guten Buches, aber wer hat nicht gerne ein Buch mit einem tollen Cover?

In Teil 1 lernt man zu Anfang Ransom kennen, die Person den wir durch alle drei Bücher begleiten dürfen. In diesem Teil begibt er sich gezwungenermaßen auf die Reise nach Malakandra, wo er einige Zeit verbringt und die Sprache und das Leben der unterschiedlichen Wesen kennenlernt.

Mir persönlich hat dieser Teil am besten gefallen, da mir die Wesen dort am sympathischsten waren. Lewis hat hier wirklich eine wunderschöne Welt geschaffen bei der man beim Lesen ein wenig Fernweh verspürt. Man kann sich so richtig in dieses Abenteuer hineinfühlen und will gar nicht mehr dort weg. Die Bewohner von Malakandra sind genau so vielseitig wie wir auf der Erde, mit ihre eigenen Lebensweise, ihren physikalischen Gesetzen und ihrer Sprache. Doch von ihrem Zusammenleben könnten wir uns wohl noch eine Scheibe abschneiden.

Teil 2 führt Ransom und den Leser nach Perelandra, dieses mal schon freiwilliger als beim ersten mal. Hierbei lernt er wieder die Bewohner dieser Welt kennen und das ist auch der Teil in dem der biblische Aspekt am stärksten hervorsticht.

Dieses Buch gibt um einiges mehr zu denken als das erste. Man muss sich wirklich darauf einlassen und sollte nicht erwarten, dass es eine schnelle Lektüre wird, denn dabei würde man die wichtigsten Details verpassen. In diesem Teil erkennt man nicht nur die biblischen Stellen sehr deutlich, sondern es gibt auch einen Anreiz sich selbst zu hinterfragen. Bei diesem Buch verbringt man wohl die meiste Zeit mit nachdenken.

In Teil 3 wird die Reiserei beendet, denn Lewis beschäftigt sich nun wieder mit den Menschen und ihren Problemen auf der Erde oder Thulkandra wie sie auch genannt wird.

Auch hier bekommt man wieder ein ganz anderes Lesegefühl, allerdings fiel mir der Übergang zwischen Band 2 und 3 sehr schwer. Man ist fast ein wenig überfordert damit wieder auf die Erde zu gelangen und so viele neue Charaktere kennenzulernen. Vor allem, weil sich Lewis in den ersten beiden Teilen stark auf einzelne Figuren konzentriert hat. Dennoch merkt man, dass die Charaktere in diesem Teil sehr gut ausgearbeitet sind. Man kann nicht anders als mit ihnen mitzufühlen, vor allem wenn sie gegen Ende immer Facettenreicher werden.

Als Fazit lässt sich sagen, eine sehr gelungene Trilogie, aus der jeder etwas mitnimmt, wenn er sich nur genug darauf einlässt. Dann wird sie einem noch eine Weile in Gedanken bleiben.

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Veröffentlicht am 13.12.2024

erstaunlich unbefriedigend

The Hollow Places
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Der Anfang des Buches war so stark, mich persönlich hat der Schreibstil total eingefangen und die Charaktere kamen mir so sympathisch vor. Jede Person in diesem Buch war total einzigartig und cool beschrieben.
Man ...

Der Anfang des Buches war so stark, mich persönlich hat der Schreibstil total eingefangen und die Charaktere kamen mir so sympathisch vor. Jede Person in diesem Buch war total einzigartig und cool beschrieben.
Man steigt auch sehr schnell in die Handlung ein und direkt nach dem ersten Stück Einleitung wurde es so unheimlich. Ich bin zwar auch etwas ängstlich aber ich habe mich wirklich wirklich so gegruselt wie schon lange nicht mehr.
In den ersten zwei dritteln hat die Autorin auch wirklich fast alles gemacht was ich persönlich an solchen Romanen liebe. Eine neue Welt vorgestellt mit Elementen die wirklich außergewöhnlich waren und die ich so noch nie gelesen habe. Es wurden so viele Dinge beschrieben die bei mir sehr viele Fragen aufgeworfen haben, was per se ja nicht schlecht ist in der Mitte des Buches, dadurch wird schließlich die Spannung erhalten. Leider wurde zum Schluss keine einzige meiner Fragen beantwortet. Man kommt sich am Ende so vor als hätte man das Buch nicht verstanden, was wahnsinnig frustrierend ist. In dieser Geschichte wurden so viele Plotmöglichkeiten angefangen und dann wurde auf nichts mehr eingegangen, was mir sehr seltsam vorkam.
Ich muss also sagen zu Beginn war ich mir sicher, dass das eines meiner absoluten Highlights wird und zum Schluss fand ich es nur noch frustrierend und schlecht. Ich kann es so leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

schlechte Aufarbeitung

Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist
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Dieses Buch war am Anfang schön und am Ende und dazwischen muss ich ehrlich sagen konnte es mich nicht begeistern. Mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Der Klappentext warnt schon ...

Dieses Buch war am Anfang schön und am Ende und dazwischen muss ich ehrlich sagen konnte es mich nicht begeistern. Mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Der Klappentext warnt schon vor, dass das Thema Rassismus behandelt werden könnte. Dass da aber noch ganz viele andere Themen behandelt werden, die meiner Meinung nach nicht altersentsprechend sind, wird nicht erwähnt. Und ja es stimmt, auch schwere Themen sind wichtig und man sollte irgendwann langsam da ran geführt werden, aber das war weder langsam noch geführt. Wenn man die Themen aufgearbeitet oder besser erklärt hätte wäre das vielleicht was anderes, aber das ist hier nicht der Fall gewesen. Hier wurde leider nur von furchtbaren Ereignissen berichtet und dann so stehen gelassen ohne Erklärung oder kindgerechte Aufarbeitung.
Wirklich schade, das hätte ein gelungenes Buch werden können, aber meiner Meinung nach für Kinder nicht geeignet.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

ziellos

Happy Hour
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Leider konnte mich diese Buch sind sonderlich begeistern.
Das Cover hat mich bei genauerem Hinsehen nicht besonders begeistert, ich fand cool, dass darauf so viel passiert und verschiedene Elemente reingebracht ...

Leider konnte mich diese Buch sind sonderlich begeistern.
Das Cover hat mich bei genauerem Hinsehen nicht besonders begeistert, ich fand cool, dass darauf so viel passiert und verschiedene Elemente reingebracht wurden aber besonders ästhetisch finde ich es nicht. Der Schreibstil war dafür meist angenehm zu lesen und hat sich auch wirklich so gelesen, als würde einem jemanden etwas erzählen. Die Charaktere haben mich da aber leider nicht abgeholt, die hatten keine eindeutige oder eigene Persönlichkeit und ich wusste teilweise nicht, von wem jetzt die Rede ist weil das so ein Einheitsbrei an Charaktermerkmalen war aus dem nicht wirklich was herausgestochen ist
Der Plot ist leider nur so vor sich hingeplätschert. Was mich beim Lesen einfach zu sehr gestört hat, ist, dass das Buch den Eindruck gemacht hat, als gäbe es kein Ziel. Ich wusste durchgehend nicht, wo die Geschichte mich hinführen soll und daher auch nicht warum genau ich es weiterlesen sollte. Das hat sich angefühlt, als würde man im Zug von einer fremden Person angequatscht werden damit sie einem ungefragt ihre Lebensgeschichte erzählen kann und man wird sie einfach nicht los. Das Buch hatte für mich leider keinen Reiz durch den fehlenden Spannungsbogen, das fehlende Ziel oder zumindest eine Message, für die es sich gelohnt hätte, es zu lesen.

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