Inhalt:
1974, London: die junge wohl situierte Frau aus gehobenen Kreisen namens Pippa bricht aus ihrem goldenen Käfig aus und verliebt sich in einen Sänger einer Punkband, Oz.
Oz und dessen band sind Hausbesetzer. Pippa spürt welche Energie sich bildet und was sie alles noch in ihrem Leben machen will, ganz ohne Vorgaben und Zwänge. Doch leider endet die Liebesgeschichte plötzlich und sie verlieren sich aus den Augen…

Gegenwart, London: Gilly, eine Online-Redakteurin ist auf Wohnungssuche und findet eine einigermaßen bezahlbare Wohnung in einem viktorianischen Mietshaus. Sie ist glücklich, aber leider nicht lang, denn das Haus soll verkauft werden und damit müssen alle Mieter raus. Doch Gilly will das nicht zulassen und recherchiert kurzerhand, was es sich denn mit dem haus über die Jahre zugetragen hat. Dabei entdeckt sie so einiges an Schicksalen und lernt die Bewohner besser kennen und auch lieben.

Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich schon bei mehreren Lesungen von Kathinka Engel war und dadurch auch ein bisschen beeinflusst bin, denn all ihre Bücher sind immer wieder toll. Aber dieses Buch tanzt tatsächlich aus der Reihe. Zum einen ist es ein Einzelband, was auch eher untypisch ist und zum anderen stellt es die anderen Bücher einfach in den Schatten. Anfangs dachte ich, dass der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart schwierig werden würde, aber weit gefehlt, denn gerade das macht es zum Highlight. Dieser Wechsel gibt Dynamik und eine wundervolle Tiefe. Man erhält zunehmend mehr Hintergrundwissen und damit eben auch Details rund um das Haus selbst und eben dessen Bewohner.
Der Schreibstil ist extrem einnehmend und bildlich. Die Emotionen werden tiefgründig ausgearbeitet, was mich gerade zum Ende hin richtig mit den Tränen hat kämpfen lassen.
Extrem emotional, dramatisch, packend und einfach zum Verlieben.
Die Figuren haben richtig viel Raum um sich zu entfalten und man spürt die Entwicklung dieser. Sehr authentisch und nahbar.
Dazu spielt es nicht mal eine Rolle welches Jahr man sich als Leser mehr verbunden fühlt, denn man ist plötzlich beider zeiten unterwegs und fühlt sich einfach wohl.
Man erfährt eben auch viel über politische Zwänge und Ansichten von damals und was passiert, wenn eben zwei verfeindete Lager aufeinandertreffen. Eine düstere und angespannte Atmosphäre. Extrem bewegend und zerstörend zugleich. Ein Buch, dass mich dieses Jahr definitiv zum Weinen gebracht hat, aus Trauer und Freude gleichermaßen.

Fazit:
Mein Jahres-Highlight.

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Dieses Buch ist echt super. Gerade wenn man gern nascht und Kuchen und Co. liebt, so ist es perfekt, dass man dieses buch hat.
Denn es sind ganz viele tolle Rezept enthalten, welche eben ganz ohne Zucker auskommen und mit veganen Lebensmitteln.
Man findet eine Zutatenliste, tolle Fotots der jeweiligen Süßigkeiten und eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsabläufe, incl. benötigter Zeit und Backanleitung.

Dazu ist die Gliederung wirklich durchdacht, da man eben von Torten und Kuchen, bis hin zu Snacks, Desserts und sogat weihnachtliche Ideen oder Leckerreinen zu Ostern hat.
Leckere Rezepte, die eben gesund sind und dennoch süß schmecken.

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„Der Federmann“ von Max Bentow ist der erste Band einer Reihe.
Aber man kann jeden Band separat lesen, das immer ein abgeschlossener Fall ist. Nur was die Entwicklungen der Hauptfiguren des Ermittlerteam angeht, so verlieren sich da teils die Zusammenhänge, was aber nichts macht, zudem es kleine Rückblenden gibt.
Inhalt:
Dieses extrem schreckliche und grausame Bild, wird der Berliner Kommissar Nils Trojan wohl nie mehr vergessen. Denn als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten und die Augen ausgestochen wurden. Zusätzlich findet man einen toten, gerupften Vogel auf ihrem Bauch. Wenige Zeit später geschieht ein weiterer Mord mit der gleichen Grausamkeit. Nils Trojan macht sich auf Spurensuche nach dem Federmann.

Cover:
Wirklich dem Titel passend findet man eben einen Vogel abgebildet. Optisch gut gemacht und auch der Klappentext klingt sofort einladend.

Meine Meinung:

Max Bentow fesselt von Beginn an. Es ist extrem spannend und einnehmend. Die düstere und geladene Atmosphäre empfinde ich schon eine grandiose Leistung, das so umzusetzen.
Der Story ist richtig gut erzählt.
Man lernt Nils kennen und der erscheint nicht immer souverän, denn er zeigt durchaus Gefühle. Er als Hauptfigur ist sehr tiefgründig charakterisieret.
Was die Morde an sich angeht, so muss definitiv gesagt werden, dass es verdammt blutig und gewalttätig zugeht (nicht unbedingt für jeden was)
Es herrscht viel Dynamik und man versucht immer wieder zwischen den Zeilen zu lesen, aber ich bin bis zum Ende nicht darauf gekommen, wer hinter dem Federmann steckt.

Fazit:
Selten so guten Psychothriller gelesen. Einfach ein gekonnter Auftakt zur Reihe. Da muss es einfach weiter gehen.

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„Belladaire Academy of Athletes – Misfits“ ist der dritte Band der Trilogie und damit eben der Abschluss.
Vorab kann man sagen, dass man diesen Band auch ohne Vorkenntnisse der beiden anderen Bände lesen kann, da es eine abgeschlossene Handlung und eigene Geschichte ist. Einzig, dass man die darin vorkommenden Nebenpersonen nicht kennt, welche aber durchaus kurz vorgestellt werden wie einer kurzen Rückblende.

Inhalt:
Delphine ist eine der Besten Turnerinnen an der Academy. Sie ist extrem zurückhaltend und lässt kaum jemanden an sich ran. Nur Turnen scheint ihre Leidenschaft zu sein.
Covey Jenkins ist dagegen genau das Gegenteil, denn er ist Schauspieler und sehr bekannt in der Öffentlichkeit. Für eine Rolle soll er mit Delphine trainieren, doch dafür muss er das Vertrauen von ihr erst einmal ergattern.

Meinung:
Das Cover ist passend zu den Vorbänden mit schönem Farbschnitt und goldfarbenen Letterprint. Ich mag das sehr, zudem es wirklich edel wirkt.
Wenn man die ersten Bände kennt, so kennt man ja daher auch schon Delphine mit ihrer extrem verschlossenen Art. Doch jetzt spielt sie eben die Hauptrolle.
Mehr und mehr findet hier die eigentliche Charakterisierung statt und es tun sich immer mehr Seite auf. Als Leser eröffnet sich ein ganz neuer Blickwinkel auf sie.
Covey hingegen ist laut, präsent, selbstbewusst. Diese sehr verschiedenen Welten prallen hier regelrecht aufeinander, so dass es eine sehr geladene Stimmung ist.
Ich mag dieses Zusammenspiel sehr.
Zudem der Schreibstil einfach genial flüssig ist und man sich schnell mit den Figuren identifizieren kann und auch die Szenen bildlich vor Augen hat.
Es macht einfach Spaß die jeweilige Entwicklung von Delphine und Corey begleiten zu können, zudem es sehr spannend und dynamisch wird.

Fazit:
Ein toller Abschluss dieser Reihe, der sehr gelungen ist. Zudem bin ich Fan von Delphine.
Aber schade, dass es eben nicht weitergeht. Vielleicht kommt ja noch ein Spinoff.

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„Sie wird dich finden“ von Freida McFadden ist der dritte Band der Hausmädchenreihe.

Es geht endlich weiter mit Millie. Doch diesmal ist sie eben nicht das Hausmädchen, sondern findet sich wieder im eigenen haus mit Mann und zwei Kindern. Die Vorortidylle – die leider trügt.
Sie und auch ihre Kinder müssen erst einmal Fuß fassen und neue Nachbarn und Freunde kennenlernen. Und auch Millies Mann muss sein Geschäft wieder neu aufbauen, damit die Familie sich überhaupt das neue Haus leisten kann.
Was die Nachbarn angeht – nun ja – die geben sehr aufeinander Acht.
Millie wird immer wieder das Gefühl nicht los, dass irgendwas mit ihren Nachbarn nicht stimmt und auch scheint irgendwas Merkwürdiges in ihrem Haus vor sich zu gehen.

Meine Meinung:
Einfach nur gekonnter Abschluss der Reihe, wobei ich sagen muss, dass ich echt traurig bin, dass es zu Ende ist. Hoffe irgendwie auf eine Fortsetzung.
Millie ist und bleibt mein persönliches Highlight. Ich mag ihre Art wie sie denkt und ihre Einstellung zur Familie und Freunde.
Sie ist eine sehr starke Frau und in keinster Weise leichtgläubig. Die Dialoge sind scharf und personenbezogen sehr gut umgesetzt. Die Protagonisten sind bis ins Detail charakterisiert, so dass einfach alle sehr authentisch wirken.
Die gesamte Story ist extrem spannend und das von Beginn an. Es herrscht dauerhaft eine knisternde und geladene Atmosphäre, so dass man regelrecht süchtig ist und kaum aufhören kann. Man muss einfach wissen wie es weiter geht. Und das schafft Freida McFadden grandios.

Fazit:
Mit meinem persönlichen Highlight des Jahres.

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