Wem kann man trauen
Finsteres HerzSilvester 2006. Das Ferienhaus am Hohensprenzer See dient als Unterkunft für drei Personen aus dem Zeugenschutzprogramm. Darunter befindet sich auch die zwölfjährige Sarah. Beschützt werden sie von den ...
Silvester 2006. Das Ferienhaus am Hohensprenzer See dient als Unterkunft für drei Personen aus dem Zeugenschutzprogramm. Darunter befindet sich auch die zwölfjährige Sarah. Beschützt werden sie von den beiden Kommissaren Lona Mendt und Frank Elling, ihrem Chef Mertens und einer Anwärterin. Als die Zeugen zu einer Befragung abgeholt werden sollen, tauchen Männer mit gefälschten Ausweisen auf und eine wilde Schießerei beginnt. Sarah kann fliehen und Lona und Frank werden tödlich verletzt im Krankenhaus notoperiert.
Staatsanwalt Rost setzt zwei Sonderermittler aus unterschiedlichen Bereichen auf den Fall an. Woran haben Mendt und Elling zuletzt gearbeitet? Alle Daten sind gelöscht. Wer hat die Adresse des Ferienhauses gekannt? Gibt es einen Maulwurf in den eigenen Reihen? Wem kann man noch trauen? Diese Frage stellt sich auch die kleine Sarah.
Das geheimnisvolle Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt diese Buches. Die Vielzahl der handelnden Personen verwirrt mich erst einmal. Die Handlung wird in zwei verschiedenen Zeitsträngen und von beiden Ermittler-Duos erzählt. Einmal geht es um die Ermittlungen vor Sylvester mit Kommissaren Mendt und Elling. Dann werden die aktuellen Ereignisse nach Silvester beschrieben, in denen Maja Kaminski und Hagen Dudek versuchen, die Hintergründe zu finden und auch Sarah aufzuspüren. Ein sehr komplexer Fall mit immer neuen Wendungen, der durchgehend spannend ist.