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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2024

Interessantes Team

Wir finden Mörder (Wir finden Mörder-Serie 1)
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Richard Osman beginnt mit diesem Roman eine neue Reihe. Ein sehr interessantes Team stellt er dafür zusammen. Es besteht aus Bodygard Amy Wheeler, ihrem Schwiegervater, dem Ex-Kriminalkommissar Steve Wheeler ...

Richard Osman beginnt mit diesem Roman eine neue Reihe. Ein sehr interessantes Team stellt er dafür zusammen. Es besteht aus Bodygard Amy Wheeler, ihrem Schwiegervater, dem Ex-Kriminalkommissar Steve Wheeler und der erfolgreiche Buchautorin Rosie D'Antonio. Irgend jemand versucht offensichtlich Amy mehrere Morde anzuhängen. Deshalb müssen sich die drei fast weltweit auf die Suche nach dem echten Mörder machen. Dabei ist es sehr nützlich, dass Rosi sehr reich ist und auch ein eigenes Flugzeug besitzt.

Ich habe die Reihe mit dem Donnerstagsmordclub von Richard Osman bisher noch nicht gelesen. Ich werde das sicher bald nachholen und hoffe dabei, dass es beim Donnerstagsmordclub genauso skurril und lustig zugeht, wie bei diesem Roman. Das bedeutet nicht, dass es hier nur darum geht, möglichst kurzweilig zu schreiben. Die Spannung kommt keinesfalls zu kurz.

Ich habe das Buch gern gelesen.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Ungeliebt

Die Frauen jenseits des Flusses
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"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst." An diesen Satz John F. Kennedys fühlte ich mich erinnert, als ich den Roman von Kristin Hannah gelesen habe. Es ...

"Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst." An diesen Satz John F. Kennedys fühlte ich mich erinnert, als ich den Roman von Kristin Hannah gelesen habe. Es geht um den Vietnam Krieg. Es ist ein beinah schon Vergessenes Kapitel der Amerikanischen Geschichte. Ein Krieg, der unheimlich viele Todesopfer und Verwundete forderte und dessen Sinn viele nicht verstanden und verstehen. Anhand der Figur Frances McGrath, deren Bruder den Ruf des Landes folgte und freiwillig in den Vietnamkrieg zog, wird die grausame Seite des Krieges gezeigt. Als Der Bruder von Frances im Krieg stirbt, weil sein Hubschrauber getroffen wird, meldet sich Frances freiwillig und verbringt zwei Jahre als Krankenschwester in Vietnam.

Die Rückkehr ist schrecklich, sie wird von ihren Landsleuten beschimpft. Dankbarkeit und Anerkennung von Seiten des Landes, für das sie und viele andere Männer und wenige Frauen sich eingesetzt haben, gibt es nicht. Erst 10 Jahre nach Beendigung des Krieges wird endlich ein Denkmal für die Gefallenen errichtet. Die Rückkehrer werden mit ihren Erinnerungen und Alpträumen allein gelassen. Besonders schlimm ist es für die Frauen, die als Krankenschwestern ihren Dienst getan haben. Sie werden nicht nur von den Zivilisten missachtet sondern auch von den Veteranen, die sie oft einfach ignorieren.

Schonungslos geht Hannah auch mit den Politikern ihres Landes um, die ihr Volk schamlos belogen haben, was die Situation in Vietnam anging. Kennedy hätte seinen Satz besser fortsetzen sollen mit: "denn dein Land wird es dir danken."

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Spannung pur

Der König
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Es geht wieder vor allem um die beiden Brüder Carl und Roy, die schon im Vorgängerband "Ihr Königreich" die Hauptakteure waren. Jetzt wollen die beiden eine großes Hotel und einen Vergnügungsparkt mit ...

Es geht wieder vor allem um die beiden Brüder Carl und Roy, die schon im Vorgängerband "Ihr Königreich" die Hauptakteure waren. Jetzt wollen die beiden eine großes Hotel und einen Vergnügungsparkt mit der größten Achterbahn aus Holz bauen. Aber die Vergangenheit holt sie ein. Einige ungeklärte Todesfälle, zum Beispiel der Tod ihrer Eltern, stehen im Raum. Dazu droht dem ganzen Vorhaben der Ruin, weil eine geologische Untersuchung ergeben hat, dass der Bau eines Straßentunnels möglich ist. Durch diesen Tunnel würde der Hauptverkehr nicht mehr durch den Ort fahren und der Ort bedeutungslos werden.

Jo Nesbø ist ein Meister der subtilen Spannung, die den ganzen Roman durchzieht. Immer wieder wird man von neuen unerwarteten Wendungen überrascht. Besonders den Schluss hatte ich so keinesfalls erwartet. Unbedingte Leseempfehlung.

Vor allem auf den ersten 100 Seiten werden die wichtigsten Geschehnisse des ersten Bandes nebenher wieder aufgegriffen. Man muss also den Vorgängerroman nicht unbedingt gelesen haben. Aber es empfiehlt sich doch, sich den ersten Band vorher vorzunehmen.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Neue Rolle

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
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Kluftinger in gleich zwei neuen Rollen, als Interim Polizeipräsident und als Zählkandidat bei der Gemeinderatswahl. Gutmütig, wie Kluftinger ist, hat er sich nämlich als Lückenbüßer für die Wahl zum Gemeinderat ...

Kluftinger in gleich zwei neuen Rollen, als Interim Polizeipräsident und als Zählkandidat bei der Gemeinderatswahl. Gutmütig, wie Kluftinger ist, hat er sich nämlich als Lückenbüßer für die Wahl zum Gemeinderat aufstellen lassen. Das wäre alles klar gegangen, wenn nicht Dr. Langhammer auch dafür kandidieren würde. Da erwacht Kluftingers politischer Ehrgeiz und er liefert sich ein erbittertes Duell mit Langhammer. Dabei kommen die Talente für lustige Szenen von Klüpfel und Kobr voll zur Geltung. Der Todesfall eines Polizisten bei einer Übung gerät dabei fast in den Hintergrund. Anfänglich denkt man an einen Unfall. Aber dann wird doch klar, es war ein Mord.
Der Roman ist wie immer angenehm zu lesen und man wird gut unterhalten. Viele lustige Szenen sind eigentlich auf die Spitze getriebene Wirklichkeit und nicht einfach nur Klamauk.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Aktuelles Thema

Bis in alle Endlichkeit
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Ein aktuelles Thema wird uns hier von James Kestrel serviert. aber ich werde es nicht hier nicht verraten, da sich erst langsam im Laufe des Romans herausstellt, worum es eigentlich geht.

Zunächst werden ...

Ein aktuelles Thema wird uns hier von James Kestrel serviert. aber ich werde es nicht hier nicht verraten, da sich erst langsam im Laufe des Romans herausstellt, worum es eigentlich geht.

Zunächst werden wir mit Privatdetektiv Lee Crowe und seinen nicht immer astreinen Methoden bekannt gemacht. Von seiner Sicht aus ist der Roman in der Ich-Form geschrieben. Crowe entdeckt auf dem Heimweg zufällig die Leiche einer Frau, die auf dem Dach eines Rolls-Royce liegt. Er macht ein Foto der Toten und verkauft es an eine Zeitung. Offensichtlich sieht es so aus, als ob die Frau Selbstmord durch einen Sprung von einem Haus aus verübt hat.

Crowe wird von der Mutter der Toten engagiert, weil sie nicht glaubt, dass ihre Tochter Selbstmord verübt hat. Es entwickeln sich etliche spannende Situationen bis Crowe schließlich die Lösung findet.

Das Buch ist angenehm zu lesen und sehr spannend geschrieben. Man ist immer mitten im Geschehen. Der kleine Cliffhanger am Ende könnte ein Hinweis sein, dass ein Folgeband erscheint. Da kann man sich schon drauf freuen.

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