Die Hasen haben den Bus gekapert und Rasen jetzt durch die Stadt, bereit für jede Menge Unsinn. Sie rasen an der Haltestelle und den Wartenden vorbei, überfahren beinahe die Pandas am Zebrastreifen und ...
Die Hasen haben den Bus gekapert und Rasen jetzt durch die Stadt, bereit für jede Menge Unsinn. Sie rasen an der Haltestelle und den Wartenden vorbei, überfahren beinahe die Pandas am Zebrastreifen und fliegen an den Schafen vorbei. Auch im Bus passiert so manches Lustige. Der Text - immer anders auf den Seiten platziert - wiederholt sich teilweise mantraähnlich und enthält einige Reime. Dies drückt hervorragend die Schnelligkeit des Buses aus. Die Bilder stehen dem in nichts nach. Man sieht den Bus förmlich vorbeiflitzen. Der Illustrator schafft eine lebendige Atmosphäre. Die Tierfiguren sind einfach toll und überall gibt es etwas zu entdecken. Meine Tochter musste oft lachen, was will man mehr?
Im Land herrscht Chaos, seit Rain den schlafenden Prinzen mit ihrem Kuss erweckt hat. Nicht mehr lang und die Welt wird untergehen, denn trotz großer Anstrengungen sind Rains Versuche ihrem Schicksal zu ...
Im Land herrscht Chaos, seit Rain den schlafenden Prinzen mit ihrem Kuss erweckt hat. Nicht mehr lang und die Welt wird untergehen, denn trotz großer Anstrengungen sind Rains Versuche ihrem Schicksal zu entgehen bisher erfolglos geblieben. Sollte es ihr nicht gelingen zu fliehen wird sie den Prinzen heiraten müssen und dann erfüllt sich die dunkle Prophezeiung. Wenn sie nur kurz an einen Spiegel käme, um sich mit dem Cole, dem Spiegelbild des Prinzen abzusprechen. Doch dafür muss Rain einen dreckigen Deal mit dem undurchschaubaren Rumpelstilzchen abschließen. Ihm kann man genauso wenig trauen wie dem Teufel. Eine Chance tut sich auf, als Rains Verbündete unverhofft im Carneval eintreffen, aber jeder Ungehorsam könnte Opfer fordern.
Der erste Band von Ever & After war eines meiner Lieblingsbücher im letzten Jahr, ein absolutes Highlight. Ich war sehr gespannt, ob Stella Tack mit dem zweiten Band an diese Sensation anknüpfen kann. Die Triggerwarnung war jedenfalls genauso Unheil verheißend, wie beim letzten. Band zwei setzt kurz nach dem Ende des ersten Bandes an. Zunächst erfahren wir nur, wie es Rain und ihrem Cousin Avery ergangen ist und wie der Alltag in der Nähe des Prinzen sich gestaltet. Dadurch, dass es im ersten Drittel kaum große Ortswechsel gibt, zog sich dieser Teil für mich jedoch ein bisschen und wirkte sehr statisch. Zum Glück gelingt es der Autorin dann, zu der gewohnten atemlosen Spannung und zu den unvermuteten Plottwists zurückzukehren. Ab da bin ich wirklich durch die Seiten geflogen und konnte nicht mehr aufhören. Ich war fasziniert von den Personen und Märchenfiguren, die das Geschehen abwechslungsreich, brutal und gefährlich machen.
Sehr interessant waren auch die Märchen hinter den Märchen, die wir kennen und die Tack viel gewaltiger entspinnt, als sie in den Aufzeichnungen der Gebrüder Grimm zu lesen sind. Denn die Götter mussten hier noch mit eingewoben werden und das ist wirklich gelungen. Ziemlich viele solcher Erzählungen und auch kurze Ausschnitte an jedem Kapitelanfang unterbrechen die Handlung stellenweise, aber das stört den Lesefluss keineswegs, sondern sorgt für mehr gruselige Spannung. Der Band ist wiederum nichts für Zartbesaitete, denn er ist wirklich krasse Fantasy. Ein bisschen Romance kommt natürlich auch wieder vor, aber irgendwie fühlte ich die Sache zwischen Cole und Rain diesmal nicht so stark und trauerte eher einem anderen Typen hinterher, aber das ist Geschmackssache.
Ein Highlight sind in Band zwei die Machenschaften der Vasallen und ihre Hintergründe. Die fand ich wirklich super spannend und manchmal konnte man fast Mitleid mit ihnen bekommen. Nee, doch nicht... Das Ende ist sehr überraschend und hat mich richtiggehend geflasht. Ich dachte nur WTF, ohne Witz. Was für eine abgef... Idee! Brillant! Jetzt muss Band 3 her, am besten sofort. 4,5 Sterne
Elvy, Simàja und Tomte Teda haben es geschafft. Sie sind in Ymatàja angekommen. Doch das bleibt nicht unbemerkt. Nicht nur Frostkrieger sind eine Gefahr, anscheinend hat die Ysirka nun auch ihren Frostprinzen ...
Elvy, Simàja und Tomte Teda haben es geschafft. Sie sind in Ymatàja angekommen. Doch das bleibt nicht unbemerkt. Nicht nur Frostkrieger sind eine Gefahr, anscheinend hat die Ysirka nun auch ihren Frostprinzen erwählt und der ist kein Unbekannter. Mit Hilfe der Trolle erhalten sie eine wichtige Prophezeiung und müssen bei den verfeindeten Völkern der Aelfar, Grautrolle und Meerjungfrauen um Unterstützung ersuchen. Doch das gestaltet sich als schier unlösbare Aufgabe. Währenddessen versucht Elvy durch ihre Träume Erik aus dem Eispalast zu befreien. Dafür geht sie immer größere Risiken ein. Doch wird sie für die Liebe auch mit Simàja brechen?
Der erste Band von Froststerne war einfach toll, daher war ich sehr froh, dass ich der zweite zeitnah verfügbar war. Ich wollte unbedingt wissen, ob Elvy und Simàja es nach Ymatàja schaffen werden. Sehr schnell wurde es auch gleich spannend, denn das Land der Ysirka birgt mehr Gefahren, als ich dachte. Es leben dort aber auch recht niedliche Wesen. Vor allem die beiden Trollkinder haben es mir angetan und es gibt mit ihnen ein paar ziemlich lustige Situationen, bei denen ich laut lachen musste. Die Stimmung ist ansonsten düster und frostig. Elvy und Simàja müssen immer wieder den Ort wechseln, um bei verschiedenen Völkern um Hilfe zu ersuchen. Oft weiß man nicht, ob man diesen trauen kann und irgendwie machte sich bei mir ein Gefühl von Hoffungslosigkeit breit, was dieses Vorhaben betrifft. Anders sah es da bei Elvys Träumen aus. Hier hatte ich eigentlich die Erwartung, dass die Rettung positiv verläuft. Irgendwann überschlagen sich die Ereignisse, teilweise war ich schockiert über die Wendungen. Es ist wirklich eine Geschichte, bei der man gefühlsmäßig gefordert wird.
Elvy und Simàja als Trägerinnen des Froststerns und Verbündete gefallen mir wirklich gut, allerdings ist Elvy sehr auf Eriks Rettung fixiert, was die Einheit und die Zusammengehörigkeit bröckeln lässt. Der Klappentext muss ich sagen, verrät schon einiges, am besten liest man ihn vorher gar nicht. Ein Treffen mit dem Eisprinzen ist natürlich unvermeidlich. Dieser ist böse, aber auch überzeugend, trotzdem hat er bei mir eher Gänsehaut hervorgerufen. Die zweite Hälfte des Buches unterscheidet sich gravierend von der ersten, denn Simàja kommt hier absolut zu kurz, was aber wohl gewollt ist, um die Leserinnen für den dritten Band im Unklaren zu lassen. Leider muss ich sagen, dass das funktioniert. Ich bin sowas von gespannt, was im Abschlussband passieren wird. Ich kann die Reihe für alle Fantasyleserinnen sehr empfehlen. 4,5 Sterne
Will zieht mit ihrer Mutter nach Heatherfield und geht ab sofort aufs Sheffield Institute. Diesmal hofft sie, werden sie länger bleiben, als an den Orten zuvor. Schnell lernt Will ein paar gleichaltrige ...
Will zieht mit ihrer Mutter nach Heatherfield und geht ab sofort aufs Sheffield Institute. Diesmal hofft sie, werden sie länger bleiben, als an den Orten zuvor. Schnell lernt Will ein paar gleichaltrige Mädchen kennen. Alle scheinen sehr nett zu sein, doch deren Freundin Elyon birgt ein dunkles Geheimnis. Sie möchte ihre magischen Kräfte nutzen, um ein Portal in die Welt zu öffnen, aus der sie stammt. Doch ein Rat aus mysteriösen Kreaturen wählt ausgerechnet Will aus, um Elyon aufzuhalten. Dafür bekommt sie die magische Kraft der vier Elemente...
Die ursprünglichen W.i.t.c.h Geschichten kannten wir nicht, aber das neue Buch hat uns - vor allem meine Tochter - sehr angesprochen. Für Neulinge wie uns war die Charaktervorstellung zu Beginn des Comis sehr hilfreich. Hier erfährt man schon einiges über die wichtigsten Personen, d.h. die Freundinnen Will, Irma, Taranee, Cornelia, Hay Lin und Elyon. Anfangs haben wir schon mal vergessen, wer wer ist und konnten dann zurückblättern. Die Mädchen sind teilweise sehr verschieden, auch ihre Familienverhältnisse, über die man im Laufe der Geschichte einiges erfährt. Fußball ist ihre große Gemeinsamkeit und sogar Will wird sofort für die Mannschaft angeworben. Als sehr düster und geheimnisvoll haben wir sowohl Elyon als auch den seltsamen Rat/das Orakel empfunden, was natürlich unheimlich neugierig macht .
Meine Tochter hat den Comic verschlungen, nicht nur lesend sondern auch beim ansehen der Bilder. Sie liebt diesen Anime-Style und die tolle Farbpalette. Hier wird viel mit Licht und magisch wirkenden Effekten gespielt. Das erzeugt eine richtig tolle Atmophäre. Die gesprochenen Texte sind nicht besonders lang, trotzdem schreitet der Plot megaschnell voran und manchmal habe ich mir ein Quäntchen mehr Erklärungen gewünscht. So hastet man recht atemlos durch die Seiten und auf eine großartige Wendung zu. Wir würden jetzt gern noch mehr über die andere Dimension erfahren und hoffen, dass ganz bald ein weiterer Teil erscheinen wird. Für Mädchen die Comics mögen ist W.i.t.c.h. sicherlich ein Highlight. 4,5 Sterne
Die siebzehnjährige Evie, Tochter aus gutem Hause, fällt dort in Ungnade und wir von Ohio in das faszinierende New York zu ihrem etwas schrulligen Onkel geschickt. Dieser leitet das Museum für Amerikanisches ...
Die siebzehnjährige Evie, Tochter aus gutem Hause, fällt dort in Ungnade und wir von Ohio in das faszinierende New York zu ihrem etwas schrulligen Onkel geschickt. Dieser leitet das Museum für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes. Evie fühlt sich frei in New York und genießt das Nachtleben. Hier weiß niemand, welche Fähigkeiten sie besitzt. Dann erschüttert ein grausamer Mord die Stadt und Evies Onkel wird von der Polizei als Berater hinzugezogen. Evie will behilflich sein und kommt dem Täter, der übernatürliche Kräfte zu haben scheint, gefährlich nahe. Zusammen mit dem Gauner Sam und dem Jericho, dem Gehilfen ihres Onkels, gilt es, das Böse auzuhalten, bevor es zu spät ist. Unterdessen kommen in New York noch weitere Personen mit besonderen Fähigkeiten zusammen.
Diviners - Aller Anfang ist Böse ist die Neuauflage und der erste Band einer Reihe, die bereits vor ca. 10 Jahren schon einmal von dtv verlegt wurde. Allerdings zeigt sich das Buch jetzt in neuem Gewand mit einem Cover, dass ich wunderschön finde, weil der Blick der jungen Frau einen schon gefangen nimmt. Die goldenen Buchstaben passen wunderbar zum Glamour der Zwanzigerjahre, in denen die Geschichte spielt. Allen, die bei dem Buch - wie in jedem Onlinebuchshop angepriesen - eine Romantasy erwarten, sei gleich gesagt, dass dem absolut nicht so ist. Die paar Szenen, die zu so einer Einschätzung führen könnten, gibt es allenfalls am Anfang und nahezu am Ende der Geschichte. Wider erwarten handelt es sich bei Diviners - Aller Anfang ist böse eher um eine Grusel- oder Horrorgeschichte mit vielen übernatürlichen Begebenheiten, brutalen Morden, Sekten, Geistern und abgrundtief Bösem. Das hat mich überrascht, aber nach einem etwas holprigen Start, war ich vom Buch gefesselt. Zahlreiche Gänsehautmomente sorgen für ordentlich Grusel und die ganze Zeit will man wissen, was nun hinter all den Ereignissen um die Protagonistinnen steckt.
Die Autorin hat zahlreiche Charaktere in den Plot eingebaut, dessen Haupthandlung Evie und ihre Helfer während der Mordermittlung sind. Daneben gibt es einige sehr interessante, nicht leicht einschätzbare Zeitgenossinnen, die zahlreiche Nebenschauplätze bevölkern. Da wäre zum Beispiel ein Revuemädchen, das mit ihrem "Bruder" in demselben Haus wohnt, wie Evies Onkel. Hinzu kommt Evies Freundin Mabel, ein junger Mann, der für zwielichtige Typen arbeitet, dessen Bruder, eine geheimnisvolle Nachhilfelehrerin, zwei alte Schwestern usw. Auch die angesprochenen Themen sind zahlreich. Was diese betrifft, wirft die Autorin jede Menge Fragen auf, die in diesem Band nur teilweise beantwortet werden. Ich fand jedoch jede Person und ihren Hintergrund und auch die Themen sehr interessant und rätselhaft dargestellt. Leider spielen nur wenige von ihnen am Ende dieses ersten Bandes eine größere Rolle. Da hoffe ich dann auf die Fortsetzung. Meiner Meinung nach ist der Schreibstil der Autorin aber so gut, dass kaum langweilige Momente aufkommen. Dafür sorgen auch ihre Beschreibungen von New York City zur Zeit der Goldenen Zwanziger, von den Lebensbedingungen der Menschen über die Prohibition bis hin zum Jazz, Theatern und geheimen Kneipen. Man fühlt richtig den Glamour und die Schattenseiten dieses Jahrzehnts. Natürlich hätte man einiges als Unnötig streichen können, aber ich finde, so kam eine ganz besondere Atmosphäre auf, die das Buch ausmacht.
Vorsicht! Am Ende bleiben viele Handlungsstränge und Schicksale der Protagonist*innen offen. Der Fall der Morde wird jedoch erstmal abgeschlossen. Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen. Den gibt es noch von der älteren Ausgabe, ich hoffe aber, dass auch von diesem bald eine Neuausgabe erscheinen wird. 4,5 Sterne
PS: Das Buch hat die Altersempfehlung ab 14, einiges ist aber doch recht brutal und horrormäßig beschrieben, so dass man da durchaus ein ab 16 daraus machen kann.