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Veröffentlicht am 15.12.2024

Elf Gemüsesorten ganzheitlich betrachtet

Liebes Gemüse
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Dies ist nicht einfach nur ein Gemüse-Kochbuch, sondern die beiden Autorinnen haben elf bekannte und weit verbreitete Gemüsesorten herausgesucht und ihnen jeweils ein ganzes Kapitel in ihrem Buch gewidmet. ...

Dies ist nicht einfach nur ein Gemüse-Kochbuch, sondern die beiden Autorinnen haben elf bekannte und weit verbreitete Gemüsesorten herausgesucht und ihnen jeweils ein ganzes Kapitel in ihrem Buch gewidmet. Da erfährt man alles zum Anbau des jeweiligen Gemüses, wann es Saison hat, welche Sorten und Alternativen es gibt und auch Geschichtliches. Natürlich dürfen auch passende Rezepte nicht fehlen, und außerdem gibt es viele gute Tipps, womit man das jeweilige Gemüse besonders gut kombinieren kann. Man kann also sagen, die beschriebenen Gemüse werden ganzheitlich betrachtet. Folgende Gemüsesorten sind im Buch ausführlich behandelt:



Spinat

Radieschen und Rettich

Erbsen

Tomaten

Gurken

Zucchini und Kürbisse

Grün-und Palmkohl

Möhren

Rote Bete

Zwiebeln und

Kopfkohl

Bei "Kopfkohl" habe ich zuerst gestutzt, denn diesen Begriff hatte ich vorher so noch nie gehört, aber es handelt sich dabei nur um die Familie der Kohlköpfe wie Rotkohl, Weißkohl, Wirsing und Spitzkohl.

Ich finde dieses Buch besonders geeignet für alle, die bestimmte Gemüsesorten im Garten anbauen bzw. anbauen möchten, denn wenn es ans Ernten geht, kommt schon mal eine Gemüsesorte im Überfluss daher. Dann ist es gut, wenn man nicht mühsam einzelne Rezepte finden muss, sondern wie hier, ein ganzes Kapitel pro Gemüsesorte schön übersichtlich parat hat.

Die vielfältigen Informationen im Buch werden durch wunderschöne Fotos ergänzt, die zum Teil schon etwas Künstlerisches haben und auf jeden Fall eine Augenweide sind.

Im Anhang findet man viele Bezugsquellen für geeignetes Saatgut, so dass dem eigenen Anbau, soweit man Platz hat, nichts mehr im Wege steht.

Nicht unerwähnt möchte ich die Basics lassen, die sich gleich zu Beginn im Buch befinden. Hier erfährt man beispielsweise, wie man eine Vielfalt an Brotaufstrichen oder Dips selbst herstellen kann. Es wird ein Basis-Püree beschrieben, das dann mit verschiedenen Zutaten ergänzt und gewürzt wird und immer wieder neue Varianten hervorbringt. Auch für Suppen, Sandwiches, Gemüsepfannen oder Ofengemüse gibt es diese Basis-Erklärung, so dass man immer wieder abwandeln und neu zusammenstellen kann.

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Veröffentlicht am 13.12.2024

80 vegane Schlemmer-Rezepte für ein gelungenes Weihnachtsfest

Easy Vegan Christmas (eBook)
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Immer mehr Menschen verzichten an den Feiertagen auf die üppigen Gerichte wie Gansbraten mit Klößen etc. Es geht auch ohne tierische Zutaten, wie die Autorin dieses Buches sehr eindrucksvoll zeigt.
In ...

Immer mehr Menschen verzichten an den Feiertagen auf die üppigen Gerichte wie Gansbraten mit Klößen etc. Es geht auch ohne tierische Zutaten, wie die Autorin dieses Buches sehr eindrucksvoll zeigt.
In ihrem Buch findet man alles zu einer entspannten Vorbereitung, hier auch eine Einkaufsliste und einen Menüplaner sowie 80 vegane Rezepte für alle Gelegenheiten, gut sortiert nach Vorspeisen, Hauptgerichten, Beilagen, Saucen, Getränken, Gebäck und Desserts. Auch ein Kapitel für die optimale Resteverwertung gibt es, so dass man mit diesem Buch gut organisiert in die Weihnachtsfeiertage starten kann.

Wer sich schon länger mit veganer Ernährung beschäftigt, wird im Buch durchaus "alte Bekannte" entdecken, so zum Beispiel den Blutorangen-Fenchel-Salat, den ich schon länger sehr ähnlich zubereite, die obligatorische Kürbis-Suppe, die in sehr vielen veganen Kochbüchern zu finden ist, ebenso wie die ultimative, dunkle vegane Bratensauce, die ich ebenfalls fast identisch bisher schon hergestellt habe. Aber neben diesen "Basics" kann das Buch mit tollen Rezepten und Varianten aufwarten. Ich habe hier im Anschluss aus jedem Kapitel einige Rezepte zusammengestellt, die ich besonders interessant finde und einige davon an Weihnachten auf den Tisch bringen möchte. Ich finde, die Namen der Gerichte sprechen für sich:

Vorspeisen und Knabbereien
Hefe-Tannenbaum mit Knoblauchbutter
Feigen-Walnuss-Crostini mit Minze und Hummus
Kastanien-Röllchen mit Salbei und Zwiebel

Hauptspeisen
Veganer Wellington-Braten mit Pilzen und Esskastanien
Shepperd's Pie vegan
Kastanien-Eintopf mit Salbei-Knödeln


Beilagen
Gebratener Rosenkohl mit Zitrusbutter
Winterliches Gratin mit Knoblauch-Salbei-Sahne
Geröstete Wirsingspalten mit Chili, Tomaten und Oliven


Saucen, Relishes und Dips
Rotweinsauce
Cranberry-Relish mit Sternanis und Clementinensaft
Weihnachtsketchup

Resteessen
Fruchtig-pikanter Pilav mit Pistazien
Ofen-Champignons mit Süßkartoffeln, Pinienkernen und Feigen
Gebratener Rosenkohl mit Edamame, Ingwer und Chili

Getränke
Veganer Eierpunsch
Cranberry-Mimosa
Granatapfelbowle mit Rosmarin


Gebäck und Desserts
Limoncello-Mousse
Schokoladenkuchen mit Kastanien und Amaretto
Mince-Pie-Schnecken

Ich finde, da läuft einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Gerade an den Feiertagen darf es ruhig etwas aufwendiger sein, aber ich denke, die Zutaten für die Gerichte, die ich ausgesucht habe, sind gut erhältlich. Im Vergleich zu herkömmlichen Weihnachtsmenüs hält sich die Arbeit bei der Zubereitung doch ziemlich in Grenzen, und vor allem ist der Geruch hier sehr viel angenehmer.
Insgesamt finde ich dieses Kochbuch sehr gelungen, denn hier ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei, und auch Menschen, die sich normalerweise nicht vegan oder vegetarisch ernähren, es aber einmal ausprobieren wollen, finden hier kompetente Ratschläge. Zu jedem Rezept gibt es auch einen "Easy Tipp", wie man das Gericht variieren kann, ob es tiefkühltauglich ist etc.
Der einzige Punkt, den ich zu "bemängeln" habe, ist, dass es hier keine direkte Gegenüberstellung von Rezept und entsprechendem Foto gibt. Auch muss ich gestehen, dass ich mir unter einigen Begriffen nichts vorstellen konnte, so zum Beispiel hatte ich vorher noch nie etwas von "Balti" oder "Stuffing" gehört, und da wäre ein Bild direkt beim Rezept sehr aufschlussreich.Es sind zwar Fotos der meisten Gerichte im Buch, aber nicht unbedingt immer direkt beim Rezept. Vielleicht ist das aber auch nur im eBook so gelöst.

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Bietet eine Vielfalt an guten Rezepten, nicht nur die obligatorischen Fritten

Lieblingsrezepte aus deinem Airfryer
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Ich liebe meinen Airfryer und habe ihn fast täglich in Benutzung. Auch einige Bücher um Thema habe ich schon durchgestöbert, aber die Rezepte, die ich meist gefunden habe, waren nicht sonderlich gesund ...

Ich liebe meinen Airfryer und habe ihn fast täglich in Benutzung. Auch einige Bücher um Thema habe ich schon durchgestöbert, aber die Rezepte, die ich meist gefunden habe, waren nicht sonderlich gesund und boten nicht wirklich viel Abwechslung. Dabei kann ein Airfryer doch viel mehr als nur Pommes oder Chicken-Nuggets frittieren. Man kann Eier darin garen, ich benutze meinen als Toaster und backe auch schon mal Waffeln darin. Mit einer Silikon-Waffelform ist das gut machbar. Nun habe ich das Buch von Tanja Dusy durchgestöbert und muss sagen, es ist das beste, das ich bisher zum Thema Airfryer gesehen habe. Sie bestätigt meine Meinung, dass ein Airfryer viel mehr kann als Tiefkühlkost frittieren, und sie beweist es anhand zahlreicher, sehr vielfältiger Rezepte. Das beginnt mit kleinen Snacks und Vorspeisen. Auch hier sieht man, wie man pikant gewürzte Kichererbsen rösten kann, aber die Autorin zeigt auch die Zubereitung von Gemüsechips oder scharfen Honigmandeln. Frittierte Gewürzgurken mit scharfer Mayo klingt ein wenig "strange", ist es aber sicher wert, ausprobiert zu werden. Daneben gibt es Rezepte für Knusper-Frühlingsrollen, Flammkuchen-Ecken, gefüllte Champignons und vieles mehr für den "kleinen Hunger".
Es folgt ein ausführliches Veggie-Kapitel, wo man Leckereien wie Zucchini mit Minz-Joghurt, Sommergemüse mit Sauce, Rosmarinkürbis oder Blumenkohl-Bites findet. Die obligatorischen Kartoffel-Zubereitungen in Form von Pommes, Country Potatoes, Süßkartoffel-Wedges oder Rosmarin-Kartoffeln dürfen natürlich in einem Buch über den Airfryer nicht fehlen.
Wer kennt nicht das Rezept für schnelle Ofenpasta, das auf Tiktok oder Instagram quasi viral gegangen ist. Normalerweise wird das im Backofen zubereitet und dafür alle Zutaten in eine Auflaufform gegeben. Es geht aber auch im Airfryer, wie Tanja Dusy beweist! Lediglich werden hier die Nudeln separat vorgekocht und mit der fertigen Soße aus dem Airfryer gemischt. Ich habe das Rezept mit einem veganen Feta-Ersatz ausprobiert und ein klein wenig beim Würzen variiert, denn da ich keinen "normalen" Balsamico verwendet habe sondern einen Dattelbalsamico, der bereits eine schöne Süße mitbringt, habe ich auf zusätzlich Zucker im Rezept verzichtet. Leider hatte ich auch keine Oliven und keine Petersilie, aber das Rezept werde ich sicher noch oft zubereiten, weil es so einfach und lecker ist, und beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall die fehlenden Zutaten besorgen.
Weiterhin findet man in diesem Kapitel "Sticky Tofu mit Ingwer" oder "Kokos-Ramen mit Tofu". Auch die gefüllten Backkartoffeln klingen köstlich, und man kann ja gut variieren und den angegebenen Gorgonzola durch eine vegane Variante ersetzen.
Es folgt ein Kapitel mit Rezepten zu Fisch oder Fleisch. Hier kann ich auch einiges durch vegane Zutaten ersetzen und dadurch auch so manches Rezept nutzen. Für Interessierte: hier gibt es Gerichte wie "Teriyaki-Lachs-Noodle-Bowl", "Fish & Chips" mal anders, nämlich mit fertigen, scharfen Kartoffelchips und Erbsenpüree zum Fischfilet, "Knuspriger Schweinebauch" oder "Hot Korean Chicken Whings". Dass ich mich diesem Kapitel nur halbherzig widme, dafür kann die Autorin nichts, sondern das liegt an meinem Anspruch, da ich vegane Rezepte suche oder eben solche, die ich vegan umwandeln kann.
Was mich dann wieder begeistern konnte, ist das süße Kapitel. Hier findet man mal ganz andere Rezepte wie Brombeer-Apfel-Crumble, Schoko-Lava-Kuchen, Marshmallow-Brownies oder Fake-Churro-Bällchen. Besonders interessant finde ich ein Rezept für Dutch Baby oder diverse Varianten für Tassenkuchen.
Alles in allem finde ich dieses Airfryer-Kochbuch sehr vielfältig und gut, da ist für jeden Geschmack etwas dabei., und ich werde es sicher häufig nutzen.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Gelungener Abschluss der Köchinnen-Trilogie

Süße Tage, bittere Stunden
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Der Einstieg in diesen dritten Band der Köchinnen-Reihe fällt leicht, denn die Autorin gibt im Vorwort eine gute Zusammenfassung, so dass alles Wichtige aus den beiden vorherigen Bänden schnell wieder ...

Der Einstieg in diesen dritten Band der Köchinnen-Reihe fällt leicht, denn die Autorin gibt im Vorwort eine gute Zusammenfassung, so dass alles Wichtige aus den beiden vorherigen Bänden schnell wieder in Erinnerung kommt. So gesehen kann man also durchaus auch bei diesem Band einsteigen, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Mehr Lesespaß hat man natürlich, wenn man die drei Bände der Reihe nach liest, denn dadurch erfährt man mehr über die verschiedenen Charaktere und über das, was sich zwischenmenschlich in den vergangenen elf Jahren abgespielt hat. In erster Linie dreht sich auch diesmal die Handlung hauptsächlich um Fabienne. Sie hat ihren Traum vom eigenen Restaurant immer noch nicht aufgegeben, auch wenn sie zu Beginn des Buches auf der Obstfarm ihrer Schwiegereltern lebt und sich mit ihrer Familie dort wohl und heimisch fühlt. An langen Winterabenden kommt ihr dann eine zündende Idee, denn sie muss immer wieder feststellen, dass viele Frauen nicht kochen können, und da möchte Fabienne etwas tun. Obwohl es ihr gut geht und sie sich auf der Obstfarm wohlfühlt, zieht es sie in den Süden, in ihre alte Heimat. In Gruissan, einem kleinen Ort am Meer, ergibt sich die Gelegenheit, günstig ein Haus zu kaufen und ihr eigenes Restaurant zu eröffnen. Das macht sie glücklich, aber dann holen sie die Schatten der Vergangenheit ein. Es gibt eine unschöne Begegnung mit ihrem Sohn, der als kleines Kind entführt wurde und nach dem sie all die Jahre gesucht hat. Der junge Mann hat aber eine ganz andere Sicht der Dinge. Seine Ablehnung stürzt Fabienne in ein tiefes Loch, aber Yves ist immer verlässlich an ihrer Seite, egal was geschieht.
Es war wieder sehr spannend, in Fabiennes Welt einzutauchen. Sie und Yves sind zwei liebenswerte Charaktere, wenn auch Fabienne ein recht unruhiger Geist ist. Da ergänzt sich das Paar sehr gut, denn Yves ist der vernünftige und bedächtige Part. Auch wenn ihre Ehe nur auf dem Papier besteht und sie quasi nur Freunde sind, kommen sie sich, gerade durch die Probleme, die sie gemeinsam lösen müssen, wieder näher. Auch mit Stéphanie gibt es wieder einige Begegnungen. Sie hat sich überhaupt nicht verändert und ist nach wie vor eine sehr egoistische Person, die nur auf ihren Vorteil schaut und der die Gefühle der anderen Menschen ziemlich egal sind. Dabei merkt sie meist gar nicht, wie sie andere mit ihrem Verhalten verletzt.
Gut gefallen hat mir auch, dass wir ein paar Protagonisten aus der Jahrhundertwind-Trilogie hier wieder treffen. Solche übergreifenden Szenen finde ich immer äußerst interessant.
Einen sehr wichtigen und großen Part im Roman nimmt, wie könnte es bei einer Köchin auch anders sein, das Essen bzw. die Zubereitung von Speisen ein. Bei den appetitanregenden Beschreibungen ist mir häufig das Wasser im Mund zusammengelaufen. So kann ich nur empfehlen, den Roman und damit das Finale dieser schönen Trilogie bei einem Glas Wein zu genießen oder sich auch sonst die eine oder andere Gaumenfreude zu gönnen. Am besten mixt man sich den südfranzösischen Rosé-Cocktail, für den es hinten im Buch ein Rezept gibt. Neben diesem Cocktail findet man auch noch Rezepte für einen Eintopf, überbackene Austern und für die Zubereitung von Senf im Buch. Vor allem das Senfrezept interessiert mich sehr, und ich werde es ganz sicher ausprobieren.
Dieser dritte Band hat mir von allen dreien am besten gefallen, denn hier findet alles einen gelungenen Abschluss, und Fabiennes Geschichte wird perfekt abgerundet.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Wahrlich eine merkwürdige Begebenheit!

Das Haus hinter Midnight - Eine merkwürdige Begebenheit
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Bisher kannte ich nur die historischen Romane der Autorin und fand sie großartig. Als ich erfuhr, dass sie nun eine Mystery Novel geschrieben hat, war ich natürlich gleich sehr neugierig. Schon das Cover ...

Bisher kannte ich nur die historischen Romane der Autorin und fand sie großartig. Als ich erfuhr, dass sie nun eine Mystery Novel geschrieben hat, war ich natürlich gleich sehr neugierig. Schon das Cover ist wunderschön und hat einige wichtige Bezugspunkte zur Handlung. Wir lernen Hope kennen, eine junge Studentin, die gerade ziemlich überfordert wirkt und einen Therapeuten aufsucht, weil sie ständig von wirren Träumen heimgesucht wird, in denen ein altes Haus vorkommt. Aber immer wenn sie kurz davor ist, zu erkennen, was es mit dem Haus auf sich hat, erwacht sie. Aber auch tagsüber hat sie rätselhafte Begegnungen, und es passieren mysteriöse Dinge. Obwohl Hope mental etwas angeschlagen ist, hat sie doch ihre festen Vorsätze und Prinzipien, und ich hatte den Eindruck, sie folgt ihren Gefühlen unbeirrt. Das bringt sie immer wieder in seltsame Situationen, und es war für mich sehr spannend, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Allzu viel möchte ich jedoch nicht darüber verraten, nur so viel: es geht um ein altes Haus, um eine Stellenanzeige, und immer wieder begegnet Hope einer Straßenmusikantin, deren Musik sie in ihren Bann schlägt und mit der sie sich in irgendeiner Weise verbunden fühlt.
Die Handlung bewegt sich auf der Schwelle zwischen Realität und Traum. Aber viele Erlebnisse, die Hope für einen Traum hält, hinterlassen reale Spuren in ihrem Alltag. Oft war ich mir nicht sicher, wie ich gewisse Ereignisse einordnen soll, aber das hat die Autorin vermutlich beabsichtigt. Man muss bei dieser Geschichte manchmal etwas "um die Ecke denken". Insgesamt hat es mir viel Freude gemacht, Hope bei ihren Erlebnissen zu begleiten, und am Ende fügt sich alles sehr überraschend...

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