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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2024

schöne Geschichte mit Office-Setting

Love, decoded
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Love, decoded ist mein erstes Buch von Anna Lane, das ich gelesen habe. Ich hab mich für das Buch entschieden, weil mich das Setting angesprochen hat und ich Bücher über Frauen in MINT-Fächern einfach ...

Love, decoded ist mein erstes Buch von Anna Lane, das ich gelesen habe. Ich hab mich für das Buch entschieden, weil mich das Setting angesprochen hat und ich Bücher über Frauen in MINT-Fächern einfach mag, wenngleich ich auch selbst etwas ganz anderes mache. Demensprechend hat mich Emmy gleich in ihren Bann gezogen. Als Programmiererin unter vielen Männern musste sie ihren Weg finden, um mit all den (unterirdischen) Meldungen über Frauen in dem Beruf umzugehen. Mir scheint, sie wurd besser als die anderen und fand so Platz in einem Start-Up, das eine Dating App entwickelt. Doch die Verkaufszahlen stagnieren und so stellt Max, der CEO und der, für den Emmy ein wenig schwärmt, jemanden für die Publicity ein - seinen Bruder Leon, den Emmy bereits am Vortag kennenlernte....
Ich mochte die Geschichte sehr. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich konnte mir alles gut vorstellen, was so geschildert wurde. Emmys Verletzungen sitzen tief, so kann man ihr Verhalten auch gut verstehen. Und auch Leons Vergangenheit prägte sehr und macht ihn zu dem Mann, der nicht an Romantik und Liebe glauben will. Mir waren beide Charaktere auf ihre Art sympathisch und ich konnte mich gut in die hineinversetzen. Ihre Gedankengänge und Gefühle wurden ja auch ausführlich geschildert und auch die Einblicke in Emmys Vergangenheit halfen dabei - wobei mir diese Aspekte manchmal ein wenig zu viel waren, da es lange gebraucht hat, bis sich da irgendetwas bewegte und es zu einer Entwicklung kam. Auch wenn das Drama nicht ganz überraschend kam und der Konflikt vorprogrammiert war, hat mir der rote Faden schlüssig gewirkt und die Geschichte in sich sehr stimmig. Eine schöne Geschichte im Office-Setting.

Veröffentlicht am 16.12.2024

witzig und auch schräg

Hug me, Mr. Grinch
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Zunächst zum Cover: Ich mag die Farben sehr gerne und auch welche Vibes das Cover für die Geschichte vermittelt - mit dem Cover habe ich mir nämlich eine gemütliche Geschichte um zwei gegensätzliche Charaktere ...

Zunächst zum Cover: Ich mag die Farben sehr gerne und auch welche Vibes das Cover für die Geschichte vermittelt - mit dem Cover habe ich mir nämlich eine gemütliche Geschichte um zwei gegensätzliche Charaktere mit einem sehr steifen Mann und einer sehr konträren Frau erwartet. Insofern hat es gut gepasst. Was mir am Cover nicht so gefällt, ist die Vespa - diese kommt in der Geschichte nicht vor Rachel fährt Rad. Außerdem mag ich es nicht so, wenn stilisierte Zeichnungen zu doch unrealistischen Körpermaßen führen - ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Frau auf dem Cover noch stehen könnte.

Zur Geschichte: Diese war wirklich witzig. Es geht um Rachel, die im sozialen Bereich arbeitet und Kuscheln als Dienstleistung neben Enspannungstrainings anbietet. In ihrer Wohnung ohne Aufzug empfängt sie Gäste zum Kuscheln, meist ältere Personen, jedenfalls solche, denen es an körperlicher Nähe fehlt, um ihren Endorphinhaushalt anzukurbeln. Diese Personen kommen eigentlich freiwillig - bis auf Connor, der von seiner Mutter geschickt wird. Er selbst soll bald die Anwaltskanzlei leiten und wird von allen als sehr eisern und gefühlskalt wahrgenommen. Die Mutter, die selbst noch unter der Schmach, die das Testament ihres Mannes offenlegte, leidet, schickt ihn deshalb zur Kuschlerin....

Mit hat die Geschichte gut gefallen. Sie wird humorvoll berichtet und durch Connors Familiensituation und auch Rachels Familie (Stichwort: Tante) gibt es auch ein wenig Handlung abseits der reinen Liebesgeschichte, die Schwung in die Geschichte bringt und auch zum Weiterlesen animiert. Mir gefiel dieser Mix und der Schreibstil gut, auch die Länge des Buches empfand ich als angenehm. Man konnte gut eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen und ich hatte auch sonst keine Probleme, in die Geschichte zu finden. Das die Geschichte durch den ungewöhnlichen Beruf Rachels etwas schräg wird, war mir schon durch den Klappentext bewusst, ich fand aber, das die Familien den Beruf definitiv getoppt haben

Veröffentlicht am 16.12.2024

ziemlich witzige Geschichte, nicht nur für Hundefans

Penny Pepper – Spürhunde & Spielverderber
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Penny Pepper kannten wir bereits. Wir mögen ihre witzige Art und die einzelnen Charaktere. Was meine Kinder nicht so ganz mögen ist das Diktiergerät, das ich nach 3,4 Stellen dann nicht mehr vorgelesen. ...

Penny Pepper kannten wir bereits. Wir mögen ihre witzige Art und die einzelnen Charaktere. Was meine Kinder nicht so ganz mögen ist das Diktiergerät, das ich nach 3,4 Stellen dann nicht mehr vorgelesen. Dafür hatten wir umso mehr Spaß mit dem Rest der Geschichte, die ich mit meinen Kindern gemeinsam gelesen habe (7, 10)

Wer ist Penny Pepper? Für alle, die Penny Pepper noch nicht kennen: Penny Pepper ist 10 Jahre alt und gründet mit ihren Freundinnen einen Detektivclub, mit dem sie so einiges erleben. Mit dabei sind Penny, Ida, Marie und Flora. Auch Detektivhund Dschastin darf nicht fehlen. Gemeinsam haben sie schon mehrere Fälle gelöst und feiern dieses Jahr ihr 10-jähriges Bestehen als Reihe.

Worum geht es? Dieses mal geht es um einen Hundewettbewerb. Die Fit Dog Challenge ist ein großes Ereignis, bei dem man neben 2000€ auch noch viel Hundefutter und eine Urkunde gewinnen kann. Dafür müssen die Hunde verschiedene Aufgaben lösen. Für Penny und ihre Freundinnen ist klar - auch sie wollen dabei sein. Dabei gilt es aber einige Hürden zu meistern. Zunächst einmal findet der Bewerb in einer anderen Stadt statt. Dann gibt es harte Konkurrenz, und die beiden Hunde, mit denen das Detektivteam trainiert, müssen sich für manche Aufgaben überwinden (etwa für das Schwimmen). Als dann auch auf dem Bewerb überraschendes passiert, ist das Team voll gefordert.

Was zeichnete das Buch für uns aus? Ganz klar der witzige Erzählstil gemeinsam mit den Zeichnungen. Die Illustrationen sind teils im Comicstil gehalten und lockern das ganze Buch auf. Es macht einfach Lust, auch das Buch aufzuschlagen und die komischen Szenen auch verbildlicht zu sehen.

Schwachpunkt war für uns eigentlich nur das Diktiergerät. Dieses versucht nämlich immer das Geschriebene aufzunehmen und dabei kommt meist ziemlicher Blödsinn raus. Von der Intention ist das sicher lustig, uns hat es mehr abgelenkt und die Worte waren auch teils eher Schimpfworte. Wir haben diese Teile einfach nicht mehr vorglesen, als meine Kids das slebst angesprochen haben.


Insgesamt ist der Band wieder sehr lustig und nicht nur für Hundefans zu empfehlen! Man fiebert richtig mit den Hunden und dem Team mit und erlebt auch die eine oder andere Überraschung!


Veröffentlicht am 10.11.2024

Das einzige Buch mit personifiziertem Tod, das ich nicht gruselig finde

Der Tod auf dem Apfelbaum
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Ich war etwas skeptisch, da ich Bücher mit dem personifizierten Tod oft schwierig finde vor allem in der Darstellung. Bei diesem Buch war die Darstellung einfach eine grau / halbtransparent gehaltene Abbildung ...

Ich war etwas skeptisch, da ich Bücher mit dem personifizierten Tod oft schwierig finde vor allem in der Darstellung. Bei diesem Buch war die Darstellung einfach eine grau / halbtransparent gehaltene Abbildung des Tieres, dass es abholt. Dem Fuchs gelingt es, seinen eigenen Tod zu überlisten. Er bannt seinen Tod auf den Apfelbaum, in dem er den Tod um eine letzte Mahlzeit bittet. Anfangs ist es ein Triumpf, doch alle um ihn herum sterben, die er kennt, auch seine Füchsin und seine Kinder und Enkel. Als der Fuchs alt und schwach wird, kehrt er deshalb zum Apfelbaum zurück, holt den Tod vom Baum und umarmt ihn.
Ich finde die Botschaft, sich nicht fürchten zu brauchen, gut umgesetzt. Hängen geblieben ist mir vor allem auch der Satz: "Das Leben braucht mich." Im Trauerfall eines alten Menschen sicher auch einsetzbar.

Veröffentlicht am 10.11.2024

kurz und prägnant

Papas Arme sind ein Boot
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Kind ist mit Papa alleine zuhause – Mama scheint kurz davor verstorben zu sein („Sie schläft und wacht nicht mehr auf“). Papa versucht Humor und Normalität zu vermitteln. Er tröstet das Kind und hält es ...

Kind ist mit Papa alleine zuhause – Mama scheint kurz davor verstorben zu sein („Sie schläft und wacht nicht mehr auf“). Papa versucht Humor und Normalität zu vermitteln. Er tröstet das Kind und hält es im Arm
Kurze Sprache, düster gehalten, Nähe und Geborgenheit werden vermittelt