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Veröffentlicht am 18.12.2024

Dafür war ich nicht bereit...

One Piece 23
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Jetzt ist es nicht nur fünf vor zwölf, sondern höchste Eisenbahn. Und nicht nur das Leben der Strohhutbande steht auf dem Spiel, sondern von all den Bürgern von Alabasta. Crocodile ist zäh, aber Ruffy ...

Jetzt ist es nicht nur fünf vor zwölf, sondern höchste Eisenbahn. Und nicht nur das Leben der Strohhutbande steht auf dem Spiel, sondern von all den Bürgern von Alabasta. Crocodile ist zäh, aber Ruffy wird ihn schon zeigen, was wahre Stärke ist, oder ? Und dann ist da auch noch der Krieg zwischen den Rebellen und dem Palast in vollen Gange, der ordentlich von alten Bekannten mitgemischt wird. Wies soll das nur alles enden ?

Vorwort:
One Piece: Vivis Abenteuer ist der dreiundzwanzigste Band der gleichnamigen Reihe und erschien 2003 bei Carlsen. Es umfasst ca. 240 Seiten und man sollte der Reihe nach lesen, da die Bände aufeinander bauen. Es werden Spoiler vorkommen !!

Meine Meinung:
Was. für. ein. Finale ! Ich habe mitbebangt, geschwitzt und meine Augen klebten von Anfang bis zum Ende an den Seiten, die ich in kürzester Zeit quasi inhaliert habe. Es war Chaos pur und ich habe all die verschiedenen Stationen geliebt, wobei der Kampf zwischen Crocodile und Ruffy mir nun wahrlich den Atem raubte. Natürlich wusste ich auch so, wie es ausgehen würde, aber dennoch war es so spannend und heftig. Vor allem der Mut und die Zuversicht von Ruffy war so beachtlich, dagegen hätte niemand eine Chance. Manchmal wirkte es mir auch ein wenig zu chaotisch und bei ein paar Kampfszenen verlor ich leicht den Überblick, auch wenn sie absolut packend und interessant gezeichnet wurden.

Wie auch bei der Saga zuvor gefiel mir der Übergang nach dem Kampf und den neuen Abenteuern nicht ganz so gut. Es wirkte schon recht abgehackt und auch, wenn es einige lustige und interessante Szenen gab, fand ich es dann nicht mehr spannend. Wobei durch die neu eingeführten Figuren und dem einen oder anderen Bekannten schon Lust auf die nächste Saga gemacht wird. Zudem wuchs die Bande stärker zusammen und vor allem Lysop und Ruffy fand ich zu herrlich, die beiden sind ein absolut tolles Gespann, das meist nur Blödsinn im Kopf hat. Man erfuhr mehr über Vivi und durfte sie bei einer wichtigen Entscheidung begleiten.

Fazit:
Ein gewaltiges Finale, was eine tolle Saga beinahe perfekt abschließt und mir richtig Lust auf die weiteren Geschichten macht. Es war spannend, emotional, komisch und einfach nur fantastisch. Die Strohhutbande ist ein tolles Gespann und ich liebte die Verbindung, ihre Streits, Albernheiten und ihren Mut. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2024

Kalkofe in Bestform !

Sieg der Blödigkeit
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Vielen Dank an NetGalley und Knaur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

"Sieg der Blödigkeit" von Oliver Kalkofe erschien 2024 bei Knaur. Es ist als Taschenbuch, ...

Vielen Dank an NetGalley und Knaur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

"Sieg der Blödigkeit" von Oliver Kalkofe erschien 2024 bei Knaur. Es ist als Taschenbuch, e-book, sowie als Hörbuch erhältlich und umfasst ca. 181 Seiten.

Klappentext: (übernommen)
Wann genau hat sich der Verstand eigentlich in den Urlaub verabschiedet? Und wieso ist unser schönes Gehirn so eine verdammt faule Sau geworden? Wenn man das am rechten Rand immer lauter werdende politische Geschehen verfolgt, sich in sozialen Netzwerken bewegt oder die belanglos bumsbanalen Reality-Formate im TV anschaut, könnte einen die blanke Verzweiflung packen. Es scheint, als hätte die kollektive Blödigkeit endgültig gewonnen und der spießigen Vernunft lachend die Beine weggetreten.

Meine Meinung:
Oliver Kalkofe kenne ich seit meiner Kindheit und spätestens als Teenie war ich ein riesen Fan von ihm. Ich mag einfach seine direkte und auch gnadenlose Art, die mich immer wieder zum Nachdenken anregte und mir öfters aus der Seele sprach. Daher freute ich mich sehr, als ich sein neuestes Buch lesen durfte, das sich mit Themen beschäftigte, die auch mich vor Fragen stellte.

Wer Kalkofe kennt, der weiß, was ihn hier erwarten wird. Eine kreative Wortwendung folgte der nächsten und bei machen Kreationen musste ich sehr schmunzeln oder lauthals lachen, weil sie nicht nur absolut treffend waren, sondern ich immer wieder über seine Kreativität staunen musste. Amöbenhirne, Alexa-Klobürste oder medizinische Me-Time. Wie Kalkofe das moderne Leben durch den Kakao zog und teils herrlich überspitzt wiedergab, war ein absoluter Genuss. Und dabei wurde er auch philosophisch, hinterfragte die Entwicklung des Menschen und regte zum Nachdenken über unsere aktuelle Gesellschaft an, ohne wertend oder ausfallend zu werden, was ich sehr klasse fand. Vor allem tat er dies mit einer Tiefe, die ich so nicht unbedingt erwartete und umso mehr begrüßte, weil er wieder einmal zeigte, dass er ein klasse Satiriker ist, der seinen Job ernst nimmt.

Es machte so einen Spaß, dieses Buch zu lesen, auch wenn manche der Sätze sehr arg verschachtelt wirkten und ich sie mehr als ein Mal lesen musste. Aber seine Wortakrobatik erstaunte mich immer wieder aufs Neue und ehe ich mich versah, hatte ich das Buch auch schon durch und hätte gerne weiter gelesen. Die kurzen Kapitel hatten eine angenehme Länge, wobei ich mir bei ein paar Themen gerne ein paar zusätzliche Seiten gewünscht hätte.

Fazit:
Dieses Buch wird nicht für jeden etwas sein, aber gerade für diejenigen, die die Art und den Humor von Kalkofe schätzen, ist es sehr empfehlenswert. Ich finde seine Sicht auf die Menschheit sehr interessant, sowie spannend und gerade seine Art, die Dinge zu hinterfragen und nicht einfach über sich ergehen zu lassen, liebe ich, weil er mir als einmal aus der Seele spricht. Sein Wortwitz war wieder vom Feinsten und es ist ratsam, es langsam zu lesen, um keinen zu verpassen. Es lohnt sich auf jeden Fall und von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Kommt ein Ritter zu einer Hexe...

Hallo, ich bin eine Hexe und mein Schwarm wünscht sich einen Liebestrank von mir 01
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Rose ist eine gute Hexe, die abgeschieden und einsam an einem See wohnt, und für ein wenig Geld ihren Mitmenschen mit allerlei Tinkturen und Cremes aushilft. Stadtspaziergänge sind äußerst selten, aber ...

Rose ist eine gute Hexe, die abgeschieden und einsam an einem See wohnt, und für ein wenig Geld ihren Mitmenschen mit allerlei Tinkturen und Cremes aushilft. Stadtspaziergänge sind äußerst selten, aber während einem davon verliebt sie sich in einen Ritter. Natürlich weiß sie, dass sie ihn nie wieder sehen wird und ist umso überraschter, als er eines Tages vor ihrer Tür steht und sie um einen Liebestrank bittet. In ihrer Verzweiflung sendet sie ihn aus, die verrücktesten Zutaten zu suchen, um ihn nicht zu verlieren, aber stürzt sie sich so nicht nur noch umso stärker in ihr Unglück ?

Vorwort:
"Hallo, ich bin eine Hexe und mein Schwarm wünscht sich einen Liebestrank von mir 01" von Vient ist der erste Band der gleichnamigen Reihe. Es umfasst ca. 161 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book bei Altraverse erhältlich.

Meine Meinung:
Wie so oft bin ich auf diese Mangareihe beim Stöbern in meiner Leihbücherei gestoßen und abgesehen von dem tollen Cover und dem Klappentext machte mich eindeutig dieser ultralange Titel neugierig. Selten habe ich so einen langen Titel gesehen und fand ihn einfach zu komisch, weshalb ich mich sehr auf den Inhalt freute.

Ich hatte definitiv meinen Spaß an der Geschichte, die einerseits recht ruhig und mit Bedacht erzählt wurde, aber auch sehr turbulent und chaotisch war, denn das trifft eindeutig auf Rose zu, die ich vom ersten Moment sehr mochte. Generell fand ich die Figuren sympathisch und mir gefiel es, dass es sich auf wenige konzentrierte, die so einfach mehr Luft zum Entfalten erhielten. Man erfuhr, wie sie sich in den Ritter Harji verliebte und warum sie auch nach all der Zeit daran festhielt. Es gab einige interessante Informationen zu Hexen und ihren Fähigkeiten, die mal etwas neues für mich waren und ein wenig Schwung verliehen. Wendungen waren kaum enthalten, veränderten dann aber ziemlich einige Fakten und boten der Geschichte neue Möglichkeiten, sodass ich sehr auf die weiteren Bände gespannt bin.

Den Zeichenstil mochte ich sehr gerne, weil gerade die Figuren und ihre Emotionen super gezeichnet wurden.

Fazit:
Ein toller Auftakt mit ein klein wenig Luft nach oben, aber für einen Start fand ich die Geschichte echt super. Sie hat Spaß gemacht und gerade die kleinen Wendungen machen Lust auf die weiteren Bände, da ich doch einige Fragen habe und auf mehr zwischen Rose und ihrem Ritter erhoffe, die eine schöne Chemie haben. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Gegensätze ziehen sich an

Eisprinz und Herzbube
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Als Kind von einem gleichgeschlechtlichen Paar hatte es Emilio nicht immer leicht, weshalb er es nicht an die große Glocke hängt. Und auch, wenn ihn Phil, der Lebensgesfährte seines Vaters immer wieder ...

Als Kind von einem gleichgeschlechtlichen Paar hatte es Emilio nicht immer leicht, weshalb er es nicht an die große Glocke hängt. Und auch, wenn ihn Phil, der Lebensgesfährte seines Vaters immer wieder zum Explodieren bringt, so kann er sich immer auf ihn verlassen. Vor allem, wenn seine Mitschüler wieder super ätzend waren und in der Liebe totales Chaos herrscht. Nur mit dem schwulen Schulsprecher Nicholas muss er sich alleine rumschlagen, vor allem seit ein ungewollter Kuss alles verändert.

"Eisprinz und Herzbube" von Elena Losian ist ein Einzelband, der 2018 im Main Verlag erschien. Es ist als Taschenbuch erhältlich und umfasst ca. 345 Seiten.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eines meiner absoluten Lieblinge aus dem Romance- und LGBTQIAP+ Bereich. Ich habe es bereits mehrere Male gelesen und verliebe mich jedes Mal erneut darin, weil ich die Geschichte von Anfang bis Ende sehr spannend, emotional und niedlich finde. So auch bei diesem re-read, den ich nach einer starken Leseflaute absolut gebraucht habe und mir sehr viel Spaß machte.

Auch wenn es sich viel um die Liebesgeschichte zwischen Emilio und Nicholas drehte, war es in erster Linie ein Coming-Out von einem Jungen, der glaubte, sich in allem sicher zu sein. Das auf und ab von Milos Gefühlswelt ging mir sehr oft unter die Haut und manche Dinge erinnerten mich an mich selber, weshalb ich es sehr authentisch fand, wie die Autorin seine Probleme, Sorgen und Ängste beschrieb. Obwohl ich das Buch bereits kannte, fieberte ich von Anfang bis Ende mit ihm mit, ärgerte mich über ihn und konnte seine Gefühlsausbrüche doch zu gut verstehen. Vor allem in seiner Familie passierte so viel, was mir auch garantiert die Füße unter dem Boden weg gezogen hätte. Aber trotz allem fand ich es beeindruckend, wie selbstsicher und mutig er blieb, auch wenn es nicht leicht für ihn war und mehr als eine Person sich nicht als die erwies, die er glaubte.

Seine Liebesgeschichte mit Nicholas war ebenfalls ein auf und ab und mir gefiel es, dass sie ihre Probleme hatten, abgesehen von Emilios Verwirrung über seine Sexualität. Auch die Einflüsse von außen, die Unerfahrenheit und Missverständnisse sorgten für das eine oder andere Drama und man muss einfach mit den beiden mitfiebern. Die Chemie zwischen ihnen war anfangs nicht wirklich erkennbar, aber je mehr man sie kennenlernte und sich ihre Beziehung veränderte, desto passten sie für mich zusammen. Gerade wegen ihres Altersunterschieds und ihrer unterschiedlichen Charaktere hatten sie eine tolle Harmonie, die sich ausgleichte.

Nur zum Ende hin gab es dann doch ein paar kleinere Längen und die Ereignisse überschlugen sich leicht, was dann nicht mehr so passend wirkte. Zwar verstand ich, was man mir erzählen wollte, allerdings hätten ein paar weniger Seiten auch gereicht, weil es sich etwas zog. Dennoch war es gerade für Emilio sehr wichtig und ich mochte es, dass es einen runden Abschluss hatte.

Die Charaktere und den Schreibstil mochte ich sehr gerne und es gab einige Stellen, die mir ein breites Grinsen ins Gesicht zauberten. Den Stil fand ich sehr flüssig, spannend und emotional. Trotz der ganzen Dramen wurde es nie zu kitschig und es wirkte durchaus realitätsnah. war merkte man, dass das Buch für Jugendliche geschrieben wurde, aber auch Erwachsene werden ihren Spaß damit haben können, da es genug Tiefe und ernste Momente gab. Das lag auch an den Charakteren und ihrer Wandlung, die manchmal überraschend kam. Vor allem bei Emilio merkte man, wie erwachsener und ernster er während der Geschichte wurde, auch wenn es genügend Stellen gab, die zeigten, dass er irgendwo auch noch ein Kind war und sich erst finden musste. Nicholas wirkte anfangs so ernst und ich fand es toll, wie er unter Emilio auftaute und auch mal etwas Spaß zuließ.

Zum Schluss noch eine Sache: Dies ist eine indirekte Fortsetzung von "Wie ein Kartenhaus im Sturm", wo es um die Liebegeschichte von Emilios Eltern Phil und Julian geht. Man kann "Eisprinz und Herzbube" unabhängig davon lesen, allerdings wird viel aus dem Vorgänger aufgegriffen. Ich habe die Bücher nicht gelesen und hatte keine Probleme damit.

Fazit:
Ein Buch, was ich auch nach all der Zeit sehr liebe und definitiv weiter empfehle. Die Geschichte hat durchaus ein paar kleinere Längen und verhaspelt sich an ein, zwei Stellen, hat dafür aber das Herz auf dem rechten Fleck und ist mehr als eine Liebes- und Coming-of-Age-Geschichte. Die Themen, die die Autorin hier ansprach fand ich sehr wichtig und sie schaffte es gekonnt, den Spagat zwischen Humor und Ernst zu halten. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Niedlicher Reihenauftakt

Sugar Apple Fairy Tale 01
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Anne hat einen großen Traum: Im Königreich Highland möchte sie in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter treten und den Titel "Silberzuckermeisterin" erhalten. Bloß es liegen einige Hürden vor ihr; vor ...

Anne hat einen großen Traum: Im Königreich Highland möchte sie in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter treten und den Titel "Silberzuckermeisterin" erhalten. Bloß es liegen einige Hürden vor ihr; vor allem der gefährliche Weg und so holt sie sich Unterstützung von der Kampf-Fee Challe, der wie alle anderen Feen als Sklave unterjocht wird und dem sie die Freiheit verspricht. Aber auch Sabotage, zwielichtige Gestalten und ein penetranter Möchtegern-Verlobter machen es ihr schwer.

Das ist der erste Band der Sugar Apple Fairy Tale von Miri Mikawa. Es erschien 2023 bei Altraverse, umfasst ca. 184 Seiten und ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich.

Meine Meinung:
Die besten Sachen finde ich immer beim Stöbern in meiner Leihbücherei und das trifft auf diesen Reihenauftakt auf jeden Fall zu. Nach einer Empfehlung bekam ich richtig Lust darauf und war sehr gespannt, wie mir die Geschichte rund um Anne, Kalle und ihren Gefährten gefallen würde, da sie schon spannend klang.

Mir gefiel es richtig gut und ich war schnell in der Welt von Highland, wo die Menschen die Elfen unterjochten und sie als ihre Diener oder schlimmeres behandelten. Die Einführung und die Hintergründe waren kurz und knapp und reichten mir für das erste, ich würde nur in späteren Bänden schon gerne darüber erfahren. Auch zu Anne erhielt man eher spärliche Infos, die mich neugierig machten und ich fieberte durchaus ein wenig bei ihrem Weg mit Challe mit, der absolut steinig und voller Katastrophen und Sabotage war. Ihr "Verlobter" Jonas nervte schön herrlich und mir tat sie doch etwas Leid, weil der junge Mann absolut penetrant war und einfach nicht locker ließ. Die Informationen zu dem Wesen der Feen, wie sie Nahrung zu sich nahmen und wie ihr Leben funktionierte waren interessant und durchaus überraschend, jedenfalls war es mal etwas neues für mich und hob sich von den üblichen Geschichten ab. Challe und Anne hatten trotz ihrer Hintergründe eine tolle Dynamik und ich liebte es, wie stoisch er sein konnte, während sie sehr mutig, aber auch ängstlich war und an sich zweifelte.

Den Zeichenstil von Mikawa mochte ich sehr gerne und es war schön, dass sie an großen "Entgleisungen" in der Mimik sparte und man dennoch wusste, was die Figuren fühlten. Ich fand ihre Welt richtig klasse gezeichnet und es machte Spaß, die kleinen Details zu entdecken.

Fazit:
Ein toller Auftakt, der trotz seines interessanten Settings und dem schönen Zeichenstil noch etwas Luft nach oben hat. Es gab ein paar kleinere Längen und konnte mich noch nicht gänzlich packen, aber für einen ersten Band fand ich die Geschichte sehr gelungen. Jetzt habe ich richtig Lust auf die weiteren Bände und es gibt von mir:

4,5 von 5 Sterne

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