Als Marie ins Fairy Tale Camp kommt, glaubt sie zuerst, sie ist wegen eines Zeichenworkshops dort. Als ihr dann erklärt wird, sie wäre eine Nachfahrin von Frau Holle, glaubt sie zuerst an einen Scherz. ...
Als Marie ins Fairy Tale Camp kommt, glaubt sie zuerst, sie ist wegen eines Zeichenworkshops dort. Als ihr dann erklärt wird, sie wäre eine Nachfahrin von Frau Holle, glaubt sie zuerst an einen Scherz. Doch schon bald lässt sie sich von ihrer magischen Umgebung überzeugen und findet auch schnell Freunde.
Die Charaktäre sind alle total sympathisch und ergänzen sich durch ihre Unterschiede perfekt. Marie ist eine wundervolle Erzählerin, die redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Man fühlt sich sofort mit ihr verbunden und taucht direkt ein in die Geschichte. Auch das Fairy Tale Camp und die Burg, in der es stattfindet, sind wunderschön beschrieben. Man kann sich alles bildlich vorstellen.
Die Geschichte ist durchweg spannend. Es kommt keine Sekunde Langeweile auf, weil ständig etwas neues oder überraschendes passiert. Es gibt auch immer wieder etwas zu lachen. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.
Ich fand dieses Buch einfach herrlich. Lea schreibt total ehrlich und sehr humorvoll. Sie verliert sich nicht in Theorien, sondern erzählt von ganz konkreten Siutaionen aus ihrem Alltag. Und das auf sehr ...
Ich fand dieses Buch einfach herrlich. Lea schreibt total ehrlich und sehr humorvoll. Sie verliert sich nicht in Theorien, sondern erzählt von ganz konkreten Siutaionen aus ihrem Alltag. Und das auf sehr witzige Art und Weise. Ich konnte mich in vielen Situationen wiederfinden und sehr gut nachvollziehen, wie sie sich da gefühlt haben muss.
Das Buch bietet allerdings auch viele, hilfreiche Tipps, wie man es in Zukunft besser machen kann. Davon werde ich sicher einiges ausprobieren. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sie offen zugibt, dass man an den guten Vorsätzen auch mal scheitert. Dass es völlig okay ist, zu scheitern, solange man nicht aufgibt. Das macht auf jeden Fall Mut und motiviert einen, dranzubleiben.
Nits und Mischa sind beste Freunde, obwohl oder vielleicht gerade weil sie so verschieden sind. Nits bewundert seinen Freund, nicht nur weil er so schlau ist und unglaublich viel über Tiere weiß, sondern ...
Nits und Mischa sind beste Freunde, obwohl oder vielleicht gerade weil sie so verschieden sind. Nits bewundert seinen Freund, nicht nur weil er so schlau ist und unglaublich viel über Tiere weiß, sondern auch, weil Mischa der ehrlichste Mensch ist, den er kennt. Glaubt er zumindest. Aber dann findet er plötzlich heraus, dass Mischa ihn belogen hat. Und zwar jahrelang. Als dann auch noch Mischas Vater verschwindet, stolpern die beiden Jungs in ein aberwitziges Abenteuer.
Das Buch beschäftigt sich auf wunderbar einfühlsame Weise mit den Themen Armut und soziale Ungleichheit. Nits Reaktion auf die Enthüllungen ist absolut nachvollziehbar und plausibel. Die Charaktäre waren mir alle auf Anhieb sympathisch. Man kann sich wunderbar in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern. Trotz des ernsten Themas kommt auch der Humor nicht zu kurz, nicht zuletzt dank Mischas chaotischem Vater.
Ich kann dieses Buch jedem wärmstens empfehlen. Eine großartige Lektüre.
Die Idee hinter diesem Buch finde ich wirklich klasse. Ich glaube, als Kinder hatten wir mit Sicherheit alle so ein Freundebuch. Also warum das Ganze nicht mal für Erwachsene machen? Es ist immer eine ...
Die Idee hinter diesem Buch finde ich wirklich klasse. Ich glaube, als Kinder hatten wir mit Sicherheit alle so ein Freundebuch. Also warum das Ganze nicht mal für Erwachsene machen? Es ist immer eine schöne Möglichkeit, um Erinnerungen festzuhalten.
Die Gestaltung finde ich an sich ziemlich gut. Jeder bekommt eine Doppelseite zum Eintragen. Hier gibt es Raum für eigene Texte, sowie Fragen zum Ankreuzen, für die weniger kreativen. Hier hätte man noch etwas mehr Variablen reinbringen können, aber so passt es auch ganz gut.
Was mir persönlich nicht gefallen hat waren die Farben. Ich empfinde diese als zu grell und hätte es schöner gefunden, wenn man zu einem eher dezenten Hintergrund gegriffen hätte. Wer kreativ ist, könnte diesen dann selbst farbig gestalten.
Trotz des kleinen Kritikpunkts finde ich dieses Freundebuch eine wirklich schöne Idee, vor allem als Geschenk.
Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, weil es queere Charaktere mit dem Thema Hexerei verbindet. Total interessant fand ich, dass hier Magie durch Gesang gewirkt wird. Das war mal ein völlig neuer ...
Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, weil es queere Charaktere mit dem Thema Hexerei verbindet. Total interessant fand ich, dass hier Magie durch Gesang gewirkt wird. Das war mal ein völlig neuer Ansatz, der wirklich gut funktioniert. Auch das Setting in Sydney, bzw. dessen düsterer Parallelwelt fand ich sehr gut gewählt. Und es gefällt mir sehr gut, dass hier mal ein paar ganz andere Fantasy-Wesen wie z.B. Gargoyles zum Einsatz kommen.
Die Charaktere sind stimmig und sehr sympathisch. Harlow und Jax könnten unterschiedlicher nicht sein, aber gerade dadurch ergänzen sie sich so gut. Ich fand ihre Entwicklung durchaus nachvollziehbar und auch das Tempo, mit dem sich die Beziehung der beiden entwickelt, hat für mich sehr gut gepasst. Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen. Vor allem die Gargoyles waren echt cool und haben wirklich meinen Humor getroffen. Richtig cool fand ich die Verbindung zu den Hexen von Salem und auch zur Zeit der Hexenverbrennung.
Die Geschichte bleibt durchweg spannend und lässt sich sehr flüssig lesen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich fand das Verhältnis von Spannung, Humor und Romantik sehr ausgewogen.
Leider hat das Buch aber auch ein paar Schwächen. Teilweise waren mir die Erklärungen und Zusammenhänge etwas zu absurd, bzw. zu weit hergeholt. Ab einem gewissen Punkt hatte ich das Gefühl, dass der Autor einfach zu viel wollte. Immer noch eins draufsetzen, mit noch einer unerwarteten Wendung. Das war mir einfach zu viel.
Etwas seltsam fand ich auch, dass immer die Rede von der Hexenkönigin war, egal ob diese jetzt weiblich oder männlich war. Aber das nur so nebenbei. Und die Illustrationen im Buch waren auch überhaupt nicht mein Fall. Die haben mich eher gestört, da ich doch ein ganz anderes Bild der Charaktere im Kopf hatte.
Das Ende ist wirklich schön und passend, aber für mich blieben doch noch ein paar Fragen offen und ein paar Charaktere kamen am Schluss einfach viel zu kurz. Ich hätte mir hier noch ein bis zwei Kapitel mehr oder wenigstens einen längeren Epilog gewünscht.
Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Wer auf Magie und queere Charaktere steht, ist hier genau richtig.