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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2018

aufregender Krimi

Alina
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Das Cover finde ich nicht so passend. Es passt zwar zu dem Thema Kindesentführung sehr gut, hat aber sonst keinen Bezug zum Buch. Hier hätte für mich eher ein Cover mit einer Pinata gepasst, dahinter ein ...

Das Cover finde ich nicht so passend. Es passt zwar zu dem Thema Kindesentführung sehr gut, hat aber sonst keinen Bezug zum Buch. Hier hätte für mich eher ein Cover mit einer Pinata gepasst, dahinter ein Kind und ein Männerschatten, auf dem Boden ein paar Süßigkeiten.

Das Buch selbst fand ich sehr gut. Am Anfang war es sehr kompliziert, bis man erst einmal die ganzen politischen Zusammenhänge versteht, aber dann lässt es sich sehr gut und schnell lesen. Der Autor erzählt die Geschichte um Tinus Geving und seinem Ermittlerteam und streut dabei immer wieder kleinere Passagen aus Sicht des Täters ein und erzählt in Rückblenden das grauenhafte Martyrium, das die ermordete Alina vor 40 Jahren über sich ergehen lassen musste.

Die Geschichte von Alina zeigt was passiert, wenn die Menschen blind einer Diktatur folgen und welches Schicksal diejenigen erwartet, die sich ihr widersetzen.

"Barmherzigkeit gegen die Wölfe ist Ungerechtigkeit gegen die Schafe." Zitat aus Teil 2 (Das Buch ist in Teile aufgeteilt, nicht in Kapitel.)

Fazit:
Wie ich finde ist Alina ein sehr gelungener Krimi. Er ist zwar nicht durchgehend spannend, aber das Thema finde ich interessant verarbeitet. Es ist beängstigend, was passieren kann, wenn einer Diktatur bedingungslos gefolgt wird. 

Veröffentlicht am 31.12.2024

Spicy Wohlfühlroman

Frontrunners - Liebe auf der Überholspur
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Inhalt



Die temperamentvolle Phaedra Morgan ist Renningenieurin im Formal 1-Team ihres Vaters. Bei der Arbeit ist sie ein Genie, emotional hat sie sich jedoch nicht immer unter Kontrolle. Das macht vor ...

Inhalt



Die temperamentvolle Phaedra Morgan ist Renningenieurin im Formal 1-Team ihres Vaters. Bei der Arbeit ist sie ein Genie, emotional hat sie sich jedoch nicht immer unter Kontrolle. Das macht vor allem die Zusammenarbeit mit dem neuen Fahrer des Teams, Cosmin Ardelean, nicht einfach. Der junge Rumäne ist ins Team gekommen um es aus dem Mittelfeld auf die vorderen Ränge zu fahren. Außerhalb der Rennstrecke ist er bekannt für seine Frauengeschichten. Doch Cosmin hat auch eine andere Seite, von der Phaedra aber erst mal gar nichts wissen will, denn sie ist viel zu verbissen um das wahrzunehmen. Und doch spüren beide schnell, dass sich zwischen beiden rasant eine Verlangen und eine Anziehungskraft aufbaut. Aber das wird für sie schnell zum Problem.



Meine Meinung

Also das Cover ist ja schon sehr kitschig, da hätte ich nicht vermutet, dass sich hier so eine doch teilweise sehr erotische spicy Story hinter verbirgt. Trotzdem passt es ja sehr schön zum Inhalt.

Die Geschichte ist dann auch sehr einfach und übersichtlich aufgebaut. Die Kapitel werden manchmal über Cosmin und manchmal über Phaedra erzählt, dabei ist über jedem Kapitel eine Überschrift mit dem Ort, wo sie sich gerade aufhalten. Meistens sind das die Austragungsorte der Rennen. Und als Formel 1-Fan weiß ich, dass die Autorin sich hier ziemlich genau an den üblichen Rennkalender gehalten hat. Auch andere Kleinigkeiten die sie hier ab und an beschreibt zeigen, dass auch sie sich in der Formel 1 gut auskennt. Hierbei fand ich den Schreibstil meistens sehr angenehm und gut lesbar. Die richtigen Stellen haben die richtige Würze und es gibt ein großes Maß an Erotik und Herzschmerz, aber auch an Action auf der Rennstrecke. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen.

Die Protagonisten fand ich zu Beginn etwas blass, erst mit dem Verlauf des Buches haben sie sich mehr geöffnet, man hat mehr über sie erfahren und somit haben mir beide immer besser gefallen. Was den Hergang der Geschichte dann anging, war es fast genau umgekehrt. Am Anfang war ich total begeistert, aber um so länger es wurde, umso froher war ich, dass wir uns langsam dem Ende nähern, da es sich dann doch im letzten Drittel ein klein bisschen zog.

Spannung kam hier meiner Meinung nach ziemlich wenig auf, weder auf der Strecke noch in der Beziehung der beiden Protagonisten. Wie üblich ist alles ein Auf- und Ab, was sich wahnsinnig fesselnd lesen lässt, ich fand es trotzdem einfach wenig spannend.

Fazit

Für mich als Formel 1 - Fan war klar, dass ich dieses Buch lesen muss Und es war schön zu sehen, dass man rund um den Motorsport so eine herrlich kitschige Story schreiben kann. Für mein 15-jähriges Ich wäre das ein absolutes Lesehighlight gewesen. Aber auch heute, wenige Jahrzehnte später mochte ich die Geschichte sehr gerne. Und wer hätte bei dem süßen Cover vermutet, dass es bei den Hauptprotagonisten so spicy zur Sache geht, also ich zumindest habe es mir braver vorgestellt. Das ist jetzt aber nicht negativ gemeint, so wie es war, hat es gepasst.
Rund um das Geschehen in der Formel 1 hat die Autorin mit lockerem Schreibstil hier eine richtig schöne Liebesgeschichte mit den üblichen Höhen und Tiefen geschrieben. Zu Beginn fand ich die Protagonisten etwas schwach, die Story dafür wahnsinnig aufregend. Das ändert sich im Verlauf des Buches. Hinten hinaus fand ich dann die Protagonisten sehr viel besser, da sie sich mehr öffnen und sie mehr Tiefe bekommen, dafür flachte die Story aber etwas ab, so dass es dann gut war, als das Ganze zum Ende kam. Für mich war Frontrunners ein sehr lesenswertes Wohlfühlbuch, das ich Fans des Genres gerne weiterempfehle.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2024

Super durchdacht, aber sehr viele Längen

One Perfect Couple
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Inhalt



Lyla und Nico sind ein absolut ungleiches Paar. Während Lyla als Wissenschaftlerin in einem Forschungslabor arbeitet träumt der vier Jahre jüngere Nico von der großen Karriere auf der Leinwand. ...

Inhalt



Lyla und Nico sind ein absolut ungleiches Paar. Während Lyla als Wissenschaftlerin in einem Forschungslabor arbeitet träumt der vier Jahre jüngere Nico von der großen Karriere auf der Leinwand. Als er die Chance bekommt, mit Lyla zusammen bei einer Reality-Show teilzunehmen überredet er seine Freundin dazu, die eigentlich gar keine Lust darauf hat. Ihm zuliebe stimmt sie jedoch zu. Bei der Show werden einige Paare gemeinsam auf eine verlassene Insel geschickt und nach und nach scheiden sie einzeln aus, das alles wird gefilmt. Aber Lyla merkt schnell, dass irgendetwas nicht stimmt, während Nico geblendet ist vom Ruhm, den er sich durch diese Sendung erhofft. Letztendlich kommt es noch viel schlimmer wie Lyla dachte und anstatt zu feiern und das Leben auf der Insel zu genießen kämpft plötzlich jeder von ihnen ums Überleben.



Meine Meinung

Ich mag das Cover sehr gerne, es passt perfekt zum Buch. Und auch das Insel-Setting hat mich direkt angesprochen. In die Geschichte kam ich dann auch schnell rein, da ich dank des guten und flüssigen Schreibstils sehr gut lesen konnte, und das war auch gut so. Denn auf den ersten Seiten passiert wirklich sehr wenig. Es wird lange erzählt, wie das Leben von Lyla und Nico so ist und man merkt, wie unterschiedlich die beiden sind, bis dann es dann endlich mal zur Insel geht und was passiert.

Und auch auf der Insel geht es eher ruhig zu was die Action angeht. Es dauert auch hier wieder, bis es endlich losgeht. Damit etwas mehr Schwung und Geschwindigkeit ins Buch kommen hätte man sich hier und da einfach kürzer fassen können. Die oft sehr langen Kapitel haben ebenfalls dazu beigetragen, dass sich alles etwas zieht.

Das Buch ist dann in drei unterschiedliche Teile aufgeteilt. Zwischen den Kapiteln gibt es zu Beginn oft Ausschnitte aus Funksprüchen, die von den verzweifelten Inselbewohnern abgesetzt wurden und später dann gelegentlich Ausschnitte aus Tagebucheinträgen. So hat man ein Gefühl dafür, wie aussichtslos die Lage ist und wie die Protagonisten sich fühlen.

Die Protagonisten fand ich alle sehr gut ausgearbeitet. Für mich hat die Autorin hier alles richtig gemacht, jeder der schon mal Reality TV gesehen hat weiß, dass es viele unterschiedliche Charaktere gibt deren Handlungen man nicht immer ganz nachvollziehen kann. Und was ich auch super fand war die Entwicklung der Charaktere während der Extrem-Situation auf der Insel, hier zeigt irgendwann jeder sein wahres Gesicht.

Fazit

Dieses Buch spielt auf einer sonnigen Insel mitten im Meer. Abgeschnitten von jeder Zivilisation stehen die Protagonisten plötzlich und unerwartet einer Extrem-Situation gegenüber, denn anstatt Party zu machen kämpfen sie um ihr Überleben. Das bietet schon ein geniales Setting und viel Potential für eine tolle Story. Aber leider hat das Buch jede Menge Längen, oft viel zu lange Kapitel und es werden sehr viele Dialoge zwischen den Protagonisten geführt, die man hätte abkürzen können. Es hat auch sehr lange gedauert, bis dann eben endlich mal was passiert. Trotzdem fand ich die Story und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Die Idee, die dahintersteckt ist wirklich gut und die Autorin beschreibt vor allem perfekt, wie die Menschen sich in Extremsituationen verhalten und wie sich die nettesten Personen in Monster verwandeln können. Aber mir hat hier einfach oft die Geschwindigkeit gefehlt, es gibt wie schon gesagt viel zu viele Längen. Spannend war es dann auch hauptsächlich nur, als es in Richtung Ende ging. Eigentlich ist es ein wirklich gutes Buch, aber man hätte sich hier und da sicher etwas kürzer fassen und die Kapitel kürzer gestalten können, dann wären nicht ganz so viele Längen entstanden. Deswegen gibt es von mir nur eine Leseempfehlungen für diejenigen, die auf ruhigere (Psycho)-Thriller stehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2024

Ruhiger und gut durchdachter Thriller

Nachtflut
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Inhalt

Elisa ist emotional am Ende. Mehrere Schicksalsschläge in ihrem Leben haben dazu beigetragen, dass sie alleine lebt und täglich Diazepam nimmt. Am schlimmsten hat sie der Verlust ihrer Schwester ...

Inhalt

Elisa ist emotional am Ende. Mehrere Schicksalsschläge in ihrem Leben haben dazu beigetragen, dass sie alleine lebt und täglich Diazepam nimmt. Am schlimmsten hat sie der Verlust ihrer Schwester getroffen, die bei einem Segelausflug, bei einem gemeinsamen Segelausflug ums Leben gekommen ist. Nun sieht sich Elisa einer Extremsituation gegenüber, der sie nicht gewachsen ist. Ein Jahrhundertregen zieht über das Land und die Deiche in ihrem Heimatort drohen zu brechen. Die Bewohner werden gebeten, ihre Häuser zu verlassen bis sich die Situation beruhigt hat. Doch Elisa erkennt zu spät, wie gefährlich es wirklich ist. Und grade als sie flüchten will schlägt das Unwetter richtig zu und sie ist im Haus ihrer Nachbarn gefangen, die wegen eines defekten Autos ebenfalls nicht weg kommen. Was Elisa nicht weiß, dass mit dem älteren Ehepaar irgendwas nicht stimmt und die Gefahr vielleicht nicht nur die drohende Überflutung ist.

Einige Kilometer weiter hoffen mehrere Häftlinge einer JVA währenddessen auf eine Überflutung des Gefängnisses. Denn sie planen zu flüchten sobald durch die Evakuierung Chaos ausbricht. Und einer von ihnen hat nur ein Ziel, und das ist Elisa.

Meine Meinung

Das Cover enthält ja wirklich sehr wilde Farben, aber das passt irgendwie auch zu dem seelischen Zustand von Hauptprotagonistin Elia. Außerdem fällt so ein Cover auch direkt auf.

Ins Buch bin ich erst mal sehr gut reingekommen, obwohl auf den ersten Seiten noch nicht so schrecklich viel passiert. Man lernt einige Protagonisten kennen, erfährt etwas über ihr Leben und vor allem über die Schicksalsschläge von Elisa. Dabei empfand ich den Schreibstil direkt als sehr angenehm und flüssig.

Die Kapitel haben alle eine gute Länge, sie sind selten zu lange und führen oft zu verschiedenen Handlungssträngen, die irgendwann dann zusammengefügt werden. Hauptsächlich geht es um Elisa, aber auch um die Häftlinge der JVA, das ältere Nachbarsehepaar und um Max, den Ex-Mann von Elisa.

Es wird zwar immer etwas Spannung aufgebaut, aber das konnte mich trotzdem nicht so richtig packen, also ich empfand es selten als richtig spannend. Aber trotz allem hat mich die Story gefesselt, denn es gibt viele Rätsel und Dramen die aufgeklärt werden müssen und das war es, was diese Geschichte letztendlich ausgemacht hat. Es war alles sehr gut durchdacht und bis auf eine Kleinigkeit, die ich eigentlich etwas unlogisch fand (kann nicht weiter drauf eingehen, sonst würde ich spoilern) fand ich die Auflösung dann auch sehr gut.

Was die Protagonisten angeht war ich ein bisschen hin- und hergerissen. Einerseits sehr gut ausgearbeitet, andererseits sind alle wohl eher dadurch aufgefallen und in diese Situation(en) geraten, weil sie sehr viele naive und dumme Fehler gemacht haben. Ich habe nicht immer alles nachvollziehen können, aber es war letztendlich auch eine einfache Geschichte und deswegen hat das für mich dann auch so gepasst.

Fazit

Mit Nachtflut greift die Autorin hier ein Thema auf, was natürlich sehr aktuell ist und genau so passieren kann, das haben die letzten Jahre sicher gezeigt. Rund um die Überflutung verpackt sie dann eine einfache, aber gut durchdachte Geschichte. Die hatte aber für mich oft mehr mit Drama wie mit Thriller zu tun, was jetzt aber gar nicht negativ gemeint ist, denn so wie es geschrieben ist, hat es einfach gut gepasst. Dem Buch fehlt es zwar an Spannung, aber nicht an Überraschungen. Es gibt viele Rätsel, die aufgeklärt werden müssen und das hält das Buch durchgehend fesselnd. Zwischendurch entstehen manchmal jedoch ein paar Längen, durch die man aber dank des flüssigen Schreibstils locker durchfliegen kann.
Die Protagonisten haben alle so ihre Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Vieles davon konnte ich nicht immer nachvollziehen, aber Menschen machen ja oft dumme Dinge, die sie später bereuen und so kommen Elisa und Co nun mal in dumme Situationen bei denen es dann um Leben und Tod geht. Tja, und dann kam die letzte Seite und die war irgendwie gut, aber auch nicht so zufriedenstellend. Genau hier hätte man noch ein paar Seiten dran hängen können. 
Für mich war Nachtflut ein gutes Buch, dass man gerne mal zwischendurch lesen kann, wenn man auf ruhigere Bücher steht.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Wieviel Schmerz verkraftet ein Mensch? Und warum zur Hölle reagiert Ella manchmal so zweifelhaft? Also damit will ich sagen, das Schicksal der Hauptprotagonistin ist absolut tragisch, da sind wir uns wohl ...

Wieviel Schmerz verkraftet ein Mensch? Und warum zur Hölle reagiert Ella manchmal so zweifelhaft? Also damit will ich sagen, das Schicksal der Hauptprotagonistin ist absolut tragisch, da sind wir uns wohl alle einig, aber manchmal konnte ich ihre Handlungen nicht so ganz nachvollziehen. Und auch Beckett, warum ist er für alles der Sündenbock und nimmt es hin? Die Argumente, die dafür aufgeführt werden, waren mir eigentlich zu lasch. Das legt dann zwar alles einerseits den Grundstein für die Geschichte, aber andererseits macht es aus Beckett für mich zu einem ziemlich unrealistischen Charakter. Die restlichen Protagonisten fand ich dagegen sehr gut. Beckett war mir einfach ein bissen zu unrealistisch, weil er einerseits der harte Soldat war, aber andererseits so schrecklich weich und liebevoll, während er dann plötzlich aus dem Nichts heraus irgendein versautes Zeug von sich gibt.

Teilweise fand ich die Story dann auch sehr vorhersehbar. Und dann kam diese eine Stelle zum Ende hin, die letzte tragische Szene in einem Buch voller Tragödien (kann da jetzt nicht näher drauf eingehen, sonst würde ich spoilern, aber wer das Buch gelesen hat, weiß bestimmt was ich meine). Und dieses Drama gegen Ende hat mich echt wütend gemacht. Hätte das wirklich sein müssen? Wäre das Buch auch nicht ohne diese Szene ausgekommen? Selten lässt mich eine Geschichte mit so vielen Fragezeichen zurück. Als dann der Epilog kam hat mich das wieder so ein bisschen versöhnt, aber wütend war ich trotzdem.

Rebecca Yarros hat es ohne Zweifel drauf, Gefühle auszudrücken und es so zu umschreiben, dass einem das Herz blutet. Und sie kann Männer so beschreiben, dass man dahin schmilzt, aber sie drückt das hier alles einfach zu oft aus. Dadurch entstehen zwischen den ganzen Dramen eben auch sehr viele Längen, ein paar Seiten weniger hätten dem Buch sicher gutgetan.

Aber gut, die Idee hat mir wirklich gut gefallen, trotzdem finde ich, für ein Buch mit so vielen Seiten gibt es hier ziemlich wenig Inhalt. Wenn ihr auf ruhige Herzschmerz-Bücher mit heißem Hauptprotagonisten steht, dann ist das Buch auf jeden Fall was für euch. Mich hat es nicht komplett überzeugt, aber irgendwie hat es mir doch gefallen. Also man merkt, ich bin verwirrt und hin- und hergerissen

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