Cover-Bild Geister in Blackwood House
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.11.2024
  • ISBN: 9783986761707
Darcy Coates

Geister in Blackwood House

Ein Spukhaus-Roman
Eva Brunner (Übersetzer)

Blackwood House begrüßt seine neuen Besitzer. 100 Jahre des Wartens werden endlich belohnt.

Mara ist die Tochter von betrügerischen Spiritualisten. Ihre Kindheit war geprägt von Séancen und vorgetäuschten Geistererscheinungen.
Als Mara ihre Familie verließ, schwor sie sich, dass solch dummer Aberglaube nie wieder Platz in ihrem Leben finden wird. Nun lebt sie mit ihrem Freund Neil in einer Welt, die auf Rationalität beruht.
Dann kaufen sie das Blackwood House.
Sie wurden gewarnt, dass in dem verfallenen Gebäude seltsame Dinge geschehen, und tatsächlich: Türen öffnen sich von allein, in der Nacht hören sie Kinder schreien, ein Schaukelstuhl wippt pausenlos vor sich hin. Doch das ist erst der Beginn des Unheils.
Wohnen sie in einem Spukhaus? Mara will davon nichts hören. Das ist nur ausgeklügelter Schwindel … Aber wenn Geister nicht real sind, wer oder was haust dann in ihrem Haus?

Ihr liebt Geistergeschichten? Dann lest die Romane von Darcy Coates. Ihre Fans lieben es, wenn beim Lesen die kalten Finger der Angst die Wirbelsäule hinaufkrabbeln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2024

Gruselgeschichte

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Wer einen klassischen Gruselroman sucht, der ohne große Effekthascherei auskommt und dennoch Gänsehaut garantiert, liegt mit "Geister in Blackwood House" genau richtig. Darcy Coates schafft es einmal mehr, ...

Wer einen klassischen Gruselroman sucht, der ohne große Effekthascherei auskommt und dennoch Gänsehaut garantiert, liegt mit "Geister in Blackwood House" genau richtig. Darcy Coates schafft es einmal mehr, eine dichte, atmosphärische Spannung aufzubauen, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.


Die Hauptfigur Mara ist vielschichtig und interessant. Ihre rationale, fast starrsinnige Haltung gegenüber den paranormalen Ereignissen macht sie zu einer ungewöhnlichen Protagonistin. Obwohl ihre Sturheit manchmal frustrierend sein kann, bleibt sie dadurch authentisch. Ihr Hintergrund – geprägt von einer Kindheit inmitten von Séancen und geistergläubigen Eltern – verleiht ihrer Skepsis zusätzliche Tiefe.

Ihr Freund Neil ist dagegen das emotionale Gegengewicht: fürsorglich und stets bemüht, sie zu unterstützen. Obwohl seine übertriebene Fürsorglichkeit gelegentlich etwas nervt, ergänzt er Mara perfekt, und ihre Beziehung fühlt sich glaubwürdig und menschlich an.


Das verlassene Blackwood House ist das eigentliche Highlight des Buches. Die beklemmende Atmosphäre und die unheimlichen Details – knarrende Türen, Schaukelstühle, die sich wie von Geisterhand bewegen, und rätselhafte Geräusche – sind meisterhaft beschrieben. Das Haus wird selbst zu einer Figur, die eine ständige Bedrohung darstellt, ohne dass es dabei explizit blutig oder gewalttätig wird.


Darcy Coates versteht es, die Spannung langsam und subtil aufzubauen. Der Spannungsbogen ist gut durchdacht und führt die Leser*innen durch eine fesselnde Geschichte, die nie ins Übertriebene abgleitet. Obwohl einige Wendungen vorhersehbar sind, schmälert das den Lesespaß nicht – der klassische Grusel entfaltet sich genau so, wie man es sich wünscht.

Wer sich nach einer soliden, atmosphärischen Spukhausgeschichte sehnt, die ohne Blutvergießen auskommt, wird dieses Buch lieben. Ein echter Geheimtipp für gemütliche Lesenächte unter der Decke.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Grusel für Einsteiger

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Herzlich Willkommen im Grusel-Genre! Rechtzeitig vor Jahresende habe ich hier nochmal außerhalb meiner Komfortzone gelesen. Mit „Geister in Blackwood House“ habe ich das für mich vermutlich perfekte Buch ...

Herzlich Willkommen im Grusel-Genre! Rechtzeitig vor Jahresende habe ich hier nochmal außerhalb meiner Komfortzone gelesen. Mit „Geister in Blackwood House“ habe ich das für mich vermutlich perfekte Buch für den Einstieg ausgewählt.
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Darum geht’s: Mara braucht dringend eine neue Bleibe. Blackwood House wird zu einem Spottpreis verhökert. Der Grund: Hier hat ein Serienmörder gelebt. Neue Besitzer haben allesamt nach kürzester Zeit die Flucht ergriffen. Mara hat jeglichem Aberglauben abgeschworen. Also kauft sie Blackwood House, um daraus ein wohligs Zuhause zu machen…
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Auf der Suche nach Büchern aus dem Grusel-Genre, kommt man am Festa-Verlag nicht vorbei. Auch der Name Darcy Coates ist in meiner Buch-Bubble immer wieder aufgeploppt. Um mich nun endlich mal an das Genre heranzuwagen, habe ich direkt zu ihrem neusten Buch gegriffen. Das war für mich eine gute Entscheidung, denn „Geister in Blackwood House“ ist kein Schocker. Das hätte mich überfordert. Schließlich möchte ich mich erstmal herantasten und langsam herausfinden, wohin die Reise in diesem Genre für mich führen könnte.
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Zunächst ein Wort zur Aufmachung des Buches. Hut ab, lieber Festa-Verlag. Hier habt ihr euch etwas tolles einfallen lassen. Ein Buch in dieser Haptik, die ihr selbst als lederartig bezeichnet, stand bisher noch nicht bei mir im Regal. Und der Einband hält, was ihr versprecht: Das Buch ist nach dem Lesen noch wie neu. Außerdem gefällt mir auch eure Idee, das Buch als Rezensionsexemplar persönlich mit Namen zu stempeln. Das hat was. Die Covergestaltung ist spooky und erinnert an Schauergeschichten im alten Stil. So eine Geschichte in die Moderne verlegt, habe ich hier bekommen.
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Gleich zu Beginn habe ich gemerkt, dass ich den Schreibstil von Darcy Coates mag. Er ist eingänglich und bildhaft und hat mich sofort mitgenommen. Das Kopfkino ist angesprungen und es war beim Lesen tatsächlich, als würde ich einen Film anschauen. Weil ich zunächst nicht einschätzen konnte, was mich erwartet, habe ich es langsam angehen lassen und abends auch vorsichtshalber erst mal mit dem Lesen aufgehört. Ein Schaukelstuhl, der sich von selbst bewegt und Schritte auf dem Dachboden haben bei mir für Gänsehaut gesorgt. Wo soll das noch hinführen, habe ich mich gefragt. Es wird aber weniger extrem, als erwartet. Das Buch ist kein Horrortrip – auch wenn eine Film-Version spielend einen daraus machen könnte. Würde ich mir dann allerdings nicht angucken. In der vorliegenden Form war das Buch für mich aber gut lesbar. Es ist trotz Geistergeschichte fast schon bodenständig. Dazu tragen auch die Romance-Elemente in der Handlung bei. Mara und ihr Freund Neil sind noch recht frisch zusammen. Neil ist lieb, treuherzig und steht Mara in allen Belangen teilweise schon fast treudoof zur Seite. Jedenfalls angesichts der Tatsache, wie sie in zuweilen behandelt. Herrje, die Gute hat manchmal in Sekundenschnelle Wutausbrüche, die sich gewaschen haben und sie nicht gerade sympathisch machen. Aber gut, in ihrer Situation wäre ich vermutlich auch angespannt und hätte eine kurze Zündschnur. Ich konnte Mara also wiederum auch irgendwie verstehen. Wie sich die Geistergeschichte im Einzelnen entwickelt, müsst ihr natürlich selbst lesen. Alles weitere dazu wäre gespoilert und ihr könntet euch das Buch sparen. Ich möchte euch aber natürlich neugierig darauf machen.
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Mein Fazit: „Geister in Blackwood House“ hat mich auf jeden Fall ermutigt, mich im Grusel-Genre langsam weiter vorzutasten. Ich ahne, was da noch alles möglich ist und hier vergleichsweise massentauglich verpackt wurde. Für mich war es für den Einstieg nicht zu viel des Guten. Letztendlich kann ich sagen, dass ich sogar noch ein bisschen mehr Grusel und Gänsehaut abgekonnt hätte. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass Kenner des Genres hier vielleicht schon weniger auf ihre Kosten kommen. Mir als Neuling hat es aber gefallen.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Spannende Grundidee, jedoch nicht ganz so gut ausgearbeitet.

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Rezension zu Geister in Blackwood House von Darcy Coates
Genre: Horror
Erscheinungsjahr: 2024
Verlag: Festa Verlag

Inhaltsangabe (ohne Spoiler)

Maras Kindheit ist geprägt von betrügerischen Spiritualisten ...

Rezension zu Geister in Blackwood House von Darcy Coates
Genre: Horror
Erscheinungsjahr: 2024
Verlag: Festa Verlag

Inhaltsangabe (ohne Spoiler)

Maras Kindheit ist geprägt von betrügerischen Spiritualisten und vorgetäuschten Geistererscheinungen. Als sie ihre Familie verlässt, gibt sie sich ein Versprechen - niemals wird sich ein Aberglaube je wieder in ihrem Leben finden.
Doch dann kauft Mara das Blackwood House. Dieses Haus hat seine eigene Geschichte und Gerüchten zufolge sollen es in dem Gebäude seltsame Dinge geschehen, und ja tatsächlich: Türen öffnen sich von allein, in der Nacht hört sie Kinder schreien … Allerdings ist das erst der Beginn der Geschichte.
Wenn Geister nicht real sind, wer oder was haust dann in Maras Haus?

Schreibstil und Atmosphäre

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Coates‘ Beschreibung des Hauses baut eine düstere und beklemmende Atmosphäre auf. Die übernatürlichen Vorfälle in Blackwood verstärken das bedrückende Gefühl. Jedoch wiederholen sich die gleichen Vorfälle immer wieder aufs Neue und ab einem bestimmten Punkt wird der Leser nicht mehr wirklich überrascht.

Charaktere

Die Persönlichkeit der Protagonistin Mara wird als unabhängig und stark dargestellt. Jedoch fehlt ihr die emotionale und charakterliche Tiefe, sie wirkt oft rechthaberisch und trifft Entscheidungen aus ihrem Trotz heraus. Es ist schwierig für den Leser eine Bindung zu ihr aufzubauen.
Neil, der Freund von Mara, wirkt auf mich klischeehaft. Die Dialoge zwischen den beiden Charakteren sind vorhersehbar, dadurch wirkt die Beziehung künstlich.

Fazit

Geister in Blackwood House hat eine gelungene Atmosphäre, mit einer interessanten Grundidee der Geschichte des Hauses. Der Einstieg ist vielversprechend, dennoch fällt der Spannungsbogen - vor allem durch das Verhalten der Charaktere.
Geister in Blackwood House ist ein gutes Buch mit Potenzial, das jedoch nicht ganz ausgeschöpft wurde.
3,5 von 5 ⭐️

Vielen lieben Dank an den Festa Verlag für das Rezensionsexemplar💙

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