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Veröffentlicht am 05.12.2017

Ein tolles Grundlagenkochbuch - nicht nur für Kinder

Kochen und backen mit der Maus
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In "Kochen mit der Maus" lernen kleine und große Mausfans nach Tipps für Einsteiger alles Wichtige zu den Themen Eier, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Pizza, Hamburger & Sandwiches und schließlich Süßes. Auch ...

In "Kochen mit der Maus" lernen kleine und große Mausfans nach Tipps für Einsteiger alles Wichtige zu den Themen Eier, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Pizza, Hamburger & Sandwiches und schließlich Süßes. Auch im Backteil werden die Grundlagen zu den wichtigsten Gebäckarten vermittelt.

Ich nutze das Mauskochbuch schon sehr lange und immer wieder gerne, um etwas nachzuschauen oder natürlich auch, um ein bestimmtes Rezept zu kochen.
Am Anfang waren die grundlegenden Tipps für Einsteiger sehr hilfreich und ich würde sie jedem ans Herz legen, der noch nie selbst gekocht hat. Auch die Hinweise zu Maßeinheiten, Kochzeiten etc. sind sehr wertvoll.
Die Rezepte schließlich umfassen alle wichtigen Grundlagen ohne sehr komplexe Fleisch- oder Fischgerichte, sondern sind auch eher Speisen, die (kleinen und großen) Kindern gut schmecken.
Wir braten am liebsten heute noch unsere Hamburger nach dem Rezept im Mauskochbuch und schauen auch immer nochmal nach wegen der Backzeit für Folienkartoffeln.
Das einzige Rezept, das einmal nicht ganz so gut gelungen ist beim Ausprobieren, war die Mousse au Chocolat (ist auch eher für Fortgeschrittene).

Die Darstellung aller Rezepte ist immer gut verständlich, sehr ausführlich erklärt und funktioniert auch von den Zeiten genaus so, wie im Text angegeben. Dazu kommen schöne Bilder der fertigen Speisen sowie ggf. auch zur Veranschaulichung der Zubereitungshinweise.

Fazit:
Mein absolutes Lieblingsgrundlagenkochbuch aller Zeiten, das die Grundlagen perfekt darstellt. Ich würde es jedem Kind schenken, das ein bisschen Interesse am Kochen hat.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Fesselnder und berührender Generationenroman

Sterne über Lissabon
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Kurze Zusammenfassung:
Tess räumt gemeinsam mit ihrer Tante Rose das Haus ihres Großvaters in Chicago nach dessen Tod aus. Dabei findet sie einen Fado-Text, den ihr Großvater offenbar 1940 in Lissabon ...

Kurze Zusammenfassung:
Tess räumt gemeinsam mit ihrer Tante Rose das Haus ihres Großvaters in Chicago nach dessen Tod aus. Dabei findet sie einen Fado-Text, den ihr Großvater offenbar 1940 in Lissabon geschrieben hat, wohin er aus Nazi-Deutschland mit seiner Verlobten (Tess‘ Großmutter Eleonore) geflohen war. Auf Drängen ihrer Tante macht Tess sich auf den Weg nach Lissabon, um die Geschichte ihrer Familie zu erforschen, und findet tatsächlich Spuren ihres Großvaters. Tragisch sind die Verbindungen zum tödlichen Unfall ihrer Mutter, die ebenfalls nach Lissabon gereist war, als Tess erst 13 Jahre alt war, und dort verunglückt ist.
Am Ende stellt man fest, dass sich alle Geschichten in allen Generationen um die Liebe drehen.

Meine Meinung:
Das Buch hat es geschafft, mich von Anfang an in seinen Bann zu ziehen, so dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Ich liebe grundsätzlich Familien- und Generationenromane, aber dieser war besonders meisterhaft konzipiert. Durch den extrem flüssigen Erzählstil und die vielen Perspektivenwechseln zwischen einzelnen Familienmitgliedern und auch Zeiten und Orten kommt man sehr schnell in die Handlung und will einfach wissen, wie sich die Geschehnisse in der Vergangenheit zugetragen haben und welche Auswirkungen diese auf das heutige Leben haben.
Die Charaktere sind nachvollziehbar gezeichnet, auch mit Ecken und Kanten, so dass man die beschriebenen inneren Konflikte gut nachfühlen kann. Man hofft immer wieder mit den handelnden Personen, dass sich ihre Wünsche und Träume erfüllen.
Wie auch durch den Fado versinnbildlicht, geht es aber vielfach um „Saudade“ – Sehnsucht, mit viel Traurigkeit und Melancholie vermischt.
Auch wenn es sicherlich zahlreiche Bücher über die Zeit des Zweiten Weltkriegs und entsprechende Familienschicksale gibt, ist dieses Buch für mich ein ganz Besonderes. Dies liegt zum Einen an den gewählten Themen und Schauplätzen, aber zum Anderen vor allem auch an der besonderen Stimmung, die das Buch einfängt und die sich über Generationen hinweg erstreckt.

Fazit:
Mich hat das Buch sehr berührt und ich kann es uneingeschränkt allen empfehlen, die gute Familien- und Liebesgeschichten mögen.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Ein tolles Vorlesebuch für die Osterzeit

Schnüpperle - 24 Ostergeschichten
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Wir begleiten nun den fünfjährigen Schnüpperle mit seinen Eltern, seiner großen Schwester Annerose, seinen Freundinnen und Nachbarinnen Annelie und Susanne durch die Osterzeit. Auch Schnüpperles Hund Purzel ...

Wir begleiten nun den fünfjährigen Schnüpperle mit seinen Eltern, seiner großen Schwester Annerose, seinen Freundinnen und Nachbarinnen Annelie und Susanne durch die Osterzeit. Auch Schnüpperles Hund Purzel darf natürlich nicht fehlen.
Im Frühling erlebt Schnüpperle in 24 Geschichten wieder einiges - er versteckt Schokoeier für Purzel, geht zu einem Osterfeuer, wird in den April geschickt und schickt selbst in den April, bemalt Eier für einen Eierstrauch... Es ist immer etwas los und so rückt Ostern schnell heran.

Die 24 Geschichten eignen sich wunderbar zum Vorlesen und machen in jedem Jahr zur Osterzeit wieder Freude. Auch im Osterbuch ist Schnüpperle genauso vorwitzig und altklug wie in den anderen Bänden und man hat seine helle Freude daran, wie er immer wieder unbekannte Begriffe verdreht. Besonders nett und lustig ist die Geschichte zum 1. April; wenn man diese vorliest, kommt man oft vor lauter Lachen nicht weiter...

Wenngleich die Geschichten auch heute noch immer schön zu lesen und anzuhören sind und es einfach Spaß macht, Schnüpperle und seine Familie durch das Jahr zu begleiten, so merkt man doch an manchem Detail, dass sie nicht immer total modern sind. Man muss ich darüber im Klaren sein, dass Schnüpperles Mutter keinem Beruf außer Hausfrau und Mutter nachgeht und sein Vater der Alleinverdiener ist. Schnüpperle scheint nicht in den Kindergarten zu gehen, denn er ist auch vormittags zu Hause bei seiner Mutter. Insgesamt tut dies meines Erachtens den schönen Geschichten aber keinen Abbruch.

Ich empfehle dieses Buch wärmestens zum Vorlesen in der Osterzeit - gerne auch wieder in jedem Jahr!

Veröffentlicht am 03.12.2017

Ein Weihnachtsklassiker zum Vorlesen

Hilfe, die Herdmanns kommen 1
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Die Herdmann-Kinder sind die "schlimmsten Kinder aller Zeiten" nach Ansicht der Einwohner des amerikanischen Ortes, in dem die sechs Geschwister leben und zur Schule gehen. Sie rauchen und klauen, drangsalieren ...

Die Herdmann-Kinder sind die "schlimmsten Kinder aller Zeiten" nach Ansicht der Einwohner des amerikanischen Ortes, in dem die sechs Geschwister leben und zur Schule gehen. Sie rauchen und klauen, drangsalieren andere Kinder und steckten auch schon mal einen alten Geräteschuppen in Brand. Ausgerechnet diese Kinder reißen in diesem Jahr alle Hauptrollen im alljährlichen Krippenspiel an sich, das ausnahmsweise von der Mutter der Ich-Erzählerin geleitet wird. Schon die Proben für das Krippenspiel sind spannend und aufschlussreich, weil die Herdmanns die Weihnachtsgeschichte noch nicht kennen.
Und schließlich setzt die Mutter alles daran, das diesjährige Krippenspiel zum besten Krippenspiel aller Zeiten zu machen.

Das Buch begleitet mich, wie viele andere, seit der Grundschulzeit und wird in jedem Jahr vor Weihnachten wieder zum Vorlesen herausgeholt. Die Darstellung ist einfach herrlich: Das Buch ist total lustig geschrieben mit den "Untaten" der Herdmanns und der trotzigen Reaktion der Mutter auf die Kritik der Nachbarn und Gemeindemitglieder, und dennoch regt es vor allem zum Nachdenken an, denn jenseits von vermeintlicher Weihnachtsromantik erkennen die Herdmanns intuitiv den wahren Kern der Weihnachtsgeschichte und des Wunders von Bethlehem, so dass man dieses selbst mit ganz anderen Augen sieht.

Das Buch ist für Kinder, aber auch für Erwachsene, eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest und darf bei uns in keinem Jahr fehlen.

Veröffentlicht am 03.12.2017

Immer wieder schön zum Vorlesen in der Adventszeit

Schnüpperle - Vierundzwanzig Geschichten zur Weihnachtszeit
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Der fünfjährige Schnüpperle lebt zusammen mit seinen Eltern und der großen Schwester Annerose (im Grundschulalter) in einem Einfamilienhaus neben seiner Freundin und Nachbarin Susanne.
Er kann es überhaupt ...

Der fünfjährige Schnüpperle lebt zusammen mit seinen Eltern und der großen Schwester Annerose (im Grundschulalter) in einem Einfamilienhaus neben seiner Freundin und Nachbarin Susanne.
Er kann es überhaupt nicht mehr abwarten, bis Weihnachten da ist, hat er doch in diesem Jahr einen ganz besonderen Wunsch an das Christkind. Schnüpperles und Anneroses Mutter hat den beiden Kindern besondere Adventskalender selbstgemacht, um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Auch sonst ist einiges los im Dezember: Vom Bratäpfelbacken über Bastelnachmittage bis hin zu Anneroses Schulweihnachtfeier oder dem Weihnachtsbaumkauf erlebt Schnüpperle eine zauberhafte Weihnachtszeit.

Das Buch eignet sich hervorragend zum Vorlesen für kleinere und vor allem größere Kinder, und es macht Spaß, Jahr für Jahr an jedem Tag vom 1. bis zum 24. Dezember wieder eine Geschichte zu lesen.
Schnüpperle ist herrlich vorwitzig und bringt Annerose und seine Eltern und Nachbarn oft zum Lachen, weil er gerne Ausdrücke verdreht.
Die Erlebnisse von Schnüpperle in der Adventszeit lassen beim Vorlesen Weihnachtsvorfreude aufkommen. Einige Geschichten sind so lustig, dass man fast vor Lachen gar nicht mit dem Vorlesen weiterkommt.

Manchmal merkt man, dass die Geschichten schon einige Jahre alt sind, aber im Großen und Ganzen kann man sie auch heute immer noch gerne lesen / hören. Dass Schnüpperles Mutter nicht arbeitet und sein Vater der Hauptverdiener ist, sich die Familie also eher an klassischen Rollenmodellen orientiert, fällt aus heutiger Sicht schon sehr auf, aber den schönen Geschichten tut dies (auch mit geeigneter Moderation) meines Erachtens keinen Abbruch.

Ein wunderschönes Vorlesebuch zur Vorweihnachtszeit, das immer wieder Spaß macht!