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Veröffentlicht am 28.06.2017

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Nemesis - Geliebter Feind
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Wissenswertes:
Autor: Anna Banks
Titel: Nemesis – Geliebter Feind
Originaltitel: NEMESIS
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 13.06.2017
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-31142-4
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes:
Autor: Anna Banks
Titel: Nemesis – Geliebter Feind
Originaltitel: NEMESIS
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 13.06.2017
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-31142-4
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 432 Seiten

Inhalt:
Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten?

Cover:
An sich finde ich das Cover zum Buch sehr schön, allerdings stört mich persönlich ein wenig, dass die Augenbrauen des Mädchens – da sie in meinen Augen doch sehr jung wirkt – nicht zur Farbe der weißblonden Haare passen und dass ihre Frisur ein wenig chaotisch wirkt, sodass man einige Sekunden braucht um diese Haarpracht mental zu entwirren. Auf der anderen Seite liebe ich den silbrigen Titel und das goldene Muster im Hintergrund.

Charaktere:
Gleich zu Beginn des Buches lernen wir zunächst Magar die Tochter des Königs von Serubel kennen, die die Fähigkeit besitzt Spektorium zu schmieden. Da sie aber die Letzte ihrer Art ist und ihr Vater nur zu gern über ein größeres Gebiet herrschen will, zwingt dieser sie Tag ein Tag aus das Element zu schmieden um daraus eine gefährliche Waffe zu machen. Mit der Hilfe ihrer Mutter flieht Sepora (Magar) ins angrenzende Königreich Theoria, auf den Weg dorthin wird schnell klar, dass die Wüste nicht wirklich Seporas Stärke ist und zudem muss sie immer befürchten, dass er Vater ihr auf den Fersen ist. Doch im Voranschreiten des Buches wird auch klar, dass Sepora absolut breit ist alles zu tun, um einen Krieg zu vermeiden, alles bis auf ihr Geheimnis rund ums Schmieden preis zu geben. Gleichzeitig ist Sepora aber auch sehr einfühlsam und mitfühlend, was ihr Befreiungsversuch der gefesselten Parani bezeugt oder ihre Bemühungen Theoria vor der Stillen Seuche zu schützen.
Abweichend zu Seporas Sicht gibt es noch Tarik, den neuen jungen König von Theoria. Tarik ist sehr pflichtbewusst und stark darum bemüht es seinem engsten Berater und seinem Volk gleichermaßen Recht zu machen. Die Stille Seuche ist ein ernstes Problem und hat auch schon seinen Vater, den ehemaligen König, dahingerafft und breitet sich zudem immer weiter aus. Je mehr Zeit er jedoch mit Sepora – der Gehilfin seines Beraters – verbringt, desto näher kommen sich die beiden, ohne das Tarik als Lingot, also jemand der die Wahrheit von Täuschung unterscheiden kann, bemerkt das die Lösung seines Problems direkt vor seiner Nase liegt.

Fazit:
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch rund um Sepora und Tarik überzeugend, allerdings fehlte es mir einfach an Spannung, dafür gab es immer mal wieder sehr langatmige Abschnitte. Irgendwo fand ich Seporas Verhalten auch ziemlich grenzwertig, schließlich hat sie sich ja immer wieder mit dem König angelegt und dabei in den seltensten Fällen Respekt gezeigt oder mit ihrer eigenen Meinung hinterm Berg gehalten. Auch die Tatsache, dass Sepora am Ende wieder versucht durch Flucht allem zu entkommen, macht sie in meinen Augen wieder etwas unsympathischer. Auf der anderen Seite mochte ich den Wechsel zwischen den Sichten, da man so immer wieder beide Entscheidungen nachvollziehen konnte. Die Autorin hat eine tolle mystische Welt erschaffen von der ich dennoch mehr sehen möchte, außerdem interessiert es mich brennend, ob und wie Tarik und Sepora den Krieg abwenden.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.12.2024

Den Hype nicht wert

Burning Crown
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Wissenswertes

Autor: Marie Niehoff
Titel: Burning Crown
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2024
Verlag: Kyss Verlag
ISBN: 978-3-499-01412-3
Preis: 18,00 € (Paperback) & 14,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...

Wissenswertes

Autor: Marie Niehoff
Titel: Burning Crown
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2024
Verlag: Kyss Verlag
ISBN: 978-3-499-01412-3
Preis: 18,00 € (Paperback) & 14,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 429 Seiten

Inhalt

In der Armee von Eldeya sind Beziehungen zwischen Reitern und Drachenwandlern streng verboten. Zuwiderhandlungen werden mit dem Tod bestraft. Doch als Captain Yessa Hayes ein neuer Drache zugeteilt wird, ist ihr sofort klar, dass es schwer wird, diese Regel zu befolgen. Cassim übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus. Und je mehr sie hinter seine verschlossene, misstrauische Fassade blickt, desto heftiger wird das verbotene Knistern zwischen ihnen. Yessa kämpft mit aller Macht gegen ihre wachsenden Gefühle an, denn schon ein falscher Blick könnte ihr Schicksal besiegeln. Nur ahnt sie nicht, dass die größte Gefahr für ihr Leben von Cassim selbst ausgeht …

Cover

Ich liebe dieses Cover! Gerade die dunkle Hintergrundfarbe mit der klaren farblichen Abgrenzung zum Titel sowie zu den beiden abgebildeten Drachen sieht einfach klasse aus. Auch kann wohl niemand die deutliche Verbindung zum Inhalt leugnen.

Meine Meinung

Ich kenne bereits die Vampire Royals Dilogie dieser Autorin, welche mir vergleichsweise, wenn ich mir die allgemeine Meinung dazu ansehe, nicht ganz so gut gefallen hat. Doch gerade nach dem Hype rund um "Fourth Wing" von Rebecca Yarros fand ich die Thematik total ansprechend und musste mir das Buch dementsprechend kaufen. Und trotz der Tatsache, dass ich versucht habe die beiden Bücher nicht miteinander zu vergleichen, kam ich nicht umhin genau das zu tun. Dabei muss ich zugeben, dass "Burning Crown" in meinen Augen wesentlich schlechter abschneidet.
Eine Sache, die mir zeitnah aufgefallen ist, ist die simple Tatsache, dass das Worldbuildung nicht überzeugt. Gerade die Elemente des gestürzten Drachenkönigs, das Drachendasein als solches, der Krieg sowie andere wichtige Aspekte werden nicht ansatzweise so sehr beleuchtet wie ich mir das gewünscht hätte. Besonders, dass wir mit Cassim als Drachengestaltwandler ein wichtiges Element dieses Buches regelrecht ignorieren, tat mir in der Seele weh. Gerade seine Verwandlung zum Drachen, seine Wahrnehmung als solcher sowie die Balance zwischen Mensch und Tier, die es meiner Meinung nach zumindest geben sollte, werden weder aussagekräftig thematisiert noch überzeugend dargestellt.
Yessa, als unsere weibliche Protagonistin war gar nicht was ich erwartet habe. Der Klapptext suggerierte mir, dass wir es mit einer starken, selbstbewussten und durchsetzungsstarken Persönlichkeit zu tun bekommen, und diesem Bild entspricht Yessa meines Erachtens nach nicht. Sie ist stark harmoniebedürftig, zeitweilen naiv und besitzt ungefähr so viel Durchsetzungsvermögen wie eine Obstfliege, wenn sie nicht durch äußere Umstände zu ihrem widernatürlichem Verhalten gezwungen wird. Gerade ihren Eintritt in die Armee unter dem Motto "Vielleicht kann ich die Welt ändern", war an Monotonie und Einfachheit kaum zu überbieten. Was mich ebenso zu der Überlegung veranlasst, wie sie es überhaupt in den Rang einer Captain geschafft hat, denn es passt gar nicht zu dem Bild, welches ich von ihr habe. Die ewigen Entschuldigungen, das fast schon zwanghafte Bedürfnis Cassim von ihrer Ehrlichkeit zu überzeugen sowie die fehlende Überzeugungskraft ihres Wesens an sich, machen sie mir leider unsympathisch.
Cassim, der Drachenwandler auf den ich so große Hoffnungen gesetzt habe, hat meiner Meinung nach wenig mit dem perfekten Bookboyfriend zu tun. Wie bereits etwas weiter oben angesprochen vermisse ich schmerzlich eine greifbare Verbindung zwischen Mensch und Drache, mir fehlt eine detailgetreue Darstellung seines Wesens in Drachenform und überhaupt fand ich die Beschreibung seiner Äußerlichkeiten ziemlich dürftig. Dadurch, dass wir Kapitel aus seiner Sicht bekommen, fehlt es ihm massiv an einer geheimnisumwobenen und undurchschaubaren Art, die ich persönlich sehr gerne beim Love Interest der Geschichte habe. Seine Intentionen sind ziemlich deutlich, die Freiheit zu erlangen und die Armee hinter sich zu lassen. Doch das wie macht es mir schwer ihn zu mögen. Cassim ist - ähnlich wie Yessa – ziemlich sprunghaft, seine körperliche Anziehung zu ihr macht wenige nachvollziehbare Gedankengänge möglich und die Tatsache, dass er seine Pläne immer und immer wieder ändert, hat mich wahnsinnig gemacht.
Auch mit dem Schreibstil bin ich nicht wirklich glücklich. Neben den eher blassen Beschreibungen von der hiesigen Welt, sowie dem noch dürftigerem Setting, bin ich mit vielen Begriffen einfach nicht warm geworden. Beispielsweise die Zusammensetzung der beiden Wörter "die Captain". Inhaltlich absolut richtig, glaube ich. Bin ich trotzdem jedes Mal aufs Neue darüber gestolpert? Ja. Auch gibt es im Laufe des Buches ein Treffen der höherrangigen Mitglieder der Armee, den Generälen. Ich bin weiß Gott nicht unfehlbar, aber der Satz "In der Regel versammeln sich für den Rat die Generals" (vgl. S. 122) hat mich in dieser Form massiv verwirrt. Für mich würde es richtiger klingen, wenn der Satz "In der Regel versammeln sich für den Rat die Generäle" lauten würde. Außer mit Generals ist der englische Begriff mit der gleichen Bedeutung gemeint, was ich so aus dem Stehgreif allerdings nicht hundertprozentig verifizieren kann.
Nach derzeitigem Stand tendiere ich dazu diese Reihe nicht weiterzuverfolgen. Gerade wenn ich, wie zu Beginn geschrieben, den direkten Vergleich zu "Fourth Wing" ziehe bin ich nicht ansatzweise so begeistert vom Inhalt, wie ich mir selbst versprochen hatte.

Fazit

Leider ein zu unrecht gehyptes Buch. Viele, in meinen Augen, wichtige Aspekte bekommen keinen richtigen Raum, die Protagonistin passt nicht ins Bild und auch so bin ich mit der Geschichte nicht wirklich warm geworden.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2024

Zu schnelllebig um tiefgründig zu sein

Daughter of the Pirate King - Fürchte mein Schwert
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Wissenswertes

Autor: Tricia Levenseller
Titel: Daughter of the Pirate King – Band 1: Fürchte mein Schwert
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 29. Juli 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-6388-3
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Tricia Levenseller
Titel: Daughter of the Pirate King – Band 1: Fürchte mein Schwert
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 29. Juli 2024
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3-7341-6388-3
Preis: 16,00 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 303 Seiten

Inhalt

Captain Alosa hat nur ein Ziel vor Augen: Im Auftrag des Piratenkönigs Kalligan soll sie das Fragment einer Schatzkarte beschaffen. Ein Kinderspiel für sie, da kein Freibeuter es mit ihr aufnehmen kann. Das brutale Training ihres Vaters Kalligan hat sie zu seiner Geheimwaffe gemacht, denn sie setzt ihren Gegnern nicht nur ihre Kampfkraft, sondern auch die Sirenenmagie ihrer Mutter entgegen. Siegesgewiss beginnt Alosa ihre Mission auf einem Schiff voll verfeindeter Piraten, doch hat sie dabei nicht mit dem unverschämt attraktiven Ersten Maat Riden gerechnet, der gegen all ihre Kräfte immun zu sein scheint …

Cover

Ich weiß noch gar nicht so genau, was ich von diesem Cover halten soll. Mir gefällt die Verbindung zum Inhalt, aber mir ist es zu dunkel und irgendwie zu unspektakulär.

Meine Meinung

Wie es in Vergangenheit schon häufiger der Fall war, kannte ich bis zu diesem Buch noch nichts von der Autorin. Ich habe das Buch eigentlich schon auf der Frankfurter Buchmesse 2024 als Teil einer Box der Bücherbüchse entdeckt. Gekauft habe ich es eher zufällig da ich besagte Box einer Freundin zum Geburtstag schenke und mir dachte, naja, dann kann ich mir selbst auch gleich eine gönnen.
Eigentlich habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass diese Geschichte leider nicht ganz meinem Geschmack entspricht. Da ich Bücher nicht abbreche, und es zum Glück recht kurz ist, habe ich es innerhalb von zwei Tagen dennoch durchgelesen.
Alosa als unsere weibliche Protagonistin und diejenige aus deren Sicht wir die komplette Geschichte erleben. Sie war mir zu arrogant und ganz allgemein gesagt nicht tiefgründig genug ausgearbeitet. Ihre Gedanken sind ziemlich sprunghaft, bei mir sind nur wenige echte Emotionen angekommen und für jemanden, der so überzeugt von sich selbst ist, habe ich mehr erwartet. Ich konnte nicht jede von ihren Handlungen nachvollziehen, fand einige sogar unlogisch und hätte mir mehr Fingerspitzengefühl für ihr Wesen gewünscht.
Riden, als erster Maat und Love Interest des Buches, war mir wesentlich sympathischer als Alosa. Insgesamt ist sein Charakter ruhiger, er ist ein zuverlässiger Typ, seinem Bruder gegenüber unfassbar loyal und trotz gegenteiliger Behauptungen würde er Alosa niemals ein Haar krümmen.
Grundsätzlich mag ich die Dynamik zwischen Alosa und Riden, gleichzeitig wirkt diese in meinen Augen ziemlich eindimensional und fast etwas erzwungen. Den Gesprächen fehlt es am dringend benötigtem Tiefgang, an Emotionen und Glaubhaftigkeit. Mit wenigen Ausnahmen hatte ich durchgängig das Gefühl keinen der Charaktere richtig gut zu kennen. Das betrifft sowohl die beiden Protagonisten als auch zahlreiche Nebencharaktere die für mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach viel zu blass geblieben sind.
Der Schreibstil war eine Mischung aus „Ging-ganz-gut“ und „ups-Stolperstein“. Daughter of the Pirate King ist superschnelllebig, was sich deutlich im Schreibstil widerspiegelt. Einerseits kam ich gut voran, andererseits bin ich ziemlich häufig über Sätze gestolpert oder musste diese mehrfach lesen, da ich den Inhalt nicht verstanden habe. Bis zuletzt bin ich nicht gänzlich damit warm geworden.
Wie eben bereits geschrieben schreitet das Buch extrem schnell voran. Die Protagonistin bekommt wenig Zeit, um ihre eigenen Taten und Handlungen zu überdenken oder sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen. Einen Spannungsbogen konnte ich gar nicht erkennen, da keine Zeile zum Spannungsaufbau genutzt worden ist. Es geht Schlag auf Schlag, ohne viele Erklärungen und ohne sich die Mühe zu machen uns Leser an Bord zu holen.
Ich werde diese Reihe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterverfolgen, da ich insgesamt einfach enttäuscht bin.

Fazit

Leider ein Flop. Weder mit der Protagonistin, noch ihrem Verhalten konnte ich viel anfangen. Auch der Schreibstil sowie alles Drumherum konnten mich nur wenig begeistern und ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2024

Nicht meins

Everlasting Fate – Ein Reich aus Silber und Magie
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Wissenswertes

Autor: Amelia Cadan
Titel: Everlasting Fate – Band 1: Ein Reich aus Silber und Magie
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. September 2024
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 978-3-570-16720-5
Preis: ...

Wissenswertes

Autor: Amelia Cadan
Titel: Everlasting Fate – Band 1: Ein Reich aus Silber und Magie
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 1. September 2024
Verlag: cbj Verlag
ISBN: 978-3-570-16720-5
Preis: 17,00 € (Paperback) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 385 Seiten

Inhalt

Als der im ganzen Land berühmte Dieb Ilya von Kopfgeldjägern geschnappt wird, teilt er sein Los mit einer jungen Gefangenen, vor der die grobschlächtigen Häscher aus unerfindlichen Gründen zittern. Ilya findet das zarte Mädchen eher bemitleidenswert, und als er entkommen will, befreit er auch sie. Bei der Flucht riskiert sie ihr Leben, um ihn zu schützen und Ilya nimmt das schwer verletzte Mädchen mit sich. Die Umstände und ihre Verfolger zwingen die beiden ungleichen jungen Helden, das von Dämonenkriegen und einem unbarmherzigen Herrscher gebeutelte Land gemeinsam zu durchqueren. Doch erst als die Gefahr am größten ist, wird seine Schicksalsgefährtin Leianna nicht nur ihren Namen enthüllen, sondern auch ihr größtes Geheimnis ... Und in Ilya, der schon lange nach einem Weg sinnt, sein unterdrücktes Volk zu retten, wächst ein verwegener Plan heran.

Cover

Ich finde dieses Cover sehr gelungen. Neben der satten dunkelblauen Hintergrundfarbe, passen die gekreuzten Schwerter zum Inhalt und ergeben ein schönes Gesamtbild.

Meine Meinung

Mal wieder habe ich mich im Buchladen von einem hübschen Cover zu einem Buch verführen lassen, von deren Autorin ich bisher nichts kannte. Neben dem schönen Äußeren klang auch der Inhalt wahnsinnig vielversprechend, weshalb ich gerade dieses Buch zeitnah von meinem Stapel ungelesener Bücher befreit habe. Wer mich und meine Rezensionen etwas kennt, sollte bereits wissen, dass dünne Bücher mich immer etwas misstrauisch werden lassen. Leider fügt sich diese Geschichte in mein bereits vorhandenes Bild, was knappe Geschichten betrifft, ein.
Zunächst lernen wir den spitzbübischen Ilya kennen, dessen Schicksal genau das verspricht, was uns der Klapptext verrät: Nämlich, dass sich dieser als Gefangener einer Kopfgeldjägerbande wiederfindet. Ilya ist ein großartiger Dieb, mit einer verspielten und charmanten Art andere Menschen, um den kleinen Finger wickeln zu können. Darunter verbirgt sich allerdings auch jemand, der seine Heimat schmerzlich vermisst und hofft, dass Leianna die Lösung des Dämonenproblems ist.
Leianna war mir persönlich etwas zu sprunghaft. Einerseits ist sie häufig der Überzeugung, Ilyas Taten seien falsch, andererseits versucht sie diese wieder und wieder für sich selbst zu rechtfertigen. Im Vergleich zu Ilya kann ich sie leider nur als feige und unbedarft beschreiben. Wie sie mehrere Sommer alleine überlebt haben soll, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
Trotz der Tatsache, dass wir das Buch in unregelmäßigem Sichtwechsel zwischen Ilya und Leianna erleben dürfen, konnte ich zu beiden keine Beziehung aufbauen. Emotional bin ich nur sehr wenig abgeholt worden, mit wenigen Ausnahmen wirkten die Dialoge zu erzwungen und hölzern und auch die Beziehung zwischen den beiden überzeugt mich leider gar nicht. Gerade was die Anziehung der beiden zueinander oder die tiefergehenden Gedanken füreinander betrifft, finde ich, da hätte sich die Autorin viel mehr Mühe geben können.
Auch Setting und Worldbuilding lassen für mich leider zu weiten Teilen zu wünschen übrig. Die Idee durch unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Menschen zu reisen, alles vermeintlich orientalisch angehaucht, klingt spannend, war in der Realität wenig überzeugend. Es mangelt an farbenprächtigen und überzeugenden Erklärungen. Egal ob es sich dabei um das Leben in den Städten handelt oder wie diese letztlich aussehen. Wir bekommen zu Beginn immer eine kleine Einleitung in die verschiedenen Ländereien, danach verblasst das Setting leider immer wieder zu einem farblosen Einerlei. Auch die Elemente der Magie oder die Anwesenheit der Dämonen werden nicht ausreichend erklärt, dabei besteht durchaus Potenzial. Gleiches gilt für den schrecklichen Kaiser, bzw. einige andere Nebencharaktere, die zwar da sind, aber eigentlich auch total unwichtig sind.
Der Schreibstil war mir ähnlich, wie bereits bei den Dialogen erwähnt, insgesamt zu hölzern. Es gibt kaum Tiefgang, wenig Emotionen und ehrlich gesagt habe ich nicht jeden Satz verstanden. Schade.
Ich werde mir den zweiten Teil dieser Dilogie wohl nicht kaufen. Auch weiß ich nicht, ob ich zukünftig noch ein Buch dieser Autorin kaufen würde, aber da mag ich mich nicht festlegen.

Fazit

Leider fanden diese Geschichte und ich nicht zusammen. Mir war es zu schnelllebig, es gab zu wenig Tiefgang, zu wenig Emotionen und ich werde mir nicht die Mühe machen die Reihe weiterzuverfolgen.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Hat für mich nicht funktioniert

Rock my Heart
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Wissenswertes

Autor: Jamie Shaw
Titel: Rock my heart (The Last Ones to Know – Band 1)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2016
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0268-4
Preis: 12,99 € ...

Wissenswertes

Autor: Jamie Shaw
Titel: Rock my heart (The Last Ones to Know – Band 1)
Gattung: Liebesroman
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2016
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0268-4
Preis: 12,99 € (Paperback) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 385 Seiten

Inhalt

Feiern, tanzen – einfach Spaß haben! Das ist der Plan von Rowan Michaels und ihrer Freundin Dee, als sie zu einem Konzert der Band The Last Ones to Know in den angesagtesten Club der Stadt gehen. Was Rowan allerdings gründlich die Laune versaut, ist ihr Freund Brady, den sie dort mit einer anderen Frau beim Knutschen sieht. Noch vor Beginn des Konzertes flüchtet sie nach draußen, und trifft dort auf Adam Everest, den absolut heißen, verdammt attraktiven Sänger der Band. Sie lässt sich zu einem Kuss hinreißen – zu einem Kuss, der nicht nur ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird …

Cover

Niemand kann mir erzählen, dass das Äußere dieses Buches nicht zum Inhalt passt. Ich persönlich bin kein Fan der pinken Hintergrundfarbe, aber das ich lediglich mein persönlicher Geschmack, denn mit dem Rest kann ich leben.

Meine Meinung

Ich kannte bisher noch kein Buch dieser Autorin und um ganz ehrlich zu sein, habe ich es laut Kassenbeleg, welchen ich im Buch selbst gefunden habe, im Jahre 2018 gekauft. Soweit ich mich erinnere, war die Reihe zu dem Zeitpunkt ziemlich angesagt, weshalb ich diesen ersten Band mal eine Chance geben wollte.
Wir erleben die komplette Geschichte aus Sicht der weiblichen Protagonistin Rowan oder auch Peach genannt. Die Ausnahme bildet der Epilog, da wir damit ein Kapitel aus Sicht von Adam erhalten. Obwohl ich dieses so ganz am Ende mit Blick auf Dinge, die wir durch Rowans Augen bereits erlebt haben, irgendwie unnötig fand. Rowan kann man wohl mögen, muss man aber auch nicht. Für mich hat sie einen durchwachsenen Charakter. Das beginnt für mich bei der Tatsache, dass sie offenbar weder richtige Hobbies noch einen Plan für ihr Leben hat. Einige ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen, beispielsweise, dass sie ihrer besten Freundin partout nichts von ihrem Treffen mit dem Rockstar erzählen wollte. Darüber hinaus trifft sie einige recht fragwürdige Entscheidungen, wie zum Beispiel mit einem Haufen fremder Männer über ein Wochenende wegzufahren, ohne sich wirklich Gedanken über die möglichen Konsequenzen zu machen.
Ironisch fand ich, dass Rowan Adam ziemlich deutlich, als das erkennt, was er ist: Ein Frauenaufreißer. Und trotz der Tatsache, dass ich ihre Eifersuchtsanfälle gerade zu Beginn übertrieben fand, fand ich ihn dadurch wahnsinnig unsympathisch. Das Rauchen, der Alkohol, aber genauso die vielen Frauen, die permanent an ihm geklebt haben, passen absolut zum Bild eines Rockers, aber für mich erweckt es den Eindruck, als hätte die Beziehung der beiden auf lange Sicht keine Chance. Ähnlich wie auch bei Rowan frage ich mich auch bei Adam, wie der Rest seines Lebens weitergehen soll.
Beide wirken zusammen ganz nett und gerade die körperliche Anziehung ist auf jeden Fall vorhanden. Doch darüber hinaus? Fand ich viele Punkte einfach unglaubwürdig. Die beiden verbringen ein Wochenende miteinander, zwischen Autofahren und Konzerten, neben Rowans Trennung von ihrem Ex, nennt mich verrückt, aber ob diese Liebe im normalen Leben deshalb automatisch besteht, wage ich zu bezweifeln.
Der Schreibstil war angenehm und verständlich, dennoch fehlt es dem Buch eindeutig an überzeugenden Emotionen und Tiefgang. Wir erfahren über die Charaktere nur das Nötigste und Im-Moment-Leben steht absolut im Vordergrund.
Ich werde mir die anderen Bände der Reihe wohl nicht kaufen. Das Buch war vor einigen Jahren so gehypt, dass ich hohe Erwartungen hatte, die einfach nicht erfüllt worden sind.

Fazit

Leider habe ich hier mal wieder ein Buch erwischt bei dem ich die guten Rezensionen nicht ganz teilen kann. Ich sowohl mit der weiblichen Protagonistin als auch dem männlichen Protagonist wenig anfangen, es fehlt an Tiefgang und Emotionen, sowie an Glaubhaftigkeit.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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