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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2024

Wenn die Polarnacht magisch wird

Rentierküsse und Polarmagie
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Mit diesem Buch des Flamingo Tales Verlag bereise ich Norwegen im Winter.

Da ich gerade eine solche Reise in die Polarnacht selbst unternommen hatte, war ich sehr neugierig auf das Buch.

Wir begleiten ...

Mit diesem Buch des Flamingo Tales Verlag bereise ich Norwegen im Winter.

Da ich gerade eine solche Reise in die Polarnacht selbst unternommen hatte, war ich sehr neugierig auf das Buch.

Wir begleiten Sophie, die durch den Tod einer Arbeitskollegin eine Art Weckruf erhält, zu ihrem neuen Job nach Nordnorwegen in einen Tierpark.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Das Setting ist bildhaft und detailliert beschrieben, sodass ich meine Reise virtuell gerade noch einmal erleben konnte.

Vieles habe ich genauso erlebt, wie es von der Autorin beschrieben wird.

Die Gefühlswelt von Sophie war authentisch geschildert, auch wenn ich nicht alles davon bis ins Detail nachvollziehen konnte.

Und die Unsicherheit und anfängliche Distanziertheit von Noel ist mir quasi aus den Buchseiten entgegengesprungen.

Als Sophie dann die Polarlichter sieht, da hat mir förmlich der Atem gestockt. Denn mir ist es auf meiner Reise, aufgrund durchgängigem Schneefall und somit bedecktem Himmel, leider verwehrt geblieben sie zu sehen. Aber die Beschreibung hat die dadurch entstehende Magie vor meinem inneren Auge aufsteigen lassen.

Ich hatte sehr kurzweilige aber auch ziemlich emotionale Lesestunden mit dem Buch, das mich gut unterhalten konnte.

Wieder einmal hat der Flamingo Tales Verlag ein Händchen für eine tolle Lektüre bewiesen. Und ich habe dadurch für mich auch eine neue Autorin entdeckt.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich 5 Polar Sterne.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Ein Trauma begleitet dich immer

Wo das Herz zu Hause ist: Roman | Der berührende und spannende Abschluss der Ein-Schluck-Liebe-Reihe
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Es handelt sich um Band 6 der Reihe um die Familie Schluck.

Dieses Mal lesen wir die Geschichte von Tim Schluck, der sich als Sportler mit seinem Ruder Team für die olympischen Spiele in Paris qualifiziert ...

Es handelt sich um Band 6 der Reihe um die Familie Schluck.

Dieses Mal lesen wir die Geschichte von Tim Schluck, der sich als Sportler mit seinem Ruder Team für die olympischen Spiele in Paris qualifiziert hat. Leider verunglückt der Bus des Teams und Tim ist einer der wenigen, die dieses tragische Ereignis überlebt haben.

Dieser Band spielt teilweise zu den Geschehnissen des 5. Bandes, weshalb es in meinen Augen sinnvoll ist die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Für Quereinsteiger ist sicherlich das im Buch enthaltene Glossar hilfreich, in dem alle Figuren und deren Beziehungen zueinander aufgeführt sind, aber man versteht die Zusammenhänge einfach besser, wenn man die ganze Geschichte kennt.

Der Schreibstil ist wie von Lotte R. Wöss gewohnt, flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Sie schafft es wieder Tiefgang in der Geschichte zu erzeugen ohne dass es schwermütig wird. Das Trauma von Tim wird behutsam beleuchtet und seine Emotionen werden sehr gut transportiert.

Ich konnte mich gut in ihn hinein fühlen und habe mit ihm gelitten. Teilweise hatte ich einen Kloß im Hals und ins Auge haben sich ein paar Tränen geschlichen.

Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen, da mich die Geschichte von Tim emotional zutiefst berührt hat.

Schade, dass die Autorin damit die Reihe um die Familie Schluck beendet hat.

Ich hoffe einfach auf neue Geschichten von ihr, denn wieder einmal konnte mich ein Buch von Lotte R. Wöss voll und ganz überzeugen.

Es gibt von mir eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Manchmal muss man sich erst an eine neue Situation gewöhnen

Zwischen Ende und Anfang
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In diesem Buch von Jojo Moyes erfahren wir die Geschichte von Lila. Sie ist 42 Jahre alt und wurde von ihrem Mann für eine jüngere verlassen, mit der er jetzt das Baby bekommt, was er ihr nicht zugestanden ...

In diesem Buch von Jojo Moyes erfahren wir die Geschichte von Lila. Sie ist 42 Jahre alt und wurde von ihrem Mann für eine jüngere verlassen, mit der er jetzt das Baby bekommt, was er ihr nicht zugestanden hat. So ist sie allein erziehend für eine 8 und eine 16 jährige Tochter zuständig. Als  kurz darauf auch noch ihre Mutter umkommt, gerät Lila in eine Lebenskrise.Die Autorin konnte mich von Anfang an mit ihrem Schreibstil in den Bann ziehen. Es ist kurzweilig zu lesen, auch wenn ich dieses Mal der Meinung bin, dass Jojo Moyes manche Situation dann doch etwas zu überspitzt darstellt.Das ist mir besonders bei der Figurengestaltung aufgefallen, als die Schulhofmuttis beschrieben werden, gerade Philippa war mir dann doch etwas drüber.Während mir die Figuren Bill und Jensen ausnehmend gut gefallen haben. Die beiden hätte ich auch gerne in meinem näheren Umfeld.
Durch teilweise unerwartete Wendungen, war ich immer gespannt, wie es weitergeht und habe mich von der Autorin durch die emotionale Achterbahnfahrt von Lila und ihrer Familie mitnehmen lassen. Ich finde Lila hat eine enorme persönliche Entwicklung in dem Buch gemacht und es hat mir Spaß gemacht, sie dabei zu begleiten.
Am Ende fügt sich alles so, dass man für Lila Hoffnung schöpft und damit lässt mich das Buch mit einem guten Gefühl zurück.Ich habe es sehr gerne gelesen und da es nicht mein erstes Buch dieser Autorin war, wusste ich auch im Groben, was mich erwartet.Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Manchmal braucht es Zeit bis die zweite Chance kommt

Ein Weihnachtshund auf Glücksmission
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Wieder einmal lasse ich mich von Petra Schier mit einem ihrer Weihnachtsromane in das nicht benannte Städtchen ins Rheinland entführen.

Dieses mal begleiten wir die Autorin Annalena, die seit kurzem das ...

Wieder einmal lasse ich mich von Petra Schier mit einem ihrer Weihnachtsromane in das nicht benannte Städtchen ins Rheinland entführen.

Dieses mal begleiten wir die Autorin Annalena, die seit kurzem das Frauchen des Bordercollies Asco ist. Was sie nicht weiss, aber wir als Lesende von Asco selbst erfahren, ist, dass er auf der Suche nach seinem Herrchen ist. Wie das alles zu Stande kam, erfahren wir im Laufe der Geschichte.

Der Schreibstil ist wie immer bei Petra Schier angenehm zu lesen.

Der Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, ich war so gefesselt von der Geschichte, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Die Beschreibung des weihnachtlichen Städtchens mit Weihnachtsmarkt und allem was zu Weihnachten dazu gehört, war so detailliert, dass ich alles direkt vor Augen hatte.

Bei der Figurengestaltung hat die Autorin eine grosse Bandbreite an Charakteren geschaffen. Ich sage nur, wer solche Eltern wie Annalena hat, braucht keine Feinde.

Die innerliche Zerissenheit von Christian ist mir quasi aus den Bkücherseiten entgegen gesprungen und bei so manchen Stellen hatte ich einen Kloß im Hals und ein paar Tränen in den Augen.

Dennoch ist es Petra Schier gelungen, diese teils ernsten Themen so in die Geschichte einzuweben, dass man Hoffnung schöpfen kann und das Ganze nicht ins Schwermütige abdriftet.

Dafür waren die Einschübe um Santa Claus und seine Elfen eine gute Abwechslung und auch, dass wir an der Gedankenwelt der Fellnase teilhaben können, gehört bei Büchern von Petra Schier als Alleinstellungsmerkmal einfach dazu.

Ich hatte sehr emotionale Lesestunden mit dem Buch, dass mich zutiefst berührt hat.

Wieder einmal konnte mich die Autorin mit einer Geschichte wunderbar unterhalten und voll und ganz überzeugen.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Kurzweiliger Ratgeber

Ab heute mach ich's mir selber recht
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In diesem Ratgeber bringt uns die Autorin Heike Abidi das Thema Selbstfürsorge näher.

Nach einem Vorwort ist es in fünf Abschnitte aufgeteilt, die unterschiedliche Gesichtspunkte beleuchten und gute Anregungen ...

In diesem Ratgeber bringt uns die Autorin Heike Abidi das Thema Selbstfürsorge näher.

Nach einem Vorwort ist es in fünf Abschnitte aufgeteilt, die unterschiedliche Gesichtspunkte beleuchten und gute Anregungen zum Nachdenken geben.

Es ist humorvoll geschrieben und deshalb empfand ich die Lektüre als kurzweilig, auch wenn ich nach jedem Abschnitt eine Pause gemacht habe, damit sich das Gelesene besser einprägen konnte.

Das Buch selbst ist gut gestaltet und die verschiedenen Beispiele, die in grauen Kästen eingeschoben sind, untermauern den Realitätsbezug.

Durch die klare Gliederung ist es auch im Nachhinein möglich, etwas gezielt nachzuschlagen, denn von einmal Lesen wird keine Verhaltensänderung manifestiert.

Ein wichtiges und sehr verbreitetes Phänomen wird hier mit einem Augenzwinkern beleuchtet ohne dass ein Zeigefinger erhoben wird.

Durch ausgewogene Auswahl der Texte kommt auch kein einseitiges Bild heraus, denn das Problem kann jeden in irgendeiner Form betreffen. Entweder, dass man selber zu den People Pleasern gehört, oder dass man ebensolche Personen ausnutzt.

Ich finde das Buch sehr gelungen und werde es sehr gerne weiterempfehlen.

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