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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Durchschnittlicher NA Roman

Berühre mich. Nicht.
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„Berühre mich nicht“ bietet einiges an Potenzial und bringt durchaus tolle Charaktere mit. Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch und die Handlung bzw. Thematik sehr interessant, aber auch nichts ...

„Berühre mich nicht“ bietet einiges an Potenzial und bringt durchaus tolle Charaktere mit. Der Schreibstil der Autorin ist fantastisch und die Handlung bzw. Thematik sehr interessant, aber auch nichts neues im NA-Genre. Wer Slow Burns mag, der wird mit diesem Buch sehr zufrieden sein, da die Beziehung sehr schön entwickelt wurde.

Leider aber empfand ich 2/3 des Buches sehr langatmig und wünschte mir die große Wende schon viel früher. Außerdem sind viele Gegebenheiten doch schwer zu glauben und nach der Hälfte des Buches hatte ich fast schon keine Lust mehr weiterzulesen, weil einfach nichts überraschendes oder aufregendes passiert ist. Die Figuren bleiben letztlich blass und austauschbar.

Ein wirklich revolutionär neues NA-Buch ist „Berühre mich nicht“ nicht. Trotz vieler Kritikpunkte freue ich mich auf Januar, wenn der nächste Teil erscheinen wird.

(Ausführliche Rezension auf meinem Blog)

Veröffentlicht am 29.10.2017

Eine Reise nach Vermont

Alles, was du suchst
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Auf die Autorin bin ich zufällig aufmerksam geworden, weil ich mal wieder einen schönen Liebesroman lesen wollte. Die Green Mountain Reihe von Marie Force, war dann ein Volltreffer.

Der Inhalt des Buches ...

Auf die Autorin bin ich zufällig aufmerksam geworden, weil ich mal wieder einen schönen Liebesroman lesen wollte. Die Green Mountain Reihe von Marie Force, war dann ein Volltreffer.

Der Inhalt des Buches wird perfekt durch den Klappentext wiedergegeben.
Wirklich etwas neues oder aufregendes passiert dann auch nicht. Dies ist auch ein kleines Manko, weil es keine richtigen Überraschungen gibt bzw. die Spannung sich doch sehr in Grenzen hielt. Aber zumindest gibt es auch keine übertriebenen Dramen und abgedroschene Entwicklungen.

Positiv finde ich aber den schönen Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig und harmonisch. Bei dem Buch bin ich wirklich zur Ruhe gekommen und hab mich abends gefreut weiter zu lesen. Ich finde das Buch ist perfekt für gemütliche Stunden auf dem Sofa mit einem heißen Getränk und einer warmen Decke. Eine schöne Geschichte für Herbst- und Wintertage.

Die Handlung ist langsam voran geschritten und konnte mich größtenteils auch überzeugen. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch aber auch nicht geschadet, weil eben nichts aufregendes passiert. Den Ausgang der Geschichte kann man sich schon nach dem Lesen des Klappentextes denken, trotzdem war der Weg dorthin romantisch.

Mit der Abbott Familie hat Marie Force eine großartige Familie geschaffen, in der man selbst gern Mitglied wäre.

Alle Charaktere waren mir sympathisch und ausgewogen. Cameron und Will passen gut zueinander und ich freute mich für sie. Neugierig wurde ich auch auf die anderen Geschwister, die alle ein Buch erhalten haben.

Alles in allem gefiel mir der Auftakt der Green Mountain Reihe sehr gut. Leider fehlte mir nur etwas die Würze in der Geschichte. Damit meine ich nicht unbedingt die expliziten Szenen, sondern die allgemeine Raffinesse der Lovestory. Die Kuschelszenen waren ansprechend, aber auch sehr kurz gehalten. Generell fehlte mir beim Lesen das gewisse Etwas, um das Buch zu einem richtigen Highlight zu machen.

Fazit: Nette Figuren, eine romantische Geschichte und eine schöne Szenerie machen „Alles, was du suchst“ zu einem tollen Buch für zwischendurch.
Die Handlung löst keine Herzinfarkte aus, weil es so aufregend ist, und man verfällt auch nicht in eine regelrechte Lesesucht, weil es so fesselnd und spannend ist…Gut das klingt jetzt nicht gerade ansprechend, trotzdem hatte ich viel Spaß beim Lesen der Geschichte! Gerade solche Bücher braucht man manchmal um sich zu erholen und auf gewisse Art zur Ruhe zu kommen.
Die Abbott Familie ist mir auf jeden Fall ans Herz gewachsen und ich werde das nächste Buch sofort beginnen! Auch wenn meine Bewertung auf den ersten Blick wohl nicht so gut ausschaut, kann ich das Buch trotzdem empfehlen.

Veröffentlicht am 19.12.2024

Durchwachsen

Coven of Bones - Mein Verrat ist dein Schicksal
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Coven of Bones 2 von Harper L. Woods ist ein Buch, das für mich sehr durchwachsen ist. Nach dem starken Auftakt der Reihe hatte ich hohe Erwartungen, die jedoch leider nicht erfüllt wurden.

Das Buch ...

Coven of Bones 2 von Harper L. Woods ist ein Buch, das für mich sehr durchwachsen ist. Nach dem starken Auftakt der Reihe hatte ich hohe Erwartungen, die jedoch leider nicht erfüllt wurden.

Das Buch startet vielversprechend, nach dem Cliffhanger aus dem ersten Band, aber die Handlung gerät schnell ins Stocken. Es fehlt an einem klaren, durchdachten Plot, und die Geschichte verliert sich oft in langatmigen, erotischen Szenen. Obwohl diese durchaus ansprechend geschrieben sind, dominieren sie die Handlung derart, dass die emotionale Tiefe der Beziehung zwischen den Protagonisten auf der Strecke bleibt. Statt einer glaubwürdigen Entwicklung wirkt es, als bestünde ihre Beziehung fast ausschließlich aus körperlicher Anziehung, was mich zunehmend gelangweilt hat. Besonders problematisch fand ich, wie schnell Willow ihre Meinung ändert: Sie hasst ihn fast das ganze Buch über und ist dann plötzlich unsterblich in ihn verliebt – diese Wandlung war für mich nicht nachvollziehbar.

Dennoch hatte Coven of Bones 2 auch seine guten Seiten. Die Chemie zwischen den Figuren ist spürbar, und die Autorin hat definitiv ein Talent für intensive, sinnliche Szenen. Außerdem schätze ich, dass das Buch nicht unnötig in die Länge gezogen wurde, wie es bei vielen anderen Fantasy-Romanen oft der Fall ist.

Insgesamt ist das Buch für mich ein durchwachsener zweiter Band, der die Stärken des ersten Teils nicht ganz erreichen kann. Es hat mich unterhalten, aber leider nicht begeistert. Ich hoffe, dass die Autorin im nächsten Band stärker auf die Handlung und die Tiefe der Welt eingeht, denn das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.⭐️3/5⭐️

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Gute Idee aber einige Schwächen

House of Marionne
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Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und die deutsche Gestaltung ist mal wieder ein richtiger Hingucker.

Der Einsteig machte mir Spaß und ich war ...

Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und die deutsche Gestaltung ist mal wieder ein richtiger Hingucker.

Der Einsteig machte mir Spaß und ich war fasziniert von dem Magiesystem. Ich wollte zusammen mit unserer Protagonistin Quell die Geheimnisse lüften. Im Verlauf des Buches verblasste meine Begeisterung aber immer mehr. Die Spannung ging sehr schnell flöten und der Rest plätschert nur vor sich hin. Das erste Kennenlernen mit Jordan wirkte noch aufregend, allerdings blieben beide Figuren letztlich sehr blass und oberflächlich. Quell was stellenweise sehr naiv und ich konnte ihre Gedanken und ihr Verhalten oftmals nicht nachvollziehen. Sie handelt sehr unüberlegt. Mir hat ihre ehrgeizige Seite durchaus gefallen, aber dann konnte ich auch nur wieder den Kopf schütteln. Die Beziehung zu ihrer kalten Großmutter hätte einiges an emotionalen Momenten beinhalten können, aber die Autorin verschenkt hier jegliches Potenzial. Das gleiche gilt für die Beziehung zu Jordan. Ich konnte die Anziehen leider nicht spüren. Dem Buch fehlt eindeutig sein POV um ihn besser kennenzulernen. Die Romanze blieb flach und konnte bei mir keine große Freude auslösen.

Die Idee des Buches ist eigentlich klasse, aber die Autorin fokussiert sich zu sehr auf gewöhnlichen Aktivitäten. Quell verbringt ihre Zeit mit Unterricht und Lernen. Natürlich ist es logisch, dass sie ihre Magie üben muss, aber das ganze wurde auf die denkbar langweiligste Art und Weise geschrieben. Ein großer Fokus liegt außerdem auf den Etikette-Regeln dieser Welt, die aber im Nachhinein keinen Mehrwert für die Handlung bieten. Anstatt das Worldbuilding- vor allem hinsichtlich des Magiesystems - auszureifen, hält die Autorin immer wieder Informationen zurück. Mir persönlich was das alles zu vage, wodurch das Ganze Worldbuilding sehr wackelig und oberflächlich wirkte.

Zum Ende hin wurde es dann endlich wieder spannender. Die Plottwists waren gut, ich war wieder sehr gefesselt und neugierig. Die Enthüllungen sind auf jeden Fall interessant auch im Hinblick auf Band 2. Hier überschlug sich die Handlung regelrecht (auf positive Weise), wodurch aber der Mittelteil noch langatmiger wirkte.

House of Marionne hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Die Dark-Academia-Atmosphäre ist gelungen, und sowohl die Charaktere als auch die Welt bieten viel Potenzial – doch leider wird dieses von der Autorin nicht ausreichend ausgeschöpft. Das Worldbuilding wirkt unausgereift und bleibt zu oberflächlich. Besonders die rivalisierenden Schulen hätten so viele spannende Möglichkeiten geboten, aber stattdessen verliert sich die Handlung in alltäglichen Belanglosigkeiten. Zwar war das Ende packend, doch es konnte den langatmigen Mittelteil nicht wirklich ausgleichen. Von mir gibt es deshalb nur ⭐️3/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Schwächer als die vorherigen Bände

Be with Me
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Ich lese seit Jahren die Bücher von Samantha Young, jedoch verlieren ihre Bücher langsam ihren Zauber. Die Adair Reihe hat tolle Charaktere, und in dem Moment als die geheimnisvolle und schüchterne Eredine ...

Ich lese seit Jahren die Bücher von Samantha Young, jedoch verlieren ihre Bücher langsam ihren Zauber. Die Adair Reihe hat tolle Charaktere, und in dem Moment als die geheimnisvolle und schüchterne Eredine als Nebenfigur auftauchte, war ich sofort fasziniert.

Dies war eine süße und zugleich prickelnde Friends-to-Lovers-Romanze mit einem mysteriösen Subplot. Ich habe drei Bücher lang darauf gewartet, mehr über Eredines Vergangenheit zu erfahren.

Jedoch muss ich gestehen, dass sich das Buch langsamer anfühlte als die anderen in der Serie. Ich habe manche Passagen nur überflogen und war bei anderen eher gelangweilt. Ich konnte nicht genau festmachen, warum das so war, bis ich eine andere Rezension sah, die sagte, dass die beiden zwar als Nebencharaktere funktionierten, aber als Hauptcharaktere weniger überzeugen und dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn ich Arran und Eredine in den vorherigen Büchern geliebt habe, fehlte ihnen als Hauptcharaktere einfach das gewisses Etwas, um richtig zu glänzen. So sehr, dass sogar die parallel verlaufende Spannungshandlung in ihrer Romanze einfach nur langatmig und antiklimaktisch wirkte.

Trotzdem habe ich das Buch von Anfang bis Ende gelesen. Und auch wenn es mich nicht so interessiert hat als die vorherigen Bände, so hänge ich doch an den Charakteren. Ich fand es toll, mehr von dieser einzigartigen Familie zu sehen und einige meiner Lieblingsfiguren wieder auf den Seiten zu finden. Außerdem war der Ausblick auf Brogans Buch absolut verlockend. Ich denke ich werde die Adair Reihe auf jeden Fall beenden, aber danach erstmal eine Pause machen.⭐️3/5⭐️

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