Eine berührende Geschichte hat Jennifer Wiley mit diesem Buch geschrieben, das neugierig auf Band zwei macht!
Like Fire in the Night"Der Nebel in meinem Kopf raunt ihren Namen, obwohl er das nicht sollte. Ich darf das alles nicht fühlen. Ich darf das alles nicht zulassen."
Inhalt:
Kann Milo die Nacht erhellen, vor der Ivy seit ...
"Der Nebel in meinem Kopf raunt ihren Namen, obwohl er das nicht sollte. Ich darf das alles nicht fühlen. Ich darf das alles nicht zulassen."
Inhalt:
Kann Milo die Nacht erhellen, vor der Ivy seit Jahren flieht?
Über Nacht wird die 21-jährige Musikerin Ivy Cohen ein Star. Plötzlich will ganz New York wissen, wer die Frau mit der rauen Stimme privat ist.
Der junge Journalist Milo Harrison erhält den Auftrag, sich in Ivys Umfeld einzuschleusen und möglichst viel über sie herauszufinden. Für Milo rückt damit die Lösung seines größten Problems in greifbare Nähe: Liefert er seinem Auftraggeber eine echte Enthüllungsstory, kann er endlich die Geldeintreiber loswerden, die ihm wegen der Schulden seines Vaters im Nacken sitzen. Doch Milo hat nicht damit gerechnet, wie verletzlich Ivy hinter ihrem sexy Bühnen-Ich ist. Und auch nicht mit der düsteren Vergangenheit, der sie zu entkommen versucht.
Während die Gefühle zwischen Milo und Ivy stärker werden, geraten beide immer tiefer in den Sog von Ivys Geheimnis …
Meinung:
Eine berührende Geschichte hat Jennifer Wiley mit diesem Buch geschrieben, das neugierig auf Band zwei macht!
Das Cover dieses Buches ist schön anzusehen. Die Farben harmonieren perfekt miteinander und zusammen mit der Schrift und den vielen kleinen Details entsteht so ein richtig hübsches Gesamtbild.
Ich würde den Roman aus diesem Grund aber auch definitiv im Buchhandel direkt näher betrachten und kaufen. Und vor allem nach dem Lesen finde ich, passt sowohl der Titel, als auch die Gestaltung richtig gut.
Außerdem fand ich den Schreibstil von Jennifer Wiley sehr angenehm, leicht und locker. Ich bin entsprechend aber auch nur so durch die Seiten des Buches geflogen und habe den Titel innerhalb kürzester Zeit ausgelesen.
Die Dialoge waren dabei super authentisch geschrieben. Aber auch die wechselnden Sichtweisen fand ich total gelungen, um mich direkt in beide Protagonisten und ihre Gedankenwelten hineinzuversetzen.
In der Geschichte selbst lernen wir Milo und Ivy kennen. Sie ist die bekannte Sängerin mit einer düsteren Vergangenheit und er derjenige, der sie aufdecken will. Die Grundstory war einfach super spannend und hat mir gut gefallen.
Aber auch die Konflikte, denen sich die Protagonisten über das Buch hinweg dann stellen müssen, wurden gut umgesetzt. Klar, hier und da war es vielleicht auch etwas vorhersehbar, dennoch wurde ich gut unterhalten, was mir persönlich sehr wichtig ist.
Milo geht dabei einen Deal nur für seinen Vater ein, den er aus den Schulden befreien will. Dass das alles andere als leicht ist, stellte sich schnell heraus. So war Milo jedoch ein total authentischer Protagonist, mit einer zurückhaltenden Seite, auch wenn er dennoch forsch und direkt, vor allem im Umgang mit Ivy, wirkte.
Er gibt immer sein Bestes, will sowohl beruflich, als auch privat einfach mehr und hätte sich dabei nie vorstellen können, sich in Ivy zu verlieben.
Diese versucht alles, um dem Image, dass ihr das Label verpasst hat, irgendwie gerecht zu werden. Dabei war sie auch hin und hergerissen zwischen dem, was sie will und ihrem großen Erfolg.
Vor allem Lennon und der Club geben ihr sehr viel Halt. Ich fand toll, wie sie für andere da war und zum Beispiel die Konzertkarten an ihre Fans verlost hat. Gleichzeitig muss sie sich eben auch immer wieder neuen Herausforderungen in ihrem Alltag stellen, die eben auch damit einhergehen, bekannt zu sein.
Die Geschichte und auch die Liebe der beiden entwickelt sich in einem angenehmen Tempo. Ich konnte total greifen, dass Milo und Ivy sich mehr und mehr zueinander hingezogen fühlen und sie sich schlussendlich ineinander verlieben.
Aber auch die Handlung selbst bot viel Abwechslung, Einblicke in die Musikwelt und Spannung, die ich ehrlicherweise so nicht direkt erwartet habe. Darüber hinaus sind die Krisen und Hintergründe wirklich gut angerissen und erzählt worden.
Viele Szenen sind mir deshalb aber auch total im Kopf hängen geblieben und ich bin mir sicher, ich werde sie sicherlich nicht mehr so schnell vergessen. Und dann wäre da ja noch das Ende, dass mir richtig gut gefallen hat, weil es dennoch sehr realistisch blieb.
Beide Protagonisten wachsen mit der Zeit der Geschichte aber auch mehr und mehr über sich hinaus und lernen mit ihren Problemen umzugehen.
Insgesamt also ein toller Auftakt, auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue. Denn bereits in diesem Band wurden einige Andeutung in Bezug auf die Geschichte von Ivys bester Freundin, Lennon gemacht, was mich natürlich umso neugieriger auf Teil zwei macht.
Bis dahin kann ich euch diesen ersten Roman jedoch bereits nur ans Herz legen und empfehlen.