Cover-Bild A Spring to Hope
Band 3 der Reihe "Seasons"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.11.2024
  • ISBN: 9783736321397
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Morgane Moncomble

A Spring to Hope

Barbara Reitz (Übersetzer), Barbara Reitz (Übersetzer), Eliane Hagedorn (Übersetzer)

»WENN DU ERST EINMAL JA GESAGT HAST, LASSE ICH DICH NICHT MEHR GEHEN«

Mit ihrem eigenen Blumenladen hat sich Magnolia ihren großen Traum erfüllt. Doch als das Geld knapp wird, wendet sie sich an ihre Familie. Diese hat für ihre Hilfe allerdings eine Bedingung: Sie soll ihren Ex-Freund heiraten! Für Nolia kommt das nicht infrage, aber das Ultimatum bringt sie auf eine Idee: eine Fake-Ehe - und der Partner ist schnell gefunden. Camille Levesque ist Gründer einer Escort-App und Milliardär, doch der attraktive Playboy sorgt regelmäßig für Skandale in der Presse und benötigt eine Frau an seiner Seite, um seinen Ruf zu bereinigen. Der Plan scheint perfekt, aber können sie ihr Versprechen halten, sich auf keinen Fall ineinander zu verlieben?

»Morgane Moncomble enttäuscht mich nie mit ihren Geschichten, und ich kann es kaum erwarten, die nächste in den Händen zu halten.« ZEILENSCHLOSS

Band 3 der SEASONS -Reihe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2025

"Seasons"-Reihe bleibt auch mit Band 3 speziell

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Die „Seasons“-Reihe von Morgane Moncomble ist echt etwas für sich. Die Geschichten sind untereinander echt extrem unterschiedlich. Verschiedene Länder, verschiedene Stile, unterschiedliche Atmosphäre. ...

Die „Seasons“-Reihe von Morgane Moncomble ist echt etwas für sich. Die Geschichten sind untereinander echt extrem unterschiedlich. Verschiedene Länder, verschiedene Stile, unterschiedliche Atmosphäre. Das hat durchaus seinen Reiz, weil es auch zeigt, was die junge Französin als Autorin drauf hat, aber es macht umgekehrt auch die Gefahr größer, dass einzelne Bände den individuellen Geschmack nicht treffen mögen. Band 1 gefiel mir zum Beispiel überhaupt nicht, während Band 2 mit dem Eiskunstlaufen gleich etwas anderes zu bieten hatte, was mich am Haken hatte. Wie ist es nun bei Band 3?

Während Band 1 für mich abgedreht war, Band 2 eher süß-romantisch, ist Band 3 in der Konsequenz sicherlich der erwachsenste Band. „A Spring to Hope“ fängt schon ungewöhnlich an, indem das zentrale Pärchen, Cam und Nolia in einem gewaltigen Missverständnis aufeinandertreffen. Es war erst etwas schwer, sich in dem Chaos zu orientieren, auch weil Cams erstes Kapitel erst relativ spät kommt. Aber auch so fand ich die Figuren erst sehr schwer greifbar. Beide haben bis dato auch sehr ungewöhnliche Lebensgeschichten hinter sich, was sie von mir auch eher entfernt haben. Während es bei Cam schnell durchsichtig war, was seine Mutter mal war und wie er aufgewachsen ist, sind Nolias Familienverhältnisse etwas seltsam. Sie hat mit der Geburt ihrer Tochter mit ihnen gebrochen, aber was genau mit den Schwestern ist, wie da was zusammenkommt, alles undurchsichtig und leider auch nicht richtig ausgearbeitet. Man kann sich dazu was denken, wissen tut man es eher nicht.

Irgendwann kommt der zentrale Zug in die Geschichte, indem Cam und Nolia ein Abkommen schließen. Die beiden Charaktere blühen miteinander auf, auch wenn sie das beide so nicht wollen, aber die Verbindung der beiden funktioniert doch sehr gut, so dass ich an ihnen als Paar immer mehr Spaß gefunden habe. Man hat auch schnell gemerkt, dass Cam mit ganz anderen Gefühlen an alles rangegangen ist, während sich Nolia wegen des Vaters ihres Kindes vieles verboten hat. Dennoch war es echt sehr überraschend, als dann ein großes Geheimnis aufgedeckt wird. Während es für mich zu Cam gepasst hat, ist es auf Nolia gemünzt aber doch arg seltsam. Natürlich könnte ich mir jetzt ganz tiefsinnige Gedanken machen, aber ich finde es nicht tiefsinnig, weil es nicht romantisch ist. Ich halte es für sehr logisch, dass Menschen, die genau richtig für sich sind, immer aneinander vorbeilaufen, weil sie noch nicht füreinander bereit ist, aber auf eine gewisse Art kann man bei Nolia und Cam so nicht argumentieren. Dementsprechend hat mir dieser Kniff in der Handlung wieder etwas vom Zauber genommen.

Ein Kritikpunkt bleibt auch erhalten, weil er sich schon durch die ganze Reihe zieht. Die vier Blumenmädchen sind Freundinnen, das war immer gegeben, aber für mich kommt einfach zu wenig rüber, warum es genau die vier sind. Auch wenn die drei anderen in diesem Band auch wieder ihren Auftritt haben, aber es wirkt nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Sie sind Teil vom Leben der anderen, aber irgendwie doch nicht. Umgekehrt hat mir aber gefallen, dass Nolias kulturelles Erbe eine so große Rolle spielen durfte. Das passiert doch viel zu selten, weil man es sich einfach macht, alles weiß zu machen oder die Hautfarbe/Kultur einfach keine Rolle spielt. Aber Nolia kommt aus einer stark hinduistisch geprägten Familie. Sie hat zwar ihren eigenen Weg gefunden, aber man merkt, wie sehr ihr Glaube sie auch zu der macht, die sie ist.

Fazit: „A Spring to Hope“ ist als dritter Band der “Seasons”-Reihe wieder ein wildes Abenteuer, bei dem es schwer ist, einen richtig konstanten Eindruck zu gewinnen. Cam und Nolia haben sich mir als Paar ins Herz geschlichen, aber die große Wendung des Buchs fand ich seltsam, auch weil sie zu meinem Eindruck der beiden nicht gepasst hat. Die „Seasons“-Reihe bleibt so unterm Strich sehr speziell und ist sicherlich nicht Moncombles bestes Werk.

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Veröffentlicht am 06.01.2025

Die Sprache der Blumen und des Herzens meistern

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Morgane Moncomble – A Spring to Hope
(Seasons 3)


Die Sprache der Blumen und des Herzens meistern


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen es um Fake-Ehen geht. Die ...

Morgane Moncomble – A Spring to Hope
(Seasons 3)


Die Sprache der Blumen und des Herzens meistern


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen es um Fake-Ehen geht. Die Gründe, aus denen sich die Protagonisten auf diese Scheinehe einlassen, sind mal mehr und mal weniger nachvollziehbar. Hier liegt es irgendwo dazwischen: Er möchte sein Image aufpolieren, Sie möchte den Heiratsbestrebungen ihrer Eltern ein Ende setzen.
Und auch wenn die Protagonisten Nolia und Cam mir sympathisch waren, konnten sie bzw. sie als Paar mich nicht ganz von sich überzeugen. Beiden halten etwas zurück, wodurch ihre Handlungen nicht immer im Sinne der Beziehung sind.
Auch an anderen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass das Buch mehr in die Tiefe geht. So scheint zum Beispiel Nolias familiärer kultureller Hintergrund eine deutlich größere Bedeutung für sie und ihr Leben zu haben, als es für mich einen Großteil des Buches den Anschein hatte. Mir wird zu viel angedeutet, was aber nicht wirklich ausgesprochen wird – dadurch macht sich insbesondere Nolia das Leben selber schwer.
Doch abgesehen von all diesen Sachen, muss unbedingt betont werden, dass die Autorin einen außergewöhnlichen Schreibstil hat, der sich für mich deutlich von anderen abhebt. Auch hier hat sie es wieder geschafft, ein paar – wenn auch wenige – Szenen einzubauen, die voller Gefühl sind.

Mein Fazit:
Für mich waren ein paar Sachen zu konstruiert bzw. hätten sich viel zu leicht aufklären lassen – daher trotz ein paar wenigen sehr gefühlvollen Szenen folgende Bewertung, mit der Tendenz nach oben:


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Eher schwächer

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Nolia hat sich ihren Traum schon länger erfüllt und hat einen eigenen Blumenladen. Der läuft aber aktuell nicht ganz so rund. Sie braucht Geld und wendet sich wohl oder übel an ihre Familie. Nolia ist ...

Nolia hat sich ihren Traum schon länger erfüllt und hat einen eigenen Blumenladen. Der läuft aber aktuell nicht ganz so rund. Sie braucht Geld und wendet sich wohl oder übel an ihre Familie. Nolia ist alleinerziehende Mutter einer einjährigen. Ihre Eltern haben damals den Kontakt abgebrochen als Nolia sich entschied das Kind alleine zu behalten. Aber das Wohl ihres Kindes steht an erster Stelle, weswegen sie ihre Eltern trotzdem um Geld bittet. Fand ich gut. Die haben aber die Bedingung, dass sie ihren Ex heiraten oder einer arrangierten Ehe zustimmen soll. Was für seltsame Eltern. Kein Wunder also, dass Nolia einen Ausweg sucht und behauptet, sie wäre bereits verlobt.

Für ihren Plan sucht sie Camille Levesque, Gründer einer Escort-App und Milliardär, auf. Ihm ist sie erst vor Kurzem begegnet, was für sie eher peinlich endete. Aber da er gerade seinen Ruf reinwaschen will, kommt Nolia natürlich wie gerufen, besonders da sie eh schon in der Presse wegen dem ersten Treffen sind. Die zwei machen einen Deal und handeln Bedingungen aus. Kurz danach macht er ihr öffentlich einen Antrag. Da ist auch leider schon der erste Logikfehler, denn vor ihren Eltern behauptete sie ja bereits verlobt zu sein. Das wurde auch nicht mehr weiter hinterfragt. Später gibt es nochmal hier und da ein paar Ungereimtheiten mit den Mikrofonen und den Kameras, die sie verfolgen. In ihrer Fake-Ehe müssen sie natürlich das verliebte Paar in der Öffentlichkeit spielen und daher verbringen sie sehr viel Zeit miteinander. Wobei sie vom Küssen absehen, das war mal was anderes. Ich fand es auch süß, wie Cam auch immer an ihr Kind Nazeena gedacht hat. Die beiden bauen auch schnell eine Verbindung zueinander auf. Das ging mir etwas zu abrupt, weil wir von dieser Beziehung gefühlt nichts mitbekommen haben. Plötzlich war sie einfach da. Da fehlte mir viel, denn zwischenzeitlich fühlte sich Nazeena wie ein Mittel zum Zweck in der Story an.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Vergangenheit von Nolia mit ihrem Ex Enzo. Nach und nach haben wir erfahren, wie diese Beziehung anfing, wie sie gelebt haben und was da alles schiefgelaufen ist. Das hat Nolia nachhaltig verändert, weswegen Cam umso vorsichtiger mit ihr umgeht. Ihre Annäherung fand ich ganz süß, aber so richtig greifen konnte ich sie ehrlich gesagt nicht. Außerdem fand ich hier und da paar Verhaltensweisen von Nolia fragwürdig, beispielsweise meint sie zu Cam, er kann schlafen mit wem er will, doch kaum ist er in einem Stripclub, wird sie wütend? Was denn nun? Das war so lächerlich. Aber auch andere Dinge fand ich einfach nur unnötig von ihr. Von ihren Eltern sowieso.


Fazit:

Ich muss sagen, für mich war dies der bisher schwächste Band der Reihe. Nolia war für mich ein eher schwieriger Charakter, dazu gab es einige Ungereimtheiten in der Story. Die Beziehung zwischen Cam und Nolia war schon recht süß, insbesondere von seiner Seite, aber die war nicht richtig greifbar. Insgesamt hat mich die Story gut unterhalten, war aber schon recht vorhersehbar mit den ganzen Dramen.

3/5 Sterne

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