Cover-Bild Schwesterherz
Band 1 der Reihe "Martin Benner"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783734106941
Kristina Ohlsson

Schwesterherz

Thriller
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Der Sensationserfolg – insgesamt 55 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und unter den Top 5 der bestverkauften Paperbacks 2017!

Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an …

Alle Bücher der Serie:
Schwesterherz. Martin Benner 1
Bruderlüge. Martin Benner 2
Blutsfreund. Martin Benner 3

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2021

Serienmörderin?

0

Inhalt (Klappentext):
Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. ...

Inhalt (Klappentext):
Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an …

Mein Kommentar:
Dies ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe der Autorin Kristina Ohlsson rund um den Anwalt Martin Brenner. Wer dieses Buch liest, sollte sich bewusst sein, dass er den zweiten Band „Bruderlüge“ auch unbedingt lesen sollte, da es sonst ein eher offenes Ende bleibt und viele Fragen noch unbeantwortet sind. Ich werde den zweiten Teil gleich im Anschluss beginnen und freue mich schon richtig darauf. Aber nun zu diesem Buch.
Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil und das Buch ist eher untypisch aufgebaut. So gibt es im Buch zwei verschiedene Erzählstränge. Zum einen wird das Geschehen und die Geschichte rund um den Auftrag von Martin in der Ich Perspektive des Autors erzählt und der Leser erfährt von Anfang an, wie sich alles entwickelt hat. Dies wird sehr flüssig und spannend erzählt und man will das Buch gar nicht zur Seite legen, da man immer gespannt ist, wie es weitergeht.
Zum anderen wird aber auch eine Geschichte aus der Gegenwart erzählt, indem der Anwalt in Interviewform mit einem Reporter spricht und man schon Hinweise erfährt, wie es ihm am Ende des Buches ergeht. Allerdings schaffte es die Autorin perfekt, dadurch zusätzliche Spannung einzubauen, ohne dass zu viel verraten wird. Der Leser bekommt Hinweise, die er aber nicht zuordnen kann. Man weiß nur, dass noch etwas im Laufe des Buches passiert, aber nie wann das sein wird. So wird der Spannungsbogen meiner Meinung nach nochmals in die Höhe gehoben und auch oben gehalten. Diese Art und Weise der Erzählung fand ich toll und habe ich so auch noch nie in einem anderen Buch vorgefunden.
Das Buch endet zum einem mit einem Ergebnis in Bezug auf die Mordermittlungen rund um Sarah Tell. Aber andererseits bleiben auch noch viele Fragen offen, die sich im Laufe des Buches ergeben haben und nun eigentlich Martin Brenners Privatleben betreffen. Von daher muss man unbedingt nun den zweiten Teil lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht und ob er alle Rätsel lösen kann. Die Spannung auf den zweiten Teil ist meiner Meinung nach groß, da ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
Die Ermittler selbst kommen sympathisch rüber und man kann sich ein gutes Bild von Martin Brenner machen. Alle anderen bleiben eher oberflächlich und ich bin schon gespannt, ob sich das im Laufe der Reihe noch ändern wird.

Mein Fazit:

Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe rund um dem Anwalt Martin Brenner, der nicht nur einen Fall lösen soll, sondern auch mit seinem eigenen Privatleben komplett in den Fall reingezogen wird.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2018

Schwesterherz

0

Martin Benners relativ geordnetes Leben ändert sich, als ein verzweifelter Mann in sein Anwaltsbüro kommt und ihn im Falle seiner Schwester um Hilfe bittet. Die Schwester des Mannes, Sara, ist eine geständige ...

Martin Benners relativ geordnetes Leben ändert sich, als ein verzweifelter Mann in sein Anwaltsbüro kommt und ihn im Falle seiner Schwester um Hilfe bittet. Die Schwester des Mannes, Sara, ist eine geständige Serienmörderin. Fünf Menschen soll sie getötet haben, doch ihr Bruder hält sie für unschuldig. Sara hat inzwischen Selbstmord begangen, doch Martin Benner soll den alten Fall trotzdem noch einmal aufrollen, zudem Saras kleiner Sohn seit ihrem Selbstmord verschwunden ist...

Mein Leseeindruck:

Von der Autorin Kristina Ohlsson habe ich schon einiges gehört, aber bisher hatte ich noch nichts von ihr gelesen. Das sollte sich nun ändern, und so habe ich mir "Schwesterherz" aus meinem Regal gezogen und gelesen.

Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln. Die Geschichte hat mich mitgerissen und mich neugierig gemacht. Ich wollte erfahren, was es mit Sara und ihrer Vergangenheit auf sich hat. An keiner Stelle kam Langeweile auf, im Gegenteil war die Handlung sehr rasant und ich mag es einfach gerne, wenn ich mitraten kann.

Es gab immer wieder Überraschungen bzw. überraschende Wendungen in der Geschichte, was mir sehr gut gefallen hat! Auch den Schreibstil mochte ich. Ich konnte eintauchen in die Story und war mittendrin.

Es gibt noch einen zweiten Teil - "Bruderlüge" - den ich mir bereits gekauft habe und nun auch bald lesen möchte!

Veröffentlicht am 04.05.2018

Super unterhaltsam

0

Für mich war es das erste Buch von Kristina Ohlsson, aber sicher nicht das letzte.
Der Autorin ist ihr Auftakt zum zweiteiligen Thriller richtig gut gelungen.
Die ganze Story um den Anwalt, der die Unschuld ...

Für mich war es das erste Buch von Kristina Ohlsson, aber sicher nicht das letzte.
Der Autorin ist ihr Auftakt zum zweiteiligen Thriller richtig gut gelungen.
Die ganze Story um den Anwalt, der die Unschuld einer Toten aufklären soll unterhält einem echt gut. Mir gefällt der flüssige, fesselnde Schreibstil der Autorin, sowie die spannenden Intrigen welche den Spannungsbogen über das ganze Buch aufrecht erhalten.
Nach den ersten Seiten musste ich schon schmunzeln, denn die Geschichte ist aus der Sicht des Anwalt Benner geschrieben, welche eine richtig gute Hauptfigur im Buch ist. Mit seinen Ecken und Kanten kommt er als absoluter Macho rüber, welcher kein Frauenverächter ist, aber ein absoluter arroganter und doch auch sympathischer Affe.
Das einzige was mir völlig unrealistisch erschien, war die problemlose Rückgabe der entführten Adoptivtochter. So überraschte mich das Ende dennoch, denn der Fall ist nicht abgeschlossen und geht im nächsten Buch mit dem Titel „Bruderlüge“ weiter.

Veröffentlicht am 20.12.2024

Spannend und temporeich

0

Von einem Tag auf den anderen gerät das Leben von dem Stockholmer Anwalt Martin Benner aus den Fugen. In seinem Büro taucht ein verzweifelter Mann auf, der ihn bittet, einen ganz besonderen Fall zu übernehmen. ...

Von einem Tag auf den anderen gerät das Leben von dem Stockholmer Anwalt Martin Benner aus den Fugen. In seinem Büro taucht ein verzweifelter Mann auf, der ihn bittet, einen ganz besonderen Fall zu übernehmen. Es geht um seine Schwester, bekannt als Sara Texas, die fünf Morde gestanden und sich danach das Leben genommen hat. Benner soll Saras Unschuld beweisen und ihren verschwundenen Sohn Mio ausfindig machen. Zuerst will Benner mit der ganzen Sache nichts zu tun haben, doch seine Neugier ist stärker. Er entdeckt tatsächlich Ungereimtheiten. Seine Nachforschungen haben aber schwerwiegende Konsequenzen: Benner gerät in einen Strudel aus Gewalt und Korruption und muss bald um das bangen, was ihm im Leben am wichtigsten ist...

Normalerweise sind schwedische Thriller nicht wirklich meins, aber dieser hat mich gepackt und das obwohl ich bei dem Hauptprotagonisten etwas zwiegespalten bin, ob ich ihn mag oder nicht. Kristina Ohlsson hat einen rasanten Thriller geschrieben, der durchgehend spannend ist und mit einigen Überraschungen aufwartet. Martin Benner als Ermittler ist eine interessante Figur mit Ecken und Kanten und hätte die Autorin nicht immer wieder seine Sexbesessenheit thematisiert hätte ich ihn recht sympathisch gefunden. Die Tatsache, dass er von den Ereignissen aus seiner Perspektive erzählt kommt dem Buch zugute: die Geschichte wird dadurch lebendiger und persönlicher und man nimmt als Leser mehr Anteil am Schicksal der Protagonisten. Mich hat Kristina Ohlsson schnell in ihren Bann gezogen und ich fieberte mit bis zum Schluss, den ich so tatsächlich nicht erwartet habe...

Fazit: Actionreiche Unterhaltung mit Kopfkino-Effekt, für Fans von etwas härteren Thrillern durchaus empfehlenswert.

Veröffentlicht am 20.06.2024

Achtung: offenes Ende!

0

Anwalt Martin Brenner leitet in Stockholm eine Kanzlei. Es ist ein regnerischer Nachmittag, als ein Mann ohne Termin in seinem Büro auftaucht. Bobby T. ist der Bruder einer fünffachen Mörderin und bittet ...

Anwalt Martin Brenner leitet in Stockholm eine Kanzlei. Es ist ein regnerischer Nachmittag, als ein Mann ohne Termin in seinem Büro auftaucht. Bobby T. ist der Bruder einer fünffachen Mörderin und bittet Brenner den Fall neu aufzurollen. Dies, obwohl die Täterin, die als Sarah Texas bekannt wurde, tot ist. Nachdem sie verurteilt und inhaftiert wurde, gelang ihr die Flucht und sie hat Selbstmord begangen. Ihr kleiner Sohn ist seither verschwunden. Erst denkt Brenner nicht daran, einen Fall, der so aussichtslos ist, neu aufzurollen. Dann aber zeigt ihm Bobby T. etwas, das vermuten lässt, dass in dem Fall um Sarah Texas nicht alles so ist, wie es damals schien.


Kristina Ohlsson hat eine Geschichte geschaffen, die für einmal ganz anders aufgebaut ist, als klassische Storys in diesem Genre. So erfährt man nicht viel über die Taten, die begangen wurden und die Täterin ist längst gefasst und tot. Vielmehr wird lange Zeit nach diesen Taten recherchiert, ob damals richtig ermittelt wurde und es schlussendlich auch so war, wie damals recherchiert wurde.. Dieser Teil der Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet. Wohl auch, da keine klassischen Ermittler im Umkreis der Polizei den Fall neu aufrollen, sondern ein Anwalt und seine Angestellte in Eigenregie den Dingen nachgehen. Ich fand das erfrischend anders.

Ganz und gar nicht warm wurde ich mit der Hauptfigur Martin Brenner. Er ist alleinerziehend und bringt seiner Nichte, die er nach dem Tod seiner Schwester aufzieht, soviel Zeit entgegen, wie wenn man ein Haustier hält. Er betont mir einmal zu oft, dass er die 4-jährige Belle liebt und nicht ohne sie leben kann. Er ist arrogant und ein Egoist durch und durch, was sich nicht nur in der Beziehung zu Belle, sondern auch in der zu seiner Angestellten Lucy zeigt. Brenner hüpft immer wieder mal mit ihr ins Bett, will aber unbedingt seine Freiheit haben. Wenn er mit den Fingern schnippt, soll Lucy springen und bestenfalls noch auf Belle aufpassen. Frauenfeindlich, mit seinen unteren Regionen denkend und unsympathisch.

Das offene Ende finde ich schade, denn meiner Meinung nach sollten Bücher, von denen man weitere Teile lesen muss, damit man ein abschliessendes Ende hat, deklariert werden. Und zwar gekennzeichnet auf dem Cover.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere