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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2024

Erwartungen erfüllt

Schuld war nur der Mistelzweig
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Och jo, das war ein nettes Wohlfühlbuch - genau das richtige für die Weihnachtszeit. Schönes Setting, sympathische Protagonisten, netter Plot mit Familie, ein bisschen Lovestory, ein bisschen was zum Schmunzeln… ...

Och jo, das war ein nettes Wohlfühlbuch - genau das richtige für die Weihnachtszeit. Schönes Setting, sympathische Protagonisten, netter Plot mit Familie, ein bisschen Lovestory, ein bisschen was zum Schmunzeln… fertig gelesen, zugeklappt und schon aus dem Gedächtnis gelöscht.
Aber in der Adventhektik vielleicht genau perfekt um abzuschalten.
Übersetzt von Anna-Christin Kramer und Jenny Merling.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Ein bisschen was hat gefehlt

Sommer bei Gesomina
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Es hat sich gut angefühlt, diese bunt zusammen gewürfelten Menschen der abgelegenen Strasse in Berlin kennenzulernen.
Wie sie alle durch Gesominas Feriengast Jonas ein wenig enger zusammenrücken.
Ein klassischer ...

Es hat sich gut angefühlt, diese bunt zusammen gewürfelten Menschen der abgelegenen Strasse in Berlin kennenzulernen.
Wie sie alle durch Gesominas Feriengast Jonas ein wenig enger zusammenrücken.
Ein klassischer Wohlfühlroman a la „Der Buchspazierer“ oder „Der Schacherzähler“ ist es aber dann doch nicht, denn nicht für alle Probleme gibt es ein Lösung.
Der Roman hat mir von der Grundstimmung mit dem philosophischen Touch gut gefallen, aber ich hätte mir bei den Nebencharakteren ein wenig mehr Informationen gewünscht.
Der lockere Schreibstil war angenehm schnell zu lesen.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Harter Lesestoff

Das Tal der Blumen
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Was für ein Buch!
Also, ich spreche selten Warnungen bei Büchern aus, aber hier fühle ich mich fast dazu verpflichtet: es ist absolut nichts für depressive und sensible Menschen!
Grönland gehört weltweit ...

Was für ein Buch!
Also, ich spreche selten Warnungen bei Büchern aus, aber hier fühle ich mich fast dazu verpflichtet: es ist absolut nichts für depressive und sensible Menschen!
Grönland gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Selbstmordrate und das thematisiert die Autorin in ihrer Erzählung sehr eindringlich. Grönland ist mit dieser Tatsache überfordert, es gibt zu wenig Anlaufstellen und Therapeuten. Hilfe finden die Betroffenen nicht, weder die suizid gefährdeten noch die hinterbliebenen. Alkoholismus, Gewalt, Missbrauch und Rassismus sind nur einige der Eckpunkte, die zur Sprache kommen.
Ich habe viel über dieses Land und die Natives gelernt, habe jetzt Lust darauf mein Wissen noch mehr zu vertiefen.
Ein wichtiges Buch, das viel Aufmerksamkeit bekommen sollte.
Einzig gestört hat mich die stellenweise sehr grobe Ausdrucksweise und der sehr explizite Lesbensex, der sich für meinen Geschmack nicht schön lesen ließ.
Franziska Hüther hat übersetzt.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Sehr speziell

Bleib
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Ups, das war ja mal ein ziemlich anderes Leseerlebnis. Ich bin ja eigentlich recht hartgesotten, aber in den letzten Stunden hab ich schon mehrmals angewidert mein Gesicht verzogen. Da gibt es schon die ...

Ups, das war ja mal ein ziemlich anderes Leseerlebnis. Ich bin ja eigentlich recht hartgesotten, aber in den letzten Stunden hab ich schon mehrmals angewidert mein Gesicht verzogen. Da gibt es schon die eine oder andere Passage, die ein wenig makaber und grauslich ist.
Aber gut, das wäre das eine, das andere ist der Brief (also das Buch) den die Geliebte an die Ehefrau des Toten, mit dem sie - sie trauernd, er langsam stinkend - herumfährt, schreibt. Es ist eine Offenlegung ihrer Beziehung zu ihm, aber auch ihres Lebens und das war bemerkenswert. Es hat mich dazu angeregt über mein eigenes Leben nachzudenken, über mich als Frau, über meine diversen Beziehungen… und das ist ja schon mal was.
Ihre Trauer konnte ich nicht wirklich spüren, dafür aber ihre Lebensbeichte.
Ein wirklich sehr spezielles Buch, das sicher nicht jedermanns Geschmack trifft, dennoch empfehlenswert und vonSina de Malafosse übersetzt.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Unterhaltsame Upperclass

Pineapple Street
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Jenny Jackson entführt uns für eine kurze Zeit in die Upperclass New Yorks und wir lernen drei Frauen der Familie Stockton kennen, die zum alten Geldaldel gehört. Da sind zum einen die beiden Schwestern ...

Jenny Jackson entführt uns für eine kurze Zeit in die Upperclass New Yorks und wir lernen drei Frauen der Familie Stockton kennen, die zum alten Geldaldel gehört. Da sind zum einen die beiden Schwestern Georgiana und Darley und zum anderen die eingeheiratete, aus der Mittelschicht stammende, Sasha.
Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht dieser unterschiedlichen Frauen erzählt, was das Buch tatsächlich spannend macht, da ein und dieselbe Situation oftmals völlig anders interpretiert wird.
Im Prinzip geht es um die Generation der reichen Millenials, die sich ihrer Privilegiertheit bewusst sind und ihr Kapital mehr oder weniger sinnvoll einsetzen wollen.
Es sind erste Welt Probleme, die wir nebenbei kennenlernen, aber auch durchaus tragische Begebenheiten bis hin zur Einsamkeit, die dicke Bankkonten mit sich bringen können.
Mit leichtem Sarkasmus navigiert die Autorin den Leser durch diese befremdlich dekadente Welt.
Ein kurzweilig geschriebener Roman, der unterhaltsam ist, aber nicht sonderlich tiefgründig. Übersetzt von Barbara Schaden.

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