Cover-Bild Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets
Band 1 der Reihe "Mondia-Dilogie"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.09.2024
  • ISBN: 9783522508360
Alexandra Flint

Mondia-Dilogie 1: Silent Secrets

Der Romantasy-Auftakt der Spiegel-Bestseller-Autorin mit Traumsetting Paris

Wer Bücher liebt, wird diese Geschichte verschlingen!

Tief unter den Gassen von Paris schlummert ein uraltes Mysterium, das das fragile Gleichgewicht der Welt bewahrt: die Weltenbibliothek Mondia, ein verborgener Ort voller Bücher, die über das Schicksal der Menschheit wachen. Davon ahnt die 19-jährige Remy jedoch nichts, die ein normales Leben führt und ihre Zeit am liebsten in der Werkstatt im Blumenladen ihrer Schwester verbringt. – Bis eines Tages Kasimir in den Laden stolpert und ein magisches Kästchen verlangt, das in Remys Besitz sein soll. Denn sie ist die letzte Erbin der Ripari, einer Familie, deren Blutlinie seit Jahrhunderten die Bibliothek beschützt. Und nun liegt es in ihren Händen, die Mondia vor den Schatten der Zerstörung zu bewahren. Doch während Remy und Kasimir sich den drohenden Gefahren stellen, lauern ihre Feinde bereits im Verborgenen, entschlossen, die Welt, wie wir sie kennen, für immer zu vernichten …

Silent Secrets ist der emotionale und starke Auftakt der Mondia-Dilogie – die Geschichte besticht mit einer actiongeladenen Handlung voller Twists , einer starken Heldin , einem atemberaubenden Setting über- und unterhalb von Paris und einer magischen Liebesgeschichte , die Herzen brechen wird.

Die Romantasy-Dilogie der Bestsellerautorin kommt im wunderschönen Gewand daher: Als Hardcover mit Schutzumschlag, haptisch hochwertigem Naturpapier, edler Goldprägung und exklusiv in der 1. Auflage eingelegtem Page Overlay, wird es zu einem Schmuckstück in jedem Bücherregal.

Die Mondia-Dilogie:

// Band 1: Silent Secrets

Band 2: erscheint im Frühjahr 2025 //

»Eine Geschichte voller Spannung, fesselnder Wendungen und tiefer Emotionen. Alexandra weiß einfach, was Romantasy-Herzen höher schlagen lässt.«

Julia Dippel, SPIEGEL-Bestseller-Autorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2024

Leichte Fantasy Lovestory mit französischem Flair

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Worum geht’s?
Schon ihr ganzes Leben lang fragt sich die adoptierte Aramena Benoit wer sie ist: Wer ihre Eltern sind, wo ihr Platz in dieser Welt ist. Und was hat es mit diesem Summen in ihr auf sich, ...

Worum geht’s?
Schon ihr ganzes Leben lang fragt sich die adoptierte Aramena Benoit wer sie ist: Wer ihre Eltern sind, wo ihr Platz in dieser Welt ist. Und was hat es mit diesem Summen in ihr auf sich, dass sie verspürt, wenn sie ihrer Leidenschaft nachgeht: dem Reparieren von jederlei Technik.
Als sie eines Tages auf den geheimnisvollen Kasimir trifft, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt: Das Schicksal der Welt liegt plötzlich in ihrer Hand - und sie kommt den Antworten auf ihre Fragen immer näher…


Meine Eindrücke:

„Silent Secrets“ ist der erste Roman, den ich von Alexandra Flint gelesen habe. Er ist der Auftakt zur Dilogie um die Weltenbibliothek Mondia.
Ein Thema, das mich von Beginn an sehr neugierig gemacht hat: Die Menschheit weiß nicht um die geheime Weltenbibliothek, die sich im Untergrund von Paris verbirgt. Dennoch ist sie unwiderruflich mit ihr verbunden, gar von ihr abhängig.
Ein wenig hat mich die Idee an Genevieve Cogmans „Geheime Bibliothek“ und die Romane rund um Irene Winters erinnert: Dort müssen wichtige Buchexemplare aus verschiedenen Welten gesammelt werden, um das Gleichgewicht und Stabilität der vielen Welten sicherzustellen.
Hier, bei Mondia, gibt es (soweit bisher bekannt) nur eine Welt – unsere Welt. Allerdings ist auch Mondia wohl vergleichbar mit einem selbstdenkenden Lebewesen und es gibt auch dort Mitarbeiter, die für ihren Fortbestand sorgen: die Weltenschreiber.

Die fantastischen Elemente sind schön entworfen und vereinen Bücherliebe mit Magie, die offensichtlich viele Mechanismen der Bibliothek und Fähigkeiten der mit ihr verbundenen Menschen antreibt. Faszinierend war, dass die Mondia selbst den Weltenschreiben wohl teilweise immer noch ein Mysterium ist. Ein Gefühl, dass sich auf mich übertragen und die Neugier nur noch weiter gesteigert hat. Einige Fragen blieben für mich am Ende offen, beziehungsweise haben sich erst kurz vor Ende neu gestellt.
Meine Neugier auf den zweiten Band ist geweckt!
Denn neben der interessanten Thematik haben mich auch der wundervoll fließende Schreibstil und die liebevoll entworfenen Charaktere überzeugt. Die Autorin hat ein Händchen dafür, Gefühle zu transportieren und mich als Leserin mitzureißen. Sei es in einer der zahlreichen actionreichen Szenen beim Kampf um Leben und Tod oder in den leisen Szenen, in denen wir Aramenas und Kasimirs Gedanken und innerem Zweispalt lauschen dürfen. Aramena und Kasimir, die mit den Spitznamen Remy und Sim versehen wurden (nebenbei ein weiteres kleines Highlight für mich in diesem Buch 😉 ) sind beide ursympathisch und spannend inszeniert.

Gibt es auch Kritik?
Ja: Durch die oft aufeinanderfolgenden Actionszenen empfand ich die Handlung stellenweise als hektisch. Bei einzelnen magischen Szenen hätte ich mir gewünscht, näher am Geschehen zu sein anstatt von ihnen berichtet zu bekommen. Zudem hätte der Fantasy Stellenwert für mich gern höher sein dürfen, der neben der actionreichen Handlung und der Lovestory eher zweitrangig war.


Mein Fazit:

Ein leichter aber spannender Fantasy Roman mit viel Action, viel Gefühl, vielen Geheimnissen und sympathischen Charakteren – eine Mischung, die mir gut gefiel und mich neugierig auf Teil 2 warten lässt.
Wer allerdings auf der Suche nach einem Fantasy Roman ist, bei dem die Fantasie an erster Stelle steht, greift vielleicht lieber zu einem anderen Buch.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Schema F

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Inhalt: Tief unter den Gassen von Paris schlummert ein uraltes Mysterium, das das fragile Gleichgewicht der Welt bewahrt: die Weltenbibliothek Mondia, ein verborgener Ort voller Bücher, die über das Schicksal ...

Inhalt: Tief unter den Gassen von Paris schlummert ein uraltes Mysterium, das das fragile Gleichgewicht der Welt bewahrt: die Weltenbibliothek Mondia, ein verborgener Ort voller Bücher, die über das Schicksal der Menschheit wachen. Davon ahnt die 19-jährige Remy jedoch nichts, die ein normales Leben führt und ihre Zeit am liebsten in der Werkstatt im Blumenladen ihrer Schwester verbringt. – Bis eines Tages Kasimir in den Laden stolpert und ein magisches Kästchen verlangt, das in Remys Besitz sein soll. Denn sie ist die letzte Erbin der Ripari, einer Familie, deren Blutlinie seit Jahrhunderten die Bibliothek beschützt. Und nun liegt es in ihren Händen, die Mondia vor den Schatten der Zerstörung zu bewahren. Doch während Remy und Kasimir sich den drohenden Gefahren stellen, lauern ihre Feinde bereits im Verborgenen, entschlossen, die Welt, wie wir sie kennen, für immer zu vernichten …

"Silent Secrets" hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits war die Geschichte niedlich und ich mag die beiden Hauptfiguren sehr. Der erste Kuss war phänomenal und Band 1 endete mit einem bösen Cliffhanger, weshalb ich sicherlich Band 2 lesen werde. Dennoch hatte es auch seine Schwächen und entgegen meiner Hoffnungen klebte ich nicht mit der Nase im Buch. Obwohl die Autorin einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil hat, verliert sie sich in ihrer Detailverliebtheit und meinem Empfinden nach hätte die Geschichte mindestens 100 Seiten kürzer sein können. Die vielen Schilderungen der Umgebung, Gegenstände und Gedanken der Figuren ließen mich im Roman nur langsam vorankommen und nach 2-3 Kapiteln schweiften meine Gedanken meist ab (und das ist nie ein gutes Zeichen). Auch die Spannung habe ich vermisst, da die Schnitzeljagd zwar an diverse schöne Orte führte, ich als Leserin aber nicht eingebunden wurde. Es war mehr Schema F - die Protagonisten wussten im Prinzip sofort, worum es ging und wo sie als nächstes hin mussten. Das war mir zu wenig. Auch die grundsätzliche Fantasy-Story war mir etwas dürftig und mau - auf mich wirkte es stets übertrieben, dass die Mondia-Bibliothek gleich Auswirkungen auf die gesamte Welt und Naturereignisse haben soll, das war mir persönlich einfach too much - musste ich aber als solches akzeptieren. Letztendlich bin ich hin- und hergerissen zwischen dem tollen Setting, den niedlichen Hauptfiguren und den Schwächen des Romans. Wie auch immer - ich warte nun auf Teil 2 - ich muss wissen, wie es weitergeht ;)

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Die Bibliothek die die Welt zusammen hält

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Schon nach wenigen Seiten war ich von dem Buch wie gefesselt. Der Prolog hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, wohin die Reise geht, wollte ich unbedingt mehr ...

Schon nach wenigen Seiten war ich von dem Buch wie gefesselt. Der Prolog hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, wohin die Reise geht, wollte ich unbedingt mehr davon.
Dieses Gefühl hat sich dann leider nach dem ersten Teil des Buches ein wenig gelegt. Der Spannungsbogen, der zu Beginn rasant in die Höhe geschossen ist, flachte dann auch wieder fast gleich rasant wieder ab. Lange Zeit dümpelte die Geschichte vor sich hin und auch wenn eigentlich viel passierte, war es doch irgendwie immer das gleiche. Ich habe das Buch dann auch für einige Zeit auf die Seite gelegt und musste mich selbst dazu überreden es fertig zu lesen.
Gegen Ende hin kam dann wieder ein wenig mehr Spannung auf und nach Abschluss des Buches, kann ich es kaum erwarten den zweiten Teil der Mondia Dilogie zu lesen.
Prinzipiell gefällt mir der Schreibstil von Alexandra Flint sehr gut und auch die Idee hinter der Geschichte finde ich spannend. Ähnlichkeiten mit anderen Büchern gibt es natürlich, das lässt sich ja kaum vermeiden. Trotzdem finde ich die Idee neuartig und außergewöhnlich.
Die Protagonisten sind bis zu einem gewissen Grad normale, junge Erwachsene. Auf der anderen Seite tragen beide eine besondere Fähigkeit in sich, wobei Remy dies erst recht spät bemerkt, während Sim von klein auf damit konfrontiert war. Diesbezüglich hätte ich mir mehr Details erhofft. Gefühlt kratzt Alexandra Flint immer an der Oberfläche und verzichtet darauf in die Tiefe zu graben.
Auch die "Geheimgesellschaft" rund um die Mondia wird zwar immer wieder thematisiert, aber auch hier fehlen mir viele Informationen. Möglicherweise ist dies aber auch so von der Autorin gewünscht, um das Geheimnisvolle aufrecht zu erhalten für den zweiten Teil. Ich hoffe wirklich, dass sich im nachfolgenden Band einige meiner Fragezeichen lösen werden, die jetzt in meinem Kopf vorhanden sind.
Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und bin ein klein wenig enttäuscht. Der Prolog war unglaublich vielversprechend und spannungsgeladen. Ich hatte wirklich gehofft, dass es in dieser Tonart weitergeht. Schade, denn die Geschichte hätte mehr hergegeben. Ich setze jetzt meine Hoffnungen in den zweiten Teil. Den werde ich nämlich auf jeden Fall auch lesen.

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Die geheimnisvolle Bibliothek

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Das wunderschöne Cover strahlte mir - in dem Fall sehr passend - in meiner Bibliothek entgegen. Das Konzept der Weltenbibliothek Mondia hat mich direkt beim Lesen des Klappentextes überzeugt und ich musste ...

Das wunderschöne Cover strahlte mir - in dem Fall sehr passend - in meiner Bibliothek entgegen. Das Konzept der Weltenbibliothek Mondia hat mich direkt beim Lesen des Klappentextes überzeugt und ich musste das Buch mitnehmen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, was mir den Einstieg in die Geschichte erleichtert hat. Auch der Pariser Charme hat mir gut gefallen.

Mit Remy als Hauptprotagonistin hatte ich im Laufe der Handlung so meine Probleme. Wenn man bedenkt, dass sie 19 Jahre alt ist, erscheinen mir einige Handlungen schon etwas naiv. Wer vertraut sofort völlig fremden Menschen und folgt ihnen in die Tunnel von Paris? Was natürlich sehr romantisch klingt, erscheint mir wenig realistisch. Auch die Suche nach dem Schlüssel war mehr eine Abfolge von Schritten, ein Miträtseln war mir als Leserin gar nicht möglich, da diese Rätsel fast sofort gelöst wurden. Sim und Remy konnten immer wieder ihren Gegenspielern entkommen, ohne größeren Schaden zu nehmen. Die Motive der Novas sind mir bis zum Schluss völlig unklar geblieben. Hier hätte ich mir zumindest einige Andeutungen gewünscht, um auch die Spannung zu erhöhen.
Insgesamt leichte Unterhaltung inkl. Cliffhanger am Ende der Geschichte, die mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Ich denke, ich werde den zweiten Teil dennoch lesen.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Ein äußerliches Schmuckstück ohne innerliche Sogwirkung

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Bei Silent Secrets handelt es sich um den ersten Band der Mondia-Dilogie aus der Feder der deutschen Autorin Alexandra Flint rund um die junge Remy, welche unwissentlich die letzte Erbin der Ripari ist, ...

Bei Silent Secrets handelt es sich um den ersten Band der Mondia-Dilogie aus der Feder der deutschen Autorin Alexandra Flint rund um die junge Remy, welche unwissentlich die letzte Erbin der Ripari ist, den geheimnisvollen Silbenspringer Kasimir und der mysteriösen Welt rund um die Weltenbibliothek Mondia, welche Schwierigkeiten hat das fragile Gleichgewicht der Welt zu bewahren.
Zu der Mondia-Dilogie gehört ebenfalls der zweite Abschlussband Twisted Treason, welcher am 21. Februar 2025 erscheinen wird und eine direkte Fortsetzung der in Silent Secrets erzählten Geschichte darstellt, sodass die Handlung nicht in sich abgeschlossen ist und es zwangsläufig nötig ist zunächst den Auftaktband der Dilogie zu lesen, welches mit einem ziemlich miesen Cliffhanger endet.

Silent Secrets hat mich mit seinem äußeren Erscheinungsbild sofort verzaubert. Das Cover passt hervorragend zur geheimnisvollen Stimmung und dem Titel: dunkel, detailreich und ein Hauch altertümlich – ein echter Blickfang! Auch das Page Overlay und die liebevolle innere Gestaltung insgesamt sind absolute Highlights. Leider konnte die Geschichte im Inneren dieses hohe Niveau der Äußerlichen für mich nicht halten.
Die Handlung hatte durchaus Potenzial, aber es fehlte für mich an Überraschungsmomenten und Tiefgang. Viele Wendungen waren vorhersehbar, wie etwa Remys Herkunft, die schon im Prolog angedeutet wurde. Dadurch ging mir persönlich ein zu großer Teil der Spannung verloren. Die Dialoge zwischen den Charakteren wirkten oft künstlich und wenig authentisch, und die schnellen, intensiven Gefühle zwischen den Protagonisten waren für mich nicht greifbar. Besonders gestört hat mich, dass sich die gesamte Geschichte über keine wirkliche Sogwirkung bei mir einstellte – ein Aspekt, den ich bei einem guten Buch sehr schätze.
Die Weltenbibliothek Mondia und ihre Magie, sowie die daraus resultierende Welt der erzählten Geschichte, blieben für mich lange nicht greifbar, was das Eintauchen in das Buch erschwerte. Auch die Antagonisten, die sogenannten Novas, waren viel zu schwach ausgearbeitet: Ihre Motive blieben unklar, und ich hatte Schwierigkeiten, ihr Handeln nachzuvollziehen. Für mich macht ein guter Antagonist aus, dass er selbst glaubt, das Richtige zu tun – das hat hier leider gefehlt. Vielleicht ändert sich das aber auch noch im abschließenden Folgeband.
Die Protagonistin Remy empfand ich als naiv, und einige ihrer Entscheidungen wirkten wenig realistisch. Beispielsweise schien es mir wirklich unlogisch, dass sie Fremden so schnell vertraute, besonders in gefährlichen Situationen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Remy und Kasimir konnte mich nicht überzeugen, da die Gefühle in der kurzen Zeitspanne der Handlung zu präsent und intensiv waren, zudem sich die Charaktere auch noch in einer eher Extremsituation kennengelernt haben.
Positiv hervorzuheben ist der flüssige Schreibstil, der das Lesen erleichtert hat. Allerdings störten mich die eingestreuten französischen Floskeln, die meinen Lesefluss beeinträchtigten, auch wenn sie sicherlich zur Atmosphäre beitragen sollten.
Das Ende hat mich leider enttäuscht, da die Enthüllungen wenig überraschend waren und keine nachhaltige Wirkung hinterließen. Alles in allem fand ich das Buch Silent Secrets nicht schlecht, aber leider auch absolut nicht besonders. Die Geschichte und ihre Charaktere sind leider nicht wirklich in meinem Kopf und meinem Herzen hängengeblieben, sodass das Buch bedauerlicherweise kein Highlight, sondern eher etwas für Zwischendurch für mich geworden ist.

abschließendes Fazit:
Insgesamt ist Silent Secrets, der erste Band der Mondia-Dilogie von Alexandra Flint, für mich eine nette Lektüre für Zwischendurch, aber leider auch nicht mehr. Die Grundidee hat großes Potenzial, das aber in diesem Band nicht ausgeschöpft wurde. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht, denn der Funke ist bis zum Schluss nicht übergesprungen. Daher kann ich höchsten eine kleine Leseempfehlung aussprechen!