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Veröffentlicht am 03.10.2018

Selbstfindung oder doch eine andere Geschichte?

Heute schon für morgen träumen
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Cover: Ist gut gekungen, das blau und das gelb passen für mich gut zusammen. Für mich gibt es keinen sichtbaren Zusammenhang mit der Geschichte, aber schön ist es.

Inhalt: Emilia macht eine Reise nach ...

Cover: Ist gut gekungen, das blau und das gelb passen für mich gut zusammen. Für mich gibt es keinen sichtbaren Zusammenhang mit der Geschichte, aber schön ist es.

Inhalt: Emilia macht eine Reise nach Italien und ihr Tante Poppy ist mit dabei. Poppy scheint genau zu wissen was sie vom Leben zu erwarten hat und möchte gerne das ihre Nichte endlich beginnt zu leben. Eine Verändernde Reise beginnt, die nicht nur nach Italien führt sondern auch in die Vergangenheit der Familie.
Bald steht alles Kopf und die Stimmung ist aufgeladen von verpassten Gelegenheiten, Meinungsverschiedenheiten und Geheimnissen die alles verändern können.

Meine Meinung:
Die Autorin schafft es eine sehr emotionale Geschichte zu erzählen. Die Charaktere sind durchdacht und glaubwürdig, mit liebevollen Eigenarten.
Emilia macht eine Wandlung durch, sie startet die Reise als verschüterte junge Frau, die ihrer Familie nicht die Stirn bieten kann und kehrt zurück und nimmt ihr Leben selber in die Hand.
Gleichzeitig erfahren wir viel über Poppy, die ein wirklich positiver und guter Mensch ist. Trotz ihrer Erfahrungen im Leben hat sie sich eine positive Sichtweise behalten und sieht das gute in noch so dunklen Abgründen.

Während man immer tiefer in die Vergangenheit von Poppy eintaucht, was auch der schönste Teil der Geschichte war, verliert sich die eigentliche Geschichte um Emilia ein wenig.
Irgendwie wirkte die eigentliche Geschichte wie ein Vorwand und Poppys Geschichte zu erzählen.
Für mich war das Buch insgesamt kein Pageturner, dafür hat es mir an Spannung gefehlt, aber es hat gut unterhalten und war eine emotionale Achterbahnfahrt.

Fazit: Lesenwert, wer emotionale Geschichten mag und sich darin verlieren kann. Man kommt auf jedenfall zum Nachdenken und möchte auch seine Sicht auf manche Aspekte im Leben ändern.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Luckiest Girl oder ein Blick hinter die Fassade

Luckiest Girl Alive
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Cover: Das Cover ist gut gelungen und macht aufmerksam. Für mich greift es auch das Thema ein wenig auf. Schwarze Rosen sind künstlich gefärbt und daher auch erstmal nur eine schöne und scheinbar perfekte ...

Cover: Das Cover ist gut gelungen und macht aufmerksam. Für mich greift es auch das Thema ein wenig auf. Schwarze Rosen sind künstlich gefärbt und daher auch erstmal nur eine schöne und scheinbar perfekte Fassade.

Inhalt: Ani scheint alles zu haben was man sich wünschen kann, ihren Traumjob, einen erfolgreichen und gutaussehenden Mann, allerdings scheint sie nun ihre Vergangenheit einzuholen. Kann sie die Fassade die sie sich selber als Schutz aufgebaut hat bewahren oder bricht alles über sie ein?

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist nicht schlecht und der Text hat sich gut und flüssig lesen lassen, trotzdem bin ich nicht wirklich in einen Lesefluss gekommen.
Ani ist einestarke Protagonistin, zu Beginn wirkte sie auf mich unnahbar, berechnent und unsympatisch. Was bei mir persönlich auch den Einstieg erschwert hat.
Allerdings erfährt man zunehmend mehr über ich Schicksal, was ihr Verhalten und ihre Art verständlicher macht.
Die Autorin versteht es das Verhalten ihrer Protagonisten realistisch darzustellen, so refelktierte sie Handlungen von Ani immer sehr verständlich. Auch Ani hat nicht immer die beste Entscheidung getroffen, hat aber gelernt damit zu leben.
Zudem wird hier ein sehr sensibles und aktuelles Thema verarbeitet.
Das erste Drittel des Buches fand ich zäh, aber danach hat der Spannungsbogen einen klar bis zum Ende mitgenommen.

Fazit: Ein interessantes Thema und spannend zu sehen was es mit den Opfern macht und wie es diese prägt.
Trotzdem hätte ich mir hier etwas mehr Spannung zu Beginn gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 09.01.2018

Monteperdido scheinbar verschlafenes Bergdörfchen

Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen
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Cover: Das Cover stimmt direkt auf die Geschichte ein und passt sehr schön zur Geschichte. Der Interessent bekommt direkt eine Verbindung zum Klappentext.

Inhalt: Im beschaulichen Dorf Monteperdido in ...

Cover: Das Cover stimmt direkt auf die Geschichte ein und passt sehr schön zur Geschichte. Der Interessent bekommt direkt eine Verbindung zum Klappentext.

Inhalt: Im beschaulichen Dorf Monteperdido in den Bergen sind vor 5 Jahren die beiden 11 jährigen Mädchen Ana und Lucia verschwunden. Bis heute fehlt von den beiden jede Spur. Als nach einem Autounfall ein junges Mädchen verletzt in dem Unfallauto gefunden kommt alles wieder hoch. Das Mädchen ist Ana, eines der vermissten Kinder von damals. Für die Untersuchung wird Sara Campos und ihrer Kollege von der Bundespolizei geschickt. Es beginnt die Suche nach dem Täter, die in dem ruhigen Bergdorf viele Geheimnisse ans Licht bringt.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen der Landschaft sind sehr plastisch und erzeugen eine klare Vorstellung beim Leser. Ganz klar eine Stärke des Autors.

Die Charaktere können überzeugen und bleiben sich während der ganzen Geschichte treu. Besonders spanned finde ich die Entwicklung rund um Ana, die zum Teil wie eine gespaltene Persönlichkeit wirkt und bis zum Ende starke Veränderungen durch macht. Sara Campos hat ein überzeugendes Gespür für das Verhalten des Täters und die Gefühle der Opfer.

Was mir persönlich ein wenig gefehlt hat war der Spannungsbogen. Es gab immer wieder Abschnitte die ich sehr spannend fand, die aber dann wieder durch langatmige Passagen abgelöst wurden. Für mich hatte die Geschichte mehr Potenzial für Spannung. Ein kleines Dorf, die Entführung der beiden Mädchen, das plötzliche auftauchen von Ana. Die Auswirkungen auf die Gemeinschaft, das Misstrauen untereinander und kleinere Intrigen, hätte die Spannung besser unterstützen können.

Das Ende war alleridings sehr wendungsreich und gut in Szene gesetzt. Ein spannender Abschluss.

Fazit: Insgesamt eine interessante Geschichte, mit tollen Wendungen und sehr bildhaften Beschreibungen. Zum Ende hin kann die Spannung gehalten werden, zwischen durch bricht der Spannungsbogen aber leider immer wieder ab.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Sympatisch Chotisch

Eine Frau für alle Fälle
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Das Cover finde ich sehr schön gelungen und auch passend zur Geschichte. So süß wie der Dackel auf dem Bild wirkt ist Nestor zwar nicht, aber dafür umso verrückter.

Inhalt: Sandy Kuczinski reist in die ...

Das Cover finde ich sehr schön gelungen und auch passend zur Geschichte. So süß wie der Dackel auf dem Bild wirkt ist Nestor zwar nicht, aber dafür umso verrückter.

Inhalt: Sandy Kuczinski reist in die Karibik, um nach ihrer Oma zu suchen. Die rüstige Rentnerin ist aus dem Altersheim geflüchtet und hat sich während einer Kreuzfahrt auf die kleine Insel Dominica abgesetzt. Nun ist sie spurlos verschwunden. Doch bevor Sandy die Trauminsel überhaupt erreicht, kommt die leidenschaftliche Pumps-Trägerin bereits der Mafia in die Quere. Das sollte für sie allerdings kein Problem sein, immerhin arbeitet sie als Sekretärin in einer Detektei! Zusammen mit dem drogensüchtigen Dackel Nestor und dem äußerst attraktiven Polizisten Cuffy begibt Sandy sich auf Spurensuche unter Palmen — und muss bald nicht nur ihre Oma retten, sondern einen ganzen Drogenring sprengen ... (Klappentext)

Meine Meinung: Eine sehr schöne Sommerlektüre, leicht locker und mit viel Humor.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Seiten fliegen locker und leicht vorbei und auch die Story entwickelt sich schnell.
Allerdings wirkt es an einigen Stellen etwas übertrieben. Da es doch sehr viel mit Zufall, glücklichen Wendunge und durch weg chaotisch zu geht. Das Chaos hat zwar was sympatisches, allerdings wirken dadurch manche Passagen etwas unrealistisch.

Fazit: Insgesamt aber eine sehr schöne Lektüre, hätte für mich ein wenig mehr Romantik sein können, aber vielleich kommt das ja noch in einer Fortsetzung.

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  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Lesespaß
  • Humor
Veröffentlicht am 20.12.2024

Humorvolle Hassliebe zwischen den Zeilen

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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Inhalt: Naomi und Luca verbindet eine ungewöhnliche Art von Brieffreundschaft, die seit der fünften Klasse andauert. Allerdings handelt es sich weniger um freundliche Korrespondenz, sondern um einen scharfen ...

Inhalt: Naomi und Luca verbindet eine ungewöhnliche Art von Brieffreundschaft, die seit der fünften Klasse andauert. Allerdings handelt es sich weniger um freundliche Korrespondenz, sondern um einen scharfen Austausch von Beleidigungen und bissigen Kommentaren. Über zwölf Jahre hinweg schreiben sie sich voller Rivalität – bis Luca plötzlich verstummt. Jahre später taucht ein provozierender Brief auf Naomis Schreibtisch im Sender auf, und Naomi ist sich sicher, dass Luca dahintersteckt. Dieses Mal ist sie entschlossen, ihm nicht das letzte Wort zu überlassen.

Meine Meinung: Der Schreibstil von Donna Marchetti ist angenehm locker und humorvoll, was die Geschichte leicht zugänglich und unterhaltsam macht. Besonders die Dynamik zwischen Naomi und Luca hat mir gut gefallen. Ihre Hassliebe wird in den Briefen auf witzige, aber auch teilweise ziemlich gemeine Weise dargestellt, was sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt. Gut gefallen hat mir der Perspektivwechsel zwischen Naomi und Luca, wobei hier der Fokus von Luca auf der Vergangenheit liegt und der Leser so mehr Hintergrundwissen zu ihm bekommt.

Die Grundidee der Geschichte – eine Beziehung, die sich über bissige Briefe entwickelt – fand ich originell und gut umgesetzt. Es war spannend zu sehen, wie sich die Charaktere in ihrer Rivalität entwickeln und wie sich ihre Beziehung mit der Zeit verändert. Anne, Naomis Freundin, ist eine gelungene Nebenfigur, die oft als moralischer Kompass dient und Naomi in die richtige Richtung schubst oder auch mal zu gewagten Abenteuern anspornt.

Auf Grund der Werbung für das Buch, hatte ich mit etwas mehr "Spice" gerechnet, die Szenen dazu waren im Buch eher dozierter vorgekommen. Für mich ist es insgesamt eine unterhaltsame, leichte Lektüre, die sich gut für zwischendurch eignet.

Fazit: Eine charmante, humorvolle und unterhaltende Geschichte mit einer originellen Idee und sympathischen Charakteren.

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