Wir lernen in dieser Geschichte Gloria kennen, die aus einer unterdrückten Ehe geflohen ist und nun durch einen mehr als mysteriösen Zufall in einem fast schon verwunschenen Schloss gelandet ist. Dort auch auf den Hausherren Frederick trifft, der nicht weniger rätselhaft ist und doch Gloria ein aufwachendes Herz beschert.

Also haben wir hier noch innerhalb der Fantasy eine Slow-Burne-Romance, die mir persönlich unheimlich gut gefällt.

Es ist sehr schön und dem Tempo der Geschichte angepasst geschrieben und der/die Lesende kann Glorias Empfindungen sehr gut nachvollziehen, so dass es wirklich Spaß gemacht hat, mit ihr nicht nur den Garten zu erkunden, sondern noch hinter Fredericks und ihr eigenes Geheimnis zu kommen.

Welches das ist, werde ich natürlich hier nicht verraten, da die Geschichte sonst ihren Zauber verliert und das wäre schade.

Für mich war es auf jeden Fall toll zu lesen, auch wenn es eine ist, die ich nicht in einem Anfall von Lesesucht inhalieren konnte, sondern sie in täglichen Dosen langsam genossen habe. Eben genau wie Gloria innerhalb der Seiten langsam Schritt für Schritt eine für sie neue Welt entdeckt und Dinge erfährt oder in sich findet, die sie so nie vermutet hätte.

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Klaus Teuber, der Erfinder des beliebten Brettspiels Catan legt mit dem Buch den ersten Band einer spannenden Familien-Saga vor.

Und nicht nur das, sondern er setzt quasi sein Spiel in Worten um und erzählt uns innerhalb der Geschichte rund um Thorolf, Arsla und all den anderen Figuren in einer unbeschreiblich tollen Art die Geschehnisse einer Neusiedlung. Lässt uns so nach und nach an dem Aufbau einer neuen Ära teilhaben, die mit Dramen, Revolutionen und Reformen einhergeht, aber auch nicht die Einzelschicksale mit all deren persönlichen Erlebnissen vergisst.

Für mich ist es faszinierend, wie der Autor so nach und nach durch das Hinzukommen neuer Personen die einzelnen Ressourcen des Spiels einbaut und die hierarische Geschichte der Wikinger versucht in eine Demokratie zu führen.

Natürlich gelingt ihm das nicht so ganz auf den 557 Seiten, aber es ist ja zum Glück eine Reihe und ich bin gespannt, wie sich die Welt und die Figuren Catans in der Zukunft so weiter entwickeln.

Für mich ist die Geschichte auf jeden Fall ein absolutes Mustread. Schon alleine für das tolle Umsetzen des Spiels, die wirklich interessante Geschichtsstunde über Wikinger, deren Siedlungen und allen anderen Völkern in der damaligen Zeit sowie das Aufarbeiten politischer, religiöser und sozialer Themen. Aus meiner Sicht können sogar Lesende einiges für die heutige Zeit daraus lernen und sollte in manchem Unterricht in der Schule als Lektüre durchgenommen werden.

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Aszendent zum Happy End von Christina Rentzing oder manchen auch als Liane Mars besser bekannt ist ein launiger Roman über die Liebe, Selbstfindung und wie der Titel ja bereits vermuten lässt, über die Sterne und Horoskop-Kunde.

In der Geschichte lernen wir Anja kennen, die sich zwischen dem Beruf und den Ansprüchen ihrer Mutter aufreibt und dabei nicht nur die Liebe, sondern sich selbst auch irgendwie verloren hat.

Es kommt also wie es nunmal in solchen Geschichten kommt und Anja knallt von einer Katastrophe in die nächste. Was da alles so passiert und welchen Ausweg ihr da dann schlussendlich die Sterne weisen, das erzählt Christina in einem witzigen, unterhaltsamen Stil. Dieses Buch enthält deshalb für mich zwar eine wunderschöne Liebesgeschichte, aber hat auch ein paar Dinge, die die Geschichte für mich nicht ganz rund machen.

Alles in Allem ist diese Geschichte für mich einfach nur eine nette Ablenkung vom Alltag, aber leider nicht mehr und genau als solche empfehle ich sie gerne jeder/m, der nichts gegen seichte Soaps hat und diese auch lesen mag.

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Lake Paradise - Ein Zuhause für das Glück ist der Auftaktband von Manuela Inusa’s neuer Reihe und mein Debüt von dieser Autorin. Der Schauplatz ist ein kleiner, fast aus der Zeit gefallener Ort in Nebraska mit seinen manchmal schrulligen, aber durchaus liebenswerten Figuren. Passend dazu ist auch der Schreibstil, der sehr ruhig (mir fast schon zu ruhig) die Geschehnisse erzählt und dieses Buch deshalb für mich zwar eine wunderschöne Liebesgeschichte erzählt, aber nicht wirklich große Überraschungen oder gar Dramatik bereithält und dadurch eher vor sich hin plätschert. Einige Dinge werden erst so nach und nach erzählt, andere nur ansatzweise oder gar nicht, was ich persönlich schade finde. Hätte ich mir an manchen Stellen einfach gewünscht, dass Frau Autorin sich weniger in der Beschreibung der Örtlichkeit oder irgendwelcher Festivitäten etc. verliert, sondern lieber mehr auf die Vergangenheit der beiden Protagonisten eingegangen wäre. Auch ging es mir an manchen Punkten zu schnell mit ihren Handlungen und hat dadurch überhaupt nicht zu der vorhergehenden Langatmigkeit gepasst.

Alles in Allem ist diese Geschichte für mich einfach nur eine nette Ablenkung vom Alltag, aber leider nicht mehr und genau als solche empfehle ich sie gerne jeder/m, der nichts gegen seichte Soaps hat und diese auch lesen mag.

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Die zwei Schicksale - ist der zweite Band der Wächter der Magie-Reihe für Lesende ab 10 Jahre von Lisa McMann, welche im ArsEdition Verlag erschienen ist und auf dem Cover wird schon sehr gut gezeigt, was den/die Lesenden hinter den Klappen so erwarten wird. Nämlich auch hier viel fantastisches, gepaart mit Spannung.

Erneut bekommen wir eine Mischung von guter Zwilling gegen bösen und mehr Politikunterricht. Die Geschichte ist nicht unabhängig lesbar und benötigt das Wissen aus dem ersten Band, auch wenn es immer mal wieder kleine Rückblicke gibt.

Die Figuren sind weiterhin auf die kindlichen Lesefähigkeiten angepasst, nur leider werden für mich in diesem Band dann doch noch zusätzlich einige Dinge nicht ganz so schön erzählt.

Ja, wenn man Politik und alles was dazu gehört in eine Geschichte mit hinein nimmt, dann gibt es auch Krieg, Tod und Folter und ja, unsere Kiddies dürfen bzw. sollten auch über solche Dinge etwas lesen, jedoch ist es mir hier irgendwie zu heftig und dieser Teil zu einnehmend. Mal ganz davon abgesehen, dass das Buch erneut mit einem miesen Cliffhanger und jeder Menge offener Fragen endet.

Es ist somit weiterhin eine solide Geschichte, die definitiv noch Luft nach oben hat und mich gespannt auf den nächsten Band zurücklässt.

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