Cover-Bild Jeden Tag gehörst du mir
5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783959671361
Alex Lake

Jeden Tag gehörst du mir

Stefanie Kruschandl (Übersetzer)

Kate liebt ihre Freiheit. Sie hat den attraktiven Irish Look: lange glatte dunkle Haare, helle Haut, dunkle Augen. Die Achtundzwanzigjährige will das Leben in vollen Zügen genießen. Sie mag Stockton Heath, ihren Heimatort in der Nähe von Manchester. Bis die Freiheit vorbei und die Kleinstadt kein Zuhause mehr ist, weil die Angst um sich greift. Ein Mörder geht um, der Frauen tötet. Frauen, die eines gemeinsam haben: Alle sehen auf erschreckende Art aus wie Kate.

"Es ist schwierig, nach der Lektüre, wenn die Lichter aus sind, einzuschlafen."
Evening Standard

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2017

Ein echter, packender „Old School“ Psychothriller, der mir eine schlaflose Nacht beschert hat

0

Kate war einige Jahre mit Phil zusammen, ihrer großen Liebe. Doch nun sehnt sie sich nach Veränderung und macht Schluss mit Phil, was dieser recht schlecht verkraftet, da er noch tiefe Gefühle für Kate ...

Kate war einige Jahre mit Phil zusammen, ihrer großen Liebe. Doch nun sehnt sie sich nach Veränderung und macht Schluss mit Phil, was dieser recht schlecht verkraftet, da er noch tiefe Gefühle für Kate hat. Um den Kopf frei zu bekommen, nach der Trennung, fliegt Kate mit ihren Freundinnen in Urlaub und lernt dort, in einer Bar einen netten Mann kennen. Mike ist ebenfalls Engländer und wohnt witzigerweise im Nachbarort daheim. Am nächsten Morgen wacht Kate in Mikes Zimmer auf, kann sich an nichts mehr erinnern, außer, dass sie zusammen mit Mike am Vorabend getrunken hat. Doch Mike hat die Situation scheinbar ungenutzt verstreichen lassen, was Kate gefällt. Beide vereinbaren sich jedoch nicht wieder zu sehen und dann ist der Urlaub auch schon vorbei.

Zurück in Stockton Heath, wird Kate vom wahren Leben schnell eingeholt. Ein Frauenmörder geht um in dem kleinen beschaulichen Örtchen und sämtliche Opfer sehen aus wie Kate. Als eine Frau unter den Opfern ist, die zuvor mit Phil zusammen war, fällt der Verdacht plötzlich auf Kates Exfreund. Kate kann nicht glauben, dass Phil zu einer solchen Tat fähig wäre, doch immerhin hat er sie schon gestalkt. Auch ihre Freunde und die Polizei raten Kate, sie solle sich fernhalten von Phil, dem jedoch nichts nachgewiesen werden kann. Als Kate eines Nachts von einem Wagen verfolgt wird, gerät sie in Panik. Soll sie das nächste Opfer des Stranglers werden?

Ich hatte vor einiger Zeit den Roman „Es begann am siebten Tag,“ von dem Autor gelesen, der als Psychothriller deklariert wurde, jedoch eher ein Drama mit subtilem Psychothrill war. Damals fand ich, dass die Hauptfiguren ein wenig blass und eindimensional charakterisiert wurden. Auch in „Jeden Tag gehörst Du mir“, bleiben Kate, Phil, Mike und Kates Freundinnen ein wenig blass, was diesmal jedoch für die Handlung nur förderlich ist, damit die Charaktere schon undurchsichtig bleiben. Ich weiß nicht wie viele angebliche Psychothriller ich in den vergangenen Monaten las und fast jedes Mal entpuppten sie sich stattdessen als eher laue Dramen oder Krimis. „Jeden Tag gehörst Du mir“, ist, obwohl witzigerweise diesmal keine Deklaration auf dem Cover zu finden ist, ein Psychothriller, der „alten Schule“, den ich trotz gewisser vorhersehbarer Wendungen, dennoch absolut packend und als spannend zu lesen empfand. Alex Lakes Schreibstil ist eingängig, die Dialoge, die die Protagonisten miteinander führen wirken sehr lebhaft und echt. Kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, wurde ich sozusagen direkt ins Buch gesogen und habe den Roman erst wieder weggelegt, nachdem ich das spannende Showdown verfolgt hatte.

Einige Rezensenten bemängelten, dass man als Leser zu früh erfährt, wer der Killer ist. Das mag zwar sein, dass die Enttarnung frühzeitig geschieht, dennoch bleibt der Spannungsbogen meiner Meinung nach weiterhin konstant hoch, da Kate sich ab diesem Zeitpunkt schließlich in Lebensgefahr befindet und es scheinbar keinen Ausweg und keine Rettung mehr für sie gibt. Einzig einen kleinen Kritikpunkt habe ich anzubringen „Stichwort „Selbstjustiz“. Leider kann ich an dieser Stelle nicht mehr ins Detail gehen, weil ich sonst spoilern würde. Besagter Punkt wirkt dermaßen unglaubwürdig; das hätte der ansonsten so spannende Pageturner wahrlich nicht gebraucht.

Kurz gefasst: Ein echter, packender „Old School“ Psychothriller, der mir eine schlaflose Nacht beschert hat.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Erfrischend anders...

0

"The Fab Four" wurden die vier Freundinnen, May, Kate, Beth und Gemma von Familie und Freunden genannt. Jahre nach der Schulzeit sind die Frauen immer noch befreundet, doch sind sie nur noch zu dritt. ...

"The Fab Four" wurden die vier Freundinnen, May, Kate, Beth und Gemma von Familie und Freunden genannt. Jahre nach der Schulzeit sind die Frauen immer noch befreundet, doch sind sie nur noch zu dritt. Beth fährt nicht mit den Freundinnen nach Kalkan in Urlaub, weil Beth vor Jahren spurlos verschwand. Kate hat sich erst gerade von ihrem langjährigen Freund Phil getrennt und will einfach mal abschalten. Noch in der Türkei, im Urlaub, erfahren die Freundinnen, dass in ihrer Heimatstadt Stockton Heath eine tote Frau aufgefunden wird. Kaum zurück aus dem Urlaub überrascht sie die Neuigkeit , dass eine zweite Tote gefunden wurde. Beide Opfer ähneln Kate und scheinbar geht ein Serientäter um, der Frauen vom selben Typ bevorzugt.

Eines vorneweg : Noch selten hat ein Buch mich meine Meinung so um 180 Grad revidieren lassen , wie "Jetzt gehörst du mir". Ich war mir auf vielen Seiten und seit Beginn sicher zu wissen, wer der Serientäter ist. Geschickt wiegelt der Autor den Leser in Sicherheit Punkto Täteridentität. Ein Satz, der mich in meinem Verdacht bestärkt hat, ist so gut platziert, dass ich vor dem Autor den Hut ziehe. Naiv habe ich gedacht : wie langweilig und vorhersehbar. Man weiss ja schon nach einem Drittel wer der Täter ist. Wie will er uns Leser noch bis zum Schluss beschäftigen?
Und zeigt dann den Lesern die lange Nase: Aetsch, reingefallen!
Ganz am Anfang geht es hauptsächlich um Liebesbeziehungen. Kate verlässt ihren Freund, lernt im Urlaub einen anderen Mann kennen und findet auch einen Arbeitskollegen sympathisch. Man spürt , wie sehr Kate von Phil genervt ist, der sich mehr und mehr zum Stalker entwickelt. Leser, die Thriller suchen, müssen da durch diese Liebesturbulenzen einfach durch. Denn gerade diese Einführung ist enorm wichtig für die spätere Handlung.
Sehr authentisch beleuchtet Alex Lake beide Seiten, die der gestalkten Frau und die des Stalkers. Ebenfalls sehr interessant und gut recherchiert empfand ich die Ausführungen zum Thema "Serientäter".
Als die Geschichte fünf Jahre zurück in die Vergangenheit springt, habe ich schon geahnt, dass es wohl so einfach nicht sein kann. Dieses Kapitel endet mit einem Cliffhanger und ich habe es vor Spannung kaum ausgehalten. Freundin Beth verschwindet und die Frage, was mit ihr geschehen ist, hat mich durch das Buch getrieben.
Eine mehr als überraschende Wendung in der Handlung hat diesen Spannungsbogen noch mal erhöht und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Gerade die letzten 60 Seiten sind Thriller pur. Spannung, der Wettlauf gegen den Psychopathen und einige brutale Szenen sind genial geschrieben.
Die Story ist sehr abwechslungsreich, der Plot hat mich zu 100 % überzeugt und ist sehr schlüssig.
Der Fokus liegt ganz klar auf den Opfern und der Sichtweise des Täters , nicht in der Ermittlungsarbeit. Ich empfand dies nach vielen gelesenen Thrillern in der jüngsten Vergangenheit als erfrischend anders.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Jeden Tag gehörst du mir

0

"Jeden Tag gehörst du mir" ist ein Buch des Autors Alex Lake. Auf dieses Buch bin ich aufgrund des so schön spannend klingenden Klappentextes aufmerksam geworden. Die Geschichte klang einfach gut und ...

"Jeden Tag gehörst du mir" ist ein Buch des Autors Alex Lake. Auf dieses Buch bin ich aufgrund des so schön spannend klingenden Klappentextes aufmerksam geworden. Die Geschichte klang einfach gut und hat es dadurch direkt auf meine Must Read - Liste geschafft.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Kate. Kate ist achtundzwanzig Jahre alt und lebt in Stockton Heath, welches auch ihr Heimatort ist. Bis vor kurzem lebte sie dort mit ihrem langjährigen Freund Phil, aber nachdem sie eine Auszeit / Trennung wollte, um endlich mehr zu erleben und nicht ein Leben zu leben, welches nur andere von ihr erwarten, ist sie Single.

Als Kate nach einem Urlaub mit ihren beiden Freundinnen wieder in Stockton Heath ankommt, wird ihr aber sehr schnell klar, dass das beschauliche Leben in ihrem Heimatort vorbei ist. Das liegt daran, dass eine Frauenleiche entdeckt worden ist und kurze Zeit später auch schon eine zweite folgt. Und als wäre das alles nicht schlimm genug, ähneln die jungen Frauen Kate auf eine fatale Art und Weise ... Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen. Der Schreibstil von Alex Lake ist stets leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte spielt hauptsächlich in der Gegenwart, aber es gibt auch wenige Erzählstränge, die von Geschehnissen in der Vergangenheit, ca. sechs Jahre zuvor berichten.

Die Handlung ist interessant aufgebaut, aber leider war mir durch einen Aspekt schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit der Täter klar. Das hat erstmal leider ein bisschen an Spannung herausgenommen. Die Charaktere hat Alex Lake gut ausgearbeitet, sodass ich die Entwicklungen rund um jeden einzelnen gerne mitverfolgt habe. Manche Charaktere fand ich ein wenig anstrengend, was vorallem durch die Wiederholungen in ihren Gedanken und Handlungen bedingt war.

Abgesehen von der oben bereits erwähnten leicht ersichtlichen Auflösung hat Alex Lake den Spannungsbogen gut gehalten. Besonders im letzten Drittel legt der Autor noch mehr an Spannung oben drauf, was ich toll fand. Aus diesem Grund musste ich das Buch dann auch in einem Rutsch zuende lesen. Schön war zudem auch eine Verknüpfung mit der ich nicht gerechnet hatte. Positiv:
leicht zu lesender und flüssiger Schreibstil
gute Ausarbeitung der Charaktere
immer höher ansteigende Spannung

Negativ:
manche Entwicklungen waren mir ein bisschen zu vorhersehbar

"Jeden Tag gehörst du mir" bietet eine interessante Geschichte, die besonders im letzten Drittel immer spannender und zum Pageturner wird. Mir hat das Buch, trotz minimaler Schwächen, sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

✎ Alex Lake - Jeden Tag gehörst du mir

0

'Jeden Tag gehörst du mir' ist endlich mal wieder ein Psychothriller, den ich gern gelesen habe, auch wenn er an ein paar Stellen schwächelt. Die meiste Zeit über habe ich mit Spannung die Handlung verfolgt.

Ich ...

'Jeden Tag gehörst du mir' ist endlich mal wieder ein Psychothriller, den ich gern gelesen habe, auch wenn er an ein paar Stellen schwächelt. Die meiste Zeit über habe ich mit Spannung die Handlung verfolgt.

Ich war erstaunt, wie gekonnt Alex Lake mit Worten umgehen kann. Mich hat sein Schreibstil an die Seiten gefesselt und kaum losgelassen. Die Beschreibungen der Personen und Handlungen war wirklich ausgereift.

Auch gab es so viele Wendungen und überraschende Momente, dass ich manchmal glaubte, der Autor müsse sein Pulver doch längst verschossen haben. Aber da irrt man sich. Immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken und es wird kaum langweilig.

Wie gesagt, nur manchmal hätte ich mir eine Straffung der Handlung gewünscht.

Ja, man erfährt irgendwann, wer der Täter ist. Wer jedoch aufmerksam liest, bekommt das schon ein wenig eher heraus und ist nicht gar so überrascht. Dennoch bleibt die Spannung erhalten, denn Kate muss weiterhin um ihr Leben bangen. Mir hat das gut gefallen und teilweise bekam ich sogar ein mulmiges Gefühl. Selbst nach der Entlarvung hat der Schriftsteller noch einiges zu bieten, womit man wirklich nicht gerechnet hat - vor allem auf das Ende bezogen.

Ich empfehle diesen Psychothriller daher gern weiter.

©2017

Veröffentlicht am 30.04.2018

Leider war ich enttäuscht

0

Wo fange ich bei dieser Rezension nur an? Nach dem Klappentext des Buches habe ich mich auf eine spannende Story gefreut. Leider konnte „Jeden Tag gehörst du mir“ meinen Erwartungen nicht gerecht werden. ...

Wo fange ich bei dieser Rezension nur an? Nach dem Klappentext des Buches habe ich mich auf eine spannende Story gefreut. Leider konnte „Jeden Tag gehörst du mir“ meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Ich versuche, nicht allzu viel vorweg zu nehmen, aber ein bisschen Bezug nehmen muss ich schon auf die Handlung, um darzulegen, warum mir das Buch nicht gefallen hat.
Da wäre zum einen Kate, die Protagonistin der Handlung, die, die im Klappentext mit dem attraktiven Irish Look beschrieben wird. Ich muss mich nicht immer hundertprozentig mit dem Protagonisten einer Handlung identifizieren können, um eine Geschichte spannend und fesselnd zu finden, aber Kate ging mir, nett ausgedrückt, ziemlich auf die Nerven. Neben dem sich dauernd wiederholenden Thema, ob sie einen neuen Mann in ihrem Leben braucht, nachdem sie sich von ihrem Langzeitfreund/Verlobten Phil getrennt hat, wirkte sie in weiten Teilen der Handlung auf mich ziemlich oberflächlich. Das mag vielleicht auch an der Art und Weise gelegen haben, wie die Autorin die Geschichte erzählt. Der Schreibstil war meiner Meinung nach in Teilen relativ simpel, schon fast zu simpel gehalten und an manchen Stellen habe ich mich gefragt, ob unbedingt noch Wörter gebraucht wurden, um zusätzliche Seiten zu füllen. Ein Beispiel hierfür ist für mich die Begrüßung zwischen Kate und einem Arbeitskollegen nach ihrem Urlaub und die Erklärung, warum sie ihm jetzt eine Standardantwort für Leute, die man nicht so gut kennt auf seine Frage nach ihrem Urlaub gibt. Welchem Leser muss man denn solche gesellschaftlichen Floskeln so deutlich definieren?
Hinzu kommen einfach Entwicklungen in der Handlung vor, die mich mit den Augen haben rollen lassen… Kate fühlt sich von einem Serienkiller verfolgt und ihre Reaktion darauf ist, ihr Äußeres zu verändern – ok, noch einigermaßen nachvollziehbar. Die nächste Handlung ist quasi, zusammen mit einer Freundin ein neues Datingprofil anzulegen. Bitte?
Zusammenfassend war „Jeden Tag gehörst du mir“ für mich eher eine Enttäuschung, daher vergebe ich leider auch nur einen Stern.