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Sandrafuechsin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2023

Flop trotz Hype

Stalking Jack the Ripper
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Nachdem man das Buch ja gerade in Social Media ständig sieht und es im englischsprachigen Raum ja schon länger einen großen Hype nach sich zieht, habe ich mich endlich auch an dieses Buch gewagt.

Grundsätzlich ...


Nachdem man das Buch ja gerade in Social Media ständig sieht und es im englischsprachigen Raum ja schon länger einen großen Hype nach sich zieht, habe ich mich endlich auch an dieses Buch gewagt.

Grundsätzlich muss man sagen, dass ich den Schreibstil und das Setting des Buches nicht schlecht fand. Ich bin relativ gut und zügig durch die Seiten gekommen und der Vibe Londons um 1880 kommt dabei auch gut rüber.

Was mich jedoch überhaupt nicht überzeugt hat sind die Hauptcharaktere und die Handlung des Buches. Sowohl Audrey Rose als auch Thomas bleiben vom Anfang bis Ende unnahbar und flach. Auch ihre Beziehung zueinander kommt überhaupt nicht rüber und weckte bei mir absolut keinerlei Emotionen. Auch die Handlung lässt wirklich zu wünschen übrig. Was in dem Buch passiert hätte auch gut auf 100 Seiten erzählt werden können. Ansonsten plätschert die Handlung dahin. Viele Seiten sind mit belanglosen Dialogen gefüllt, die sich außerdem wiederholen. Lediglich das Ende hält einen minimalen Überraschungseffekt bereit, der den enttäuschenden Rest aber auch nicht wettmacht.

Für mich einer der größten Flops des Jahres. Werde die nächsten Bände definitiv nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Geschmackssache!

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
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Das Buch hat mich schon vom Klappentext nicht angesprochen und ich habe es nur aufgrund eines Buddyreads gelesen, deshalb ist meine Bewertung höchstwahrscheinlich nicht wirklich repräsentativ für die Zielgruppe.

Wen ...

Das Buch hat mich schon vom Klappentext nicht angesprochen und ich habe es nur aufgrund eines Buddyreads gelesen, deshalb ist meine Bewertung höchstwahrscheinlich nicht wirklich repräsentativ für die Zielgruppe.

Wen eine moderne Hexengeschichte mit Bezug zu Themen aus dem Bereich Interkulturalität oder LGBTQI+ interessiert, liegt mit diesem Buch vermutlich goldrichtig!

Für mich persönlich war es einfach zu modern geschrieben ( Schreibstil, Wortwahl) und die Nebenhandlungen lagen außerhalb meines Interessengebietes, auch wenn dabei natürlich wichtige alltägliche Themen behandelt werden.

Positiv war für mich, dass die Hauptcharaktere mittleren Alters und damit näher an meiner Altersgruppe lagen, dazu hat der sehr jugendliche Schreibstil aber meiner Meinung nach nicht unbedingt gepasst.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Psychodrama statt Jugendthriller

Was geschah mit Femke Star
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Puh, was schreibt man als Kritik über ein Buch, das so ein Thema behandelt, ohne dass es so wirkt, als würde man das Thema Rape Culture verharmlosen. Ich bin mir der Brisanz und Wichtigkeit des Themas ...

Puh, was schreibt man als Kritik über ein Buch, das so ein Thema behandelt, ohne dass es so wirkt, als würde man das Thema Rape Culture verharmlosen. Ich bin mir der Brisanz und Wichtigkeit des Themas bewusst und befürworte jegliche Art der Aufklärung, die bei den Menschen ankommt. In diesem Fall bin ich mir aber nicht sicher, ob das Buch bei der Vielzahl an Menschen so verstanden wird, wie es meiner Ansicht nach gemeint ist.

Die brutalen Bilder, die die Autorin mit ihrer Worten zeichnet sind vermutlich nötig, um aufzurütteln und ein Bewusstsein für die physische und psychische Gewalt zu schaffen, die mit einem sexuellen Übergriff jeglicher Art einhergeht zu schaffen. Das ist nicht bequem und mag auch nicht jeder lesen, damit muss man sich aber finde ich arrangieren.

Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann ist die Darstellung der Femke-Anouk (wobei ich mich jetzt hier eher auf den Anouk-Teil beziehe). Ich verstehe, dass man für ein Psychodrama (so würde ich das Genre sehen) kontroverse Charaktere braucht, aber wie naiv und unbelehrbar man sie dargestellt hat, fand ich im Kontext der Geschichte fast schon fahrlässig.
Sie, die ja (wenn auch nicht wirklich, sondern nur in ihrer Realität) Femke fahrlässig getötet hat, spielt den Moralapostel und unterstellt allen anderen nicht zu handeln und Dinge unter den Teppich zu kehren und so wird meiner Meinung nach in gewisser Weise eine fahrlässige Tötung ,,verharmlost'', obwohl die Autorin genau so eine Verharmlosung in Bezug auf das Thema Vergewaltigung kritisiert.

Positiv kann man aber sagen, dass ich nie das gesteigerte Bedürfnis hatte das Buch abzubrechen.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

:(

Feels like Loss
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Achtung Spoiler

Nachdem ich ja schon vom ersten Buch nicht 100 % überzeugt war, den Schreibstil von Sarah Sprinz aber eigentlich mag, wollte ich dem zweiten Band eine Chance geben.
Es wurde aber leider ...

Achtung Spoiler

Nachdem ich ja schon vom ersten Buch nicht 100 % überzeugt war, den Schreibstil von Sarah Sprinz aber eigentlich mag, wollte ich dem zweiten Band eine Chance geben.
Es wurde aber leider nicht besser, eher im Gegenteil. Die Story von Emilia und Leo konnte mich emotional überhaupt nicht mitnehmen, stellenweise hat es mich eher aufgeregt wie sie permanent aneinander vorbei reden und im Alltag überhaupt nicht miteinander klarkommen. Darüber hätte ich aber vielleicht noch hinwegsehen können. Was das Buch für mich aber zu einem 2 Sterne Buch ( ich habe erst überlegt nur 1 Stern zu geben) gemacht hat, ist Leos Umgang mit seiner Krankengeschichte und seiner Beziehung. Nachdem er ja im ersten Band schon ewig gebraucht hat um ansatzweise zu verstehen, dass Selbstfürsorge und die eigene Gesundheit einen größeren Stellenwert haben sollten als jede Karriere und jedes Studium der Welt, sollte man meinen, dass er nach einer überstanden Krebserkrankung und Nierentransplantation aus seinen Fehlern gelernt hat. Schnell wird im zweiten Band aber klar, dass Leo nach der Reha sofort wieder zu seinem normalen Stressrhythmus zurückkehrt und auf seine Spenderniere pfeift, indem er permanent Alkohol trinkt und sich nicht zurückhalten kann, obwohl das nach einer Transplantation nicht angesagt ist. Außerdem erwartet er von seiner Freundin, die ihr Leben in der letzten Zeit komplett nach ihm ausgerichtet hat, dass sie genau das, was er die ganze Zeit tut, nämlich seine Karriere und sein Studium vorantreiben hinten anstellt, um alle seine Bedürfnisse zu erfüllen und seine Launen auszuhalten. Zum Dank dafür küsst er dann noch eine andere und erwartet von Mila, dass sie ihm verzeiht. Im echten Leben würde ich sagen: ,,Lauf Mädchen, lauf und such dir jemanden, der dich unterstützt und dich zu schätzen weiß!
Dem Schreibstil zuliebe, der wieder angenehm zu lesen war, gibt es zwei Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

Enttäuschend

The Atlas Six
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s kommt wirklich sehr selten vor, dass ich bei einem Buch weniger als 3 Sterne vergebe, aber bei diesem Buch bleibt mir wirklich nichts anderes übrig.
Ich hatte mich sehr auf die im Klappentext angeteaserte ...

s kommt wirklich sehr selten vor, dass ich bei einem Buch weniger als 3 Sterne vergebe, aber bei diesem Buch bleibt mir wirklich nichts anderes übrig.
Ich hatte mich sehr auf die im Klappentext angeteaserte Story gefreut, da mich die Konstellation von 6 jungen Leuten, die in eine Geheimgesellschaft eintreten und nicht wissen, dass einer von Ihnen diese Entscheidung nicht überleben wird sehr angesprochen hat. Auch die Tatsache, dass die 6 Kandidaten selbst entscheiden müssen, wer dem Tode geweiht ist, fand ich sehr spannend und war gespannt auf den Prozess, der sie zu der Entscheidung führt.
Beim Lesen habe ich aber schnell festgestellt, dass ich zu keiner der vorkommenden Charaktere eine emotionale Verbindung aufbauen konnte. Sie sind alle wenig sympathisch dargestellt, besitzen keinerlei Tiefgang und führen teilweise sinnfreie Dialoge, die absolut nichts zur Storyline beitragen. Ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl, dass man 80% des Buches hätte weglassen können und es hätte nichts an der Geschichte oder der Charakterentwicklung der Protagonisten geändert. Die letzten 20 Seiten waren dann nochmal okay, aber insgesamt habe ich wirklich sehr oft überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll und tatsächlich nur aufgrund der Tatsache, dass ich immer noch auf eine Veränderung oder mehr Inhalt gehofft hatte, weitergelesen. Schade! Story hatte Potential, aber absolut nicht nach meinem Geschmack umgesetzt.

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