Kingmakers – Jahr 1

Kingmakers. Ein Elite College, auf welches die Nachkommen von Mafia-Familien gehen. Darunter auch Leo, Anna und Dean. Anna und Leo sind zusammen aufgewachsen und seit sie auf Kingmakers sind, fühlen sie für einander mehr als nur Freundschaft. Doch eine Tat lenkt Anna in die Hände von Dean. Dean, der Leo über alles hasst. Doch für wen wird sie sich letzendlich entscheiden? Dean oder Leo?

Anfangs habe ich mich mit den drei schwer getan. Die wollen in allem der/die beste sein, was ich etwas anstrengend gefunden habe. Jedoch entwickeln die sich weiter, zwei ins positive, einer ins negative. Die größte Entwicklung geht eindeutig Leo durch. Er lernt, dass er vieles als selbstverständlich angesehen hat und ändert seine Denkweise. Anna sieht ein, dass jeder Fehler macht, auch sie. Während Dean eine Obsession entwickelt, was mir gar nicht gut gefallen hat. Anna und Leo wurden mir also symphatischer, während Dean immer unsymphatischer wurde.
Aber die besten Protagonisten sind für mich die Nebenfiguren gewesen. Sie haben die interessanteren Charaktere und sind auch meistens lustiger. Miles, Ozzy, Ares und Chay mochte ich am meisten.
Die Handlung hat Potential, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass man mehr vom Unterricht mitbekommt und auch mehr von den Unterschieden der "Klassen", also Erbe, Spion, etc. Die Idee mit dem Quartum Bellum mochte ich und zum größten Teil finde ich es auch gut umgesetzt.
Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen. Ich habe zwar anfangs etwas gebraucht, um in die Geschichte zu kommen, aber dann ist alles gut gewesen. Die Sprache ist manchmal vulgär, was an dem Genre liegt. Das hat mich aber nicht wirklich gestört, da es passt.
Das Cover mag ich sehr. Es spiegelt gut die Stimmung wider und ich mag es, dass es recht schlicht gehalten wurde.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Dark Academia oder Mafia Geschichten liest. Wenn man Bücher mit Wettkämpfen oder dem Trope 'Friends to Lovers' mag, könnte man die Geschichte ebenfalls mögen.

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Die Idee einer Akademie für die Nachkommen weltberühmter Mafia- und Gangsterfamilien, Spionen, Vollstrecker etc. hat mir wirklich gut gefallen, auch das Setting mit dem abseits gelegenen Schloss am Meer.
Durch die unglaubliche Vielzahl an Figuren bin ich leider etwas schlecht reingekommen und ich konnte auch innerhalb der Lektüre nicht immer jeden zuordnen, sodass ich mich letztlich auf die Protagonisten konzentrierte. Dennoch fand ich die verschiedenen Familien total interessant!
Im Plot geht es primär um die Liebesgeschichte, die Entwicklung der Figuren und um den Unterricht. Ich fand es bis zuletzt sehr, sehr spannend zu lesen, ein paar Längen gab es aufgrund der sehr langen Personen- & Background-Infos aber schon. Die Konzentration auf weniger Figuren hätte sicher gut getan, aber auch etwas von dem Charme der Dynastien gestohlen. Trzd mochte ich den Roman wirklich gern und kam immer besser rein.
Die Übersetzung fand ich stellenweise etwas merkwürdig, weil in einem Satz oft mehrmals dieselbe Vokabel verwendet wurde. Sonst lässt sich der Roman jedoch flüssig und einfach lesen.
Die 🌶-Szenen waren zwar vom Kontext her passend, aber sehr sehr lang & das Vokabular z.T. schon etwas cringe ("Wie ein Pony bei einem Rennen" war noch harmlos). Alle waren perfekt, chronisch begehrt & kollektiv jungfräulich. Don't know...
Annas und Leos Perspektiven haben mir richtig gut gefallen. Man konnte sich in beide prima hineinversetzen, ihre Entscheidungen nachvollziehen, die Kommunikationsprobleme weniger, aber dennoch haben sie sich von Anfang an einen Platz im Leserherz erschlichen. Ich liebe sie als Paar!!
Deans Perspektive hätte es m.M.n. nicht gebraucht, da er absolut nicht sympathisch war, dafür abnormal übergriffig, toxisch & psycho. Deshalb war das Love Triangle für mich nicht wirklich eins, meist hat er sie gestalkt/abgefüllt, um ihre physischen Grenzen zu übergehen, und war gewalttätig. Das Ende im Bezug auf Dean wirkte unabgeschlossen - in den 4 Folgebänden geht es um andere Paare.
Grandios finde ich die Gestaltung mit zahlreichen ganzseitigen Illustrationen von den Dreien, die das Buch nochmal zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!!

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Kingmakers ist das gefährlichste College der Welt. Dort treffen die Nachkommen der gefürchtetsten Familien aufeinander, um die dunklen Künste des Einflusses und der Einschüchterung zu erlernen.

Unter den Neuankömmlingen ist in diesem Jahr auch Leo und seine Kinderfreundin Anna.

Doch unter ihnen ist auch noch Dean Yenin, und von ihm geht die größte Gefahr aus. Denn dessen Rachegelüste sind so kalt wie sein Herz. Er plant, Leo zu zerstören und alles, was ihm lieb ist, zu nehmen – angefangen bei Anna.
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leichtgefallen, denn man wird mit sehr vielen Namen und Personen, die alle zu unterschiedlichen Familien gehören, überhäuft. Auf den Ersten Seiten gibt es zwar Stammbäume, doch leider konnten diese mir auch nicht unbedingt dabei helfen, die Wichtigkeit der Personen zu sortieren.

Die Story an sich gefiel mir gut, doch leider hatte ich des Öfteren den Eindruck, dass ich eine Teenie-Geschichte lese. Ich hatte das Gefühl, das die Liebesgeschichten mehr im Vordergrund stehen als die Mafia-Geschehnisse, was ich sehr schade fand und was auch meinen Lesefluss etwas getrübt hat.

Ich würde mir für die Folge-Bände wünschen, dass das ganze Techtel-Mechtel mehr in den Hintergrund gestellt wird, dafür aber die Intrigen und die Rache mehr Raum einnehmen.

Nun noch etwas zu den Charakteren: Anna fand ich sehr sympathisch. An ihr mag ich ihr Selbstbewusstsein und ihre Stärke.

Leo hingegen war mir das ganze Buch über nicht so sympathisch. Er will Anna um alles in der Welt beschützen, wirkt aber auf mich etwas arrogant.

Dean wird im Buch als der „Bösewicht“ dargestellt, wirkte auf mich aber von Anfang an nicht unsympathisch. Er ist auch sehr ehrgeizig, hatte keine leichte Kindheit und ist dadurch einem Kampf nicht abgeneigt.

Besonders angetan war ich allerdings von der Aufmachung des ganzen Buches. Das Cover und der blaue Farbschnitt sind schon mal super, aber die Zeichnungen im Buch und auch die Charakterkarten finde ich Topp.

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Wir verfolgen hier die Kinder der mächtigsten Mafia Familien der Welt, die alle in Kingmakers darauf vorbereitet werden, in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Der Stundenplan weicht somit sehr von dem eines normalen Colleges ab.

Anna und Leo waren schon immer ein eingespieltes Team und ihre Freundschaft geht sehr tief. Zusammen wollen sie auch Kingmakers überstehen und die Aufgabe, die auf sie zukommen werden, gemeinsam meistern.
Anna merkt jedoch, dass sie immer mehr Gefühle für ihren besten Freund Leo empfindet, doch ob er diese erwidert und die Freundschaft der beiden gefährdet wird, steht auf einem anderen Blatt.

Band eins und zwei spielen nicht parallel, sondern die Ereignisse passieren nacheinander in dem jeweiligen Buch.
Der erste Teil, welcher die Geschichte von Anna und Leo erzählt, stach für mich durch den friends to lovers trope total heraus. Ich muss zugeben, dass die ersten 200 Seiten irgendwann recht schleppend waren und es ein wenig schneller hätten gehen können. Danach fand ich den Handlungsverlauf jedoch recht spannend und dramatisch, was mir sehr gut gefallen hat.

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„Macht liegt nicht nur in dem, was wir tun, sondern auch in dem, was wir nicht tun.“

Auf dem gefährlichsten College der Welt müssen die Nachkommen der Mafia sich Feinden stellen und zur Ausbildung als zukünftige „Bosse“ antreten. Kann man an einem Ort, an dem Rache kalt serviert wird, überleben – und vielleicht sogar lieben?

Die Geschichte startet gemächlich und führt uns mit Anna und Leo in die Welt der Mafia, voller Blut, Rache und Traditionen. Der Schreibstil ist packend und bildhaft, und ich fühlte mich sofort an die klassischen Mafia-Filme erinnert, was mir sehr gefiel.

Natürlich habe ich bei einem solchen Buch keine heile Welt erwartet, dennoch gibt es eine Szene, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie zu sehr verharmlost und dann einfach übergangen wurde. Das hat meine Begeisterung für die Geschichte stark gedämpft.

Leo und Anna sind starke Charaktere, deren Zuneigung langsam aus einem familiären Gefühl heraus wächst. Die Entwicklung dieser Beziehung wird authentisch beschrieben, was ich sehr geschätzt habe. Der dritte Hauptcharakter war mir hingegen von Anfang an unangenehm, aber es war spannend, auch seine Perspektive kennenzulernen. Die Geschichte wird aus drei Blickwinkeln erzählt, was interessante Einblicke bietet. Es gefällt mir, dass sich alle Charaktere spürbar weiterentwickeln – wenn auch in unterschiedliche Richtungen.

Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend. Die Illustrationen, die Gestaltung der Academy und die Darstellung der Mafiawelt sind grandios. Zwischendurch gab es einige Längen, und ich wartete auf den großen Knall. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass Anna durchsetzungsfähiger und aktiver auftritt und nicht nur als Sidekick erscheint.

Alles in allem wird dies sicherlich eine spannende Reihe, und ich bin gespannt, ob sich am Ende alle Handlungsstränge zusammenfügen.

3,5 von 5 Sternen.

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