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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2025

Unfassbar gut

Eine Frage der Chemie
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Die Autorin hat einen unterhaltsamen und fesselnden Roman mit tiefen Themen rausgebracht. Die Protagonistin Elizabeth wirkt sehr sympathisch und man wird mit ihr schnell warm. Egal, welche Schwierigkeiten ...

Die Autorin hat einen unterhaltsamen und fesselnden Roman mit tiefen Themen rausgebracht. Die Protagonistin Elizabeth wirkt sehr sympathisch und man wird mit ihr schnell warm. Egal, welche Schwierigkeiten sie hat, sie bleibt ihren Idealen und Werten treu. Die Story hat mich sofort begeistert. Manchmal witzig, manchmal ironisch erzählt Garmus eine außergewöhnliche Geschichte einer starken Frau. Damals war die Stärke nicht alles. Man bräuchte auch ein wenig Glück. Wie froh war ich, dass auch Elizabeth nach so vielen Herausforderungen auch eine Chance bekommen hatte, glücklich zu sein.
Es ist ein warmherziges und kurzweiliges Buch über starke Frau, die nie ihre Träume aufgegeben hat.

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Veröffentlicht am 31.12.2024

Tiefergreifend

Shuggie Bain
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Der Roman wird uns aus der Perspektive eines Kindes namens Hugh oder nur Shuggie gezeigt. Eines Kindes, das seine Mutter Agnes liebt und alles für sie tut, damit sie glücklich wird. Meistens braucht Agnes ...

Der Roman wird uns aus der Perspektive eines Kindes namens Hugh oder nur Shuggie gezeigt. Eines Kindes, das seine Mutter Agnes liebt und alles für sie tut, damit sie glücklich wird. Meistens braucht Agnes dafür nur Alkohol. Für alles andere gibt es kein Geld mehr. Nicht mal fürs Essen. Shuggie ist das jüngste Kind, er beobachtet, wie seine Geschwister Familie verlassen und danach sich nie melden. Es gibt keinen Ausweg, es kommt keine Hilfe. Und das ist das Tragische in diesem Roman, der uns schmerzlich die Wahrheit mancher Familien zeigt. Denn es gibt ja solche Familien.
Während Shuggie älter wird, ändert er nie seine Meinung bezüglich Agnes. Er wächst im Glauben auf, dass wenn er brav bleibt, muss seine Mutter nicht mehr trinken. Sein Platz ist immer bei ihr. Er kann sie nicht allein lassen. Und er hofft auf die bessere Zukunft, weil Hoffnung das einzige ist, was er hat. Ohne Hoffnung würde er schon längst aufgeben.
Stuart beschreibt in seinem Roman eine besondere Mutter-Sohn-Beziehung, grausame Kindheit und Brutalität der Menschen. Kein Wunder, dass das Buch mit Booker Preis ausgezeichnet wurde. Denn „Shuggie Bain“ ist ein einzigartiger und tiefgreifender Roman über gestörte Familie, der nicht für jeden geeignet ist aufgrund schwerer Thematik.

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Veröffentlicht am 22.12.2024

Herzzerreißend

Was du mir bedeutest
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Fast die meiste Geschichte zeigt uns die Kindheit und Erwachsenwerden von Hanna in einem ruhigen Ort mit den Leuten, die sie liebten. Aber so ruhig verlief ihr Leben doch nicht. Sie musste Einiges erleben, ...

Fast die meiste Geschichte zeigt uns die Kindheit und Erwachsenwerden von Hanna in einem ruhigen Ort mit den Leuten, die sie liebten. Aber so ruhig verlief ihr Leben doch nicht. Sie musste Einiges erleben, das ihr für das ganze Leben Narben hinterlassen hat.
Sofia Lundberg gelingt es immer wieder, eine herzzerreißende Geschichte aus ihren Werken zu machen. Dieses Mal konnte mich ihr Roman so stark berühren, dass die Story in meinem Inneren immer noch nachhallt. Die Autorin verschont ihre Figuren nicht. Vielleicht auch deswegen wirken sie so realistisch. Ich habe das Buch schnell ausgelesen, weil es mich sofort gefesselt hat. Ich wollte wissen, wie Hanna und die anderen Nebencharaktere sich weiterentwickeln. Auf so einen schmerzlichen Ausgang war ich nicht vorbereitet. Immerhin werden wichtige Themen in „Was du mir bedeutest“ behandelt, bei denen das Herz zum Stillstand kommt.
Das ist ein lesenswerter Roman über Schicksal, Freundschaft, Freiheit und vieles mehr, den ich herzlich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Guter Thriller

Was verborgen ist
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OMG wie gut dieser Thriller ist! Die Autorin stellt ein gut ausgearbeitetes psychologisches Bild der Protagonistin dar, einer leidenden Mutter, deren Sohn verschwunden ist. Das schlimmste aber kommt noch. ...

OMG wie gut dieser Thriller ist! Die Autorin stellt ein gut ausgearbeitetes psychologisches Bild der Protagonistin dar, einer leidenden Mutter, deren Sohn verschwunden ist. Das schlimmste aber kommt noch. Isabelle hat traumatische Erinnerungen an ihre Vergangenheit, ihre Familie. Das kann natürlich der Grund dafür sein, dass sie manchmal die Situation nicht kontrollieren kann. Dadurch wird die Hauptfigur zur unzuverlässigen Erzählerin. Sie ist selbst verzweifelt und unsicher. Allerdings würde jede Mutter alles mögliche tun, um ihr Kind zu finden. Auch wenn sie riskiert, ihr Zukunft aufs Spiel zu setzen.
Wie kühn verlagert sich der Verdacht von einer Figur auf die andere. Bevor man eine Vermutung hat, wird diese bereits angedeutet. Aber man liegt falsch. Erst ganz am Ende kommen alle Puzzleteile zusammen und machen das Geschehen nachvollziehbar. Ein paar offene Fragen bleiben noch am Ende, aber sie sind nicht so wichtig.
Dieses Buch konnte mich sofort von den ersten Seiten fesseln und bis zu den letzten Seiten nicht loslassen.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Eines der besten Bücher 2024

MAAME
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Die Ich-Erzählerin Maddie wirkt auf einen unglaublich sympathisch und natürlich. In manchen Sachen ist sie noch unerfahren und muss ihre Fragen erst googeln, da mit 25 Jahren ist ihr doch peinlich, etwas ...

Die Ich-Erzählerin Maddie wirkt auf einen unglaublich sympathisch und natürlich. In manchen Sachen ist sie noch unerfahren und muss ihre Fragen erst googeln, da mit 25 Jahren ist ihr doch peinlich, etwas über Liebesbeziehungen bei ihren Freundinnen zu erfragen. Sie hat aber keine Angst, lustig zu wirken. Sie will einfach ihr Leben leben, Erfahrungen sammeln und verstehen, was sie überhaupt mit ihrem Leben machen möchte. Die Erfahrungen, die man unbedingt selber machen muss, da kein Google dir zur Hilfe kommt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich war mit dem Buch in wenigen Tagen durch, da die Story leicht und unterhaltsam ist, aber nicht nur. Die ernsten Themen wie Krankheit, Verlust, Schuldgefühle werden in diesem Roman ausreichend ausgearbeitet. Die komplizierte Beziehung zwischen Maddie und ihrer Mutter hat mich beeindruckt. Sie ist irgendwie eigenartig. Diese Entwicklung der Beziehung hat mir ganz gut gefallen. Am Ende kann Maddie ihre Mutter und sich selbst akzeptieren, wie sie ist.
Dieser Roman hat mich von den ersten Seiten gefesselt und nicht losgelassen, bis ich ihn ausgelesen habe. „Maame“ ist eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.

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