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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2024

Tolle Geschichte, unheimlich Lebensnah

Zwischen Ende und Anfang
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Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann ...

Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann jetzt über ihre eigenen klugen Ratschläge nur noch lachen. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen, ihre Teenagertochter spricht nicht mehr mit ihr, und seit dem Tod ihrer Mutter lebt ihr Stiefvater Bill bei ihr. Als dann auch noch ihr leiblicher Vater Gene überraschend vor der Tür steht, läuft alles vollends aus dem Ruder. Denn Gene mit seinen Nirvana-T-Shirts und seiner (lange zurückliegenden) Karriere als Fernsehstar ist alles andere als der typische Großvater. Und plötzlich steht Lila nicht nur zwischen zwei Vätern, sondern auch zwischen zwei neuen Männern. Denn: Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang!

„Zwischen Ende und Anfang“ aus der Feder von Jojo Moyes nimmt den Leser mit in eine Geschichte aus dem Leben.
Lila steht plötzlich ohne ihren Mann aber mit den beiden Töchtern und einem alten Haus da.
Sie muss die schwangere Freundin ihres Ex-Mannes regelmäßig sehen und hat als Autorin eine Schreibblockade. Ihre Teenagertochter geht zusätzlich durch ihre eigenen Probleme und alles in allem, läuft es einfach nicht rund für Lila. Lediglich ihr Stiefvater, der bei ihr eingezogen ist, bringt etwas Ruhe.
Das Chaos ist aber perfekt, als ihr leiblicher Vater vor der Tür steht und die Männerwelt sie auch nicht mehr in Ruhe lässt.
Lila und ihre Familie sind einfach herrlich normal und aus dem Leben kopiert.
Ich glaube, jeder kann sich in der Geschichte wiederfinden, egal ob man Kinder hat oder nicht. Lila ist keine perfekte Karrierefrau und auch keine Übermutter, die ein perfektes Verhältnis zu ihren Kindern hat aber sie gibt absolut ihr Bestes und versucht irgendwie alles unter einen Hut zu bekommen.
Auch der Rest ihrer Familie ist herrlich unperfekt und realistisch gezeichnet.
Jojo Moyes hat eine Geschichte voller kleiner Alltäglichkeiten, sympathischen Figuren, Familienchaos und ebenso viel Gefühl wie Humor geschrieben, die mich von Anfang bis Ende mitgenommen hat.
Ich habe Lila und ihre Familie richtig liebgewonnen und hatte meine Freude, sie bei ihrer Entwicklung und der Entwirrung ihres Chaos zu begleiten.
Ich bin immer wieder von der Autorin begeistert und kann auch dieses Mal dieses Buch nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.12.2024

Typisch Alexis Hall

The Lost Memory Project
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Am liebsten würde Sam Becker das Meeting mit seinem Boss absagen, weiß er doch, dass der mit ihm über mögliche Entlassungen in seinem Team sprechen will. Jonathan Forest ist attraktiv - keine Frage -, ...

Am liebsten würde Sam Becker das Meeting mit seinem Boss absagen, weiß er doch, dass der mit ihm über mögliche Entlassungen in seinem Team sprechen will. Jonathan Forest ist attraktiv - keine Frage -, aber leider auch ein bisschen einschüchternd. Und als Sam sich während des Termins den Kopf stößt, nutzt er die Gelegenheit und tut das einzig "Logische": Er gibt vor, sein Gedächtnis verloren zu haben und sich deshalb auch nicht an ihr Gespräch erinnern zu können. Was zuerst wie eine gute Idee aussieht, entwickelt sich schnell zu einem Desaster, denn bei ihrer zweiten Chance, sich wirklich kennenzulernen, entdeckt Sam ganz neue Seiten an seinem verschlossenen Boss und beginnt, ungeahnte Gefühle für ihn zu entwickeln.

„The Lost Memory Project“ ist der neue Roman von Alexis Hall.
Wer schon die anderen beiden Bücher des Autors gelesen hat, der kennt seinen Stil und seine Art die Geschichten aufzubauen.
Es gibt wieder den etwas verschlossenen Anzugträger, der alle von sich wegstößt und den chaotischen Tollpatsch. Natürlich prallen die Welten aufeinander und was zu Beginn natürlich reibt, sprüht schnell Funken.
Das Prinzip ist ein ähnliches wie bei „Boyfriend Material“ aber dennoch auch anders. Die Figuren sind wieder herrlich verschroben und einzigartig. Man muss immer wieder schmunzeln und schließt sie schnell ins Herz.
Die Energie zwischen Sam und Jonathan ist einfach toll und besonders miteinander, wenn sie sich aneinander gewöhnen, das sind die besten Szenen.
Natürlich ist alles ein bisschen vorhersehbar, grad wenn man den Autor kennt aber ich hatte trotzdem meinen Spaß.
Für mich ein tolles Gay-Romance Buch, was ich nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 14.12.2024

»Let's go!« Beten für Beginner

Lass mal beten
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Beten ist Reden mit Gott. Klar. Aber wie startest du? Braucht einen bestimmten Ort dafür und was soll man eigentlich sagen? Bringt es überhaupt was, dass ich mit Gott spreche? Und was, wenn er tatsächlich ...

Beten ist Reden mit Gott. Klar. Aber wie startest du? Braucht einen bestimmten Ort dafür und was soll man eigentlich sagen? Bringt es überhaupt was, dass ich mit Gott spreche? Und was, wenn er tatsächlich antwortet?!
In diesem Buch findest du Tipps, Erfahrungen und Inspiration, wie dein Gebet lebendig und deine Beziehung zu Gott tiefer werden kann. Probier es einfach mal aus. Da, wo du bist - Come on!

Gedacht ist „Lass mal beten… einfach, weil´s was bringt!“ von Sabine Rödinger vor allem für Teens aber auch für alle darüber (und bestimmt auch darunter) ist das Buch super geeignet.
Die Autorin geht auf alle möglichen Arten des Gebets ein, gibt Tipps und zeigt Tricks auf, die den Gebetsalltag noch spannender und die Beziehung zu Gott noch lebhafter machen.
In diesem Buch geht es um die verschiedenen Formen des Gebets. Ob „klassisch“, wie man es aus der Kirche kennt, laut mit Musik und Tanz, still für sich zuhause, im Liegen, im Stehen oder Kreativ mit Stift und Papier.
Man bekommt Tipps, wie man Ablenkungen vermeiden kann, lernt das „richtige“ Beten und dass es eigentlich kein richtig oder falsch dabei gibt, Hauptsache man bleibt mit Gott in Verbindung.
Das Buch ist definitiv ein tolles Werk, nicht nur für Einsteiger, sondern auch für alte Gebetshasen. Manchmal braucht man einfach frischen Wind, grade wenn man vielleicht auch mal das Gefühl hat, das Gott so gar nicht zu hört.
Gespickt ist alles mit interessanten Fakten und Erklärungen, so dass man zu einigen Gebetspraktiken auch einen gewissen Hintergrund erfährt.
Eine super Mischung aus Inputs, Tipps, Tricks und Wissen.
Ich finde das Buch klasse und werde es auf jeden Fall verschenken und empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Toll für Jugendliche

One God. One Planet. One Challenge.
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Die 40 Impulse und Challenges inspirieren dich, Gott in der Natur zu erleben, machen Spaß rund erweitern deinen Horizont. Von Nachdenk-Inputs, DIY-Tipps, Erlebnisberichten über Aktionen, die du mit anderen ...


Die 40 Impulse und Challenges inspirieren dich, Gott in der Natur zu erleben, machen Spaß rund erweitern deinen Horizont. Von Nachdenk-Inputs, DIY-Tipps, Erlebnisberichten über Aktionen, die du mit anderen machen kannst, bis hin zu kleinen Tests bietet dieses Buch eine bunte Mischung für Hirn und Herz. Zu jedem Impuls gibt es einen passenden Bibelvers oder ein Zitat sowie Anregungen und Medientipps zum Weiterdenken und Ausprobieren.

„One God. One Planet. One Challenge.” Von Verena Keil kommt als stylisches Taschenbuch daher.
Nach einem Vorwort, welches den Leser auf das Buch einstimmen soll, geht es direkt mit den Impulsen und Challenges los. 40 Stück sind es an der Zahl, aufgeteilt in die drei Bereiche „Wonder - Wahrnehmen. Staunen. Entdecken“, „Courage - Ausprobieren. Erleben. Tiefer graben.“ Und „Courage – Gemeinsam was bewegen.“
Es geht um Nachhaltigkeit, Umwelt und Gemeinschaft und irgendwie auch darum, Gottes Schöpfung bewusster wahrzunehmen, wertzuschätzen und zu erhalten.
Jede dieser 40 Challenges besteht aus einem informativen Text, der locker geschrieben viele Infos und Anregungen enthält. Ergänzt werden die Texte durch Bibelverse oder andere passende Zitate und am Ende folgt dann die Challenge, ein DIY oder z.B. Websites, um die Themen weiter zu vertiefen.
Man kann das Buch von Anfang bis Ende lesen, reinblättern oder je nach Interesse sich einen Text raussuchen. Ich hab einiges Neues erfahren oder mir noch mal bekannte Dinge ins Leben gerufen.

Ich finde das Buch klasse. Besonders für Jugendliche, die sich vielleicht auch zum ersten Mal mit diesen Themen beschäftigen super. Bestimmt auch gut für Jugendgruppen.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Süße Geschichte für die Vorweihnachtszeit

The Christmas Fix
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Catalina King hat eine Mission: Sie will das traditionelle Weihnachtsfest der Kleinstadt Merry retten. Nachdem ein Sturm Merry übel verwüstet hat, möchte Catalina mit ihrer Reality-Show das historische ...

Catalina King hat eine Mission: Sie will das traditionelle Weihnachtsfest der Kleinstadt Merry retten. Nachdem ein Sturm Merry übel verwüstet hat, möchte Catalina mit ihrer Reality-Show das historische Stadtzentrum renovieren. Der Haken? Noah Yates, mürrischer Bürgermeister und alleinerziehender Vater, will um jeden Preis verhindern, dass irgendwelche Möchtegern-Fernsehstars die Tragödie kapitalisieren. Aber Catalina »Cat« King gibt so schnell nicht auf. Jedes Mal, wenn Noah und Cat im selben Raum sind, fliegen die Fetzen. Können sie sich zusammenreißen, damit es ein Weihnachtswunder geben kann?

„The Christmas Fix“ von Lucy Score ist ein richtig süßes Buch für die Vorweihnachtszeit.
Klassisch im Stil der Autorin wird die Geschichte aus der Sicht von Catalina King und aus der von Noah Yates erzählt.
Catalina ist wunderbar selbstsicher, stark, nett und mal kein Püppchen, sondern eine Frau die Anpackt. Noah dagegen ist kein vor Selbstbewusstsein platzender Muskeltyp.
Die Chemie der Zwei hat mir direkt von Anfang an gefallen.
Der Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich sehr gerne mit nach Merry gereist bin und gerne verfolgt habe, wie Cat die kleine Weihnachtsstadt aufräumt und auf den Kopf stellt.
Die Geschichte ist an vielen Punkten natürlich vorhersehbar, aber mich hat das in diesem Falle nicht gestört. Die Figuren sind alle super gelungen und egal ob die Filmcrew, Cats Familie oder die Bewohner aus Merry, ich hab sie alle ins Herz geschlossen.
Mir hat das Buch Spaß gemacht und obwohl erst Oktober ist, hat es mich ein bisschen in Vorweihnachtsfreude versetzt.

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