Auf Tötungs-Mission
Die 13 Tode der Lulabelle Rock«Die 13 Tode der Lulabelle Rock» ist wunderbar flüssig geschrieben und liest sich schnell weg, was meinen Eindruck eines Fast-Food-Buches noch verstärkt. Leider wurde nämlich viel Potenzial der spannenden ...
«Die 13 Tode der Lulabelle Rock» ist wunderbar flüssig geschrieben und liest sich schnell weg, was meinen Eindruck eines Fast-Food-Buches noch verstärkt. Leider wurde nämlich viel Potenzial der spannenden Buchidee nicht ausgeschöpft. Die Oberflächlichkeit hält sich bis zum Schluss, in der Handlung, den leblosen Figuren und der Erzählweise, und lässt keine Sinnhaftigkeit aufkommen. Viele Fragen bleiben offen, was hier einfach nicht gepasst hat. Zudem schafft es Maud Woolf nicht, die Tragik des Ganzes durch passende Ironie abzuschwächen. Somit war das Buch, entgegen meiner Erwartungen, die durch den Klappentext geschürt wurden, bedrückend und unspektatkulär.
Es gibt ein paar gute Actionszenen, es kommt auch mal Spannung auf, ist unvorhersehbar überraschend und hat ein interessantes Ende, jedoch bleibt es durchwachsen. Würde es denen empfehlen, die alles rund um die Klon-Thematik und alternative Welten mögen und Lust auf einen temporeichen Science-Fiction-Thriller für Zwischendurch haben, und sich an emotionsloser Oberflächlichkeit nicht stören. Hier bildet man sich am besten eine eigene Meinung.