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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2024

Spannend und düster

Schattenwald
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Worum geht’s?
Eine Frau verschwindet. Kurze Zeit später taucht ihre Leiche auf – grausam zugerichtet. Sofort gerät der Ehemann in Verdacht. Doch als eine weitere Frau verschwindet und der Ehering im Briefkasten ...

Worum geht’s?
Eine Frau verschwindet. Kurze Zeit später taucht ihre Leiche auf – grausam zugerichtet. Sofort gerät der Ehemann in Verdacht. Doch als eine weitere Frau verschwindet und der Ehering im Briefkasten des Mannes des ersten Opfers hinterlegt wird, stehen die Ermittler vor einem Rätsel.

Meine Meinung:
Die Thriller von Jan-Erik Fjell sind immer ein bisschen wie ein Überraschungsei, da noch nicht alle übersetzt sind. Von den aktuell 8 Fällen wurden bislang nur 5 ins Deutsche übersetzt, sodass ich mit dem 3. Fall damals begonnen habe, zu lesen. „Schattenwald“ ist der 8. Fall der Anton-Brekke-Reihe und der erste, den ich bislang lesen konnte, ohne dass mir Teile der Story gefehlt haben. Ein Buch, das also auch ohne Weiteres als Stand-Alone gelesen werden kann.

Den Autor selbst finde ich klasse. Ich mag seinen Schreibstil, seine Ideen, die Art wie er uns zu der Lösung hinführt. Und auch seine Ermittler Magnus Torp und Anton Brekke sind tolle Charaktere. Wobei im vorliegenden Fall Anton etwas neben sich ist und als Betreuer in einer psychiatrischen Einrichtung arbeitet. Er ist in diesem Band besonders eigen und unflexibel, aber dennoch mit einem guten Riecher. Magnus wirkt etwas hilflos, aber auch er gefällt mir hier gut. Und wen ich auch spannend finde, war Kristin. Ich bin mir nicht sicher, ob sie davor schonmal eine Rolle gespielt hat, ich kann mich zumindest nicht an sie erinnern, aber ihre Rolle ist durchaus ausbauwürdig.

Der Fall selbst ist dann wirklich spannend. Wir wechseln zwischen der Vergangenheit im Jahr 1999 und der Gegenwart hin und her und es ist wieder unglaublich, wie der Autor die Fäden erst zusammenlaufen und dann reißen lässt, um sie danach erneut zu verknüpfen. Ich finde den Täter genial, wie er denkt und agiert, ein absolut schrecklicher Psychopath, der doch ganz normal wirkt. Wie er sich in die Herzen der Opfer einschleicht, ist wirklich erschreckend. Auch Nebenschauplätze gefallen mir gut. Der Fall ist eine tolle Mischung aus spannenden Ermittlungen, grausamen Taten und wir haben so viele Verwicklungen und Wendungen – ich gestehe, ich habe die Lösung so nicht gesehen. Ich hatte alle möglichen Protagonisten als Täter im Hinterkopf, aber nicht diese Person. Das Buch hat mir super gefallen. Die Spannung wurde immer intensiver und wir hatten einen wirklich genialen Showdown – aber auch einen Showdown, der emotional und erschreckend war. Ich hoffe sehr, auf einen 9. Fall mit einem positiven Beginn. Warum? Lest unbedingt das Buch, ihr werdet verstehen. Eine klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Der 8. Fall für Anton Brekke ist der erste, in den ich gut hineingekommen bin. Der Thriller „Schattenwald“ von Jan-Erik Fjell kann durchaus als Stand-Alone gelesen werden. Der Autor ist wirklich genial und schafft es, absolut atmosphärische und düstere Spannung zu erzeugen. Er hat tolle Charaktere und hier einen wirklich genialen Täter, der so abgrundtief psychotisch ist, wie wir es selten erleben. Es gibt eine Unmenge an Wendungen und wir haben so einen genialen, grausamen Showdown, das Buch hat mich wirklich gefesselt und ich hoffe, dass bald alle Bände übersetzt sind, damit ich alles nochmal ab Fall 1 lesen kann!

5 Sterne von mir und wann gibt es Band 9? Ich muss wissen, wie sich dieser gemeine Cliffhanger auflöst! Gibt es noch einen Band 9?

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Lustiger Mitmachspaß

Die Sendung mit dem Elefanten - Schütteln, pusten, lachen - Mein Mitmachbuch
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Worum geht’s?
In diesem Buch kannst du Elefant und Hase helfen – puste, schüttel oder kipp dafür das Buch und schau nach, was es bewirkt.

Meine Meinung:
Das „Schütteln, pusten, lachen - Mein Mitmachbuch“ ...

Worum geht’s?
In diesem Buch kannst du Elefant und Hase helfen – puste, schüttel oder kipp dafür das Buch und schau nach, was es bewirkt.

Meine Meinung:
Das „Schütteln, pusten, lachen - Mein Mitmachbuch“ mit Elefant und Hase ist wirklich Spaß für die ganze Familie.

In einfachen Sätzen wird den Kleinen erklärt, was zu tun ist. Dazu haben wir wundervolle bunte Bilder mit dem blauen Elefanten und dem rosa Hasen. Die Sätze sind kindgerecht und leicht verständlich. Unser Kleiner hat mit 1,5 Jahren das Meiste davon verstanden und umsetzen können und sich dabei kaputtgelacht. Und auch wir als Eltern hatten viel Spaß dabei, mit unserem Kleinen die Aufgaben zu lösen oder bei den Dingen, die er noch nicht ganz verstanden hat, vorzumachen und ihn nachmachen zu lassen.

So ist das Buch eine wundervolle Mischung aus Hörverstehen, Konzentration, Umsetzung und Action und es wird auch beim mehrmaligen Durchlesen und Durchmachen nicht langweilig. Am Ende haben wir noch einige Seiten zum Ausmalen, was toll ist, denn Malen ist bei uns gerade ganz hoch im Kurs! Bei den Sachen, die das Buch durchmachen muss, ist die Frage eher: Wer hält länger durch? Das Buch oder wir? Von uns eine ganz klare Empfehlung auch schon für Kinder unter 3 Jahren, wir haben viel Spaß mit dem Buch!

Fazit:
Das Buch mit Elefant und Hase „Schütteln, pusten, lachen – Mein Mitmachbuch“ macht wirklich der ganzen Familie Spaß. Selbst kleinere Kinder können hier schon mitmachen und wir haben die perfekte Mischung aus kurzen, kindgerechten Sätzen mit einfachen Anweisungen, Konzentration, Hörverstehen, Action und ein bisschen Kreativität. Und dazu natürlich die wundervollen, bunten Bilder mit Hase und Elefant. Uns wurde es keine Sekunde lang langweilig.

5 Sterne von uns!

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Buch für wundervolle Erinnerungen

Die Sendung mit dem Elefanten - Meine Kindergartenfreunde
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Worum geht’s?
Ein Buch zum selbst ausfüllen für dich und deine Freunde.

Meine Meinung:
Freundebücher und Poesiealben kenne ich noch von früher. Aber da waren es meist einfache Bücher mit leeren Seiten. ...

Worum geht’s?
Ein Buch zum selbst ausfüllen für dich und deine Freunde.

Meine Meinung:
Freundebücher und Poesiealben kenne ich noch von früher. Aber da waren es meist einfache Bücher mit leeren Seiten. Das „Elefant und Hase – Meine Kindergartenfreunde“-Buch hat hier schon wundervolle Vorlagen und ist von den Kindergartenfreunden ganz einfach auszufüllen. Es gibt einen Platz für ein Foto und dann ganz kindgerecht für das Kindergartenalter weitere Felder für Name, Spitzname etc. Schön ist auch, dass man für das Alter nicht eine Zahl angibt, sondern die entsprechende Anzahl an Hasen bzw. Elefanten einfach anmalt.

Neben den Seiten für die Freunde gibt es noch weitere tolle Seiten mit kreativen Dingen. Z.B. Bilder, die man gemeinsam oder alleine ausmalen kann. Suchbilder. Bilder zum Zählen. Und, und, und. Auch ein Geburtstagskalender und Platz für gemeinsame Bilder mit den Freunden sind enthalten.

Kurz: Das Buch ist wirklich perfekt, um Erinnerungen aus dem Kindergarten für die Zukunft festzuhalten. Ich habe selbst noch meine Freundesbücher – allerdings erst ab Grundschulzeit – und schaue diese immer wieder gerne an. Und da mein Kleiner im nächsten Jahr in die Krippe kommt, werden wir das Buch auf jeden Fall nach und nach ausfüllen und es dann in seine Erinnerungsbox legen, dass er es später immer wieder ansehen kann, wenn er möchte. Der Elefant ist sowieso eines seiner Lieblingstiere und er mag die Episoden mit Hase und Elefant total gerne. Für uns ist das Buch daher perfekt, mit den wundervollen Zeichnungen und – wenn es dann mal ausgefüllt ist – mit den schönen Erinnerungen an eine hoffentlich erlebnisreiche und schöne Zeit in der Kindheit. Eine klare Empfehlung von uns!

Fazit:
Das „Elefant und Hase – Meine Kindergartenfreunde“-Buch ist wirklich wundervoll. Nicht nur haben wir schöne Zeichnungen von Hase und Elefant, nein, es gibt auch kreative Seiten, ein Geburtstagskalender und jede Menge Seiten, auf denen die Freunde sich verewigen können. Das Ganze ist kindgerecht für das Kindergartenalter gestaltet und schon das Durchblättern mach Vorfreude auf das Ausfüllen lassen.

5 Sterne von uns für dieses Buch, das sicher bald voll von schönen Erinnerungen und Freunden sein wird!

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Veröffentlicht am 23.12.2024

Spannend und überraschend

Die Saat des Killers
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Worum geht’s?
Bei einem Einsatz wird der Vater von Joshua getötet. Vor seinem Tod hat er verfügt, dass seinem blinden Sohn seine Augen transplantiert werden sollen. Die OP ist erfolgreich und Josh kann ...

Worum geht’s?
Bei einem Einsatz wird der Vater von Joshua getötet. Vor seinem Tod hat er verfügt, dass seinem blinden Sohn seine Augen transplantiert werden sollen. Die OP ist erfolgreich und Josh kann endlich sehen. Doch gleichzeitig tauchen seltsame Träume auf. Träume, welche die letzten Minuten seines Vaters zeigen; doch nicht nur aus dessen Sicht…

Meine Meinung:
Paul Cleave ist einfach ein Meister der unvorhersehbaren Thriller, was er in „Die Saat des Killers“ wieder unter Beweis stellt. Ich mag seinen Schreibstil, der auf der einen Seite grausam ist, der Szenen intensiv beschreibt, der auf der anderen Seite aber auch immer wieder gespickt ist mit makabrem Humor, der ganz mein Ding ist (ich sage nur: Der Assistenzarzt im Treppenhaus und seine Säuberungsaktion).

Hier begleiten wir den 16jährigen Josh, der nach einer OP wieder sehen kann und sich in seinem neuen Leben zurechtfinden muss. Ich finde es spannend, wie der Autor an alles gedacht hat, was der Junge lernen muss und neu für ihn ist. Gut gefallen hat mir auch Olillia. Überhaupt waren die beiden ein gutes Team, das in späteren Jahren perfekt gemeinsam ermitteln könnte. Wir treffen Vega wieder und auch kurz Rebecca Kent. Alle anderen Charaktere sind gut gewählt, aber eher Nebendarsteller.

Die Story ist wirklich interessant. Es geht u.a. um zelluläres Gedächtnis, wovon ich noch nicht wirklich gehört habe. Ein sehr spannendes Thema, das die Gemüter spaltet und das der Autor auf einzigartige Weise in sein Buch mit einfließen lässt. Mit diesem Thema erschafft er ein außergewöhnliches Setting, das unheimlich spannend ist und zu vielen unvorhersehbaren Wendungen führt. In diesem Buch geht es relativ langsam los mit der Spannung, dafür haben wir am Ende Twists fast ohne Pause, es kommen plötzlich Dinge ans Licht, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Je weiter ich mit dem Buch war, desto weniger konnte ich beim Lesen eine Pause machen. Das Buch hat mich wieder super unterhalten, wir hatten tolle makabre Szenen, grausame Taten, Spannung, die immer spannender wurde und einen genialen Showdown, den ich ebenfalls nicht hätte kommen sehen. Es war wirklich toll, mitzuerleben, wie sich alles immer weiterentwickelt und aufgebaut hat und schließlich komplett unvorhersehbar aus dem Ruder lief. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Fazit:
Auch mit „Die Saat des Killers“ konnte mich Paul Cleave wieder überzeugen. Diesmal startet die Spannungskurve zwar langsamer, aber umso rasanter und unvorhersehbarer wird es am Ende. Es gibt makabre Stellen, grausame Stellen und je weiter man im Buch vorwärtskommt, desto weniger möchte man aufhören, zu lesen. Die Protagonisten passten perfekt in die Geschichte, das Thema zelluläres Gedächtnis fand ich spannend und mega genial in die Story eingefügt.

5 Sterne von mir und ich freue mich auf die nächsten Bücher!

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Veröffentlicht am 21.12.2024

Eindrucksvoll und intensiv

Marlene
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Worum geht’s?
Marlene arbeitet als Spionin. Sie tut alles, um gegen Hitlers Regime anzukämpfen. Doch ihre Tarnung fliegt auf und sie wird nach Auschwitz deportiert. Dort hat sie unter grausamen Bedingungen ...

Worum geht’s?
Marlene arbeitet als Spionin. Sie tut alles, um gegen Hitlers Regime anzukämpfen. Doch ihre Tarnung fliegt auf und sie wird nach Auschwitz deportiert. Dort hat sie unter grausamen Bedingungen täglich um ihr Überleben zu kämpfen. Um ihr Überleben und das der ihr nahestehenden Frauen.

Meine Meinung:
Mit „Marlene“ endet schon die Honigtot-Dilogie von Hanni Münzer. Und wie auch der erste Teil ist dieses Buch wieder unheimlich eindrucksvoll geschrieben. Die Autorin erschafft Bilder mit Worten, erzeugt Grauen und schreibt die Geschichte tief unter die Haut ihrer LeserInnen.

In diesem Teil begleiten wir Marlene, die wir schon im ersten Teil kennenlernen durften. Sie hatte mir bereits damals gefallen und umso mehr habe ich mich darauf gefreut, über ihr Leben lesen zu dürfen. Marlene ist wirklich eine eindrucksvolle Person. Auch einigen alten Bekannten begegnen wir wieder, u.a. Deborah, die im ersten Teil eine Hauptrolle hatte. Ernst, den ehemaligen Liebhaber von Marlene. Und Ottilie, für die ich mich am Ende besonders gefreut habe. Auch Wolfang dürfen wir wiedersehen und daneben lernen wir viele weitere, starke Charaktere kennen, wie z.B. Jolanta und Olga.

Die Geschichte von Marlene und den anderen ist wirklich intensiv. Es war fast noch emotionaler und erschreckender, als der erste Band. Hier lässt uns die Autorin die dunklen Seiten des Krieges wirklich hautnah miterleben. Es ist erschreckend, wieviel Grauen wir hier erleben müssen. Wir kommen nach Auschwitz. Erleben eine Deportation mit. Ein Bombenattentat. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und ich möchte auch nicht spoilern, daher nur so viel: Die Mischung von Fakten und Fiktion ist wieder absolut perfekt. Dieses Buch ging mir total unter die Haut! Es hat mich in meinen Träumen verfolgt und das Grauen, das die Menschen damals erleben mussten, erschreckende Realität werden lassen. Auch das Kriegsende erleben wir mit und wie Marlene und ihre Freundinnen sich durchgeschlagen haben. Hunger, Verlust, Ängste, Vergewaltigungen. Aber auch Freude dürfen wir miterleben. Hoffnung. Neuanfänge. So schrecklich die Schicksale in diesem Buch sind, so viele schöne Momente bekommen wir doch auch. Es ist grausam, diese vielen Szenen mitzuerleben und gedanklich mit zu durchleben. Und umso mehr konnte ich mich am Ende mit Marlene, Jolanta und all den anderen freuen. Ein intensives Buch, das es wirklich in sich hat und das den Krieg erschreckend und beängstigend real werden lässt. Von mir eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die nächsten Bücher der Autorin, die bereits lesebereit neben mir liegen.

Fazit:
Mit „Marlene“ hat mich Hanni Münzer wirklich umgehauen. Wir treffen liebgewonnene Personen wieder und insbesondere Marlene, die mich schon im ersten Teil der Dilogie beeindruckt hat, dürfen wir näher begleiten. Dabei erleben wir viele intensive, erschreckende und grausame Szenen mit. Aber auch, wie Hoffnung und Liebe in den Menschen wieder erstarken. Das Buch ging mir wirklich unter die Haut und hat mich in meinen Träumen verfolgt, aber es war auch schön zu lesen, wie gerecht das Schicksal am Ende mit allen Personen war. Fakt und Fiktion waren wieder perfekt vermischt und ich habe das Buch regelrecht verschlungen.

5 Sterne von mir und ich bin mir sicher, dass mich Marlenes Geschichte noch eine Weile verfolgen wird.

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