Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten an. Cecilia sieht sich dem wirklichen Anführer der Raben gegenüber und dieser rückt in diesem Band in den Vordergrund und wird damit zum neuen Love-interest. ...
Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten an. Cecilia sieht sich dem wirklichen Anführer der Raben gegenüber und dieser rückt in diesem Band in den Vordergrund und wird damit zum neuen Love-interest. Dank der Bookcommunity wurde ich hier vorgewarnt und konnte mich darauf einstellen.
Grundlegend hat die Chemie zwischen den Protas noch immer gestimmt, aber in diesem Teil kommt viel übergriffiges Verhalten vor. Cecilia wird vor allem im ersten Teil des Buches oftmals fremdbestimmt und zeigt zu wenig Charakter. Das ändert sich im zweiten Teil zum positiven, hier zeigt sie endlich Zähne.
Handlungstechnisch passiert einiges, inklusive Twists, von denen manche überraschend kamen, andere eher weniger.
Das Hin und Her zum Ende hin habe ich nicht ganz verstanden. Generell wirkte es jedoch wie ein versöhnlich und passendes Ende.
In "Im Sturm" ermitteln die beiden Ermittlerinnen Lilly Hed und Liv Kasp als sogenannte Speerspitze in einem Mord, der die Ermittler vor ein Rätsel stellt. Der Mörder mag sich nicht finden, weshalb Hilfe ...
In "Im Sturm" ermitteln die beiden Ermittlerinnen Lilly Hed und Liv Kasp als sogenannte Speerspitze in einem Mord, der die Ermittler vor ein Rätsel stellt. Der Mörder mag sich nicht finden, weshalb Hilfe von außerhalb gesucht wird. Die beiden Ermittlerinnen sollen herausfinden, wer den alten Mann abseits des Dorfes kaltblütig erstochen hat - doch ehe sie richtig mit den Ermittlungen beginnen können, legt ein Sturm das Dorf lahm. Plötzlich finden sich die Frauen in die Vergangenheit zurückversetzt und müssen ohne moderne Technik den Mörder finden - denn neue Morde lassen nicht auf sich warten ...
Der Schreibstil von Pernilla Ericson ist angenehm. Ihr Fokus liegt nicht nur auf dem Fall selbst, sondern auch auf den beiden Frauen und deren jeweilige Geschichte. Dadurch hatte ich das Gefühl, es mit einem eher ruhigeren Krimi zu tun zu haben. Auch erzähltechnisch werden heikle Moment recht schnell aufgelöst, sodass für mich auf lange Sicht die Spannung ein wenig verloren ging.
Die Ermittlerinnen als solche sind sehr sympathisch und könnten fast den ein oder anderen kleinen "Makel" vertragen. Auf der anderen Seite war es durchaus angenehm, einen Krimi zu lesen, in dem der oder die ErmittlerIn nicht bereits auf brutale Art und Weise vom Leben gezeichnet ist.
Aufgrund der besonderen Bedingungen in diesem Krimi schreitet die Aufklärung des Falles eher langsam voran. Insbesondere im letzten Teil kommt Spannung auf. Aufgrund von ein paar Aussagen bestimmter Charaktere hatte ich bereits eine Ahnung, wer der Täter sein könnte und lag damit auch richtig. Ich würde diesen Krimi Neulingen des Genres empfehlen.
Die Idee hinter "Double Crush" fand ich absolut genial - eine Doppelgänger-Agentur, die hilft, Doubles für echte Stars auszubilden, wodurch die Mitarbeiter der Double-Firma zwangsläufig nicht nur die Doubles, ...
Die Idee hinter "Double Crush" fand ich absolut genial - eine Doppelgänger-Agentur, die hilft, Doubles für echte Stars auszubilden, wodurch die Mitarbeiter der Double-Firma zwangsläufig nicht nur die Doubles, sondern auch die Stars kennenlernen.
Kolly arbeitet bei eben jener Agentur - Ognito-inc. - die ihre Mutter aufgebaut und bei der sie diesen Sommer über helfen soll. Kolly ist eine Hackerin und ist durch einen missglückten Hackerangriff auf eine Partei nun auf Bewährung. Daher verbringt sie die Ferien anders, als sie es sich vorgestellt hatte, nämlich in der Double-Agentur und bei einer Katzenauffangstation. Kolly ist eine sympathische, quirlige Protagonisten, die gerne von einem Fettnäpfchen ins andere springt und um keinen frechen Spruch verlegen ist.
Auf der anderen Seiten steht Lincoln, der das Double für ein Mitglied einer berühmten Band spielen soll. Lincoln wirkt zunächst zurückhaltend, sympathisch, doch mit der Zeit entwickelt er einen nicht allzu sympathischen und übertriebenen Beschützerinstinkt Kolly gegenüber. Die weiteren Nebencharaktere sind mitunter rechht stereotypisch gut und böse. Vor allem Kollys Freunde Sawyer und Lexi sind toll, nahbar, echte Freunde, während die Doubles, mit denen Lincoln und Kolly sich abgeben müssen, mitunter sehr anstrengend und auch respektlos werden. Neben Linc doublen noch Shy und Rae die Band "Tinfoil Phantoms" und insbesondere Shy konnte ein echtes A*** sein, ohne dass man je die Erklärung dafür bekam, warum er so drauf war. Auch die Jungs der echten Band sind keine große Sympathieträger.
Ich mag Nina Mackay Schreibstil nach Legend Academy sehr gerne und auch hier lies sich das Buch gut lesen. Sie hat einen humorvollen, leichten Schreibstil. Nur die wiederholten Ausflüche der Protagonisten (Holy Bug!) und einzelne Beschreibungen, die immer wieder vorkamen, trübten nach einiger Zeit mein Leseerlebnis. Handlungstechnisch spielen neben der Liebesgeschichte, einigen Verwechslungsspielereien rundum die Doubles und der Katzenauffangstation noch Übergriffe von verrückten Fans eine große Rolle, die zu der ein oder anderen gefährlichen Situation führen. Manches wirkte hier leider auf mich sehr konstruiert und konnte mich daher nicht recht abholen.
Fazit: Liebevoll geschriebene Geschichte rundum Doppelgänger, Missverständnisse und Katzen in Not, die nicht unbedingt auf eine realistische Handlung setzt.
Die Idee hinter "Double Crush" fand ich absolut genial - eine Doppelgänger-Agentur, die hilft, Doubles für echte Stars auszubilden, wodurch die Mitarbeiter der Double-Firma zwangsläufig nicht nur die Doubles, ...
Die Idee hinter "Double Crush" fand ich absolut genial - eine Doppelgänger-Agentur, die hilft, Doubles für echte Stars auszubilden, wodurch die Mitarbeiter der Double-Firma zwangsläufig nicht nur die Doubles, sondern auch die Stars kennenlernen.
Kolly arbeitet bei eben jener Agentur - Ognito-inc. - die ihre Mutter aufgebaut und bei der sie diesen Sommer über helfen soll. Kolly ist eine Hackerin und ist durch einen missglückten Hackerangriff auf eine Partei nun auf Bewährung. Daher verbringt sie die Ferien anders, als sie es sich vorgestellt hatte, nämlich in der Double-Agentur und bei einer Katzenauffangstation. Kolly ist eine sympathische, quirlige Protagonisten, die gerne von einem Fettnäpfchen ins andere springt und um keinen frechen Spruch verlegen ist.
Auf der anderen Seiten steht Lincoln, der das Double für ein Mitglied einer berühmten Band spielen soll. Lincoln wirkt zunächst zurückhaltend, sympathisch, doch mit der Zeit entwickelt er einen nicht allzu sympathischen und übertriebenen Beschützerinstinkt Kolly gegenüber. Die weiteren Nebencharaktere sind mitunter rechht stereotypisch gut und böse. Vor allem Kollys Freunde Sawyer und Lexi sind toll, nahbar, echte Freunde, während die Doubles, mit denen Lincoln und Kolly sich abgeben müssen, mitunter sehr anstrengend und auch respektlos werden. Neben Linc doublen noch Shy und Rae die Band "Tinfoil Phantoms" und insbesondere Shy konnte ein echtes A*** sein, ohne dass man je die Erklärung dafür bekam, warum er so drauf war. Auch die Jungs der echten Band sind keine große Sympathieträger.
Ich mag Nina Mackay Schreibstil nach Legend Academy sehr gerne und auch hier lies sich das Buch gut lesen. Sie hat einen humorvollen, leichten Schreibstil. Nur die wiederholten Ausflüche der Protagonisten (Holy Bug!) und einzelne Beschreibungen, die immer wieder vorkamen, trübten nach einiger Zeit mein Leseerlebnis. Handlungstechnisch spielen neben der Liebesgeschichte, einigen Verwechslungsspielereien rundum die Doubles und der Katzenauffangstation noch Übergriffe von verrückten Fans eine große Rolle, die zu der ein oder anderen gefährlichen Situation führen. Manches wirkte hier leider auf mich sehr konstruiert und konnte mich daher nicht recht abholen.
Fazit: Liebevoll geschriebene Geschichte rundum Doppelgänger, Missverständnisse und Katzen in Not, die nicht unbedingt auf eine realistische Handlung setzt.
Dani Atkins verspricht meist Herz-Schmerz und emotionale "Mitgenommenheit" - so auch hier. Erzählt wir die Geschichte von Lexie und ihrer Schwester Amelie. Die beiden stehen sich sehr nahe und verspüren ...
Dani Atkins verspricht meist Herz-Schmerz und emotionale "Mitgenommenheit" - so auch hier. Erzählt wir die Geschichte von Lexie und ihrer Schwester Amelie. Die beiden stehen sich sehr nahe und verspüren über ihre Leben hinweg eine Verbindung, bei der die eine spürt, dass es der anderen beispielsweise nicht gut geht. Nach einem Unfall von Amelia reist Lexie umgehend in die Heimat, um bei ihrer Schwester zu sein. Diese hat auf einmal extreme Gedächtnislücken und vermisst einen Ehemann, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Und eben jener "Ehemann" scheint mit einem Mal mit Nick auf der Bildfläche zu erscheinen, einem Mann, der durch Zufall am Strand spazieren geht. Während Lexie und Nick sich näher kommen, wartet Amelia verzweifelt auf ihren Ehemann Sam ...
Das Thema des Buches empfand ich als unfassbar spannend. Was verbirgt sich hinter Amelias Vorstellungen rundum den Ehemann? Auf lange Zeit rätselt man gemeinsam mit Lexie, wie es zu dem Unfall, aber auch den Einbildungen ihrer Schwester kommen konnte. Lexie ist eine absolut hingebungsvolle Schwester, die ihr eigenes Wohl öfters für ihre Schwester hinten an stellt. Währenddessen wirkte Amelia über weite Strecken des Buches weniger nahbar, was auch die als so innig beschriebene Schwesternbeziehung mitunter kalt wirken ließ. Aber auch hier folgen Erklärungen im Verlaufe des Buches. Andere, erwähnenswerte Charaktere sind Amelias und Lexies Mutter, die ihre eigene Entwicklung durchmacht, so wie der mürrische Nachbar Tom, den im Verlauf der Geschichte durch seine mürrisch-gutmütige Art zum Liebling mutiert. Nick ist ein absoluter Traummann, wirkt dadurch aber auch leicht überzeichnet.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und angenehm, wenn auch manchmal etwas überzogen, insbesondere, wenn es um die Beziehung zwischen Nick und Lexie ging. Hier wurde meiner Meinung nach ein wenig zu dick aufgetragen, was mich auch aus der Geschichte geworfen hat.
Inhaltlich tappte ich über weitere Teile im Dunkeln, was sich hinter Amelias Vorstellungen verbirgt. Zum Ende hin kommt vieles auf einmal. Auch wenn manche Enden durchaus noch lose sind und es nicht für alles eine eindeutige Sicht gibt, konnte ich doch meinen Frieden mit der Aufklärung schließen. Es war auf jeden Fall, wie für die Autorin typisch, emotional. Die Gefühle konnten mich nur über weite Strecken nicht so erreichen, wie ich es mir gewünscht hätte, da die Geschichte sich in ihren Möglichkeiten durch Übertreibungen verlor.