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Veröffentlicht am 19.02.2018

Wenn die Vergangenheit zur Gegenwart wird...

Totenweg
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Ich hatte das große Glück, diesen Krimi von der mir bis dato unbekannten Autorin Romy Fölck im Rahmen einer Leserunde lesen zu dürfen. Mein erster Eindruck war, dass das Cover auf einen ganz „normalen“ ...

Ich hatte das große Glück, diesen Krimi von der mir bis dato unbekannten Autorin Romy Fölck im Rahmen einer Leserunde lesen zu dürfen. Mein erster Eindruck war, dass das Cover auf einen ganz „normalen“ Krimi schließen lässt, die Inhaltsangabe unterstreicht diesen ersten Eindruck und die kurze Leseprobe ebenfalls. Zu Beginn ließ sich meiner Meinung nach noch nicht erkennen, welch großartiger und herausragender Krimi den Leser bzw. die Leserin hier tatsächlich erwartet.

Wir haben es hier mit dem Auftakt einer Krimireihe rund um das Ermittlerteam Bjarne Haverkorn & Frida zu tun. Doch davon merkt man im ersten Teil noch nicht ganz so viel. Ich glaube, diese Tatsache ergibt sich erst noch so richtig in den nächsten Teilen.

Frida kommt gezwungenermaßen nach vielen Jahren zurück in ihr Heimatdorf Deichgraben in der Elbmarsch, da ihr Vater einen furchtbaren Unfall hatte. Er wurde hinterrücks niedergeschlagen und wäre um ein Haar seinen Verletzungen erlegen, wäre er nicht rechtzeitig gefunden worden. Vor 18 Jahren ist in Deichgraben Fridas damalige beste Freundin Marit ermordet worden. Frida glaubt, Einzelheiten zur Tat zu kennen, doch sie hat damals geschwiegen und macht sich seitdem Vorwürfe deswegen. Im Rahmen der Ermittlungen gegen den Täter, der Fridas Vater den Schädel eingeschlagen hat, tritt hier der auch seinerzeit ermittelnde Kommissar Haverkorn wieder in Erscheinung und so wird der Fall "Marit Ott" zwangsläufig wieder aufgerollt.

Fölck erzählt ihre Geschichte nicht nur in der Gegenwart, sondern ebenfalls in der Vergangenheit. So erhält der Leser einen interessanten Eindruck, was genau damals passiert ist. Frida liegt, wie sich schon bald herausstellt, völlig falsch mit ihrem vermeintlichen Wissen über die Nacht, in der Marit ermordet worden ist. Außerdem erzählt die Autorin einerseits aus Sicht von Frida, andererseits aber auch aus Sicht von Haverkorn. Dies hat mir als Leserin sehr dabei geholfen, die beiden Hauptprotagonisten viel besser kennen- und auch einschätzen zu lernen.

Gleichzeitig wird in der Gegenwart weiter ermittelt, wer für den Angriff auf Fridas Vater zur Verantwortung gezogen werden könnte. Hier wird der Leser oft in die Irre geführt, auf falsche Fährten gelockt, um schließlich überhaupt nicht mehr so richtig einschätzen zu können, wer hier Spielchen spielt und wer nicht.

Frida ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie ein kleines bisschen „verkorkst“ zu sein scheint. Das liegt wohl zum großen Teil an der Vergangenheit und hängt mit Marits Tod und mit der Zeit danach zusammen. Um mit Haverkorn „warm zu werden“, habe ich ein bisschen länger gebraucht, doch letztens Endes ist auch er ein toller Typ. Die beiden passen, trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer vielen Unterschiede richtig gut zusammen und geben ganz bestimmt ein zukünftiges ideales Ermittlerduo ab.


Durch die Erzählungen Gegenwart und Vergangenheit wird die Spannung konsequent und fast von der ersten Seite an ganz weit oben gehalten. Dieser Krimi ist zu keinem Zeitpunkt langweilig oder auch nur ansatzweise langatmig – ganz im Gegenteil – hier jagt ein spannungsgeladenes Kapitel das nächste. Die Seiten fliegen viel zu schnell einfach so dahin und ruck zuck ist der Fall gelöst und das Buch leider schon zu Ende. Dazu trägt ebenfalls der lockere und leicht verständliche Schreibstil der Autorin Fölck bei. Ich konnte mich von Anfang an wunderbar in Fridas Geschichte einfinden und mir die einzelnen Situationen jederzeit wunderbar bildlich vor Augen halten. Fölck hat absolut autenthisch und glaubhaft dargestellt, was sich damals und auch heute in der Elbmarsch zugetragen hat und wie die einzelnen Situationen und Personen zusammen hängen. Auch ist es Fölck überzeugend gelungen, den Ort der Verbrechen als düster und gefährlich darzustellen, sodass dem Leser hier beständig ein "Gänsehautgefühl" vermittelt worden ist.

Ich habe mich mit dem Krimi „Totenweg“ richtig gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch vorbehaltlos weiterempfehlen. Der nächste Teil ist ein absolutes MUSS für mich und ich bin total gespannt, ob es der Autorin Romy Fölck gelingt, hier wieder 5 Sterne aufs Papier zu bringen!

Toller Auftakt – besser geht’s nicht!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.12.2017

Ein absolutes Lese-Highlight!

Berühre mich. Nicht.
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Das Cover ist durch die weißen Rauten ein absoluter Hingucker und würde in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen! Die aufwändige Gestaltung fällt defintiv ins Auge.

Aufgrund der kurzen ...

Das Cover ist durch die weißen Rauten ein absoluter Hingucker und würde in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen! Die aufwändige Gestaltung fällt defintiv ins Auge.

Aufgrund der kurzen Inhaltsangabe bin ich neugierig auf diesen Roman geworden, dieses Genre bzw. diese Problematik trifft genau meinen Geschmack und weckt mein Interesse.

Der erste Eindruck war "endlich mal wieder wow". Ein tolles Buch, das mich nicht nur berührt, sondern auch sehr nachdenklich stimmt. Mit Sage bin ich ziemlich schnell warm geworden, trotzdem habe ich irgendwie Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie sie aussieht. Dafür wird Luca aber umso genauer und detaillierter beschrieben... Auch April macht einen super sympathischen Eindruck, ich glaube, dass Sage hier eine tolle Freundin gefunden hat.

Die Problematik, die hier in dieser Geschichte rund um Sage angesprochen wird, ist (leider) nicht neu, doch die Art und Weise der Autorin, diese Geschichte zu Papier zu bringen, hat einfach nur mein Herz berührt. Ich habe von der ersten Seite an mit der Hauptprotagonstin Sage mitgelitten und auch -gefiebert. Ich habe mit Sage gebangt, mir bei der einen oder anderen Situation Sorgen gemacht und immer wieder gehofft, dass sie die Dämonen ihrer Vergangenheit besiegen kann. Dr. Montry, Luca und auch April helfen ihr, wobei ich die ganze Zeit auf den Moment gewartet habe, in dem Sage sich den Geschwistern anvertraut.

Die Autorin Laura Kneidl (be)schreibt ihre Geschichte in einem tollen Stil, absolut packend und fesselnd! Ich bin hin und weg. Außerdem habe ich jede Menge Fragen, die sich aber wohl ganz bestimmt im zweiten Teil beantworten lassen werden.

Aufgefallen ist mir, dass nach den Prüfungen etwa in der Mitte des Buches diese nicht wieder erwähnt wurden. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Sage und ihre Freunde bestanden haben, aber irgendwie ist das wohl scheinbar untergegangen (was dem Buch allerdings absolut keinen Abbruch tut).

Ebenfalls hätte ich mir ein paar mehr Informationen zu April gewünscht. Sie wird als überdurchschnittlich hübsch beschrieben, hat aber offensichtlich kein Interesse an irgendwelchen Verabredungen. Liegt das an den von ihr gesammelten Erfahrungen oder hat das andere Gründe? Werden wir vielleicht hierzu in der Fortsetzung etwas erfahren?

Das waren aber nur zwei klitzekleine Anmerkungen, die das Buch nicht besser oder schlechter machen als es ist. Ich bin absolut begeistert und kann versichern, dass dieser Auftakt von Laura Kneidl für mich definitiv ein Lese-Highlight in 2017 war. Dieses Buch hat mich absolut überzeugt und zudem einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal sicher!

Veröffentlicht am 05.12.2017

Eine Patchwork-Familien-Geschichte mit deutsch-italienischen Begegnungen à la „Türkisch für Anfänger“!

Pasta Mista 1: Fünf Zutaten für die Liebe
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Das Cover fällt durch die witzige Gestaltung auf jeden Fall ins Auge und hätte in der Buchhandlung ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregt.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist locker ...

Das Cover fällt durch die witzige Gestaltung auf jeden Fall ins Auge und hätte in der Buchhandlung ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregt.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist locker und leicht verständlich, mir ist es ohne Probleme gelungen, mich von Anfang an in Livs Leben zurechtzufinden und mir die einzelnen Situationen bildlich vor Augen zu halten. Die Hauptprotagonistin (Liv) mit ihren kleineren und größeren Problemchen ist mir von Anfang an sympathisch und ich habe eigentlich das ganze Buch über mit Liv mitgelitten und mitgefiebert.

Auch die Idee zur Geschichte finde ich total gelungen, denn das Thema "Patchworkfamilie" ist allzeit aktuell und betrifft wahrscheinlich einige Teenager aus der Zielgruppe dieses Buches. Auch in diese Situation kann ich mir sehr gut hineinversetzen und auch nachvollziehen, da wir bei uns zu Hause im Grunde eine ähnliche Konstellation haben. Deshalb kann ich als Mutter auch anmerken, dass die Reaktionen von Livs Mama teilweise doch ganz schön schräg waren. So vergisst sie ihre Tochter so manches Mal ein kleines bisschen bzw. stellt diese vor lauter Verliebtsein hinten an. Eine vielleicht nachvollziehbare Situation, doch so ganz verstehen kann ich das irgendwie nicht.

Auch Livs Freundinnen sowie Nick werden authentisch und "echt" dargestellt. Diese drei Freunde mochte ich ebenfalls besonders gerne.

Ebenso auch Roberto und seine beiden Kinder, auch wenn diese, jeder für sich, ein bisschen speziell und gewöhnungsbedürftig waren. Doch warum sie sind, wie sie sind, klärt sich im Laufe des Buches ja mehr oder weniger auf.

Nastja kommt genau so rüber, wie es wohl von der Autorin auch gewollt ist...

Der Auftakt dieser neuen Jugendbuchreihe ist mehr als gelungen und ich bedaure sehr, dass der zweite Teil erst im Herbst nächsten Jahres erscheinen wird...

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos weiter empfehlen und werde es gleich meiner 12-jährigen Tochter zum Lesen auf ihren Schreibtisch legen...

Veröffentlicht am 11.05.2023

Lovestory mit Tiefgang!

Starburst Effect
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Kurze Inhaltsangabe
Lily hat es nicht leicht - ihre Eltern trennen sich, ihr vermeintlicher Freund datet eine andere und in der Schule wird sie gemobbt. Ausgerechnet und allen voran von Noah, dem attraktiven ...

Kurze Inhaltsangabe
Lily hat es nicht leicht - ihre Eltern trennen sich, ihr vermeintlicher Freund datet eine andere und in der Schule wird sie gemobbt. Ausgerechnet und allen voran von Noah, dem attraktiven Nachbarsjungen.

Als Noah einen schrecklichen Unfall hat und schlimmste Verletzungen erleidet, gehört er plötzlich nicht mehr zu den beliebten Schülern. Und als Noah und Lily dann auch noch für ein Schulprojekt zusammen arbeiten sollen, wird Lily eines schnell klar: Noah ist gar nicht der Idiot, für den sie ihn immer gehalten hat. Aber kann Lily ihm wirklich vergeben, was er ihr angetan hat?

Meine Meinung
Das Cover ist genau so, wie ich es von Oram gewohnt bin - bunt und auffällig. Die mir bereits aus anderen Büchern bekannte Autorin hat es auch dieses Mal aufgrund ihres tollen und lockeren Schreibstils geschafft, mich von Anfang an mit ihrer Geschichte rund um Lily und Noah abzuholen und zu begeistern.

Lily mag ich von der ersten Zeile an richtig gerne, vielleicht anfangs deshalb, weil sie es wahrlich nicht leicht hat. Nicht nur, dass ihr momentanes date eine andere trifft und ihre Eltern gerade dabei sind, sich zu trennen, auch in der Schule hat Lily es alles andere als einfach. Sie wird von ihren Mitschülern gemobbt, allen voran Noah, der überaus attraktive Nachbarsjunge.

Noah würde ich in den ersten Kapiteln am liebsten schütteln und ohrfeigen, so fies und gemein sind er und seine Freunde Lily gegenüber.

Doch nach dem schrecklichen Unfall wird aus dem ätzenden Noah ein wirklich toller Charakter. Ob es daran liegt, dass er plötzlich selbst zum Außenseiter wird oder daran, dass er sich an vieles einfach nicht erinnern kann, vermag ich nicht zu beurteilen, doch eines ist sicher: er scheint sein Verhalten abgrundtief zu bereuen.

Lily und Noah kommen sich also näher, lernen sich richtig kennen und meistern die Probleme, die ein jeder von ihnen mit sich herum schleppt. Hier ist es Oram mehr als gut gelungen, diese Problematiken glaubhaft und "echt" auszuarbeiten. Lily als Hauptcharakter ist ein richtig tolles und taffes Mädchen. Über die Tatsache, wie selbstlos sie sich um ihren kleinen Bruder kümmert und dass sie ihre eigene Zukunft hinten anstellen würde, habe ich ehrlich gesagt keine richtige Meinung. Einerseits ist das wirklich löblich und ehrenhaft, andererseits kenne ich niemanden, der auch so handeln und reagieren würde. Aber am Ende ist das hier ja auch "nur" eine Geschichte und vielleicht sollte ich mir um gewisse Dinge einfach nicht zu viele Gedanken machen.

Dieses Buch erzählt über Schicksalsschläge, über die Liebe, über Verlust, über Freundschaften, aber auch über Neid und Egoismus. Es werden also viele wichtige Themen angesprochen, die man aufgrund des wirklich klischeehaften Klappentextes weder erahnen noch erwarten kann.

Dieses neueste Werk von Kelly Oram hat absoluten Tiefgang und somit mein Herz berührt. Ein wirklich wunderschönes Buch. Ein bisschen "too much" war mir persönlich das Ende, denn plötzlich war alles zur vollsten Zufriedenheit für jeden, der in diesem Buch mitgespielt hat. Aber siehe oben, es ist und bleibt halt eine Geschichte. Trotzdem hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle vielleicht nicht unbedingt das HappyEnd gewünscht...

Fazit:
Lovestory mit Tiefgang, absolut lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.07.2021

Überragende Geschichte!

Ever - Wann immer du mich berührst
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Inhalt
All I ever needed...

Nach einem schlimmen Autounfall ist Abbi über Wochen ans Bett gefesselt. Das Gefühl, nicht wegzukönnen, macht sie beinahe verrückt. Sie kann sich nicht ablenken von ihren Erinnerungen. ...

Inhalt
All I ever needed...

Nach einem schlimmen Autounfall ist Abbi über Wochen ans Bett gefesselt. Das Gefühl, nicht wegzukönnen, macht sie beinahe verrückt. Sie kann sich nicht ablenken von ihren Erinnerungen. Sie kann ihrem Politikervater nicht ausweichen, der den Unfall vertuscht hat. Und vor allem kann sie nicht vor dem gutaussehenden Physiotherapeuten weglaufen, der sich einfach nicht verscheuchen lässt. David ist geduldig, stur und sanft, und irgendwann dringt er durch den Schleier aus Verzweiflung und Wut, der Abbi beinahe erstickt. Ein Prickeln läuft über ihre Haut, wann immer er sie berührt, und ein warmes Gefühl breitet sich in ihrer Brust aus, wann immer sie eines der kleinen Origamikunstwerke findet, die er für sie anfertigt. Doch David hat ganz eigene Gründe, ihr zu helfen, und dieser Verrat wird tiefere Wunden als der Unfall reißen...

Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön, doch ergibt es erst so richtig Sinn, wenn man bereits in die Geschichte abgetaucht ist... Auch wenn die Idee zur Geschichte nicht neu ist, so hat mich die Umsetzung definitiv restlos überzeugt. Ich habe selten so intensiv ein Hörbuch gehört, in dem ich sowohl beide Protagonisten und auch die Story selber so sehr gemocht habe.

Bittner und Kube, die beiden Sprecher dieses Hörbuches, haben mit Sicherheit dazu beigetragen, dass ich mich so wohl und gut unterhalten gefühlt habe. Nicht nur Abbi, sondern auch David sind mir von Anfang an total sympathisch und im Laufe der Geschichte absolut ans Herz gewachsen.

Bewundernswert ist, dass Abbi nach anfänglichen Schwierigkeiten wie eine eins hinter David gestanden hat, mit allen Konsequenzen und Unannehmlichkeiten. Abbi ist ein toller Charakter, stark und loyal, die in David genau den Menschen gefunden hat, der zu ihr passt, sie in ihren Schwächen bestärkt und von ihren Stärken lernen kann.

David, der ein völlig anderes Leben lebt als Abbi, ist einfach nur ein toller, starker und einzigartiger Charakter. Ohne mit der Wimper zu zucken tut David alles in seiner Macht Stehende, um seine Schwester Jane die bestmögliche Unterstützung bieten zu können und ihr gemeinsames Leben irgendwie auf die Reihe zu bekommen.

Auch wenn Abbi und David unterschiedlicher nicht sein könnten, so ergänzen die beiden sich ganz wunderbar und machen so den jeweils anderen "komplett".

Ich muss zugeben, dass ich schon ein bisschen skeptisch war, als ich den Klappentext gelesen habe, denn die Idee zur Geschichte ist wahrlich nicht wirklich neu, doch die Umsetzung, der Schreibstil und die Charaktere sind entsprechend einzigartig und haben mich aufgrund meines ersten Gedankens fix eines Besseren belehrt.

Auch das Ende des Buches ist authentisch, mehr als gut durchdacht, auch wenn nicht unbedingt überraschend. Doch ich denke, dass alles andere auch nicht zu dem Bild gepasst hätte, dass Abbi von ihrem Vater hat und entsprechend auch uns Lesern vermittelt wurde.

Fazit
Ich kann dieses Hörbuch vorbehaltlos weiterempfehlen und vermag zu behaupten, dass es mit zu meinen Highlights 2021 gehört! Besser geht nicht, denn hier ist alles vorhanden, was ich mir als Leserin gewünscht habe: Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Schicksalsschläge, schwere Zeiten, Hoffnung und vor allem, diese nicht aufzugeben und vieles mehr! Wirklich überragend!

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