Cover-Bild Der Silberbaum. Die siebente Tugend
Teil 1 der Serie "Der Silberbaum"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 29.11.2023
  • ISBN: 9783839820742
Sabine Ebert

Der Silberbaum. Die siebente Tugend

Roman
Gabriele Blum (Sprecher)

Die Erben der Hebamme – und der vielleicht außergewöhnlichste Fürst des deutschen Hochmittelalters:

Mit ihrem  historischen Roman Der Silberbaum  startet  Bestseller-Autorin Sabine Ebert  ihre neue Reihe über ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte.

Er war der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, ein Förderer der Städte, Minnedichter und Ausrichter glänzender Turniere: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Doch zu Beginn der Geschichte ist ungewiss, ob er die Herrschaft je antreten wird. Sein Vater stirbt, als Heinrich drei Jahre ist. Sein Oheim Ludwig von Thüringen, der gerade die ungarische Königstochter Elisabeth geheiratet hat, wird sein Vormund. Bewahrt er dem Neffen das Erbe oder will er es an sich reißen? In ihrer Not ruft die Markgräfinwitwe Jutta Lukas aus Freiberg zu sich. Ihn hatte sie einst vom Hof geschickt, denn seine Stieftochter Clara war die große Liebe ihres Mannes. Lukas schart Getreue um sich und ruft Marthes ältesten Sohn Thomas aus dem Heiligen Land nach Meißen. Marthes Enkelin Änne verschlägt es derweil nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit der später heiliggesprochenen Elisabeth und deren erbarmungslosem Beichtvater hat, dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg.

Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur von Sabine Eberts historischen Bestsellern der fünfbändigen  Hebammen-Saga.

Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert in der  historischen Roman-Reihe  ein faszinierendes Jahrhundert erleben: die große Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaisers Friedrich II. mit dem Papst.

Gabriele Blum ist mit ihrer warmen ausdrucksstarken Stimme eine gefragte Hörbuchsprecherin für historische Stoffe. Sie hat bereits Sabine Eberts Schwert-und-Krone -Romane zu Hörbucherfolgen gemacht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

wieder überzeugend

0

Endlich gibt es wieder etwas Neues von Sabine Ebert! Seitdem die Ankündigung für "Der Silberbaum." kam war ich wie gebannt und wollte unbedingt wissen, ob meine Erwartungen wieder erfüllt werden. Und ich ...

Endlich gibt es wieder etwas Neues von Sabine Ebert! Seitdem die Ankündigung für "Der Silberbaum." kam war ich wie gebannt und wollte unbedingt wissen, ob meine Erwartungen wieder erfüllt werden. Und ich muss sagen, dass ich auch diesmal nicht enttäuscht wurde. Zuallererst fühlte ich mich von Anfang an von der Sprecherin abgeholt. Sie hat es. im Einklang mit dem unverwechselbaren Schreibstil, geschafft, mich tief in die Geschichte hineinzuziehen.
Ich mochte die Charaktere sofort und konnte mit ihnen auch direkt "etwas anfangen". Manchmal bedarf es ja einer gewissen "Kennenlernphase" um zu merken, ob man die Story, den/ die Sprecher, den Schreibstil als solchen und die Charaktere mag. Hier war das erneut überhaupt nicht notwendig.
Wieder angekommen in Meißen erwartet einen eine tolle Storyline mit wunderbar ausgearbeiteten Charakteren und einigen Wendungen und Plot Twists, mit denen ich nicht unmittelbar gerechnet hatte.
Wer historische Romane mag, und die Hebammen Reihe oder/und das Barbarossa-Epos kennt, wird sich auch hier wieder vollends wohlfühlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2024

Deine Zeitreise mit Liebe, Intrigen und Humor

0

„Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ von Sabine Ebert ist ein opulentes Festmahl für alle Freunde historischer Romane, gewürzt mit einer großzügigen Portion Mittelalter-Flair. In diesem Roman schnappt ...

„Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ von Sabine Ebert ist ein opulentes Festmahl für alle Freunde historischer Romane, gewürzt mit einer großzügigen Portion Mittelalter-Flair. In diesem Roman schnappt sich Ebert die Taschenlampe der Geschichte und leuchtet in die dunklen Ecken des 13. Jahrhunderts, wobei sie uns auf eine Reise durch das Leben von Heinrich dem Erlauchten, dem Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen, mitnimmt.

Das Buch beginnt mit einem Knaller – oder eher mit einem Kind: Heinrich ist gerade mal drei Jahre alt, als er in die großen Ritterstiefel seines Vaters treten muss. Die ersten 400 Seiten des Romans gleichen einem mittelalterlichen „Kevin allein zu Haus“, nur dass Kevin ein kleiner Markgraf ist und statt Einbrechern mit ehrgeizigen Onkeln und machthungrigen Adligen fertig werden muss. Ebert webt eine fesselnde Erzählung, die sowohl historische Persönlichkeiten wie die heilige Elisabeth von Thüringen, als auch fiktive Figuren einschließt, die dem Ganzen eine herzhafte Prise Unterhaltung hinzufügen.

Eberts Stil ist wie ein guter Minnesang: eingängig, manchmal etwas pathetisch, aber stets faszinierend. Sie zeichnet ihre Charaktere mit einer solchen Liebe zum Detail, dass man fast erwarten würde, ihnen beim nächsten Mittelaltermarkt persönlich zu begegnen. Besonders interessant ist der Umgang der Autorin mit den weiblichen Figuren. In einer Zeit, in der Frauen meistens als Randfiguren der Geschichte auftauchen, gibt Ebert ihnen eine Stimme – und was für eine!

Allerdings, und hier kommt der kleine Wermutstropfen ins mittelalterliche Bier, hat das Buch auch seine Längen. Bei fast 500 Seiten scheint es, als wäre Ebert manchmal selbst in den verwinkelten Gängen ihrer Erzählungen verloren gegangen. Einige Nebenstränge wirken überladen und könnten ein wenig Straffung vertragen. Doch diese kleinen Schwächen werden durch den Reichtum der Erzählung mehr als ausgeglichen.

„Der Silberbaum“ ist nicht nur ein historischer Roman, es ist auch ein Abenteuer, das uns durch die Höhen und Tiefen des mittelalterlichen Lebens führt. Eberts Fähigkeit, historische Fakten mit fiktiven Erzählungen zu verweben, ist beeindruckend. Sie hat ein Händchen dafür, die Geschichte lebendig und zugänglich zu machen, selbst für diejenigen, die normalerweise nicht mit historischen Romanen liebäugeln.

Insgesamt ist „Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ ein prächtiges Tapezierstück aus historischer Genauigkeit, spannender Erzählung und charismatischen Charakteren. Sabine Ebert schafft es, den Leser in eine längst vergangene Welt zu entführen, die sowohl fremd als auch seltsam vertraut erscheint. Ein Muss für jeden, der sich für die Komplexität und die Dramatik des Mittelalters interessiert – oder einfach ein gutes Buch sucht, um sich in die Kissen zu kuscheln und in vergangene Zeiten zu träumen.

Veröffentlicht am 24.12.2024

Heinrich und seine Getreuen

0

Heinrich Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen verliert schon mit drei Jahren den Vater und seine Mutter Jutta hat Angst, das man ihm nach dem Leben trachtet, um die Macht an sich zu reißen.Sie ...

Heinrich Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen verliert schon mit drei Jahren den Vater und seine Mutter Jutta hat Angst, das man ihm nach dem Leben trachtet, um die Macht an sich zu reißen.Sie ruft ihre Getreuen um sich, um das Leben ihres Kindes zu retten.

Rüde Sitten in einer Zeit, als ein Menschenleben noch nicht viel galt. Treue, aber auch Verrat, Liebe und abgrundtiefer Hass, Verleumdungen und Verfolgung. Alles bietet dieser mittelalterliche Roman von Sabine Ebert, der im 13. Jahrhundert angesiedelt ist.

Ich fand es sehr interessant, da ich auch vieles über das Leben der Elisabeth von Thüringen erfahren habe, die meine Mutter mir als Namenspatronin auswählte. Ich kannte bisher nur die Sage über sie, als sie den Armen Brot brachte, was sie nicht durfte und sich dann auf wundersame Weise das Brot unter ihrem Tuch in Rosen verwandelt hatte.Diese Sage kam im Buch nicht vor, aber ich erfuhr wie fanatisch religiös sie war und wie sie , nicht wirklich angenehm auch ihr Umfeld einbezog, ob diese wollten oder nicht.

Erschreckend fand ich auch ihren Beichtvater Konrad, den der Papst später mit der Ketzerverfolgung beauftragte. Furchtbar wie viel Macht ein einzelner, kranker Mensch bekommen kann, damit er sich in seinen Machtgelüsten ausleben kann. Ich sehe da leider viele Parallelen zu unserer heutigen Zeit, in der wir, trotz alles modernen Wissens auch nicht in der Lage scheinen Gut von Böse zu unterscheiden.

Das Hörbuch war wieder gut gesprochen von Gabriele Blum. Ich mag ihre Art zu lesen und konnte mich gut in die Geschichte Wegträumen.An manchen Stellen war mir aber, sicherlich aufgrund der geschichtlichen Grundlage, einfach zu viel auf einmal. Viele Namen, die nur einmal vor kamen und mich mehr verwirrten, als zu informieren.

Geliebt habe ich Änne und Simon und natürlich Christian und seinen Freund Marek sowie seinen Vater Thomas. Auch die Markgräfin Jutta fand ich eine tolle Person, da sie in dieser von Männern beherrschten Zeit wahre Größe im Kampf um Gerechtigkeit für ihren Sohn Heinrich kämpfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere