große Emotionen
Mile HighIn „Mile High“ trifft der Hockey-Playboy Zanders auf die Flugbegleiterin Stevie, die sich von seiner arroganten Art nicht einschüchtern lässt und zwischen den beiden fliegen nur so die Funken. Doch für ...
In „Mile High“ trifft der Hockey-Playboy Zanders auf die Flugbegleiterin Stevie, die sich von seiner arroganten Art nicht einschüchtern lässt und zwischen den beiden fliegen nur so die Funken. Doch für die Flugbegleiter des Privatjets der Eishockey-Mannschaft gilt die Regel, die Finger von den gutaussehenden Eishockey-Spielern zu lassen, was gar nicht mal so einfach ist😮💨
Zanders und Stevie sind Protagonisten, die von der Autorin sehr detailliert ausgearbeitet wurden, und ich habe die Chemie zwischen den beiden und das Sprühen von Funken während ihrer Wortgefechten sehr geliebt. Womit ich in erster Linie aber nicht in diesem Buch gerechnet habe, aber umso mehr positiv überrascht wurde, ist, dass jeder sein eigenes Päckchen mit sich trägt, was der Geschichte eine emotionale Tiefe verleiht. Stevie hat Tage, an denen sie sich in ihren Kurven sehr wohl fühlt. An anderen Tagen hat sie mit ihrem Wohlbefinden in Ihrem Körper zu kämpfen. Zanders, der nach außen hin den Playboy verkörpert, der nach jedem Eishockeyspiel das Stadium mit einer anderen Frau verlässt, hat an vielen Tagen mit seiner mentalen Gesundheit und Panikattacken zu kämpfen. Was beide Charaktere miteinander verbindet, ist, dass sie nach außen hin sehr stark wirken, aber bei dem jeweils anderen hinter die Fassade blicken können. Die Aufarbeitung der Themen Body Image und Mental Health bei Männern ist äußerst gelungen und hat dem Buch eine unerwartete Tiefe verliehen. Der Schreibstil von Liz Tomforde hat ein lebhaftes Bild der Geschichte erschaffen. An einigen Stellen fand ich die von ihr benutzte Wortwahl so schön, dass ich mir zum ersten Mal in einem meiner Bücher etwas markiert habe. „Mile High“ ist eine Geschichte, die ich gerne weiterempfehle. Meine einzigen kleinen Kritikpunkte sind, dass die Geschichte zum Ende hin teilweise ihre Längen hatte und es für mich persönlich zum Schluss hin zu viel Drama gab.