Leider sehr enttäuschend :(
Liebe findet unsMeine Meinung
Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb ...
Meine Meinung
Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb verliebt. Er reist ebenfalls durch Europa, weil er dem alten Tagebuch seines Opas folgt und schließt sich schließlich Heather an, um ihr all die schönen, verborgene Orte zu zeigen. Doch er ist nicht der, als der er sich zeigt.
Heather hat gerade ihren Abschluss am College gemacht und wird nach der Europa-Reise als Investment Bänkerin arbeiten. Sie lebt ein durch organisiertes und geplantes Leben, sie liebt Ordnung und Struktur über alles und fängt erst durch Jack an, lockerer zu werden. Jack im Gegensatz sieht das Leben locker, er genießt seine Freiheit in vollen Zügen und möchte im Leben nichts verpassen. Ich fand Heather als Protagonistin nicht optimal, irgendwas an ihr hat mir einfach nicht gefallen, ich fand sie nicht sonderlich sympathisch. Jack fand ich okay, aber auch nicht umwerfend.
Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Heathers Sicht verfasst worden, Teile sind in der Du-Form geschrieben, welche ich super interessant finde. Es ist mal was anderes und ich muss sagen, dass ich es auch super gerne so lese. Der Schreibstil ist ansonsten auch ganz in Ordnung gelesen, ich konnte nach langen Pausen immer schnell wieder in das Geschehen einfinden.
Ich muss zugeben, dass ich mir mehr als das doppelte von der Geschichte erhofft habe. Heather reist durch Europa, denkt an Jack und sieht selten ihre zwei Freundinnen. Eigentlich war das auch schon die Handlung, mehr kann ich nicht dazu sagen. Ich fand es ziemlich langweilig, es hat mich sehr an "Nur ein Tag" von Gayle Forman erinnert und das war auch nicht meine Lieblings-Reihe. Mir fehlte einfach ein Ziel, worauf die Handlung hinausläuft, irgendwas aufregendes in den Städten, mehr Informationen über Heather selbst, einfach irgendwas! Ich hatte von Anfang an absolut keinen Reiz, die Geschichte weiter zu lesen. Kurz vor Knapp gibt es einen kleinen Höhepunkt, das hat auch meine Spannung ein wenig angehoben, doch das Ende hat jedes kleine Fünklein bei mir wieder erloschen. Das Ende war zu knapp, zu kurz und zu offen für das lange Drumherum. Ich habe viel zu viele Fragen, es fehlen alle Antworten und das so offene Ende hat einfach nicht ganz gepasst.
Fazit
Ich bin schrecklich enttäuscht, weil ich soooo viel gutes über dieses Buch gelesen habe. Leider hat mich die Magie der Städte nicht so packen können, wie manch andere und leider fand ich auch Heather als Charakter nicht sonderlich spannend. Die Handlung hat sich gezogen, ich habe zu viele Passagen aus Langeweile übersprungen und hatte einfach keinen Reiz beim Lesen, keinen Spaß.