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Veröffentlicht am 14.08.2024

Eine Leiche am legendären Musikfestival "picture on"

Eintunkt
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Worum geht´s?
Der 5. Teil „Eintunkt“ der Gartenkrimireihe spielt im 300 Seelendorf Bildein, im südlichen Burgenland, ein Ort im Bezirk Güssing und kann unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen ...

Worum geht´s?
Der 5. Teil „Eintunkt“ der Gartenkrimireihe spielt im 300 Seelendorf Bildein, im südlichen Burgenland, ein Ort im Bezirk Güssing und kann unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden. Die Kulisse des Tatorts ist das alljährlich veranstaltete „picture on“, ein Musikfestival, welches im August stattfindet. Neben dem täglichen Leben besuchen die Protagonisten regelmäßig den Gartenklub „Klub der Grünen Daumen“ und ebenso das Musikfestival „picture on“. Ahnungslos, was sie auf dem Festival erwartet und welch reizvolle, mysteriöse Möglichkeit dem engagierten und Tratsch freudigem Gartenklub damit geboten wird. Bald schon dürfen sie feststellen, dass die Aussage „Viele Hände, rasches Ende“ der Wahrheit entspricht und der motivierte Kreis auf einige Überraschungen stößt. Der Gartenklub und seine Begleiter werden zu Beginn des Buches von der Autorin vorgestellt, um einen Überblick über die wichtigsten Figuren der Geschichte zu bekommen.


Meine persönliche Meinung:
Durch die detaillierten Beschreibungen der Autorin kann man sich die Handlungen und Kulissen gut vorstellen und somit schafft sie es wunderbar, das Kopfkino ihrer Leser anzuregen. Ebenso beschreibt sie die darin vorkommenden Personen nicht nur ausführlich in ihrem Aussehen, sondern auch in den ausgeführten Handlungen dieser. So bekommt man das Gefühl, neben ihnen zu stehen und Teil der Geschichte zu sein.

Martina Parker pflegt in ihrem Buch einen ausgeprägten Sinn für Humor. Dadurch liest sich die Geschichte leichter und die Protagonisten werden noch authentischer.

Die Autorin schaffte es, mich im richtigen Moment als Leserin mitzureißen. Spannungen wurden im richtigen Moment aufgebaut, aus normal unbedenklich gedachten Situationen wurde leichtes Herzrasen und der Drang mehr zu erfahren. Eine perfekte Mischung aus Text mit vielen Details und der Spannung im richtigen Moment, damit es nicht zu langatmig wird.

Den Beginn jedes Kapitels leitet Martina Parker mit kurzen Informationen über Pflanzen, Tiere oder die Natur im Allgemeinen ein. Diese sind immer passend zum folgenden Kapitelinhalt gewählt und bieten somit zeitgleich eine wissenserweiternde Abwechslung für den Leser. Des Weiteren hat sie sich intensiv mit Themen wie der Weinherstellung oder wissenswertes für den Gartenklub beschäftigt.

Die einzelnen Kapitel beinhalten immer andere Protagonisten als Hauptcharaktere, welche ihren Teil zur Geschichte beitragen. Jedoch sind trotz der Abwechslung eine Struktur und ein roter Faden gegeben, um dem Erzählten ohne Verwirrungen folgen zu können.


Fazit:
„Eintunkt“ ist ein Krimi, den man nicht nur einfach liest, sondern sich von ihm mitreißen lässt. Es ist ein Eintauchen in das Festival und das Leben der Gartenklubmitglieder und ein Mitfiebern bei der Aufklärung des Mords. Man bekommt auf jeden Fall Lust, den Gartenklub auch durch die anderen Bücher der Reihe zu begleiten. Martina Parker schafft es bis zum Schluss, ihre Leser zu überraschen und in sie in den Bann des Gartenkrimis zu ziehen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Emotional, herzzerreißend, berührend

Weil ich Layken liebe
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Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und hätte vermutlich nicht mein Interesse geweckt, wenn nicht der Name der Autorin darauf stehen würde.
Die Gestaltung des Titels auf dem Cover fand ...

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und hätte vermutlich nicht mein Interesse geweckt, wenn nicht der Name der Autorin darauf stehen würde.
Die Gestaltung des Titels auf dem Cover fand ich jedoch gut gewählt. So sind beide Namen der Hauptprotagonisten bereits auf dem Cover vereint.

Die Autorin hat die Geschichte in einem flüssigen und witzigen Schreibstil niedergeschrieben. Die Autorin holt mit ihrer Sprache sehr viel emotionen aus den Szenen heraus, die sich bis zum Ende des Buches ind unermessliche verstärken.

Die Spannung im Buch wurde von Kapitel zu Kapitel stärker und ich fieberte regelrecht mit Layken und Will mit. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich der Geschichte gsnz hingebe und hat mich mit dieser sehr berührt.

Die Hauptprotagonisten haben beide eine sehr emotionale Geschichte, die von einer Achterbahn der Gefühle begleitet wird.
Sie sind sehr authentisch dargestellt und die Szenen wurden nicht überspitzt geschildert, obwohl in diesem Genre natürlich das Drama nicht zu kurz kommen darf (;

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Leseempfehlung:

Wer eine Liebesgeschichte mit Dramen junger Erwachsener liebt und deren Höhen und Tiefen begleiten möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Spannend, emotional, regt zum Nachdenken an

Seiltanz zwischen den Welten
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Meine Meinung:

Auf dem ersten Blick erkennt man am Cover durch die weiße Farbe, auf den dunkelblauen Hintergrund, nur den Schriftzug und die weibliche Figur darauf. Beim zweiten Blick kristallisieren ...

Meine Meinung:

Auf dem ersten Blick erkennt man am Cover durch die weiße Farbe, auf den dunkelblauen Hintergrund, nur den Schriftzug und die weibliche Figur darauf. Beim zweiten Blick kristallisieren sich immer mehr bedeutsame Symbole/Figuren darauf heraus. Diese stehen im Zusammenhang mit der Geschichte.

Die Autorin hat die Geschichte in einem flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil niedergeschrieben. Eine Geschichte die sich dadurch einfach lesen lässt und von Beginn an das Kopfkino anregt.

Die Hauptpersonen der Geschichte sind Jekaterina und Ewan. Die Autorin hat den beiden Charakteren eine eigene Schriftart zugeteilt, so ist gut erkennbar, aus wesen Sicht gerade erzählt wird. Jekaterina erzählt in der Ich-Form und bei Ewan wird immer in der dritten Person gesprochen.

Es gibt auch sehr viele Nebencharaktere in der Geschichte, welche nach und nach auftreten und somit klar unterschieden werden können. Die Autorin gibt den Lesern Zeit die einzelnen Charaktere der Geschichte kennenzulernen, so kommt es zu keinem Durcheinander.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Es wird stets ein roter Faden verfolgt und die Spannung zieht sich durchs gesamte Buch. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

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Leseempfehlung:

Ein klares JA für diesen Fantasieroman. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Es ist wohl die erste Fantasiegeschichte, die mich zum Nachdenken gebracht hat, über das eigene Leben und die Erscheinungen darin.

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Veröffentlicht am 25.12.2024

Die dunklen Seiten des Internets

Was wir nicht kommen sahen
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Worum geht's?
Ada war froh, dass es das Internet gab. So konnte sie vor der Realität entfliehen. Sie hat sich durchs Onlinezocken eine zweite Welt, mittels Account, aufgebaut, bei der ihr zahlreiche Follower ...

Worum geht's?
Ada war froh, dass es das Internet gab. So konnte sie vor der Realität entfliehen. Sie hat sich durchs Onlinezocken eine zweite Welt, mittels Account, aufgebaut, bei der ihr zahlreiche Follower beim Gamen zuschauten. Es war für sie ein wunderbarer Rückzugsort, bis sie auch dort von der Realität eingeholt wurde. Jenny, Adas Mutter, kann das Ausmaß dieser virtuellen Welt noch immer nicht fassen und sucht verzweifelt darin nach Antworten für Adas Schicksal.


Meine persönliche Meinung:
Da es ein Buch mit einem sehr heiklen Thema ist, finde ich es gut, dass die Autorin und der Verlag zu Beginn des Buches nochmal darauf hinweisen. Ebenso wertvoll ist es, dass im Buch alle enthaltenen Themen extra angeführt sind. So kann jeder nochmal auf Nummer sicher gehen, ob er die Geschichte psychisch zu lesen schafft. Passend dazu findet man Anlaufstellen, falls jemand Hilfe benötigt.

Das Buch beinhaltet unterschiedliche Kapitel, welche aus der Sicht von Ava ,den Eltern, Jenny und Dominik, und von anonymen Personen erzählt wird.
Die Autorin hat für das Buch die Sichtweise der dritten Person und einen einfachen, leicht lesbaren Schreibstil gewählt.

Die einzelnen Szenen werden mit ihrem Drumherum beschrieben. So bekommt man einen Einblick in das Leben der Familie und deren Umfeld.

Obwohl man schon durch den Klappentext weiß um was es ihn diesem Buch geht, hat Katharina Seck es geschafft, durch das Einfangen der elterlichen Instinkte, den Beginn der Geschichte mitreißend und emotional zu machen. Wie sagt man so schön? Die Luft ist zum Schneiden dick. Genau dieses Gefühl bringt die Autorin hier bereits zu Beginn zu Papier.

Ada, eine Außenseiterin, die gern in die virtuelle Welt des Internets mit ihrer Community floh, wenn es im echten Leben zu eng für sie wurde. Zu Beginn war ich der Meinung, dass Ada bei manchen Szenen überreagiert hat und unnötig ein Drama veranstaltet hat. Im Laufe der Geschichte wurden ihre Reaktionen dann stimmiger und glaubwürdiger.
Jenny, Adas Mutter, ist eine Person, die immer von einer inneren Unruhe angetrieben wird. So verkriecht sie sich nach dem Tod ihrer Tochter nicht, sondern fragt nach dem Warum. Sie wirkte die ganze Zeit auf mich total unzufrieden und mit der Welt überfordert.
Dominik, Adas Vater, unterstützt seine Frau voll und ganz im Alltag. Jedoch trauert er ganz anders als Jenny. Er trauert still und schluckt die Trauer hinunter. Er wird als Mann dargestellt, auf den man sich immer verlassen kann.

Die Autorin Katharina Seck bringt die Emotionen wunderbar zu Papier. Ich hatte das Gefühl, Mitten in der Geschichte zu stecken. In den einzelnen Szenen kommt die Trauer und der Umgang damit gut zur Geltung. Ebenso wird die Beziehung zwischen Jenny und Dominik immer wieder aufgegriffen und die Veränderung zwischen ihnen, durch die Trauer über ihre Tochter, sichtbar gemacht.

In der Mitte des Buches begann sich die Geschichte etwas wie ein Kaugummi in die Länge zu ziehen. Katharina Seck trieb hier nicht nur den Auslöser des Suizids von Ada heran, sondern füllte mir persönlich zu viele Lücken, um die Geschichte auszuweiten.

Am Ende des Buches waren die Emotionen nicht mehr ganz so stimmig für mich. Im einen Moment wird von Antriebslosigkeit und ausgelaugt sein geschrieben und im nächsten Satz folgt ein Witz und lachen. Die Gefühle haben sich für mich hier manchmal viel zu schnell abgelöst, waren zu sprunghaft und dadurch fehlte es an Authentizität.


Fazit:
Das Thema der Geschichte hat mir in ihrer Umsetzung gut gefallen. Die Autorin verfolgte stets einen roten Faden und die Zusammenhänge waren stimmig. Ich war mir zuerst unsicher, wie sehr mich das Buch belasten könnte und ob es zu nah an wahren Begebenheiten ist. Für mich persönlich ist jeder Thriller schlimmer. Also wenn man nicht gerade selbst einen Schicksalsschlag zu den im Buch erwähnten Themen erlitten hat, lässt es sich bestimmt gut lesen.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Ein Liebesroman, dem es an Dramen nicht fehlt

Kiss the Right Bride
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Worum geht's?
June, Mitgründerin der Hochzeitsagentur Wedding Dreams, hat einen großen Auftrag an Land gezogen. Die Tochter des Bürgermeisters heiratet. Doch wie es so sein soll, macht ihr bei der Auslieferung ...

Worum geht's?
June, Mitgründerin der Hochzeitsagentur Wedding Dreams, hat einen großen Auftrag an Land gezogen. Die Tochter des Bürgermeisters heiratet. Doch wie es so sein soll, macht ihr bei der Auslieferung der Probetorte das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Sie läuft, mit der Torte in der Hand, mit ihrer schmerzlich vergessenen Jugendliebe zusammen und hat keine Ahnung, dass er der zükunftige Ehemann ihrer Auftraggeberin ist. Natürlich bleibt es nicht nur bei einer Begegnung und somit beginnt die hart aufgebaute Schutzmauer langsam zu wanken. Das Schicksal ist manchmal wirklich umungänglich.


Meine persönliche Meinung:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es hat eine sehr magische und romantische Wirkung. Die Spitzen und zartrosa Blüten spiegeln den Hochzeitstraum eines jeden Mädchens wider.

Die Kapitel beginnen immer mit einem kleinen Ausschnitt in die Vergangenheit. Manchmal werden auch ganze Kapitel in der Vergangenheit erzählt. Diese Einblicke sind ein wichtiger Bestandteil fürs Verständnis der Geschichte. Diese Zeitsprünge wurden gut gelöst, indem die Vergangenheit und Gegenwart jeweils in einer anderen Schriftart aufs Papier gebracht wurde.

Das Buch lässt sich schnell und einfach lesen. Daniela Hartig hat für ihren Liebesroman einen einfachen Sprachstil gewählt. So kann man voll und ganz in die Geschichte von June und Ryder tauchen und stolpert nicht über irgendwelche komplizierten Wörter.

June und Ryder sind sehr sympathische Charaktere und für das Liebesdrama passend gewählt. Sie scheinen sich wirklich gut zu kennen und oftmals gleich zu handeln. Trotz der vielen Szenen mit den beiden Figuren, da sie die Hauptcharaktere sind und somit die Geschichte erzählen, fehlte mir ein tieferer Zugang zu ihnen.

Die Handlungen sind nicht zu detailliert beschrieben. Man hat die Möglichkeit sich die Szenen mit der eigenen Fantasie auszumalen. Das soll jedoch nicht heißen, dass die Geschichte oberflächlich ist. Sie lässt einfach nur mehr Spielraum für seine eigenen Vorstellungen und verfolgt strikt einen roten Faden. Als Leserin hatte ich dadurch nicht das Gefühl, dass die Autorin zu überflüssigen Lückenfüllern gegriffen hat, um die Geschichte in die Länge ziehen zu können.


Fazit:
Die Autorin Daniela Hartig hat mit dieser Geschichte das ganz große Drama eingefangen und uns eine wunderbare Liebesgeschichte hinterlassen. Auch wenn es mir ein wenig an der Tiefe der Charaktere gefehlt hat, hab ich die Geschichte von June und Ryder verschlungen. Hierbei geht es vielmehr um Gefühle und Emotionen und nicht um spicy Szenen.

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