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Veröffentlicht am 06.12.2017

Eine Geschichte, die sich das Lesen lohnt, wenn man sich darauf einlässt.

Der Mann an der Reling
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Inhalt in wenigen Sätzen: Iris erzählt uns ihre Geschichte, wie sie Robert kennengelernt hat. Sie haben sich damals im Sommer 1975 kennengelernt und auch wenn die Affäre, denn mehr war ihre Beziehung nicht, ...

Inhalt in wenigen Sätzen: Iris erzählt uns ihre Geschichte, wie sie Robert kennengelernt hat. Sie haben sich damals im Sommer 1975 kennengelernt und auch wenn die Affäre, denn mehr war ihre Beziehung nicht, nur wenige Tage dauerte, erinnert sich Iris noch sehr gut an ihn. Eines Tages, etwa zehn Jahre später, hält sie ein Foto in der Hand, dass Robert und ihre verstorbene Zwillingsschwester Sally zeigt. Nun will sie wissen warum und begibt sich auf die Suche nach Robert und der Wahrheit.

Meine persönliche Meinung: Da die Geschichte von einer älteren Dame erzählt wird, kamen einige Wiederholungen vor. Diese waren manchmal recht zäh, aber wenn man daran denkt, dass Iris, die Erzählerin, schön älter ist, dann sieht man leicht darüber hinweg - immerhin wirkt die Lektüre dadurch auch viel authentischer. Oft wurde der Leser von Iris gefragt ob die Geschichten, die sie uns erzählt denn wahr wären. Das hat mich zugegebenermaßen gereizt, denn ich habe mich gefragt, wie es denn nun war. So wurde meine Neugierde geweckt und mein Interesse wuchs.
Die Charaktere aus dem Buch mochte ich allesamt recht gerne, aber leider konnte ich keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie haben nichts falsch gemacht, aber mir hat das gewisse "Etwas" gefehlt. Positiv haben mich wiederum die vielen gut ausgearbeiteten Wendungen überrascht.
Dieser Roman hat gute sowie schlechte Seiten und ich denke, jeder sollte für sich entscheiden, wie es ihm gefällt. Eine 17-Jährige reagiert anders auf dieses Buch als eine ältere Dame, wie es Iris ist.
Teilweise ist die Lektüre schwer und zäh zu lesen, aber wer sich davon nicht abringen lässt, den erwartet ein schönes Ende, mit unerwarteter Wendung voller Gefühle, denn selbst eine Beziehung, die nur wenige Tage hält, kann Erinnerungen und Gefühle hinterlassen.

Mein Fazit: Eine Geschichte, die sich das Lesen lohnt, wenn man sich darauf einlässt.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Etwas kurzweilig und ohne wirkliche Tiefe.

Fast perfekte Heldinnen
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"Fast perfekte Heldinnen" von Adèle Bréau erscheint im List Taschenbuch Verlag für 9,99€ (Kindle für 8,99€) am 13.01.2017. Zeitgleich (in Deutschland) mit der Sichtweise der Männer im Buch "Männer von ...

"Fast perfekte Heldinnen" von Adèle Bréau erscheint im List Taschenbuch Verlag für 9,99€ (Kindle für 8,99€) am 13.01.2017. Zeitgleich (in Deutschland) mit der Sichtweise der Männer im Buch "Männer von fast perfekten Heldinnen".

Inhalt: Hauptthema des Buches ist der Alltag der guten Freundinnen Mathilde, Alice, Éva und Lucie, die sich schon seit der Schulzeit kennen. Jeder von ihnen hat ihr eigenes Päckchen im Leben zu tragen, sei es nun ein arbeitsloser Mann oder die Unzufriedenheit in der Arbeit. Der Leser erfährt in verschiedenen alltäglichen Situationen, wie diese Frauen ihr Leben meistern. Oft haben sie es nicht leicht und man fühlt sich so, als ob man ein Buch über sein eigenes tägliches Chaos liest.

Meine Meinung: Hinter jeder dieser Frauen steckt ein Päckchen voller Zweifel und manchmal sogar Leid. Dies wurde im Roman gut beschrieben und ich konnte mich regelrecht in die Freundinnen hineinversetzten. Allerdings kamen mir die Kapitel abgehackt vor, und durch die ganzen Perspektivenwechsel konnte ich mich nicht zurechtfinden. Oft wusste ich nicht mehr, wer zu wem mit welchem Verhältnis steht. Ab der Hälfte des Romans schien ich mich schon besser auszukennen, aber bis dahin musste ich oft zurückblättern und nachschauen, was ich über diese Protagonistin wusste. Das Buch ließ sich trotzdem leicht lesen und es war kein Problem für mich den Geschehnissen zu folgen. Mir fehlte allerdings die Tiefgründigkeit und am Ende wusste ich nicht, was mir diese Lektüre sagen möchte.

Fazit: Leider etwas kurzweilig und ohne wirkliche Tiefe. Bietet einige unterhaltsame Lesestunden, aber mehr auch nicht.

Veröffentlicht am 05.12.2017

Dieser Band konnte mich nicht ganz überzeugen.

Evermore 4 - Das dunkle Feuer
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Diesen Band habe ich weitergelesen, da ich wissen wollte, was aus Ever und Damen wird. Ich fand alle Bände gut, bis auf dieses, denn Ever geht mir langsam echt auf die Nerven. Der Schreibstil überzeugt ...

Diesen Band habe ich weitergelesen, da ich wissen wollte, was aus Ever und Damen wird. Ich fand alle Bände gut, bis auf dieses, denn Ever geht mir langsam echt auf die Nerven. Der Schreibstil überzeugt mich weiterhin. Allerdings kann ich nicht mehr Ever´s Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Ich habe nahezu das Gefühl, dass sie nichts mehr für Damen empfindet, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Über ein halbes Jahr hat es nun gedauert bis, ich diesen Band beenden konnte. Mehrmals musste ich abbrechen da mir Ever einfach zu unsympathisch war. Jetzt lese ich den 5. Band und erhoffe mir eine Besserung.
Fazit: Dieser Band konnte mich nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Punktet durch die außergewöhnliche Umsetzung der Handlung, ansonsten leider nicht zu empfehlen!

Einmal lieben geht noch
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Inhaltangabe in wenigen Sätzen: Lucie ist verzweifelt. Sie findet keinen Mann und die junge Lehrerin geht immer weiter auf die Vierzig zu. Langsam hat sie die Nase voll und begibt sich auf Männersuche. ...

Inhaltangabe in wenigen Sätzen: Lucie ist verzweifelt. Sie findet keinen Mann und die junge Lehrerin geht immer weiter auf die Vierzig zu. Langsam hat sie die Nase voll und begibt sich auf Männersuche. Sie hält nichts mehr auf und sie schreckt nicht zurück, die Väter ihrer Schüler anzubaggern oder eben den Ex ihrer besten Freundin.

Meine persönliche Meinung: Mir gefiel die sarkastische Hauptprotagonistin sehr. Sie hat vieles aus ihrem Leben nicht ernst genommen und hat versucht alles mit Leichtigkeit zu nehmen. Damit hat sie genau meinen Humor getroffen und ich konnte oft über ihr Verhalten schmunzeln. Zugegeben, ich habe mich nicht gewundert, dass sie Single ist. Immerhin war sie immerzu zickig und sehr launisch! Ich hätte sie nicht gerne als Freundin gehabt, aber ich konnte mich gut über sie amüsieren. Leider hat sie im Laufe der Geschichte etwas genervt und ich dachte mir öfters mal: „Warum so zynisch?“. Es muss aber auch erwähnt werden, dass diese Lektüre alles andere als gewöhnlich ist. Es gab leider sehr wenige Dialoge, wodurch die ganzen Erlebnisse und der Alltag der Hauptprotagonistin Lucie recht zäh und unspektakulär wirkten. Hier hätte ich mehr Interaktion mit anderen Protagonisten gewünscht. Oft konnte ich mich nicht wirklich in sie hineinversetzen und musste überlegen, was mir das Buch jetzt übermitteln möchte. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und behandeln verschiedene Erlebnisse im Leben der Hauptperson. Hier kam die Nachricht hinter den Abschnitten nicht bei mir an. Bis ich den Sinn etwas verstanden habe, war das Kapitel auch schon zu Ende und es ging weiter. Gut fand ich wiederum, dass die Handlung so alltäglich ist und man sich als Leser schnell wiederfindet. Jeder von uns könnte sich in Lucie wiederfinden.

Mein Fazit: Punktet durch die außergewöhnliche Umsetzung der Handlung, ansonsten leider nicht zu empfehlen!