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Veröffentlicht am 13.12.2019

Dunkle Superhelden

Vicious - Das Böse in uns
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Inhalt: Die beiden Medizinstudenten Victor und Eli haben es sich in den Kopf gesetzt, zu erforschen, wie die sogenannten EOs, die Mutanten ihrer Welt, erschaffen werden. Und das gipfelt in dem gefährlichen ...

Inhalt: Die beiden Medizinstudenten Victor und Eli haben es sich in den Kopf gesetzt, zu erforschen, wie die sogenannten EOs, die Mutanten ihrer Welt, erschaffen werden. Und das gipfelt in dem gefährlichen Selbstversuch zu sterben und dann wieder aufzuerstehen. Doch die neuen Kräfte zu beherrschen ist schwerer als gedacht und endet in einer Tragödie. Und in einem Kampf auf Leben und Tod.

Meinung: „Vicious – Das Böse in uns“ ist der Auftakt einer neuen Reihe rund um Superhelden und dem Kampf zweier ehemaliger Freunde.
Im Mittelpunkt stehen Victor und Eli gleichermaßen.
Victor war schon immer eine etwas abweisende und dunklere Erscheinung, ein Einzelgänger, der nur seinen besten Freund Eli an sich heranließ. Aber er ist auch brillant und versucht, alles richtigzumachen. Und gerade in der Erzählung, die im Jetzt spielt (denn es gibt noch eine, die 10 Jahre zuvor spielt) ist er sehr sympathisch.
Eli sieht auf den ersten Blick wie der Gute, der Held aus. Er ist attraktiv und charmant. Aber auch in ihm lauert etwas Dunkles. Und ich fand ihn teilweise einfach nur unheimlich und gefährlich in seiner Mission und seinem Glauben.
Am liebsten mochte ich hier die unterschiedlichen Schwestern Sydney und Serena. Sydney ist noch ein Kind und hat eine sehr unheimliche Gabe. Serena ist eine wunderschöne Studentin, die alles bekommt, was sie will und zwar immer.
Die Geschichte ist spannend, oft brutal, aber total lesenswert. Dadurch dass die Geschichte sowohl heute, als auch vor 10 Jahren spielt, kann man die Entwicklung der Figuren gut nachvollziehen. Außerdem steigert sich dadurch die Spannung nochmal.
Der Schreibstil ist flüssig und so ist das Buch sehr gut zu lesen. Von mir bekommt dieser dunkle Superhelden-Mythos auf jeden Fall seine wohlverdienten 5 Sterne.

Fazit. Spannender dunkler Superhelden-Mythos mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Ermittlungen und Urlaubsstimmung

Tod im Piemont - Trüffel, Nougat und Barolo
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Inhalt: In dem kleinen Dorf am Lago Maggiore, in dem Sofia Dalmasso ihr Café betreibt, ist die Welt noch in Ordnung. Hier kennt sich jeder und es herrscht ein friedliches Miteinander. Zumindest bis der ...

Inhalt: In dem kleinen Dorf am Lago Maggiore, in dem Sofia Dalmasso ihr Café betreibt, ist die Welt noch in Ordnung. Hier kennt sich jeder und es herrscht ein friedliches Miteinander. Zumindest bis der Fremde, dem Sofia am Tag davor noch aus dem Kaffeesatz seine Zukunft gelesen hat, ermordet aufgefunden wird. Von Schuldgefühlen geplagt, beginnt sich Sofia im Dorf umzuhören und stößt dabei nicht nur auf einen attraktiven Polizisten, sondern auch auf eine Mauer des Schweigens.

Meinung: Bei diesem Buch bekommt man definitiv Fernweh und Urlaubsstimmung, denn die zauberhafte Kulisse, in der die Geschichte spielt, wird wundervoll beschrieben und man kann sich den Lago Maggiore bildlich vorstellen. Ebenso wie das kleine Dorf, in dem Sofia ihr Café betreibt. Ein Dorf, in dem sich Klatsch schnell verbreitet und jeder jeden kennt.
Hier kann Sofia ihrer Liebe zum Backen und Kochen frönen und Geschichten mit ihrer besten Freundin, der neugierigen und lebhaften Postbotin Laura austauschen und mit ihren Stammgästen plaudern. Oder ihnen die Zukunft aus dem Kaffeesatz lesen. Denn dies hat sie von ihrer geliebten Großmutter gelernt.
Sofia ist einfühlsam, mitfühlend und klug. Sie liebt ihr Leben und die Menschen die darin vorkommen. Außerdem liebt sie ihre Arbeit und ihr kleines Café.
Auch die anderen Charaktere haben mit gut gefallen und man lernt einige Menschen aus dem Dorf kennen.
Dann wäre da natürlich noch der attraktive Commissario Alessandro Ranieri, zu dem Sofia gleich eine gewisse Anziehung verspürt und der in dem Mordfall ermittelt.
Denn Gianluca Ferrari, der Mann, der sich zuvor bei Sofia den Kaffeesatz hat lesen lassen, ist keines natürlichen Todes gestorben. Also begibt sich nicht nur Alessandro auf Spurensuche, sondern auch Sofia, die im Dorf ohnehin jeden kennt.
Das Buch ist spannend und voller Geheimnisse. Erzählt wird aus Sofias Sicht und es gibt noch einen zweiten Erzählstrang, der im Jahr 2001 angesiedelt ist und bei dem mehrere Dorfbewohner beleuchtet werden. Dabei lernt man auch Menschen kennen, die in der Gegenwart verstorben sind, wie zum Beispiel Sofias geliebte Großmutter.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist locker zu lesen und unterhaltsam. Einzig die Beschreibungen der Gerichte hätten, meiner Meinung nach, nicht so detailliert ausfallen müssen. Aber das ist ja, im wahrsten Sinne des Wortes, Geschmackssache.

Fazit: Ein gelungener Krimi, der Urlaubsstimmung verbreitet.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Eine Haushälterin ermittelt

Der Krimidinnermord
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Inhalt: Als eine Einladung zum Mord das Haus von Agatha Christie erreicht, ist gleich klar, dass die Haushälterin Phyllida Bright anstelle ihrer abwesenden Chefin hingehen wird. Doch dann wird der Gastgeber ...


Inhalt: Als eine Einladung zum Mord das Haus von Agatha Christie erreicht, ist gleich klar, dass die Haushälterin Phyllida Bright anstelle ihrer abwesenden Chefin hingehen wird. Doch dann wird der Gastgeber Mr. Wokesley wirklich ermordet. Und so muss die resolute Phyllida, neben ihren täglichen Aufgaben, auch noch einen Mord aufklären.

Meinung: „Der Krimidinnermord“ ist ein spannender Krimi, im Stil von Agatha Christies Romanen, die hier sogar selbst mitspielen darf, wenn auch nur als eine Stimme am Telefon. Denn die resolute Haushälterin Phyllida Bright führt den Haushalt der legendären Autorin und ist eng mit ihr befreundet.
Phyllida ist durchsetzungsstark, klug und mitfühlend. Von ihren Angestellten wird sie geschätzt und respektiert. Nur der Chauffeur Mr. Bradford schafft es, die sonst so unerschütterliche Hobbyermittlerin aus der Fassung zu bringen und sorgt für romantische Gefühle beim Leser.
Der Kriminalfall ist gut gemacht und voller Wendungen. Durch die Abwesenheit des zuständigen Kommissars hat Phyllida dieses Mal so gut wie freie Hand bei ihren Ermittlungen. Nach und nach setzt sich ein kriminalistisches Puzzle zusammen, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist zwar schon früh ersichtlich, um wen es sich bei dem Täter handeln wird und dieser Verdacht wurde auch bestätigt, aber trotzdem habe ich mich hier gut unterhalten gefühlt und werde auf jeden Fall noch weitere Fälle dieser ungewöhnlichen Ermittlerin lesen.

Fazit: Ein gut gemachter Krimi, der mich unterhalten konnte.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 17.11.2024

Die Jägerin und der Prinz des Todes

We hunt the Flame
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Inhalt: Um ihr Dorf zu ernähren, zieht die junge Jägerin Zafira immer wieder in den gefährlichen Az, einem finsteren Wald, von dem bisher nur sie wiedergekehrt ist. Dabei darf niemand erfahren, dass sie ...

Inhalt: Um ihr Dorf zu ernähren, zieht die junge Jägerin Zafira immer wieder in den gefährlichen Az, einem finsteren Wald, von dem bisher nur sie wiedergekehrt ist. Dabei darf niemand erfahren, dass sie kein Mann ist, denn Frauen werden in ihrem Kalifat unterdrückt.
Prinz Nasir hingegen ist ein Mörder, der auf Geheiß seines Vaters, einem grausamen Sultan, auch vor unschuldigen nicht haltmacht.
Doch um die Magie in das Königreich Arawiya zurückzubringen, müssen sich beide auf eine gefährliche Reise begeben, und dabei geraten nicht nur ihre Leben, sondern auch ihre Herzen in Gefahr.

Meinung: „We hunt the Flame“ ist ein spannendes Buch voller Gefahren, Magie und Gefühlen, dass mir sehr gefallen hat.
Anfangs musste ich mich erst an die Sprechweisen und die Ausdrücke der Figuren gewöhnen, ebenso wie an den Erzählstil der Autorin. Doch danach hat mich die Geschichte gepackt und nicht mehr losgelassen.
Erzählt wird abwechselnd von Zafira und Nasir, zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben.
Zafira lebt in einem Dorf, in dem dank ständigem Schnee Hunger herrscht und sieht sich gezwungen auf die Jagd zu gehen, um zu helfen. Dabei muss sie sich jedoch als Mann verkleiden, da der Kalif ihrer Heimat von Vorurteilen gegen Frauen geprägt ist.
Zafira ist die einzige, die den Az, einem finsteren magischen Wald, bisher überlebte und so ist sie auch die einzige, die für diese Aufgabe infrage kommt.
Nur ihre beste Freundin, die lebhafte Yasmin, deren gutmütiger Bruder Deen und Zafiras eigene kleine Schwester Lana kennen ihr Geheimnis und würden alles für sie tun. Zafira ist gutherzig, hilfsbereit und mutig.
Nasir hingegen hat als Kronprinz eigentlich alles, was man zum Leben braucht. Allerdings nur, wenn man ihn und seine Lebensumstände nicht kennt. Denn sein grausamer Vater macht keinen Halt davor ihn oder andere an seiner Stelle zu bestrafen, wenn er sich weigert Unschuldige zu töten.
Und so wird Nasir als Prinz des Todes bezeichnet und von allen gefürchtet. Nasir ist zurückhaltend und in seinem trostlosen Leben gefangen. Er ist alleine. Der einzige, der keine Angst vor ihm hat, ist der General Altair, der vor allem durch seine lockere Art und seine Schlagfertigkeit auffällt.
Auf der Insel Sharr, dem Ort, an dem die Charaktere reisen müssen, um die Magie zurückzubringen, kommen dann noch einige anderen Figuren und Kreaturen hinzu, von denen ich hier allerdings nicht zu viel verraten möchte.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Außerdem mochte ich die vorsichtige Annäherung zwischen den Figuren sehr.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf den zweiten Band dieser Reihe.

Fazit: Ein empfehlenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Macht Lust auf Halloween

Villa Obscura
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Inhalt: Als die Chefin eines renommierten Fotostudios zu einer Halloweenparty einlädt, folgen viele dem Ruf. Doch der Spaß ist schneller beendet als gedacht und bald sind nur noch 6 junge Gäste übrig, ...

Inhalt: Als die Chefin eines renommierten Fotostudios zu einer Halloweenparty einlädt, folgen viele dem Ruf. Doch der Spaß ist schneller beendet als gedacht und bald sind nur noch 6 junge Gäste übrig, die von maskierten Fremden mit der Waffe bedroht werden. Sie werden auf eine rätselhafte und nicht ganz ungefährliche Suche geschickt. Aber was wollen die Entführer? Und welche Geheimnisse versuchen die Geiseln zu bewahren?

Meinung: Dieses Buch macht Lust auf Halloween und wird aus der Sicht der sechs Protagonisten erzählt. Das Setting der Villa ist gut gewählt und sorgt bereits von sich aus für eine etwas gruselige Atmosphäre, die gut zu der Geschichte passt.
Die Charaktere sind unterschiedlich und so sind Misstrauen und Geheimnisse vorprogrammiert.
Die schüchterne und zurückhaltende Jane, die ein Studium für kreatives Schreiben belegt, ist nur auf der Party, um ihr Date, den offenen und vernünftigen Amadeus zu treffen, der die ganze Zeit unter Schuldgefühlen leidet, da sie ohne ihn nicht in der Situation wäre.
Kiyoshi ist angehender Fotograf und arbeitet für die Gastgeberin Constanze, die er verehrt. Er ist freundlich und versucht, den Modeln ein angenehmes Arbeitsgefühl zu vermitteln.
Linda ist ein solches Model und steht für Diversität und Stärke. Nach einem Zwischenfall mit Constanze sieht sie jedoch ihre Karriere in Gefahr.
Sarah wird wegen ihrer direkten Art und den bissigen Kommentaren von vielen gefürchtet. Als beste Freundin und Konkurrentin von Constanze darf sie natürlich ebenfalls nicht auf der Party fehlen.
Der DJ Émile hat seine eigene Motivation auf der Party zu erscheinen. Sympathisch an ihm ist, dass er sich von Anfang an nicht von Sarah einschüchtern lässt.
Trotz oder vielleicht auch gerade, weil man hier so viele Figuren hat, wurde ich mit keinem der Protagonisten richtig warm. Trotzdem ist die Geschichte spannend und passt schon alleine wegen der Atmosphäre und dem Start der Party gut um die Jahreszeit rund um Halloween.
Es gibt einige Wendungen und die wahre Motivation der Täter wird erst nach und nach aufgedeckt.
Mir hat das Buch gut gefallen und so kann ich es nur empfehlen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, dass bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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